Schlüsselbeinbruch: Liegt mein Heilungsverlauf im "Soll"?

Höchst interessante Meldungen hier, man hofft natürlich immer auf schnelle Genesung aber es ist nunmal beim einen so, beim anderen so.

Tabletten sind nun an Tag 9 nach der OP nicht wegzudenken und auch die Beweglichkeit des Oberarmes geht weiter gegen Null, die Bizepssehne bereitet mir da am meisten Ärger.

Kann mich da zumindest an Dukes Beispiel klammern und auf Besserung in der nächsten Woche hoffen. Nachher nochmal Physio, aber bitte vorsichtig
 
Geduld, Geduld und die Sache annehmen und nicht damit hadern. Wird schon wieder, beim einen eher, beim anderen später. Nicht krampfhaft an die hier oder im wahren Leben gelesenen/gehörten, teils wahren, manchmal auch geflunkerten Geschichten von wundersamen Heilungen klammern.
Manchmal ist es so, meine Erfahrung, daß die Schmerzen nahezu schlagartig nachlassen. Und bloß nix übertreiben ("nächste Woche will ich dann mal wieder auf's Bike!" o.ä.). Erstmal will die Natur!!!
 
@theduke1mtb: 3-4 x IBU 600/Tag ist schon amtlich, das ist absolute Obergrenze!!!

Hab im Krankenhaus 4x täglich je 3 Stück verschiedener Hersteller bekommen die ich dann auch auf einmal nehmen sollte, also 4 Rationen mit je über 1000mg auf einmal. Hab es aber auch nicht fertig gebracht die wirklich zu nehmen weil ich es einfach zu krass fand, am Ende des Tages hab ich also so eine Ration übrig gehabt und wurde von den Schwestern gerügt warum ich denn nicht alle nehme... Aber inzwischen sind es trotzdem noch 3 Stück 600er am Tag, sonst wird einfach gar nichts
 
Im Krankenhaus haben sie mir damals explizit gesagt, dass ich die Schmerzmittel auch nehmen soll, ansonsten könnte sich das Schmerzgedächtnis da einschalten. Allerdings, wenn man keine oder keine großen Schmerzen hat, dann macht das natürlich auch wenig Sinn.
Den harten Hund hab ich in der Nacht direkt nach dem Unfall spielen wollen (noch mit nur Rucksackverband), da wollte ichs ohne Schmerzmittel machen. Das hab ich dann auch gemacht, dafür halt so gut wie nicht geschlafen... :wink:

Im Krankenhaus selbst gabs aber glaub ich nicht mal Ibu, das war noch stärker. Die gibts aber soweit ich weiß auch nur im Krankenhaus selber, die geben sie nicht mit raus. Auch da hatte ich mal getestet, ob ich mit einer weniger über den Tag komme... nope.
 
Kurzes Update meinerseits
Mein Bruch ist nun 5 Wochen her und es wurde konservativ behandelt.
Freitag hat die Physio begonnen, heute habe ich die ersten kleinen Übungen mit dem theraband gemacht um die Muskeln wieder zu aktivieren. Soweit klappt es ganz gut, abgesehen von den Verspannungen im Rücken, aber ich denke das wird der physio hinbekommen
Schmerzen sind soweit komplett weg
 
So, vor exakt 11 Wochen hat es mich nun auch am Schlüsselbein erwischt.
Rechte Seite, 4x gebrochen. Wurde am darauffolgenden Tag mit einer 8-Lochplatte gerichtet und bisher bin ich mit dem
Heilungsverlauf bis auf ein paar kleinere Zickereien der Nerven eigentlich ganz zufrieden.
Kann den Arm seit ca. 3 Wochen komplett frei bewegen, auch wenn ich noch nicht voll belasten darf.
Radeln auf der Straße und befestigten Wegen geht seit 2 Wochen auch schon wieder sehr gut.
Muss mich manchmal regelrecht zusammenreißen, dass ich's nicht mehr krachen lasse...
Eigentlich hätte es morgen mal wieder über die Alpen gehen sollen, auf den Spuren des Joe,
was ich nun aber leider verschieben muss. So weit bin ich nun leider doch noch nicht.
Insbesondere der Rucksack macht mir ordentlich zu schaffen (ab gut 2,5kg Beladung) , der Träger läuft natürlich voll
über die Platte und die Schrauben.
Wie hat sich das bei euch verhalten, werden diese Druckschmerzen weniger oder ist eher damit zu rechnen, dass es erst besser wird
wenn die Platte wieder entfernt wurde?
Die Demontage ist nämlich erst für November nächsten Jahres vorgesehen, d.h. im schlimmsten Fall kann ich den Alpencross
nächstes Jahr auch noch knicken....
 
Meine Platte sollte eigentlich auch raus, ich hab sie jetzt aber immer noch drin. Und der Rucksack macht eigentlich keine Probleme. Am Anfang war das noch unangenehm, wurde aber immer besser. Aber das ist natürlich bei jedem unterschiedlich.
 
