Update zum Rückruf : Öhlins RXF36 Air und RXF34 – Erklärung, Lösung und Entschädigung

Update zum Rückruf : Öhlins RXF36 Air und RXF34 – Erklärung, Lösung und Entschädigung

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Wir hatten vor kurzem über den Rückruf der Öhlins RXF36 Air und RXF34 Luftfedergabel berichtet. Jetzt gibt es eine Lösung für die Benutzer inklusive Gutschein für Betroffene – alle Infos!

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Update zum Rückruf : Öhlins RXF36 Air und RXF34 – Erklärung, Lösung und Entschädigung
 
Ein Tropfen mittelfeste Schraubensicherung aufs Topcap Gewinde und das ganze festziehen mit ??-NM wäre doch eine hilfreiche Info gewesen. Kann man in 3 Minuten selbst machen. Komplizierte Welt :rolleyes:
 
Ein Tropfen mittelfeste Schraubensicherung aufs Topcap Gewinde und das ganze festziehen mit ??-NM wäre doch eine hilfreiche Info gewesen. Kann man in 3 Minuten selbst machen. Komplizierte Welt :rolleyes:

das kann ich mir nicht vorstellen dass es so einfach ist. Es gab hier doch einen Fall, wo die Topkappe ohne Vorwarnung raus ist? Da kann dann nur eine unpassende Gewindepassung der Grund sein und da hilft dann auch kein Loctite, bzw. nur wenig.

Das kann dann am Standrohr aber auch an der Topkappe liegen.

Ich denke der wahrscheinlichste Fall ist, dass das Gewinde in den Standrohren nicht maßhaltig ist. Das wäre für mich die einzige Erklärung, dass man zum Fachhändler gehen muss und der das repariert, sonst wärs ja was einfaches, einfach die Topkappe zu tauschen( wenn nur diese untermaßig wäre). Der Fachhändler kann dann das Gewinde der Standrohreinheit vermessen und eine passende Topkappe montieren, die zu dem jeweiligen Durchmesser der Rohre passt.

Würde ich genauso machen, wenn ich Öhlins wäre. Sowas passiert halt, niemand ist Fehlerfrei aber beim Händler ist das ja schnell reparabel.
 
Na da bin ich mal gespannt, ob das auch für uns hier in D gilt, bisher ist das mit dem Gutschein alles ja nur auf der international HP, auf der deutschen steht (noch) nix von Gutschein. Und wenn man den Artikel so liest, wäre das "Leistungsupgrade" ja auch umsonst. Was das wohl sein soll? Umbau auf die neue Trail? Seltsam das Specialized auch noch nix davon geschrieben hat.
 
@BommelMaster Jemand hatte seine Gabel bei Öhlins wegen dieses Rückrufes und man hat ihm genau das mitgeteilt was ich oben geschrieben habe. Öhlins schreibt ja auf seiner Webseite "On the positive side, the approved fix is extremely simple and can be made by any bike shop or service centre"
Der Fall hier war wie ich es verstanden habe kein spontanes rausspringen der Luftkartusche. Auch da hat sich die Topcap erst gelöst und die letzten Gewindegänge sind dann halt rausgerissen.
Mal schnell Topcap tauschen wäre auch keine "extremely simple" Lösung, wegen Kartusche...
 
@BommelMaster Jemand hatte seine Gabel bei Öhlins wegen dieses Rückrufes und man hat ihm genau das mitgeteilt was ich oben geschrieben habe. Öhlins schreibt ja auf seiner Webseite "On the positive side, the approved fix is extremely simple and can be made by any bike shop or service centre"
Der Fall hier war wie ich es verstanden habe kein spontanes rausspringen der Luftkartusche. Auch da hat sich die Topcap erst gelöst und die letzten Gewindegänge sind dann halt rausgerissen.
Mal schnell Topcap tauschen wäre auch keine "extremely simple" Lösung, wegen Kartusche...

ah, ok :)

das wäre natürlich für alle beteiligten das absolut einfachste.
 
das kann ich mir nicht vorstellen dass es so einfach ist. Es gab hier doch einen Fall, wo die Topkappe ohne Vorwarnung raus ist? Da kann dann nur eine unpassende Gewindepassung der Grund sein und da hilft dann auch kein Loctite, bzw. nur wenig.

