Es geht wieder einmal um das leidige Thema des Miteinanders auf der Straße. Seit gut einem Jahr fahre ich mehr oder minder regelmäßig mit dem Rad zur Arbeit. Für mich lagen/liegen die Vorteile auf der Hand. Man spart Geld, integriert ein wenig Sport in den Alltag und schont auch noch die Umwelt. Doch der Spaß an der Bewegung weicht oft dem Schrecken über die Egozentrik einiger Verkehrsteilnehmer. In dem einen Jahr habe ich zwei mal Kontakt mit den Spiegeln überholender Autos Bekanntschaft machen dürfen sowie einmal mit der Stoßstange eines PKW der aus einer Einfahrt kam und dessen Fahrer schlicht geträumt hatte. Die drei tatsächlichen Zusammentreffen sind aber gar nicht das eigentliche Problem, sondern die Achtlosigkeit mit der viele (egal auf oder in welchem Fortbewegungsmittel) Menschen unterwegs sind. Das ganze führt (zumindest bei mit) oft zu Aggressionen, die im Straßenverkehr bestimmt nichts zu suchen haben. Doch durch die schutzlose Position auf dem Rad scheint das zumindest meine Reaktion auf beinahe Unfälle zu sein. Heute habe ich mich nach einem weiteren vollkommen unnötigen beinahe Zusammenstoß, leider verleiten lassen und den Mittelfinger ausgepackt. Das tat in der Situation zwar gut, im Nachhinein war es aber definitiv keine persönliche Sternstunde. Ich bin jetzt am Überlegen das Radfahren zum Pendeln erst einmal sein zu lassen, auch wenn ich das eigentlich sehr schade finden würde.
Was sind eure Tricks um in solchen Situationen gelassen zu bleiben oder bin ich der einzige bei dem solche Situationen annähernd regelmäßig passieren und sollte ich mein Fahrverhalten nochmal grundsätzlich überdenken?
Was sind eure Tricks um in solchen Situationen gelassen zu bleiben oder bin ich der einzige bei dem solche Situationen annähernd regelmäßig passieren und sollte ich mein Fahrverhalten nochmal grundsätzlich überdenken?