Sind die Alpen (Berge)' bald MTB frei?

Um's nochmal klarer zu formulieren: Wann zieht man die Grenze, ab der Invaliden (Altersgebrechliche o. ä. ) nicht mehr mit technischen Möglichkeiten ein Genuss ermöglicht wird, den Gesunde (Junge o. ä.) so erlangen können? Welche Nachteile (Umweltbelastungen, größeres Risiko von Wegesperrungen usw.) nimmt man dafür in Kauf?
Wenn du die Grenze bei der körperlichen Fitness ziehst, müßten sofort alle Shuttles und Lifte geschlossen werden. Diese transportieren überwiegend "gesunde, fitte". Warum immer auf die E-Biker gehackt wird, aber nicht auf die Shuttle- und Liftbenutzer, hat mir auch noch niemand erklären können. Ehrlich gesagt, mir sind die E-Biker lieber als die Shuttles. Fahr mal in Latsch die Straße hoch nach St. Martin, da kommt alle 5 min ein Shuttle an dir vorbei gebrettert. Da wären mir 1000 E-Biker lieber.
 
Warum immer auf die E-Biker gehackt wird, aber nicht auf die Shuttle- und Liftbenutzer, hat mir auch noch niemand erklären können.

Wie jetzt? Es wird auch oft genug auf Lift- und Shuttlenutzern "rumgehackt". Der entscheidende Unterschied:
Stören die Liftfahrenden MTBiker, macht man den Lift zu oder nur zu bestimmten Zeiten auf (St. Martin). Stören die Shuttlefahrer, sperrt man die Straßen für diese oder vergibt Lizenzen o.ä.
Gegen am Fahrrad montierte Aufstiegshilfen, die dann auch abseits von Straßen benutzt werden kann man aber nichts machen - außer für alle Radfahrer sperren.
 
Zitat von Nash:
Und um ehrlich zu sein, diese bunten und schweren Boliden von Haibike und Co. auf andere Waldnutzer loszulassen, wird noch Konsequenzen für uns alle nach sich ziehen. Da stellt sich nicht die Frage ob, sondern wann das passiert.
Substanzloses Rumgeheule.
 
Durchschaubarer Versuch, durch einen weiteren persönlichen Angriff eines anderen Users - statt etwas zur Sache zu schreiben - die Diskussion wieder in Richtung "Privatgezänk" zu führen und Scylla zur angedrohten Schließung zu bringen, um damit einen unliebsamen Thread abzuwürgen.
Wäre schade, wenn er erfolgreich wäre.

Oben anknüpfend:
Shuttle finde ich auch nicht gut. War offenbar der einzige an dem Tag, der in Sasbachwalden aus eigener Kraft hochgefahren ist, um den Alpirsbacher Schwarzwaldtrail zu fahren. Hat auch entsprechende anerkennende Reaktionen bei Wanderern gebracht.

Aber zu sagen: "Die sind auch böse" ist keine Entschuldigung oder gar Rechtfertigung, sondern lediglich eine Ablenkung vom Thema, um das es gerade geht: Die seuchenartige Ausbreitung von Fahrrädern mit Hilfsmotor im Gelände und deren mögliche negative Folgen für alle Biker.

Rein vergnügungssüchtige Leute, die meinen, mit dem Hilfsmotor ihre Bergaufzeiten minimieren zu müssen und Kraft zu sparen, um mehr Abfahrten machen zu können, halte ich für ziemlich dekadente Hedonisten.
Und wie gesagt: Wenn der Körper irgendwann nicht mehr mitmacht, ist halt irgendwann Schluss mit gewissen Sachen. Ich muss mir irgendwann eingestehen, dass verschiedenes nicht mehr möglich ist. Sonst kommt irgendwann der nächste mit noch mehr Einschränkungen und will mit der Elektro-Enduro fahren, weil es auch mit dem Treten nicht mehr klappt. Der nächste kann auch nicht mehr im Sattel sitzen und kommt mit dem Jeep. Und so weiter.
Die Frage ist halt, wo jeder für sich die Grenze zieht.

Bei mir ist das der Hilfsmotor abseits von befestigten Wegen und Forstautobahnen, also auf Trails. Für andere ist der Punkt erst erreicht, wenn man nicht mehr selbst alibimäßig mittreten muss, um voran zu kommen.
 
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Die Sache zu der man schreiben sollte war, sind die Alpen bald MTB frei und nicht braucht man ein eMTB oder nicht und schon gar keine Diskussion wie man eMTB findet, dazu gibt es schon genug Posts hier, das aber nur am Rande erwähnt.
 
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sind die Alpen bald MTB
Nein.
Die Alpen werden noch längere Zeit ein Gebirge bleiben :o .

Damit kann hier zu.

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Geht doch... kaum ist ein Fehler drin klappt es mit dem Lesen....
 