Das kann dann am Standrohr aber auch an der Topkappe liegen.

Ich denke der wahrscheinlichste Fall ist, dass das Gewinde in den Standrohren nicht maßhaltig ist. Das wäre für mich die einzige Erklärung, dass man zum Fachhändler gehen muss und der das repariert, sonst wärs ja was einfaches, einfach die Topkappe zu tauschen( wenn nur diese untermaßig wäre). Der Fachhändler kann dann das Gewinde der Standrohreinheit vermessen und eine passende Topkappe montieren, die zu dem jeweiligen Durchmesser der Rohre passt.

Würde ich genauso machen, wenn ich Öhlins wäre. Sowas passiert halt, niemand ist Fehlerfrei aber beim Händler ist das ja schnell reparabel.

doch kann sehr gut sein, dass es etwas schraubensicherung tut.

du musst einfach mitberücksichtigen, dass der grösste teil der biker keinen einen drehmomentschlüssel und locktite haben und auch nicht damit umgehen können (wollen). Als hersteller kannst du deinem kunden dann eben nicht einfach sagen: "musst du halt festziehen, dann hälts"...
 
doch kann sehr gut sein, dass es etwas schraubensicherung tut.

du musst einfach mitberücksichtigen, dass der grösste teil der biker keinen einen drehmomentschlüssel und locktite haben und auch nicht damit umgehen können (wollen). Als hersteller kannst du deinem kunden dann eben nicht einfach sagen: "musst du halt festziehen, dann hälts"...
Dann hat Öhlins aber bei der Dimensionierung der Schraubenverbindung arg geschlampt. Solche Feingewinde sind normalerweise selbsthemmend, von alleine sollte sich da gar nichts lösen, egal wie sanft oder fest das Topcap festgezogen wurde. Ich würde sogar behaupten, an einer RS/Fox/Whatever kann man das Topcap nur von Hand reindrehen und das würde problemlos halten. Der O-Ring bringt neben der Dichtheit schliesslich auch noch etwas Hemmung gegen selbstständiges lösen.
 
Dann hat Öhlins aber bei der Dimensionierung der Schraubenverbindung arg geschlampt. Solche Feingewinde sind normalerweise selbsthemmend, von alleine sollte sich da gar nichts lösen, egal wie sanft oder fest das Topcap festgezogen wurde. Ich würde sogar behaupten, an einer RS/Fox/Whatever kann man das Topcap nur von Hand reindrehen und das würde problemlos halten. Der O-Ring bringt neben der Dichtheit schliesslich auch noch etwas Hemmung gegen selbstständiges lösen.

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen das ich mit 15 Jahren mal eine Gabel zerlegt habe und die Topcap nicht ausreichend festgezogen hab. Es war ein günstiges Modell, aber hier hat sich das Topcap gelöst und als ich die Gabel testen wollte ist mir die Stahlfeder ins Gesicht geflogen. Ich bin gott sei Dank mit einem Blauen Auge davon gekommen (war ja auch eigende Doofheit) Aber zumindest bei günstigen Federgabel kann ich euch bestätigen, dass sich das Topcap bei unsachgemäßer Montage lösen kann. Ich kann den Hersteller voll verstehen, warum er lieber Artikel zurückruft als auch nur eine einzige Klage von jemanden zu bekommen.
 
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen das ich mit 15 Jahren mal eine Gabel zerlegt habe und die Topcap nicht ausreichend festgezogen hab. Es war ein günstiges Modell, aber hier hat sich das Topcap gelöst und als ich die Gabel testen wollte ist mir die Stahlfeder ins Gesicht geflogen. Ich bin gott sei Dank mit einem Blauen Auge davon gekommen (war ja auch eigende Doofheit) Aber zumindest bei günstigen Federgabel kann ich euch bestätigen, dass sich das Topcap bei unsachgemäßer Montage lösen kann. Ich kann den Hersteller voll verstehen, warum er lieber Artikel zurückruft als auch nur eine einzige Klage von jemanden zu bekommen.
Wie du schon schreibst, bei einer "Stahlfeder".
 