Wie hat sich das bei euch verhalten, werden diese Druckschmerzen weniger oder ist eher damit zu rechnen, dass es erst besser wird
wenn die Platte wieder entfernt wurde

Rucksack ging bei mir solange die Platte drin war garnicht, bzw. nur solange er nicht zu schwer war und es nicht großartig gerumpelt hat.
Ich hab mir für die Übergangszeit sowas besorgt gehabt: http://www.x-over.de/ - hat ganz gut funktioniert, wenn auch vom Sitz her nicht so stabil wie ein richtiger Rucksack.
Sobald die Platte draußen und die Fäden gezogen waren, ging auch sofort wieder der normale Rucksack.
 
Hey Leidensgenossen,
hatte am 26.05 in Leipzig bei nem Fixed-Rennen eine unschöne Bodenberührung. Danach ab in die Notaufnahme und nach 3facher Röntgenaufnahme (Bilder anbei) die "eindeutige" Diagnose: Verdacht auf Refraktur der Clavicula lateral. Hatte im November letzten Jahres bereits eine kleine Fissur nach einem Sturz, ist aber anstandslos verheilt. Zurück in der Heimat bei einem niedergelassenen Chirurg erfolgte nur die Bestätigung des Verdachtes^^ Rucksackverband solle ich abnehmen und mich 2 Wochen etwas schonen, danach alle Bewegungen machen. Eine Abschlusskontrolle ist für Ende August vorgesehen. Meine Frage nach meinem Comeback auf zwei Rädern hingegen wurde wie folgt beantwortet: Manche Menschen haben auch keinen Verstand, machen sie ruhig, ich verdiene damit mein Geld. Dh. Seine Empfehlung: bis Ende August nix tun. Mein Physiotherapeut und ich sind darüber natürlich nicht erbaut... Sehr schwierig eine Röntgenkontrolle nach 6 Wochen (was eigentlich üblich ist) zu bekommen :( Beschwerden und Schmerzen habe ich nicht und auf der Rolle sitze ich auch schonwieder... Was meint ihr, nochmal irgendwie andere Ärzte belagern um dieses Bild, welches die Knochenheilung dokumentiert, zu ergattern?
 

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@toolshedd
Jeder Körper ist anders. Habe mir am selben Tag wie du das Schlüsselbein gebrochen. Mittlerweile fahre ich wieder MTB und trainiere im Fitnessstudio. An Liegestütze und Burpees arbeite ich mich derzeit wieder ran. Aber prinzipiell läuft das Training wieder gut an. Mein Physio und ich sprechen uns immer ab was trainiert wird.
Schmerzen habe ich noch in der Brustmuskulatur. Aber ansonsten alles iO.

Allerdings kann man solche Verletzungen nur schwer miteinander vergleichen. Mein Arzt meinte nur, dass er mich Ende August nur nochmal sehen will, falls noch schmerzen vorhanden sind...
 
Demnach müsste ich ja in 1,5 Wochen hoffentlich auch wieder fahren können ^^ Wäre ja zu schön. Hab total Stress mit Bizepssehne und Supraspinatus, bekomm den Arm halt kaum hoch
 
Hey Leidensgenossen,
hatte am 26.05 in Leipzig bei nem Fixed-Rennen eine unschöne Bodenberührung. Danach ab in die Notaufnahme und nach 3facher Röntgenaufnahme (Bilder anbei) die "eindeutige" Diagnose: Verdacht auf Refraktur der Clavicula lateral. Hatte im November letzten Jahres bereits eine kleine Fissur nach einem Sturz, ist aber anstandslos verheilt. Zurück in der Heimat bei einem niedergelassenen Chirurg erfolgte nur die Bestätigung des Verdachtes^^ Rucksackverband solle ich abnehmen und mich 2 Wochen etwas schonen, danach alle Bewegungen machen. Eine Abschlusskontrolle ist für Ende August vorgesehen. Meine Frage nach meinem Comeback auf zwei Rädern hingegen wurde wie folgt beantwortet: Manche Menschen haben auch keinen Verstand, machen sie ruhig, ich verdiene damit mein Geld. Dh. Seine Empfehlung: bis Ende August nix tun. Mein Physiotherapeut und ich sind darüber natürlich nicht erbaut... Sehr schwierig eine Röntgenkontrolle nach 6 Wochen (was eigentlich üblich ist) zu bekommen :( Beschwerden und Schmerzen habe ich nicht und auf der Rolle sitze ich auch schonwieder... Was meint ihr, nochmal irgendwie andere Ärzte belagern um dieses Bild, welches die Knochenheilung dokumentiert, zu ergattern?
Wo genau ist jetzt das Problem? Die 6 Wochen sind ja jetzt rum. Also ab zum Hausarzt, Überweisung zum Radiologen, der befundet das und dann zurück zum Hausarzt zur Besprechung. Der Radiologe kann und wird Dir i.d.R. auch die eine oder andere Frage kurz beantworten. Oder halt gleich zum Orthopäden Deines Vertrauens mit der Bitte/Frage um eine radiologische Beurteilung, entweder inhouse oder eben auch außerhalb beim Radiologen.
 
