Gepäckträger an Crossrad bauen

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für meine Schweden-Tour bin ich ja auf der Suche nach einem Gepäckträger für mein Cube Cross Race (2017). Da ich keine Befestigungsösen habe, muss ich auf Alternativen ausweichen.

Die erste Idee ist der Tubus Disco, der einen Schnellspanner Adapter (für die Steckachse) mitliefert. Nun frage ich mich jedoch, woher weiß ich, dass dieser Schnellspanner-Adapter tatsächlich auch an mein Fahrrad passt? (https://www.bike-components.de/de/tubus/Disco-Gepaecktraeger-p22258/). Ich habe diesbezüglich bei H&S-Bikes (da habe ich das Fahrrad gekauft) nachgefragt, glaube aber nicht, dass ich da eine Antwort erwarten kann. Auch Cube hat auf Nachfrage, welcher Gepäckträger am sinnvollsten zu montieren sei, nicht reagiert.

Alternativ gibt es natürlich noch die Kombination von Rahmen / Sattelstützenbefestigungen, aber da lese ich sehr unterschiedliche Aussagen darüber, vor allem ob die Cross-Rahmen dieser Belastung standhalten. Ein reiner Sattelstützengepäckträger kommt wegen der geringen Zuladung nicht in Betracht.

Könnt Ihr mir einen Tip geben was hier passen könnte.

Danke schon einmal für Eure Rückmeldungen bis dann Tobias
 

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Re: Gepäckträger an Crossrad bauen
Ist doch einfach: tubus Gepäckträger online bestellen und wenn er ncht passt, zurücksenden.
Ansonsten grosse Bikepacking-Satteltasche und ggf. noch eine Lenkerrolle.
 
Hi,

hab ich auch versucht. Der Teil am Schnellspanner passt super. Allerdings hab ich noch nichts
Gefunden um den Gepäckträger oben zu befestigen. Dort fehlen dann ja auch die Ösen...
Der Thule würde z.B bei mir nicht funktionieren, da dort meine Schutzbleche montiert sind...
Werde das hier mal weiter verfolgen

Grüsse
Dirk
 
Gibts den Tubus-Adapter/Gepäckträger auch für Steckachse? Meine Suche hat leider nichts erbracht...
 
Den von Tubus gibt es wohl bisher nur fuer Standard-QR
http://www.tubus.com/product.php?xn=33

Im Zweifelsfalle mal anfragen ob sie das evtl. rausbringen wollen bzw. ob sie eine Idee haben.
Ich wollte mal einen RL-Quertraeger an einen uralten Tubus anschweissen und wollte diesen Halter zu dem Zweck nachkaufen (gibts aber nicht) - Ich hab dann den Tipp bekommen den Traeger einfach selber zu dengeln / saegen / bohren und lieber zu loeten statt zu schweissen.
Hat einwandfrei funktioniert.
 
aurora pinnacle_89.jpg

MOIN!
hab mal eine Frage an Euch wer so bereits Schöne Lösungen für sein Rad gefunden hat,
der kann gerne ein Bild reinladen ;)

Muss man dann am besten auf Schnellspanner verzichtien oder geht das auch mit dem weiter oben genannten Adapter ?


Was gibt es da Gutes samt Namen für google .. ?


Dank schonmal vorab
VG
Manu

ps.
rocky moutain - voll bepackt.jpg


Die Federgabel hat bei dem rocky Esel wohl einfach die ausgewogene Belastung verhindert
 

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Das Rocky auf dem letzten Bild ist ein armes Fahrrad! So eine aufs HR-zentrierte Gewichtsverteilung ist weder gut fürs Rad noch fährt es sich gut. Dank dem mittlerweile doch üppigen Angebot an Bikepacking Taschen kann man Gewicht doch sehr einfach und sehr effektiv über das Rad verteilen. Grade wenn die Tour nicht nur auf dem Asphalt stattfindet führt an Bikepacking Taschen kein weg mehr vorbei . Problem ist halt nur man muss richtig Geld in die Hand nehmen für die entsprechende Ausstattung.. für Zelt, Isomatte, Schlafsack und Funktionskleidung die leicht und hochwertig ist sowie ein kleines packmaß hat sind schnell weit über 1000 euro zusammen. Damit muss man dann trotz weniger Stauraum aber auf nichts verzichten..und spart am ende natürlich mehrere kilo gewicht. Macht natürlich nur sinn wenn man das zeug auch nutzt und auch abseits von teer unterwegs sein möchte...ich nutze jede möglichkeit mittlerweile um straßen und geteerte radwege zu vermeiden...selbst auf trails kann man quasi vollbepackt ,,normal,, fahren...

