Hayes Dominion Bremse im Test: Massive Rückkehr mit vier Kolben [Update]

Hayes Dominion Bremse im Test: Massive Rückkehr mit vier Kolben [Update]

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Wer an Bremsen denkt, wird aktuell nicht an erster Stelle Hayes im Kopf haben. Dafür ist es in den letzten Jahren zu still um die Marke gewesen. Die Amerikaner haben diese Zeit aber nicht ungenutzt verstreichen lassen: sie tüftelten fleißig an ihrem Comeback in Form der Vierkolben-Bremse „Dominion“. Wir waren gespannt wie sich die Stopper in einem ersten Test schlagen würden. Update: Der Test wurde um die Fahrten mit den gesinterten Belägen und zusätzliche Infos erweitert!

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Hayes Dominion Bremse im Test: Massive Rückkehr mit vier Kolben [Update]
 

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Re: Hayes Dominion Bremse im Test: Massive Rückkehr mit vier Kolben [Update]
Mit ungiftigerem Mineralöl würden sie ganauso gut funktionieren.
Praxisbeispiel vom Wochenende: Bei einem Mitfahrer ist oberhalb der Baumgrenze der Geber kaputt gegangen, das Bike war mit Bremsmedium eingesaut. Mit DOT hätte ich das Bike nicht einfach in meinen Kofferraum gelegt. Bis man das Bike reinigen kann vergeht viel Zeit, da könnte DOT zu Lackschäden führen. Von Umweltaspekten will ich gar nicht reden. Klar, wäre DOT besser, würde ich es auch noch benutzen. Ist es am Bike aber nicht.
Wasser aus der Trinkflasche drüber schütten, fertig...
Mineralöl wäre in der Umwelt kein bisschen besser!
 
Mit ungiftigerem Mineralöl würden sie ganauso gut funktionieren.
Praxisbeispiel vom Wochenende: Bei einem Mitfahrer ist oberhalb der Baumgrenze der Geber kaputt gegangen, das Bike war mit Bremsmedium eingesaut. Mit DOT hätte ich das Bike nicht einfach in meinen Kofferraum gelegt. Bis man das Bike reinigen kann vergeht viel Zeit, da könnte DOT zu Lackschäden führen. Von Umweltaspekten will ich gar nicht reden. Klar, wäre DOT besser, würde ich es auch noch benutzen. Ist es am Bike aber nicht.
nur weil Glykol leicht giftig ist, wenn man es in für den Umgang mit Bremsen irrelevanten Mengen säuft, hält sich dieses schwachsinnige Argument. Die Hautpassage von Glykol ist für normale Haut kein Faktor.
Im Gegensatz zu Mineralöl ist DOT 5.1 nicht so eine Umweltsauerei wie Mineralöl. Außerdem lässt es sich mit Wasser entfernen. LAckschäden entstehen, wenn man rumsaut und es nicht merkt. Wenn ich mit Mineralöl rumsaue, dann merke ich das meist sofort, wegen der versauten Bremsbeläge und -scheibe.
Ich würde gern nur noch DOT-Bremsen fahren, aber wegen dieser leidigen Diskussion bieten die Hersteller zunehmend Mineralölbremsen an. Und jetzt komme keiner und behaupte, die Hersteller hätten eingesehen, dass der Kunde recht habe mit den besseren Eigenschaften von Mineralöl!
 
Mit ungiftigerem Mineralöl würden sie ganauso gut funktionieren.
Praxisbeispiel vom Wochenende: Bei einem Mitfahrer ist oberhalb der Baumgrenze der Geber kaputt gegangen, das Bike war mit Bremsmedium eingesaut. Mit DOT hätte ich das Bike nicht einfach in meinen Kofferraum gelegt. Bis man das Bike reinigen kann vergeht viel Zeit, da könnte DOT zu Lackschäden führen. Von Umweltaspekten will ich gar nicht reden. Klar, wäre DOT besser, würde ich es auch noch benutzen. Ist es am Bike aber nicht.