Ist einfach die Zukunft, auch wenn es viele (noch) nicht akzeptieren.
Genau! Es leben die Zirkusmetropolen, wo sich alle trendigen Biker treffen. Ist ja schon fast so wie beim Skifahren. Alles konzentriert sich auf wenige Hot Spots. Gibt mehr Platz und weniger Streß auf den Trails für die (wenigen?), die solche Tummelplätze eher meiden wollen und in weniger gehypte Orte fahren.
Find ich gut so.
In unserem kleinen Mittelgebirgsrevier sind e-MTB bisher auch eher selten und auf den einfacheren Trails mal zu sehen. Allerdings Massen an älteren Touren-e-Bikern und und auch e-MTB auf den asphaltierten Radwegen im Flachen. Stört nicht. Auf den anspruchsvollen, felsigen Trails hab ich erst einmal einen älteren Biker mit nem e-Enduro gesehen. Und der konnte echt gut biken. Mußte ich neidlos anerkennen.
 
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Der Deutsche Alpenverein Sektion München sieht das anders
...wird das aber in der Masse nicht verhindern können. Ich bin selbst im DAV. Von daher wundert mich diese Haltung nicht. Wobei das auch nur eine Frage der Zeit sein wird. Fängt auch dort schon an, wie an den letzten beiden Absätzen des Berichts zu erkennen ist.
"Gleichwohl könnten die örtlichen Sektionen selbst entscheiden, ob sie auf ihren Hütten Ladestationen für E-Bikes betreiben. Solche Strom-Tankstellen gibt es beispielsweise auf der bei Radlern beliebten Gufferthütte im Rofangebirge und auf der Otto-Mayr-Hütte in den Tannheimer Bergen, die der DAV-Sektion Augsburg gehört.

Die im vergangenen Jahr in Betrieb gegangene Ladestation werde gut angenommen, sagt Hüttenwirtin Petra Wagner. Es habe aber heftige Diskussionen gegeben, ob Ladestationen in den Bergen überhaupt angeboten werden sollen."
 
Um's nochmal klarer zu formulieren: Wann zieht man die Grenze, ab der Invaliden (Altersgebrechliche o. ä. ) nicht mehr mit technischen Möglichkeiten ein Genuss ermöglicht wird, den Gesunde (Junge o. ä.) so erlangen können?
Wenn sie nicht mehr eine halbe Stunde oder Stunde am Stück mit 140er Puls treten können:ka:. Oder glaubst Du, bei 1k hm reicht es bei einem Pedelec, einfach die Füße fallen zu lassen? Das Thema wird sich früher oder später ganz von alleine regeln.
 
Auf den anspruchsvollen, felsigen Trails hab ich erst einmal einen älteren Biker mit nem e-Enduro gesehen. Und der konnte echt gut biken. Mußte ich neidlos anerkennen.
Na klar, weil der im Jahr davor noch mit dem MTB gefahren ist. Die, die man auf den Trails trifft sind zu 99% Umsteiger oder Doppelnutzer. Und manche werden auch wieder zurück zum MTB gehen.

Bei mir war es ein Experiment und ich hab unser Zweitauto dafür abgeschafft. Aber ehrlich gesagt passt mir das nicht so wirklich und ich werd mir für den Weg zur Arbeit wohl wieder ein Auto zulegen. Ob dann das nächste Bike wieder ein EMTB wird, wage ich zu bezweifeln. Für den Sport braucht man es nicht und zudem sind die Dinger einfach sehr, sehr hochpreisig. Das ist mir der Spaß, den so ein Bike zweifelsfrei macht einfach nicht wert. Aber solange ich es hab, genieß ich es natürlich:D.
 
Ist etwas OT, aber ich leb in nem Kurort mit genußfreudigen Weintrinkern und Klinken für Adipositaspatienten - auch ziemlich junge. Mich erschreckts schon, wieviele überdurchschnittlich Dicke so in den Straßen zu sehen sind. Gerade, wenn sie noch sehr jung sind. Ich hab das Glück gehabt, daß ich mir schon in jungen Jahren klar gemacht habe, daß ich möglichst viel Bewegung in meine Tagesabläufe einbauen sollte, um nicht im Alter schon früh mit allen möglichen Gebrechen konfrontiert zu werden, die man so als Büromensch in ner Wohlstandsgesellschaft zu erwarten hat. Hab deshalb auf viele kleine elektrische Helferlein in Küche und Garten freiwillig verzichtet. Hat bisher (Ü65) gut funktioniert - auch ohne Fitneßcenter und andere "Muß"-Sportarten und bin immer noch ganz gut im Gelände ohne "e" unterwegs. Ich hoffe, das bleibt auch noch ne Weile so, auch wenn ich beim Biken häufiger mal an Jan Ulrich denken muß ("Quäl Dich, Du Sau!").
Ich kann daher eigentlich der Jugend nur raten, mal darüber nachzudenken, wie das so mit dem bequemen, "e"-unterstützten Leben (nicht nur e-Bike) dann später mal werden wird.
Wer´s gesundheitlich echt braucht, voll ok.
 