So sieht mein Pickenflick aus für eine 2-3 Tages Tour..mit noch reichlich platz in den taschen..Zelt ist hinten in der Satteltasche, in der Rahmentasche (kann noch großgefaltet werden) ist essen, werkzeug und elektronik, vorne schlafsack,isomatte und klamotten..

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cool!
also brauchst du garkein gepäcktrager!

Ich denke ich würde für längere touren aber einen richtig guten montieren wollen für taschen etc.
Da der Klein Pinnacle Rahmen dafür ja schon vorbereitet ist mit Schrauben,
wollte ich fragen, was eben ein guter Träger ist... Tubus oder Toppeak ? oder gibts da Eleganteres ?

Hab natürlich auch schon über einen gefederten Anhänger nachgedacht.

Viele Grüße

ps. die Ausrüstung, leichtes Zelt etc hab ich zum Glück schon.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja das ist momentan halt die aktuelle Mode, alles direkt mit irgendwelchen Saecken ans Rad zu binden und Gepaecktraeger wegzulassen.
Und natuerlich stimmt es, dass das Gepaeck / Gewicht so direkter angebunden ist und nicht sonstwo rumschlackert wenn man ruppigen Untergrund faehrt.

Bin ja mal neugierig, vermutlich kommt in zwei, drei Jahren die gegenlaeufige Entwicklung, weil man ja mit all den Saecken ueberall am Rad an kein Bedienungselement des Fahrrads mehr vernuenftig hinkommt :D :D
Diese Tasche im Rahmendreieck z. B., die kann man jetzt entweder recht flach gestalten (dann passt wenig rein), oder breit (dann muss man beim Treten drum-rum eiern).
Dito gilt fuer den Packsack hinter dem Sattel. Wer nicht grade extra breitbeinig tritt, der wird da leicht mit den Schenkeln hinten dran scheuern.
Und welche Griffposition(en) des Dropbar sind mit der Packwurst dazwischen noch moeglich?
 
Naja das ist momentan halt die aktuelle Mode, alles direkt mit irgendwelchen Saecken ans Rad zu binden und Gepaecktraeger wegzulassen.
Und natuerlich stimmt es, dass das Gepaeck / Gewicht so direkter angebunden ist und nicht sonstwo rumschlackert wenn man ruppigen Untergrund faehrt.

Bin ja mal neugierig, vermutlich kommt in zwei, drei Jahren die gegenlaeufige Entwicklung, weil man ja mit all den Saecken ueberall am Rad an kein Bedienungselement des Fahrrads mehr vernuenftig hinkommt :D :D
Diese Tasche im Rahmendreieck z. B., die kann man jetzt entweder recht flach gestalten (dann passt wenig rein), oder breit (dann muss man beim Treten drum-rum eiern).
Dito gilt fuer den Packsack hinter dem Sattel. Wer nicht grade extra breitbeinig tritt, der wird da leicht mit den Schenkeln hinten dran scheuern.
Und welche Griffposition(en) des Dropbar sind mit der Packwurst dazwischen noch moeglich?

sehr weise...
poste doch mal bilder von früheren setups die getaugt hatten
 
Ich reise meistens so:
https://fotos.mtb-news.de/p/2207614?in=set
Gut verteilt vo & hi und in Summe nicht zu viel.

Das war vor 25 Jahren nicht viel anders (das schwarze Rad)
https://fotos.mtb-news.de/p/2179931?in=set

Auch mit Hauptbeladung vorne hab ich mal experimentiert (1990 ... das hintere, blau-silbrige Rad)
https://fotos.mtb-news.de/p/1781950?in=set

Es kommt halt drauf an. Aktuell gibt es diesen Bikepacking-Trend, und im Speziellen (also wenn man wirklich viele Trails faehrt) mag der auch seine (technische) Berechtigung haben.
Ich glaube aber, das ein durchschnittlicher Reiseradler ('von daheim nach Barcelona' oder dgl.) aus Handlingsgruenden etc. mit einem 'Tubus-Gepaektraeger plus Ortliebtaschen' Setup besser zurandekommen duerfte.
Marketingseitig braucht man halt gelegentlich neue 'Maschthaeffles', wie der Christoph Sonntag das immer nennt, und dann rennen die Leute da gern hinterher.
 
