Ibis Ripmo im Test: Trailzerlegende Wollmilchsau

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Erst mal vielen Dank für Deine ausführlichen Erläuterungen und das Du Dir immer soviel Mühe gibst alle Fragen zu beantworten.

So wie Du es beschreibst ist genau das was ich brauchte um mich endgültig auf das Rallen festzulegen, vor allem da Du Ihm mehr Nehmerqualitäten auf härteren Strecken attestierst und trotzdem noch ähnliche Spaßqualitäten auf entspannteren Trails.

Da ich ein 29er Do-it-All Bike für alles vom Flowtrail über Endurotrails ala Reschen bis zur Bikeparkstrecke ala EvilEye II/Freeride am Geiskopf suche scheint das Rallon wohl die perfekte Spaßmaschine zu sein.

Ich ordne die für mich interessanten Bikes mal folgendermaßen ein:

Flow/Spaßtrails //////// Endurotrails (Reschen, Fleckalm, etc.) /////// Bikepark (EvilEye II /Freeride Geiskopf)

--------------------------------------------- Ripmo ---------------------------------------->
////////------------------------------------------------- Rallon ------------------------------------------->
//////////////////// ----------------------------------------------------- Madonna/Capra ------------------------------------------>


Korrigier mich gerne wenn ich das falsch sehe.

Ich bin wirklich bereit da Richtig Geld zu investieren, aber dann soll es passen ;)





Ja das mit den Einstelloptionen is mir klar, wobei das ja nicht für alle einen Vorteil darstellt ... bei der Dämpfungsqualität der 2019er Lyrik RC2 zur Grip2 36er haben eigentlich alle Tests die ich bisher gelesen hatte die Lyrik zumindest auf demselben Niveau gesehen (halt RS typisch etwas plüschiger). Ich freu mich schon auf die Grip2.


Is aber am Ende eigentlich auch nur für die Leute die nen Eigenaufbau machen oder für Käufer bei Propain interessant ... ansonsten legts ja eh der Bikehersteller für einen fest :D


Oder Du nimmst eine Yari mit MST - Kartusche.

Oder eine Selva.
 
Was ist der vorteil von so hohen drücken?wird das forciert?

Übersetzungsverhältnisse, Kennlinien des Hinterbaus, Einbaulängen, IFP-Druck, Kolbendurchmesser, Shims, Reibung durch mehr Dichtungen in Luftdämpfern, Fahreigenschaften durch Dämpfercharakteristik etc,… Die Gründe, warum ein Hersteller genau diesen Dämpfer mit dieser Einbaulänge und diesem Hub verwendet sind extrem vielfältig.

Das ist ein extrem komplexes Thema und es gibt, wie so oft in der Zweiradwelt, nicht die eine einzige richtige Lösung. Wer schon etwas länger dabei ist wird sich an die 2:1 Übersetzungsverhältnisse in den Foes Bikes und den Curnutt Dämpfern erinnern. Selbst heute arbeitet man hier noch mit 2.3:1 und einem ziemlich heftigen CaneCreek-Dämpfer.

In Summe sinken damit die benötigen Federhärten (vgl. Luftdrücke) und die Kräfte auf die Dämpfung ändern sich natürlich auch. Für leichte Fahrer kann dies im schlechtesten Fall bedeuten, dass sie aufgrund der geringen Federkräfte nicht den vollen Federweg nutzen können und die Zugstufe nicht schnell genug arbeiten kann. Aber das geht hier an dieser Stelle jetzt vielleicht zu weit.

Hydro-2017-side.jpg


Wer sich tiefer für die Thematik und den Ablauf eines Setup Camps interessiert, kann sich diesen Artikel durchlesen. Dort hat CaneCreek/Ghost einen Einblick gewährt wie ein Dämpfertune bzw eine Abstimmung gefunden wird und warum bestimmte Entscheidungen getroffen werden.

Ich dachte schon, daß man es aufgrund der Breite des Einsatzbereichs am besten mit einem Jeffsy 27 Pro Race vergleichen sollte.
In D scheint man aber einfach gerade unheimlich auf 29" zu stehen (dagegen habe ich generell auch nichts, komme selber von einem 29er.)

Das Jeffsy 27 Pro Race (hier der Testbericht) ist allein schon von den Federelementen (Fox 34 statt 36 und keine Upgrade-Option auf Float X2) etwas leichter ausgelegt als das Ripmo. Aus der YT Palette könnte man ungefähr das Capra 29 zum Vergleich heranziehen, wobei das fast schon wieder etwas über dem Ripmo liegt vom Einsatzbereich.

