Wie am meisten Kalorien verbrennen

Eher im hohen oder niedrigen Gang fahren? Langsam oder schnell?
Zum Einstieg: erst mal nach Puls fahren. D.h. mit einem Tacho fahren, der Dir die Herzfrequenz anzeigt (ANT+ oder Bluetooth). Das kann auch eine simple Pulsuhr sein, die Du an den Lenker schnallst. Meine Erfahrung ist, dass man am Anfang/nach Veränderungen (bei mir waren es neue Medikamente) eine Weile braucht, bis man die Trainingsbereiche (wieder) spürt. (Man kann auch mit Wattmesssystemen fahren, aber das scheint hier overkill) So wie Deine Frage klingt, würde ich erst einmal Grundlagenausdauer aufbauen. D.h. anstrengen, aber auch nicht überziehen, dafür aber lang (2h+). GA1 kann sich nämlich ziemlich langsam und öde anfühlen ... Als Einsteiger musst Du da aber durch, sonst werden die langen Touren (3h+) zäh. (Nicht weil die Pumpe nicht mitmacht, sondern weil dein Sitzfleisch und Deine Rumpfmuskulatur (Verspannungen) das nicht gewöhnt sind.)
Bin mal gespannt auf andere Meinungen, "Grundlagendiskussionen" haben ja auch was
 
Wo es bergauf geht geht es auch wieder bergab.... und da tritt man nicht.

Rein für den kcal-Verbrauch am besten in der Ebene mit hohem Dauertempo kontiniurlich kurbeln.
Da schaffe ich über 1000kcal die Stunde.
Die durchschnittlichen Wattwerte die man da schafft erreicht man nichtmal im Wettkampf (also MTB-Marathon)

Nur wer sich ein MTB kauft und damit dann solche Strecken fährt hätte besser ein RR genommen.
Der Spaß sollte ja nicht zu kurz kommen
1000 in 1h???? Sorry, NEVER!
Realistisch sind rund 700kcal/h wenn man mit ordentlich Puls unterwegs ist. Bei mir eher höhere TrittFx, andere eher im Kraftbereich, das ist individuell sehr verschieden. Man merkt ja schnell, wo einem eher der Puls hochschießt... da du ja eh schon Krafttraining betreibst, dürfte radeln mit eher höher TrittFx bei dir mehr bringen...
Hol dir ne Suunto Ambit 3 Peak mit Pulsmessung - dann kannst du schön deinen Kalorienverbrauch analysieren. Sicherlich nicht perfekt, aber ein guter Vergleichswert für Dich...

Kaloriendefizit und Muskelaufbau geht sehr wohl, ich denke dass du das eh weißt! Lass dir da nicht reinreden! Wichtig natürlich: Kohlenhydrate und Glucose weitestgehend durch Proteine (Fisch, Rind, Skyr, Shakes) ersetzen. Damit diese Proteine gut verwertet werden können, reichlich „gutes“ Obst (Heidelbeeren, Erdbeeren) essen. Die Fructose stört nämlich nicht beim abnehmen...

Und geh auch mal laufen zwischendurch...
 
1000 in 1h???? Sorry, NEVER!
Realistisch sind rund 700kcal/h wenn man mit ordentlich Puls unterwegs ist. .
Eher noch weniger, da der ordentliche Puls für den TE bei 70% -75% Hfmax liegt (GA1). Deshalb hilft nur lang.
(Laufen ist auch gut, aber ohne Vortraining bleibt da auch nur GA1 und kleine Umfänge, sonst gibts ganz schnell Schienbeine oder ähnliches.)
 
1000 in 1h???? Sorry, NEVER!
Realistisch sind rund 700kcal/h wenn man mit ordentlich Puls unterwegs ist. Bei mir eher höhere TrittFx, andere eher im Kraftbereich, das ist individuell sehr verschieden. Man merkt ja schnell, wo einem eher der Puls hochschießt... da du ja eh schon Krafttraining betreibst, dürfte radeln mit eher höher TrittFx bei dir mehr bringen...
Hol dir ne Suunto Ambit 3 Peak mit Pulsmessung - dann kannst du schön deinen Kalorienverbrauch analysieren. Sicherlich nicht perfekt, aber ein guter Vergleichswert für Dich...
Sprach ja auch von mir.
1000kcal sind 252 Watt im Durchschnitt. Erkenne das Problem nicht.
700kcal/h hab ich bei 125-130er Puls und Maximalpuls ist 211
Und ich bin nicht fit.

Puls ist abgesehen davon irrelevant.
Der Profi der bei 250 Watt einen 105er Puls hat verbraucht exakt genausoviel kcal wie nen Hobby der 180er Puls dabei hat. Und Trittfrequenz spielt da auch keine Rolle.
Die Uhren raten nur die kcal-Verbräuche.