... und zelt dann eher queer hinten über die taschen oder vorne ?

Nette Bilder die du da geteilt hast.. lässts gut nachverfolgen.
 
Das Rocky auf dem letzten Bild ist ein armes Fahrrad! So eine aufs HR-zentrierte Gewichtsverteilung ist weder gut fürs Rad noch fährt es sich gut. Dank dem mittlerweile doch üppigen Angebot an Bikepacking Taschen kann man Gewicht doch sehr einfach und sehr effektiv über das Rad verteilen. Grade wenn die Tour nicht nur auf dem Asphalt stattfindet führt an Bikepacking Taschen kein weg mehr vorbei . Problem ist halt nur man muss richtig Geld in die Hand nehmen für die entsprechende Ausstattung.. für Zelt, Isomatte, Schlafsack und Funktionskleidung die leicht und hochwertig ist sowie ein kleines packmaß hat sind schnell weit über 1000 euro zusammen. Damit muss man dann trotz weniger Stauraum aber auf nichts verzichten..und spart am ende natürlich mehrere kilo gewicht. Macht natürlich nur sinn wenn man das zeug auch nutzt und auch abseits von teer unterwegs sein möchte...ich nutze jede möglichkeit mittlerweile um straßen und geteerte radwege zu vermeiden...selbst auf trails kann man quasi vollbepackt ,,normal,, fahren...

So sieht mein Pickenflick aus für eine 2-3 Tages Tour..mit noch reichlich platz in den taschen..Zelt ist hinten in der Satteltasche, in der Rahmentasche (kann noch großgefaltet werden) ist essen, werkzeug und elektronik, vorne schlafsack,isomatte und klamotten..

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was denk lenker angeht.. sieht das da so aus als würde es gut funktionieren, da sicher ein breiter abgewinkelter dirt/flared drop
 
... und zelt dann eher queer hinten über die taschen oder vorne (...)
Zelt (=ein 'anstaendiges' Zelt) wuerde ich am ehesten aufteilen in die Einzelchargen, also Gestaenge, Innen, Aussen, die Tuete mit den Haeringen, je nachdem wie es sich das bewerkstelligen laesst, und diese dann in die Taschen verteilen.
Meine vier Taschen Methode von den Bildern bietet jede Menge Laderaum. Bei mir ist de facto vorne links fast nur (recht umfangreiches :D) Fotozeug und hinten rechts ist mein Essensvorrat. Da ist auch viel Volumen vorgesehen wg. der Baguette-Ernaehrung in Frankreich, oder um mal ne Flasche Wein mitzunehmen oder dgl. :D
Hoechstens das Gestaenge wuerde ich auf dem Gepaecktraeger laengs draufschnallen.
Ich hab am linken Lenkerende einen Rueckspiegel. Wenn man eine ueberstehende Packwurst quer hinten drauf laedt, dann sieht man da drin nix mehr :(
Das Zelt, welches in so eine Satteltasche passt wie oben abgebildet, muesste allerdings eine extreme Minimalversion sein ... und das musst Du dann auch nicht aufteilen, das passt auch in eine einzige Ortliebtasche.
Sowas in der Art hier koennte das sein: https://www.simply-outside-shop.de/Dogtrekking/zelte/ferrino-sintesi-1.html
Das ist ein Notzelt fuer den Fall, dass weder ein Schutzdach, noch trockenes Wetter zu finden ist. Man kann nicht mal richtig drin sitzen.
Nette Bilder die du da geteilt hast.. lässts gut nachverfolgen.
Gerne :)
 
Bei einer 2-3 Tagestour kann man solche modernen Packtaschen durchaus verwenden. Wenn man dann auch nicht kochen muss, sondern essen geht, reicht es allemal. Wenn es aber etwas länger und etwas weiter weggeht, wird der Platz schnell knapp. Dann kommen ja meist noch sperrige Utensilien wie Wanderschuhe und Campinggeschirr dazu.
Ich fahre daher wie Nightwolf kleine Lowrider Taschen vorne und große Taschen hinten. Vorne habe ich die Kleidung + je 1l Wasser, hinten dann die schweren Sachen wie Wanderstiefel, Küche und Essen. Mein Zelt (Robens Kestrel 3 mit 3kg Gewicht ausreichend leicht und von der Größe für 2 Personen und Gepäck ausreichend) habe ich hinten längs zwischen den großen Ortlieb Taschen platziert.
Damit habe ich eigentlich eine recht gute Gewichtsverteilung und der Platz reicht auch aus.
 