Erst mal vielen Dank für Deine ausführlichen Erläuterungen und das Du Dir immer soviel Mühe gibst alle Fragen zu beantworten.

:bier: Gerade das macht MTBN mit angeschlossener IBC ja aus. Das man eben im direkten und schnellen Austausch mehr erfahren kann. :daumen:

So wie Du es beschreibst ist genau das was ich brauchte um mich endgültig auf das Rallen festzulegen, vor allem da Du Ihm mehr Nehmerqualitäten auf härteren Strecken attestierst und trotzdem noch ähnliche Spaßqualitäten auf entspannteren Trails.

Da ich ein 29er Do-it-All Bike für alles vom Flowtrail über Endurotrails ala Reschen bis zur Bikeparkstrecke ala EvilEye II/Freeride am Geiskopf suche scheint das Rallon wohl die perfekte Spaßmaschine zu sein.

Ich ordne die für mich interessanten Bikes mal folgendermaßen ein:

Flow/Spaßtrails //////// Endurotrails (Reschen, Fleckalm, etc.) /////// Bikepark (EvilEye II /Freeride Geiskopf)

--------------------------------------------- Ripmo ---------------------------------------->
////////------------------------------------------------- Rallon ------------------------------------------->
//////////////////// ----------------------------------------------------- Madonna/Capra ------------------------------------------>

Korrigier mich gerne wenn ich das falsch sehe.

Sogar mit passender "Grafik" :D. Deine Einschätzung passt ganz gut. Wenn ich am Reschen mehrere Tage am Stück einfach möglichst viele Höhenmeter vernichten möchte, dann wäre mir das Ripmo vermutlich auch zu anstrengend. Es kommt einfach darauf an wie oft man solche Ausflüge macht. Bei ein zweimal im Jahr und sonst zweimal die Woche im deutschen Mittelgebirge wäre vermutlich das Ripmo die bessere Wahl.

Ja das mit den Einstelloptionen is mir klar, wobei das ja nicht für alle einen Vorteil darstellt ... bei der Dämpfungsqualität der 2019er Lyrik RC2 zur Grip2 36er haben eigentlich alle Tests die ich bisher gelesen hatte die Lyrik zumindest auf demselben Niveau gesehen (halte RS typisch etwas plüschiger).

Mehr Knöpfe sorgen teilweise für mehr Verwirrung. Fox hat aber auch auf der Grip2 mit zweifach verstellbarer Druck- wie auch Zugstufe direkt auf der Gabel Setup-Empfehlungen zu der Klickanzahl passend zum Luftdruck. Wer sich also nicht reinfuchsen möchte, kann mit diesem Start-Setup eigentlich schonmal nicht wirklich etwas falsch machen. Wenn du bei der Lyrik an die Highspeed-Zug oder Druckstufe ran möchtest, weil du gern etwas schneller fährst oder einfach schwerer bist, schaust du in die Röhre. Da bleiben dir nur Tokens zur Abstimmung.


:love:
 

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:bier: Gerade das macht MTBN mit angeschlossener IBC ja aus. Das man eben im direkten und schnellen Austausch mehr erfahren kann. :daumen:

Jap auf jeden Fall :bier:


Sogar mit passender "Grafik" :D. Deine Einschätzung passt ganz gut. Wenn ich am Reschen mehrere Tage am Stück einfach möglichst viele Höhenmeter vernichten möchte, dann wäre mir das Ripmo vermutlich auch zu anstrengend. Es kommt einfach darauf an wie oft man solche Ausflüge macht. Bei ein zweimal im Jahr und sonst zweimal die Woche im deutschen Mittelgebirge wäre vermutlich das Ripmo die bessere Wahl.

Hahahaha, naja ich habs mal versucht "grafisch" darzustellen :D Leider läßt sie sich nicht mit Tabs formatieren.

Perfekt, jetzt bin ich wirklich sicher ... ich bin eigentlich nur am Höhenmeter vernichten in den Alpen!
Gibt nix besseres als 2-3 Tage Vollgas am Reschen :D:bier:
 
Das wäre mein Rahmen, Geo und vor allem das niedrige Sattelrohr gefallen mir sehr gut.

Jetzt noch den Preis durch 3 teilen, dann wäre alles prima...
 