Klar, beim TE dürfte es weniger sein. Aber das wird. :)
Wollte nur sagen, kcal-Verbräuche die man in der Ebene schafft wird man im Gelände kaum erreichen.
Für die Wattschnitte die ich im GA1 auf der Straße fahre muss man im Gelände schon durchaus auf die Kacke hauen und die Anstiege alle im oberen GA2 oder schneller fahren um da die selben kcal zu verbrauchen.
 
Aber wenn der Kopf sagt:“Rennen ist shice“ wirds nix.
Nicht jeder Mensch ist als Läufer geboren und bei vielen Menschen wird da auch nie etwas draus werden. Veranlagung, Körperbau, Statur etc. spielen eine große Rolle. Das hat mit unsportlich nichts zutun. Und wenn das halt nicht passt dann macht es auch keinen Spaß. Kannst du nicht ändern.
 
der Mensch ist grundsätzlich ein Lauftier. bei vielen ist das halt etwas verkümmert. :)
dazu mag die Erfindung des Rades durchaus beigetragen haben, motorisiert oder nicht - jedenfalls ist laufen die uns von der Evolution zugedachte Art der Fortbewegung.
 
Nicht jeder Mensch ist als Läufer geboren

Richtig, vor 20 Jahren hab ich Ausdauertraining gehasst.

Das hat mit unsportlich nichts zutun.

Richtig, damit hat es absolut nichts zu tun.

Kannst du nicht ändern.

Das ist eine Frage von innerer Haltung, Antrieb, Handlungsbereitschaft,...ich konnte es glücklicherweise ändern. Nun gut, es geht hier im Thread nicht ums Laufen.
 
Wenn ich hier so den Laufstil von einigen so anschaue, kann das keinen Spaß machen

Aber gibt auch Läufer, da sieht da so gut aus, da kriege fast wieder Lust mit dem laufen an zu fangen
 
Damit es zu keinem Missverständniss kommt: Wenn ich ohne Pulsmesser fahre, nur mit der Wattmessung, dann zeigt mein Gerät null kcal ... ?
 
Die mit Leistungsmesser aufgezeichnete Leistung hat mit dem Kalorienverbrauch doch nur entfernt zu tun. Zum einen fehlt jegliche Messung der Energie welche zur Regeneration aufgewendet werden muss, was je nach Art der Belastung durchaus der dominante Teil sein kann. Zum anderen wird überhaupt nur "das Treten" in Betracht gezogen. Kein Wunder dass man da dem Glauben verfällt, dass der Energieverbrauch in der Ebene höher wäre. Jeder, der mal einen Tag im Park rumgeeiert ist wird eine Vorstellung davon haben, dass der Energieverbrauch hier einem guten Uphill in wenig nachsteht.
Mein Tipp: Mach was an meisten Spass bringt. Dabei wirst du dich automatisch auch am meisten anstrengen und am längsten dabei bleiben.
Und vergiss jegliche Art von Messgeräten.
 
Die mit Leistungsmesser aufgezeichnete Leistung hat mit dem Kalorienverbrauch doch nur entfernt zu tun. Zum einen fehlt jegliche Messung der Energie welche zur Regeneration aufgewendet werden muss, was je nach Art der Belastung durchaus der dominante Teil sein kann. Zum anderen wird überhaupt nur "das Treten" in Betracht gezogen. Kein Wunder dass man da dem Glauben verfällt, dass der Energieverbrauch in der Ebene höher wäre. Jeder, der mal einen Tag im Park rumgeeiert ist wird eine Vorstellung davon haben, dass der Energieverbrauch hier einem guten Uphill in wenig nachsteht.
Mein Tipp: Mach was an meisten Spass bringt. Dabei wirst du dich automatisch auch am meisten anstrengen und am längsten dabei bleiben.
Und vergiss jegliche Art von Messgeräten.
Nur weil der Puls oder die gefühlte Anstrengung z.b im Downhill hoch ist heißt das nicht, dass das auch der kcal-Verbrauch wäre.
Und ein normaler Singletrail erfordert lächerlich wenig Haltearbeit etc als das dort immense kcal-Verbräuche zu erwarten sind.
Wenn du ne Stunde Stabi-Training gemacht hast sind das ja auch keine 800kcal


Abgesehen davon.
Wie viel Stunden Fahrzeit kommen im Bikepark unterm Strich denn an einem Tag wirklich zusammen?
Den Großteil der Zeit sitzt man im Lift, wartet vorm Lift oder sonstiges.