Mit Rolle vorne + kleiner Zusatztasche, großer Satteltasche hinten und Rahmentasche + ggf. noch Flaschen oder kleine Beutel an der Gabel kriegste alles für 3 Wochen (inkl. zeltausrüstung + Kochzeugs) locker mit - allerdings natürlich keine Wanderstiefel, auch wenn ein paar wenige Exoten sowas gerne auf einen Radurlaub mitnehmen. Ist dann halt Radreisen und kein Bikepacking mehr, jeder nach seiner Facon. :daumen:
 
Ich bin ein Freund von Panniers. Für meine Zwecke ist das optimal. Das Zeug sonst irgendwie ans Rad zu wurschteln find ich irgendwie erzwungen. Aber ich verstehe das für all diejenigen die wirklich Trails und grobes Gelände fahren. Aber alle anderen wie ich, die häufig Feld und Schtterwege fahren und nichts gröberes, empfehle ich anständigen Gepäckträger mit Panniers. Kann man auch deutlich mehr mitnehmen zwecks Bequemlichkeit. Ist aber halt auch schwerer.
JM2C

Ach, und man hat Platz für anständige Trinkflaschen!
 
Jeder wie er mag. Ich für meinen Teil hab festgestellt, dass mir 500g Gepäckträger + 2x Gravelpacks nur noch im Winter ans Rad kommen, wenn absolut mehr Volumen gebraucht wird.

Ansonsten ist mir das zu schwer und auch viel zu unhandlich. Mein Rad mit vollem Bikepaking Zeugs krieg ich noch gut Treppen rauf, mit der extremen Hecklast von Gepäckräger und 2 beladenen Taschen dran nicht mehr. Geschweigedenn durch Türen. Oder im Zug abstellen. Ich muss da immer meine Taschen abmachen und 2x latschen bzw. die dann woanders lagern im Zug, während es mit Bikepcking Taschen einfach dran bleiben kann, und immer noch problemlos weitere Räder daneben passen.

Ich kann absolut verstehen, wenn man sich keinen Kopp machen will und alles einfach reinpfeffern und gut ist. Dazu sind Panniers optimal. Tasche auf, rein pfeffern, Tasche zu. Immer genug Platz um noch mehr Gerümpel mitzuführen. Soll jeder gerne so machen wenn er/sie mag, ist für mich völlig ok. Mache ich im Winter ja auch so, wenn halt die dickeren Klamotten Platz finden müssen.

Beim Bikepacken muss man sich aber halt mal überlegen ob man im Ernst 3 Paar Hosen und die Wanderschuhe braucht, oder ob es nicht auch mal mit weniger schön sein kann. Nen Rundum All Inclusive Wellness Urlaub mit Bergsteigen, Wandern und Tauchen mach ich nicht mit dem Rad, daher brauche ich das ganze Volumen nicht. ;) Da mag ich mich nicht mit 25kg Gepäck belasten, hab ich mit angefangenirgendwan, hab ich hinter mir, bin ich durch mit. Es kann auch mit weniger wirklich ein tolles Erlebnis sein, auch wenn einige sich das nicht vorstellen können. :p

Es gibt auch so viele Spielweisen mit den ganzen Taschen. Vorne Frontroller/Gravelpacks und hinten ne Seatpack. Vorne und hinten Taschen. Nur Bikepacking Taschen etc. Muss jeder für sich rausfinden wie es passt und optimal ist.
Ich hab da mehrere Ansätze. Kann halt wie gesagt Gepäckträger und Gravelpacks + Rolle am Lenker und was im rahmen machen oder auch nicht, oder Taschen an die Gabel oder Flaschenhalter an die Gabel oder oder oder.
Ich hab mein Rad so umgebaut, mit allen Ösen etc. dass ich alle Möglichkeiten habe, und je nach Bedarf entscheiden kann. Dafür hab ich mir halt 1x ein komplettes Bikepacking Taschenset + Halterungen (Blackburn Outpost Cargo) + Flaschenhalter extra + Gravelpacks besorgt und bin nun für alle Lebenslagen gerüstet. Dazu mein Equip auf das Nötigste reduziert, und alles nach und nach ausgetauscht und auf wenig Volumen und Gewicht getrimmt. Zahnbürste säg ich trotzdem nicht ab, bin aber nun mit einem Setup unterwegs, dass zwar etwas Nachdenken erfordert beim Packen, aber mir endlich wieder Spaß macht damit zu reisen. :daumen:
 
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