Da ich ein 29er Do-it-All Bike für alles vom Flowtrail über Endurotrails ala Reschen bis zur Bikeparkstrecke ala EvilEye II/Freeride am Geiskopf suche scheint das Rallon wohl die perfekte Spaßmaschine zu sein.
:D

Gk ist innerhalb der strecken schon massiv unterschiedlich. Momentan ist den meisten der obere teil der dh auch mit dem downhiller zu hart während du ab mitte mit jedem enduro spass hast. Den freeride fahr ich auch mit meinem all mountain gern aber du musst damit leben das dich im unteren teil mit dem vielen wurzelanteil jeder anfänger mit dh überholt.
Wenn der flowtrail steil ist und du sprünge wegsaugen kannst macht er mit dem dh mehr spass als die bremserei mit einem kurzhuber. Wenn er flach ist und frisch geshaped, passt das allm wieder besser.

So wie ich das interpretiere ist das ripmo noch ein bike das auch zum abdrücken und uphill taugt. Für deine beschreibung von spass fänd ich das firebird noch sehr passend.
 
Zum Glück hat der @Grinsekater ja den üblichen Hängebauch Nörglern, die der Meinung sind damit schon am Bordstein vor der Haustür hängen zu bleiben geschickt den Wind aus den Segeln genommen in dem er schreibt "Wo Platz für eine Wasserflasche sein muss, braucht es oft auch einen Hängebauch. Befürchtungen, dass man damit irgendwo hängen bleiben könnte, stellten sich als unnötig heraus"
Finde ich gut, dass das jetzt getestet wird. :daumen:

Allerdings stellt sich mir die Frage, warum neben dem Rahmen auch das Kettenblatt bzw. die Kette noch heil sind? Und das bei einem 32er Blatt ohne Rockring oder Taco.
Ich denke das Testszenario muss erweitert/verschärft werden. ;)
 
Hi,Mtb-News und danke für den Test. Hatte mich bei Tri Cycles in Wiesbaden auch mal über das Ripmo erkundigt. Bzgl. der Bremsen sagte man mir,dass eine 200er Scheibe möglich wäre, diese aber zu wenig Platz hätte und sie mir zu einer 180er raten würden.
Was seid ihr gefahren und wie kann man sich die "Scheibenproblematik" in der Praxis vorstellen?
 
Kenne ich. Und ich wiege 68 kg, derzeit. Du könntest natürlich dein Bremsverhalten ändern, aber auch ich würde zu einer 200 mm Bremsscheibe raten und werde mich das nächste mal auch für eine entscheiden.

Händler behaupten alles möglich. Besser du fragst mal jemanden, der selber ein Ripmo fährt.
 
Gk ist innerhalb der strecken schon massiv unterschiedlich. Momentan ist den meisten der obere teil der dh auch mit dem downhiller zu hart während du ab mitte mit jedem enduro spass hast. Den freeride fahr ich auch mit meinem all mountain gern aber du musst damit leben das dich im unteren teil mit dem vielen wurzelanteil jeder anfänger mit dh überholt.
Wenn der flowtrail steil ist und du sprünge wegsaugen kannst macht er mit dem dh mehr spass als die bremserei mit einem kurzhuber. Wenn er flach ist und frisch geshaped, passt das allm wieder besser.

So wie ich das interpretiere ist das ripmo noch ein bike das auch zum abdrücken und uphill taugt. Für deine beschreibung von spass fänd ich das firebird noch sehr passend.

Es ging mir beim Beispiel Geiskopf nur darum zu sagen das ich mit Bikepark keine DH Strecken oder Massive Jumplines meine.

Das Firebird 29 is mir schon wieder zu sehr am oberen Ende des Spektrums angesiedelt (wie Capra und Madonna).
 
Schade das mit der Hinterbau Übersetzung.
Mit meinen fahrfertigen 115kg komm ich da an die Grenze des Dämpfers.
Bei meinem Mega 290 der gleiche Mist, 150mm Federweg bei nur 55mm Hub. Da fahr ich jetzt Coil mit 600er Feder.

@Grinsekater Würde ein coil Dämpfer zum Ibis passen? Zum Konzept des leichten agilen Bikes ja eigentlich nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Abgesehen davon das Langarmtrikots perfekt vor Sonnenbrand schützen, kann jeder mal einen ganz einfachen Selbsttest machen.
Einfach ein Stück richtig grobes Schmirgelleinen (Schleifpapier, Sandpapier ect.) nehmen, einmal voll aufs Langarmtrikot drücken und dann mit einem kräftigen wisch den Arm entlang fahren...und dann das Gleiche ohne Langarmtrikot, fertig....nee noch nicht fertig. Danach Forststraßen oder Flowtrailstaub nehmen und drüberstreuen...jetzt fertig :daumen:

G.:)
 
@Grinsekater : Ich finde das mit den Rahmendaten sehr schön gemacht. Weiter so!