Hi, habe mir am 11.08 das linke Schlüsselbein und 3 Rippen gebrochenen, OP war am 14.08. Platte und 6 Schrauben.
Da ich ohne Abschluss Gespräch vom Pfleger entlassen wurde. Würde ich gerne wissen wie ich nun weiter vorzugehen habe zwecks Bewegungstherapie und Muskelaufbau.
Gruß Mike
 
Hi, habe mir am 11.08 das linke Schlüsselbein und 3 Rippen gebrochenen, OP war am 14.08. Platte und 6 Schrauben.
Da ich ohne Abschluss Gespräch vom Pfleger entlassen wurde. Würde ich gerne wissen wie ich nun weiter vorzugehen habe zwecks Bewegungstherapie und Muskelaufbau.
Gruß Mike
Ich hatte im Krankenhaus auch kein Abschlussgespräch zwecks Physio oder sowas. Der nachbehandelnde Arzt hat mir dann ein Rezept dafür geschrieben, nachdem die Fäden gezogen waren.

Gute Besserung!
 
Hi, habe mir am 11.08 das linke Schlüsselbein und 3 Rippen gebrochenen, OP war am 14.08. Platte und 6 Schrauben.
Da ich ohne Abschluss Gespräch vom Pfleger entlassen wurde. Würde ich gerne wissen wie ich nun weiter vorzugehen habe zwecks Bewegungstherapie und Muskelaufbau.
Gruß Mike
Dein Hausarzt, nach dem im KH eigentlich gefragt hätte werden müssen, wird einen OP-Bericht bekommen, in dem das weitere Procedere steht. Wir Physios oder zumindest ich habe diesen Bericht immer gerne in meiner Karteikarte, um die Info mal für später zu haben und weil eben ggf. da auch für uns vom Operateur erwünschtes/vorgegebenes Procedere drin steht. Dein Hausarzt sollte Dir in jedem Fall 1-3 Rezepte verordnen!
 
Erstmal danke für die Infos. OP Bericht habe ich mir 5x kopiert.
Ich wollte Zuhause für mich etwas machen.
Habe so eine kleine Reha Eck Zuhause mit Therabänder, Faszienrolle, Igel-Ball usw usw.
Was kann ich Woche1 nach OP machen, was Woche2......
 
Ich war nach der OP nur noch einmal beim Hausarzt zum Fäden ziehen. Physio hielt er da nicht mehr für nötig.

Der Arzt und die Physios im Krankenhaus meinten nur: bewegen, bewegen, bewegen und den betroffenen Arm von Anfang an im Alltag nicht schonen, solange er nicht höher als 90° gehoben wird und nichts weh tut. Das hab ich gemacht, hat scheinbar auch funktioniert :) Nach 4 Wochen sollten Bewegungen über 90° dann kein Problem mehr sein - war bei mir so auch der Fall. Hat zwar noch gezwickt, aber sich nicht falsch angefühlt.
 
Ich war nach der OP nur noch einmal beim Hausarzt zum Fäden ziehen. Physio hielt er da nicht mehr für nötig.

Der Arzt und die Physios im Krankenhaus meinten nur: bewegen, bewegen, bewegen und den betroffenen Arm von Anfang an im Alltag nicht schonen, solange er nicht höher als 90° gehoben wird und nichts weh tut. Das hab ich gemacht, hat scheinbar auch funktioniert :) Nach 4 Wochen sollten Bewegungen über 90° dann kein Problem mehr sein - war bei mir so auch der Fall. Hat zwar noch gezwickt, aber sich nicht falsch angefühlt.

Okay, dann weiß ich ja mal wo ich dran bin.
Werde leichte Übungen bis zu den nächsten 4 Wochen machen.
 
Ganze 2,5 Monate ist die OP nun her und ich gehe seit 2 Wochen wieder arbeiten. Fahrrad gefahren bin ich letzte Woche das erste mal, schon die gestreckte Haltung ist eher schmerzhaft, die Schläge (natürlich nur Feldwege) selbst sind noch nicht mal das eigentliche Problem. Insgesamt geht es schleppend voran, ich kann auch noch nicht auf der betroffenen Seite liegen. Abgeschwächte Liegestütze hingegen gehen soweit gut, ausser dass natürlich die Kraft fehlt. Kann jetzt schon kaum erwarten dass die Platte wieder raus kommt, ich habe das Gefühl als würde die aktuell die Probleme verursachen und permanent "von innen" anstoßen bzw. einengen ... in jedem Fall ist da was im Weg und reizt hin und wieder das Gelenk ...
 
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