Ok, ich lebe da eher nach dem Grundsatz weniger Gedanken machen, mehr biken. Ich hantiere wenn dann zu Hause mit DOT und ohne Handschuhe, wasche mir dann gründlich die Hände. Transportiere meine Bikes ausserhalb des Autos. Hatte noch keine Hautreizungen und in die Augen reibe ich es mir auch nicht. Klar muss ich es nicht in der Natur verteilen, ist aber auch noch nie passiert. Aber ist Mineralöl da wirklich weniger umweltschädlich? Glaube kaum.
 
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In folgendem Video sieht man den Hebelweg bis zum vollständigen Anliegen der Beläge und wie weit man den Hebel danach noch ziehen kann:


Das mit dem Video zu erklären ist Quatsch. Das ist doch der ganz normale Druckpunkt. Nach erreichen des Druckpunkt kann ich wie im Video auch jede andere Bremse durchziehen, wie weit das geht und wie sich das anfühlt hängt von der Hebelprogression und der Festigkeit der Hydraulikleitung ab.
Was Hayes macht hat Auswirkungen bis zum Druckpunkt. Die Idee ist - wenn ich Hayes richtig verstanden habe - den Geberkolben möglichst nah an der Schnüfflelbohrung zu positionieren, damit diese mit möglichst wenig Weg überbrückt wird.
Der Sinn geht mir trotzdem ab. Jeder andere Hersteller positioniert den Kolben einfach konstruktiv so nah wie möglich an der Schnüfflelbohrung(sprich Anschlag des Griffs beim Lösen) unter Beachtung der Fertigungstoleranzen. Will mir Hayes jetzt ernsthaft erzählen, dass es Sinn macht, dies verstellbar zu machen, um noch - wenn überhaupt - 0,1 mm Kolbenweg wegen Toleranzen zu kompensieren? - selbst wenn man in Betracht zieht, dass das am Hebelende natürlich in etwas mehr Weg resultiert?
Da entscheide ich mich doch lieber für eine Firma, die ihre Fertigungstoleranzen im Griff hat.
 
Das mit dem Video zu erklären ist Quatsch. Das ist doch der ganz normale Druckpunkt. Nach erreichen des Druckpunkt kann ich wie im Video auch jede andere Bremse durchziehen, wie weit das geht und wie sich das anfühlt hängt von der Hebelprogression und der Festigkeit der Hydraulikleitung ab.

Im Video zeige ich nur den Hebelweg. Die Erklärung vorher hat damit nix zu tun. ;)
 
..., das Bike war mit Bremsmedium eingesaut. Mit DOT hätte ich das Bike nicht einfach in meinen Kofferraum gelegt. ....
Ganz im gegenteil. Den ölschmier wirst du so schnell nicht los. Bei dot gibst du ein, zwei schluck aus der trinkflasche auf die benetzte stelle, reibst es ab und gut ist. Den lappen kannst du in einen platikbeutel tun und nach haus mitnehmen, wenn das dein gewissen beruhigt.
 
Verstehe ich das richtig, mit der versteckten Kalibrierschraube kann ich den Leerweg auf Nähe Null stellen um dann den Hebel mit der anderen Schraube sehr nahe an den Lenker bringen. Ist doch für kleine Hände ne schöne Sache, oder?
 
Sieht gut aus, endlich wieder eine Hayes mit DOT! Wer nicht damit umgehen kann soll besser an Kinderlaufrädern ohne hydraulischen Bremsen rumschrauben...oder besser die Finger ganz weglassen.:D
 
Eine echte Neuheit, sieh an. Die Idee mit den Madenschrauben zur Ausrichtung des Sattels gefällt. Weniger gefällt das Design der Bremspumpe. Die schaut aus wie aus den 90ern. Grob gearbeitete Klemmschelle, unförmiger Ausgleichsbehälter und der Handhebel selbst ist auch keine Schönheit. Zuletzt die Farbwahl, schaut aus wie Dünsch....

Gewicht ist eine Ansage im negativen Sinne. Also iwi doch nicht spannend. Gähn....
 
Eine echte Neuheit, sieh an. Die Idee mit den Madenschrauben zur Ausrichtung des Sattels gefällt. Weniger gefällt das Design der Bremspumpe. Die schaut aus wie aus den 90ern. Grob gearbeitete Klemmschelle, unförmiger Ausgleichsbehälter und der Handhebel selbst ist auch keine Schönheit. Zuletzt die Farbwahl, schaut aus wie Dünsch....