Mich würden aber vor allem ein paar Worte zu den Sitzrohrlängen interessieren.
Ihr schreibt ja, dass die Längen schön modern kurz gehalten sind.
Meine Frage lautet: Sind die nicht vielleicht sogar wahnwitzig kurz gehalten? Ich bin 184/185 und könnte bei Größe L mit dem 418mm Sitzrohr außer beim Tomodell (mit 175er Kindshock) mit den spezifizierten Stützen nicht die Sattelhöhe einstellen, die ich brauche, ohne die Stützen über die Maßen hinaus zu beanspruchen.
Hast du mal ein L probiert?
Bei einem XL finde ich die Stützenlänge von 470mm vielleicht etwas zu kurz geraten, wenn auch vielleicht noch vertretbar. Bei meiner Größe könnte ich selbst mit einem 500er Sitzrohr theoretisch problemlos noch eine 185er REVIVE fahren - und ich würde mich nicht als den typischen XL Fahrer bezeichnen. Ein kürzeres Sitzrohr bringt mir also keine technischen Vorteil und optisch lässt sich das für ein XL noch sehr sehr gut verpacken. Ein XL kann finde ich schon ein 500er Sitzrohr vertragen.
Was steckt also hinter diesen extrem kurzen Sitzrohren? Ein M ist für mich unmöglich zu fahren, trotz noch brauchbarem Reach. Ein L ist grenzwertig, aber wohl doch möglich; ich würde mich aber notgedrungen für ein XL entscheiden müssen.

Klar:
Kurze Sitzrohre ermöglichen kleinen Fahren die Möglichkeit längere Rahmen zu fahren ohne Probleme mit der Stützenlänge zu bekommen, verschieben dieses Problem aber dann eben zu den größeren Menschen.
Und auch wenn manche Stützenhersteller eine Mindesteinstecktiefe von 80mm für als ausreichend empfindet, dann heißt das noch lange nicht, dass das in der Realität bei einem 190cm und 90kg+ Fahrer auch wirklich keine Probleme macht.

Ich empfinde die Sattelrohrlängen ab Größe M für den Durchschnitt der Fahrer um die 30mm zu kurz, denn selbst mit diesen Werten, wären die Sattelrohrlängen noch auf der ziemlich kurzen Seite.
 
Zuletzt bearbeitet:
@IBC_Redaktion
Danke für den gefühlt 172. Test eines Enduro-Bikes in den letzten 3 bis 4 Wochen;)
Aber mal was anderes: Dass die auf euren Fotos abgebildeten Tester oftmals keine Handschuhe tragen kann man ja noch einigermaßen akzeptieren. Aber biken im ärmellosen Trägerjersey? Auf ´nem Enduro in heftigem Gelände? Und ihr bildet das auch noch ab? Gehen mit euch mit den immer potenter werdenden Bikes vielleicht so ein bisschen die Gäule durch? Denkt mal an eure Vorbildfunktion!

Soll er doch nackig fahren - na, obwohl.....
 
Finde ich gut, dass das jetzt getestet wird. :daumen:

Allerdings stellt sich mir die Frage, warum neben dem Rahmen auch das Kettenblatt bzw. die Kette noch heil sind? Und das bei einem 32er Blatt ohne Rockring oder Taco.
Ich denke das Testszenario muss erweitert/verschärft werden. ;)

Das einzige Szenario bei dem sowas in der Regel bei mir passiert ist wenn ich eine wirklich hohe Stufe mit Schwung nach oben überwinden möchte und es komplett versaue mit dem Timing. Vorgekommen ist das einmal bei meinem Hardtail und ich musste danach das Kettenblatt tauschen. Wer es öfters ernsthaft darauf anlegt in solchen Situationen, kann ja einen Rockring montieren. :daumen:

Hi,Mtb-News und danke für den Test. Hatte mich bei Tri Cycles in Wiesbaden auch mal über das Ripmo erkundigt. Bzgl. der Bremsen sagte man mir,dass eine 200er Scheibe möglich wäre, diese aber zu wenig Platz hätte und sie mir zu einer 180er raten würden.
Was seid ihr gefahren und wie kann man sich die "Scheibenproblematik" in der Praxis vorstellen?