Also in meiner Familie bzw. Bekanntenkreis fahren jetzt alle E-Bike. Mein Vater mit 79, mein Schwiegervater mit schwerem Lungenleiden, meine Schwiegermutter,...
Ich kann jetzt mit allen meine Freizeit und mein Hobby teilen. Ein guter Freund würde es kaum mehr 1000hm schaffen, so fährt er mit geringer Unterstützung mit seinem E-Bike neben mir her. Daher muss er sich auch anstrengen (Puls bei 150) und wir können gemeinsam die Trails runterfahren. Vor dem Kauf ist er ca. 15 mal im Jahr gefahren - mit E-Bike heuer schon 35 mal (sind erst seit Anfang Mai schneefrei!!!)
Ich fahre sicher einige Jahre noch ohne E-Bike, aber ich bin auch nach dem E-Bike Kauf noch ein MTB Fahrer.
eine sehr rührende rechtfertigungsgeschichte!

yay! mehr davon!

(...) ist sowieso nur unnützer Freizeit-Stress ;)
wollten sie herzensarbeit schreibsln? :)
 
Na klar, weil der im Jahr davor noch mit dem MTB gefahren ist. Die, die man auf den Trails trifft sind zu 99% Umsteiger oder Doppelnutzer. Und manche werden auch wieder zurück zum MTB gehen.

Bei mir war es ein Experiment und ich hab unser Zweitauto dafür abgeschafft. Aber ehrlich gesagt passt mir das nicht so wirklich und ich werd mir für den Weg zur Arbeit wohl wieder ein Auto zulegen. Ob dann das nächste Bike wieder ein EMTB wird, wage ich zu bezweifeln. Für den Sport braucht man es nicht und zudem sind die Dinger einfach sehr, sehr hochpreisig. Das ist mir der Spaß, den so ein Bike zweifelsfrei macht einfach nicht wert. Aber solange ich es hab, genieß ich es natürlich:D.

Bei mir ist es ähnlich, hab seit einem halben Jahr ein E-Mountainbike.
Es ist ein etwas anderes fahren, macht unheimlich Spaß, gerade flachere Trails werden witziger. Momentan sitze ich aber meistens auf den Rädern ohne Unterstützung.
Was mir auf den Senkel geht ist das grundsaetzliche verteufeln der EBikes, diese sind nun mal da und werden bleiben.
Für die meisten von uns ist MTB oder EMTB fahren Hobby, es soll Spaß und fit machen und halten.
Wichtig ist, dass sich die Person auf dem Rad ordentlich gegenüber anderen Personen, der Infrastruktur und der Natur benimmt. Leider schalten zu viele ihr Hirn komplett aus, was das eigentliche Problem ist.
 
eine sehr rührende rechtfertigungsgeschichte!
Wieso rührend :spinner:, ist Tatsache ob es dir gefällt oder nicht. Sollte eigentlich einfach den Horizont einiger erweitern. Ich selber fahre nicht E-Bike, kapiere aber nicht wo das Problem liegt.
Wenn ein MTB Biker ein Problem mit E-Bikern hat, dann hat er das Problem. PUNKT.
 
Substanzloses Rumgeheule.
Tut mir leid, dass Dir das Zitat nicht gefällt.
Oder glaubst Du, bei 1k hm reicht es bei einem Pedelec, einfach die Füße fallen zu lassen?
Warum nicht? Mittlerweile gibt's Akkus mit 700Wh; wenn das nicht reicht, dann kommt der Ersatzakku...
Was mir auf den Senkel geht ist das grundsaetzliche verteufeln der EBikes, diese sind nun mal da und werden bleiben.
Grundsätzliches Verteufeln: nein. Als Autoersatz oder als Aufstiegshilfe in den "Bikeparks ohne Lift" wie z.B. Stromberg eine gute Sache. Schlecht finde ich die Gleichstellung im Betretungsrecht; die sowieso nur mühsam im Gleichgewicht gehaltene Waage zwischen den Ansprüchen der Gelände-Radfahrer auf der einen und den Grundbesitzern auf der anderen Seite bekommt dadurch das letze Quentchen Gewicht auf der falschen Seite.
 
sich einen iieh-bike-kackstuhl zu kaufen, weil man »nicht mehr als 1000 hm schafft« ist mit das dümmste, was ich seit langem hier gelesen habe.
Kannst du das begründen, oder lässt dein Ego nicht zu. Kannst ja mal zu uns in die Berge fahren, dann kannst du dein beschränktes Sichtfeld erweitern. Funktioniert aber nur auf dem Berg, unten im Tal sieht man nicht weit.
 
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