Gewicht ist eine Ansage im negativen Sinne. Also iwi doch nicht spannend. Gähn....

Die Pumpe sieht doch aus wie bei der Code und die Madenschraube ist schon ein gutes Detail, wenn es denn beidseitig ausgeführt wurde.
 
...schade, dass im Test kein Vergleich zu anderen Bremsen gezogen wurde ausser der 4 Kolben (?) XT Shimano, die man ja oft schon fürs halbe Geld des Geldes erwerben kann. ;-)
Zitat..."Das Einsetzen der Bremswirkung ist dann aber nicht ganz so knackig, wie man es zum Beispiel von Shimano kennt".
 
... Bullig und massiv wirkt an ihr nicht nur der Bremssattel. ... Wer in Physik aufgepasst hat (und vielleicht wie ich etwas mehr auf die Waage bringt) wird das begrüßen. Warum? Bewegungsenergie wird über die Scheibenbremse am Bike in Wärme umgewandelt. Diese Wärme muss aufgenommen und abtransportiert werden. Leichte Vertreter rauchen da sprichwörtlich gerne etwas früher ab. ... .
Wer in Physik aufgepasst hat, weiß, das die Temperatur über die Scheibe abgeführt wird. Am Bremssattel kann man leicht auf Masse verzichten ohne Nachteile in der Standfestigkeit in Kauf nehmen zu müssen. ;)
 
Wer in Physik aufgepasst hat, weiß, das die Temperatur über die Scheibe abgeführt wird. Am Bremssattel kann man leicht auf Masse verzichten ohne Nachteile in der Standfestigkeit in Kauf nehmen zu müssen. ;)

Der Bremssattel ist maßgeblich dafür verantwortlich wie Standfest eine Bremse ist. Denn auch hier wird Wärme gespeichert. In meiner Gewichtsklasse bekomme ich schon Probleme mit schnell schwindender Bremskraft an einer Guide. Wenn man nicht die ganze Zeit schleifen lässt und eher an bestimmten Punkten auf dem Trail in kurzer Zeit viel Bewegungsenergie in Wärme umwandelt, dann sofort wieder die Bremse öffnet, wird man schnell mit einer Überhitzung des Bremssattels konfrontiert.

Mehr Material kann an dieser Stelle auch als Zwischenspeicher dienen. Ich würde an meinem eigenen Rad aktuell keinen leichten Bremssattel mehr verbauen. :)
 
Dass die Beläge nur nach unten zu entnehmen sind, stört offensichtlich niemanden. Für mich heißt das Sattel abschrauben. Wenn dem tatsächlich so ist, ein absolutes NoGo.
Stattdessen prügeln sich die Ekspärten wie immer um DOT oder Mineralöl. Kindergarten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Bremssattel ist maßgeblich dafür verantwortlich wie Standfest eine Bremse ist. ...
Nicht richtig.
...Denn auch hier wird Wärme gespeichert. In meiner Gewichtsklasse bekomme ich schon Probleme mit schnell schwindender Bremskraft an einer Guide. ... wird man schnell mit einer Überhitzung des Bremssattels konfrontiert.

Mehr Material kann an dieser Stelle auch als Zwischenspeicher dienen. ...
Dann berühre mal Deinen Bremssattel nach eine Abfahrt. Wenn Deine Theorie stimmen würde, funktioniert keine BFO H2O und auch Ölbremsen hätten da ihre Probleme. Deine schwindende Bremskraft kommt von heißen Scheiben.
Die Scheiben Deiner Guide durch eine mit mehr Material (Dächle z.B.) ersetzt, und Du kennst die Standfestigkeit Deiner Guide nicht mehr wieder! ;)

edit: https://www.bike-magazin.de/kompone...st-2016-mtb-scheibenbremsen/a34206-page2.html
Gerne mal die Punktevergabe der 4-Kolben Bremsen im Bezug zur Standfestigkeit im Zusammenhang mit der Scheibendicke (besser wäre: Masse) vergleichen.
 
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