Ich wiege fast hundert Kilo und muss hinten eine 200er Scheibe unbedingt haben,bzw. merke ich bei meinem Jeffsy, dass 180mm in wirklich steilem Gelände für mich zu wenig sind.

Laut Ibis ist der Hinterbau für maximal 203 mm große Bremsscheiben ausgelegt.
Wir hatten vor und hinten eine 180 mm Bremsscheibe montiert. Bei schweren Fahrern und wenn du das Rad in entsprechend steilem Gelände bewegst in dem du auf starke Bremsen angewiesen bist, schwindet ab einem gewissen Punkt die Bremskraft der XT.


@Grinsekater Würde ein coil Dämpfer zum Ibis passen? Zum Konzept des leichten agilen Bikes ja eigentlich nicht.

Von der Kennlinie passt es eher nicht.

Mich würden aber vor allem ein paar Worte zu den Sitzrohrlängen interessieren.
Ihr schreibt ja, dass die Längen schön modern kurz gehalten sind.
Meine Frage lautet: Sind die nicht vielleicht sogar wahnwitzig kurz gehalten? Ich bin 184/185 und könnte bei Größe L mit dem 418mm Sitzrohr außer beim Tomodell (mit 175er Kindshock) mit den spezifizierten Stützen nicht die Sattelhöhe einstellen, die ich brauche, ohne die Stützen über die Maßen hinaus zu beanspruchen.

Wie hoch ist deine Sitzhöhe? Gemessen von Mitte Tretlager bis zur Oberkante Sattel.
 
Sorry aber ob man mit Handschuhen und Ellbogenschützern oder ohne fährt bleibt glaub jedem Selbst überlassen ... so a bissal gesunden Menschenverstand sollte man den Leuten nicht komplett abtrainieren, Vorbildfunktion hin oder her.

Da kann ma dann glei weiter machen ob man inzwischen nicht überall mit Fullface fahren sollte oder nicht.

Und jetzt komm mir bitte nicht mit dem Argument von Kindern und Jugendlichen, da sollten immer noch die Eltern die Verantwortung haben und die Aufsicht führen!

Ich finds inzwischen eher bedenklich wie bei allem möglichen immer nach mehr Verantwortung für alles geschrien wird und die Leute sich dadurch immer mehr aus der eignen Verantwortung zurückziehen.

Ein Glück das wir zumindest keine amerikanischen Haftungsgesetze haben ... somit bleiben wenigstens die dämlichen Klagen aus!

Aber das wird jetzt a bissal arg OT

Ist halt alles eine Frage, wie es vorgelebt wird.
Richtig ist es in meinen Augen nicht, dass so eine Vernachlässigung an Schutzausrüstung auch noch publik gemacht wird.
Mit gutem Beispiel sollte man also schon noch vorweg gehen !

Zum Bike selbst:
Mir geht der Hut hoch, wenn ich innenverlegte Züge und Leitungen sehe !:mad::rolleyes:
 
Ziemlich genau 800mm (+/-10mm) mit Klickpedalen. Kommt aber auch auf den Rahmen an. Je nach effektivem Sitzwinkel varriert das bei mir leicht.
Ibis macht da ja eine sehr schöne Übersicht auf ihrer Website:
https://www.ibiscycles.com/bikes/ripmo/
Dort haben die Jungs sehr schön den maximal theoretisch möglichen Auszug der Stütze dargelegt. Und ja, ein L würde theoretisch bei mir gehen, falls du darauf hinaus willst. Da ich aber ziemlich viel mit Sattelstützen und Rahmen zu tun habe, kann ich dir sagen, dass ich weder meinen Rahmen noch meine Stütze mit dem dort maximal angegebenen Auszug beanspruchen möchte.
Das hat nichts mit theoretischen Zahlen zu tun, sondern mit Erfahrung aus der Praxis.

Was ich sagen will:
Bei einer voll im L Rahmen versenkten LEV Integra mit 175mm Hub hat man eine Railhöhe von 644mm. Das sind deutlich mehr als 10cm weniger, als ich brauche. Die wenigsten, die ein L fahren wollen, werden davon also profitieren. Rahmen steckt. Nicht vergessen: Ich spreche hier von einer 175er Sattelstütze. Falls doch Problem mit einer 175er Stütze sind, dann bleibt immer noch die Wahl einer 150er oder 160er Stütze.
Jedoch werden größere Menschen oder Menschen mit längeren Beinen eher an die Grenzen des maximalen Auszugs kommen.
 
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