Wenn man 2h richtige Fahrzeit hat ist das doch schon sauviel.
Das entspricht in Winterberg allein schon 40-50 Abfahrten. Und die musst du überhaupt erstmal zusammen bekommen ;)
Als wir da waren sind wir glaube ich nichtmal 20x runter gefahren in 5h
Fahrzeit vlt 40 Minuten oder so
 
Wie gesagt ist die Arbeit während der Aktivität das Eine. Gerade beim DH treten allerdings permanent Lastspitzen auf, welche die Muskelzellen in Stückzahl perforierten. Je untrainierter, desto mehr.
Der Energieverbrauch welcher hier für die Regeneration aufgewendet werden muss ist das Interessante und kann die Arbeit während der Belastung locker im ein Vielfaches übersteigen, zumal dieser Zustand mehrere Tage bis Wochen anhalten kann.
Kann man sich in etwa wie Körperwachstum (in kleinerer Dimension) vorstellen. Aktivität null, Energieaufwand gigantisch.
Haltearbeit ist übrigens das Gegenteil von Lastspitzen und daher tatsächlich nicht relevant. Wer sowas im Gym trainiert tut das hoffentlich nicht um abzunehmen.
 
Was meines Erachtens hinzu kommt ist, dass beim langen Rollen in der Ebene vornehmlich Bein- und Hüftmuskulatur mit niedriger bis mittlerer Intensität beansprucht wird, was dann allerdings komplett mittels Wattmessung ermittelbar ist.
Bei einem anspruchsvollen Downhill sind viel mehr Muskelgruppen beteiligt, die dann zusätzlich noch mit viel höherer Intensität beansprucht werden (Also ich pumpe nach iner Trailabfahrt jedesmal wie ein Maikäfer). Dieser Ganzkörperenergieeinsatz ist nicht und wenn dann nur über Atemluftanalyse (Spirometrie) oder mit Abstrichen durch Pulsmessung ermittelbar.
Je höher die Intensität um so schlechter der "Wirkungsgrad" der Energiegewinnung, ergo um so höher ist der zu erbringende Energieeinsatz.
Wie schon angemerkt, werden bei intensiver Belastung die Energiespeicher teils nachhaltiger geleert als bei weniger intensiver. Diese werden dann nach der Belastung (in der Regenerationsphase) nachgefüllt, der sog. Nachbrenneffekt, bei dem nicht unerhebliche Energiemengen benötigt werden. Kraftsportler können ein Lied davon singen.
Das heißt die Höhe des Kalorieeinsatzes steigt mit der Belastung und mit ded Anzahl der eingesetzten Muskelgruppen. Natrürlich spielt die Gesamtzeit der Belastung auch eine gewichtige Rolle. Wer aber täglich nur eine begrenzte Zeit zur Verfügung ist meiner Meinung nach kalorientechnisch besser beraten hochintensive Einheiten zu absolvieren als "Grundlagengegurke".

Sevus,
Bobo
 
Bei einem anspruchsvollen Downhill sind viel mehr Muskelgruppen beteiligt, die dann zusätzlich noch mit viel höherer Intensität beansprucht werden (Also ich pumpe nach iner Trailabfahrt jedesmal wie ein Maikäfer)....Wer aber täglich nur eine begrenzte Zeit zur Verfügung ist meiner Meinung nach kalorientechnisch besser beraten hochintensive Einheiten zu absolvieren als "Grundlagengegurke
Einspruch, aber so was von: Das soll aber niemanden dazu verleiten, nach dem Freizeitskifahrerprinzip LOT (Leistung ohne Training) zu verfahren. Das Verletzungsriskiko ist beim Downhill-Biken nochmal deutlich höher.
Durchs Downhillfahren wird niemand fit (genausowenig wie durchs Skifahren). Ähnlich wie sportliches Ski Alpin erfordert Downhill jedoch ein sehr hohes Maß an Fitness. Diese Fitness muss systematisch aufgebaut werden. Zu den Themen Grundlagentraining, spezifisches Krafttraining und Koordinationstraining für's Biken gibt es genügend Literatur deshalb schreibe ich jetzt nix dazu. "Pumpen wie ein Maikäfer" ist ein Zeichen für eine wettkampfartige Belastung. Wenn das schon beim normalen Trailfahren eintritt würde ich mir wegen des doch sehr hohen Verletzungsrisikos im Grenzbereich doch ein paar Gedanken über meinen Trainingsaufbau machen .... Grundlagengegurke und Muckibude sind da der definitiv sicherere Weg, der auch eine deutlich bessere Leistungssteigerung zeigen wird. Alternativ: Tempo und Schwierigkeit an die Fitness anpassen. Dein Ansatz mit der Methode LOT bringt ein enormes Verletzungsrisiko mit.
 
Wer aber täglich nur eine begrenzte Zeit zur Verfügung ist meiner Meinung nach kalorientechnisch besser beraten hochintensive Einheiten zu absolvieren als "Grundlagengegurke".
Ist auch meine Erfahrung. Gerade im Mittelgebirge, wo ich das ständige Auf und Ab und die vielen, eher kurzen, knackigen Rampen prima für ne Art Intervalltraining nutzen kann. Ich werd so im Frühjahr deutlich schneller fit als durch mäßig anstrengende lange Einheiten.
Nur abnehmen klappt nicht. Der Hunger danach und das Entspannungsbier verhindern das konsequent :D
 
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