Einen Konstruktionfehler kann man nicht mit etwas Kleber korrigieren.
Woher hast Du die Info, dass ein solcher vorliegt? Ich konnte dem Statement von Öhlins da nichts konkretes entnehmen, wobei ich nur den deutschen Text gelesen habe. Könnte demnach genausogut ein Montagefehler sein? Dann würde es reichen, mit Drehmomentschlüssel und, falls als sinnvoll erachtet, etwas Schraubensicherung zu arbeiten, wobei bei meiner Rock Shox letztere, Dank O Ring Dichtung, nicht nötig ist, der hemmt genug das lösen der Kappe.
 
Eine Konstruktion, welche von vorerein einen Schraubenkleber benötigt um zu halten ist eine Fehlkonstuktion.
Der Kram bietet lediglich eine zusätzliche Sicherung, löst aber keine Fehler.
Und selbst wenn es so wäre MUSS Öhlins das entweder selbst reparieren, oder durch eine Fachwerkstatt erledigen lassen.

Da draußen in der realen Welt gibt es nicht so viele Schrauberexperten wie hier im virtuellen Forum.
Und sobald der erste Forumschrauberexperte die Kartusche als Gebiss trägt stände Öhlins dumm da.
Leute denkt doch mal nach...
 
Eine Konstruktion, welche von vorerein einen Schraubenkleber benötigt um zu halten ist eine Fehlkonstuktion.
Der Kram bietet lediglich eine zusätzliche Sicherung, löst aber keine Fehler.
Und selbst wenn es so wäre MUSS Öhlins das entweder selbst reparieren, oder durch eine Fachwerkstatt erledigen lassen.

Da draußen in der realen Welt gibt es nicht so viele Schrauberexperten wie hier im virtuellen Forum.
Und sobald der erste Forumschrauberexperte die Kartusche als Gebiss trägt stände Öhlins dumm da.
Leute denkt doch mal nach...

Ohne jetzt zu wissen was hier wirklich die Ursache war, aber:

- Schraubensicherung ist in gaaaanz vielen Fällen DIE Lösung. sonst gäbe es sie nicht. Es passieren so viele Dinge in der Praxis. Verschraubungen die sich NIE lösen können.es aber in der Praxis doch tun. Weil man Frequenzen hat, die man nicht in einer Konstruktion "auslegen" kann. Eine Verschraubung hält normalerweise schon sehr gut ,aber es fangen die blödsten Sachen an sich zu lösen.

In diesem Fall ist der O-ring der Verschraubung tatsäclhich ein Element, das die Ganze Sache hemmt, aber soweit ich die Kontsruktion von Öhlins kenne ist dieser nur mit Umgebungsdruck beaufschlagt. heißt er presst sich im ausgefederten Zustand nicht an die radialen Wände. Von Daher ist keine Selbsthemmung vorhanden. noch cshlimmer: durch das einfedern entsteht eine teils selbsthemmung die ausgefedert wieder verschwindet.

Jetzt fährst damit 2 Jahre mit Rüttel und Rüttel. Und dann löst sich sowas halt - SOFERN - keine Schraubensicherung verwendet wurde.

Diese ist einfach ein normaler Bestandteil einer Kontsruktion und kann über Wohl und Wehe entscheiden.

Ich hoffe für Öhlins das ist das Problem, weil das ist ja echt leicht zu beheben.
 
Eine Konstruktion, welche von vorerein einen Schraubenkleber benötigt um zu halten ist eine Fehlkonstuktion.
Der Kram bietet lediglich eine zusätzliche Sicherung, löst aber keine Fehler.
Und selbst wenn es so wäre MUSS Öhlins das entweder selbst reparieren, oder durch eine Fachwerkstatt erledigen lassen.

Da draußen in der realen Welt gibt es nicht so viele Schrauberexperten wie hier im virtuellen Forum.
Und sobald der erste Forumschrauberexperte die Kartusche als Gebiss trägt stände Öhlins dumm da.
Leute denkt doch mal nach...
Das ist eigentlich alles soweit klar... Aber sind wir denn sicher, dass wirklich Schraubenkleber von Öhlins als Lösung für das Problem verwendet wird? Im Augenblick sind wir doch etwas am spekulieren... Es wäre interessant von irgendwo zu erfahren, was wirklich Sache und Grund für den Rückruf ist. Öhlins sollte vielleicht besser mit offenen Karten spielen, statt oberflächlich was rumzuschwurbeln. Vielleicht haben sie ja ganz banal vergessen, bei einer Charge die Cap mit dem vorgesehenen Drehmoment festzuziehen und infolgedessen besteht ein, vielleicht sehr geringes Risiko, dass sich diese lösen kann? Natürlich kann ein Hersteller in so einer Situation nicht das Risiko eingehen, dass sich noch eine Kappe löst, aber wenn er die ihm zur Verfügung stehenden Infos rausgäbe, könnten die Verbraucher selbst entscheiden, was zu tun ist: Wenn Gewindepassungen nicht stimmen, das Rad zum Händler bringen. Wenn das Anziehen vergessen wurde, die Topcap zu Hause oder bei Kumpel mit korrektem Drehmoment festziehen oder auch beim Händler, falls einfacher.
Mit diesen halbgaren Pressestatements schießt sich Öhlins schon ein wenig selbst ins Knie.
 
Wir haben hier eine Menge Maschinen laufen, mit denen du ohne Schraubensicherung keine 10 Stunden arbeiten könntest.
 
Das ist eigentlich alles soweit klar... Aber sind wir denn sicher, dass wirklich Schraubenkleber von Öhlins als Lösung für das Problem verwendet wird? Im Augenblick sind wir doch etwas am spekulieren... Es wäre interessant von irgendwo zu erfahren, was wirklich Sache und Grund für den Rückruf ist. Öhlins sollte vielleicht besser mit offenen Karten spielen, statt oberflächlich was rumzuschwurbeln. Vielleicht haben sie ja ganz banal vergessen, bei einer Charge die Cap mit dem vorgesehenen Drehmoment festzuziehen und infolgedessen besteht ein, vielleicht sehr geringes Risiko, dass sich diese lösen kann? Natürlich kann ein Hersteller in so einer Situation nicht das Risiko eingehen, dass sich noch eine Kappe löst, aber wenn er die ihm zur Verfügung stehenden Infos rausgäbe, könnten die Verbraucher selbst entscheiden, was zu tun ist: Wenn Gewindepassungen nicht stimmen, das Rad zum Händler bringen. Wenn das Anziehen vergessen wurde, die Topcap zu Hause oder bei Kumpel mit korrektem Drehmoment festziehen oder auch beim Händler, falls einfacher.
Mit diesen halbgaren Pressestatements schießt sich Öhlins schon ein wenig selbst ins Knie.
Richtig, es weiß keiner was wirklich los ist.
Und das Öhlins über 2 Jahre versäumt hat den richtigen Drehmoment anzuwenden halte ich auch für weit hergeholt.
Die Spekulationen sind wirklich furchteregend.....
 
Wir haben hier eine Menge Maschinen laufen, mit denen du ohne Schraubensicherung keine 10 Stunden arbeiten könntest.
Wo ich arbeite benutzen wir auch an vielen Punkten Schraubensicherung an den Industrieanlagen, die wir herstellen. An den Caps meiner Rock Shox Federgabeln aber ist keine solche vorgesehen und bisher halten alle Kappen einwandfrei. An der ältesten seit 20 Jahren (MAG21), über 18 Jahre (SID) und 5 Jahre (SID 29er) bis zu 1 1/2 Jahren (Pike 29er)...
 
"Good News, Öhlins hat angerufen, die Gabel ist auf dem Weg zu mir und soll heute ankommen.
Die Topcap wurde nun eingeklebt und mit einem höheren Drehmoment angezogen. Somit alles gut."

Quelle
 
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