Hüftprobleme mit 41?

Es sind Scherzen in der Hüfte, auf beiden Seiten, wenn ich etwas mehr als sonst radle oder laufe. Gerade Treppensteigen tut dann weh. Ich kann schlecht sagen, ob der Schmerz direkt in den Hüftgelenken oder in irgendwelchen Sehnen oder Knorpeln ist. Es ist aber sicher kein Muskelkater.



Ich war mir bis jetzt zu "cool" für Dehnungsübungen vor oder nach den Radln und Laufen, muß ich zugeben. Ich vermute mal, daß hier das Problem liegt. Ist es wichtig, die Dehnungsübungen direkt nach dem Fahren zu machen? Würdet Ihr tägliche Dehungsübungen eher morgens oder abends machen?

Ich werde mal versuchen, täglich ein paar Dehnungsübungen zu machen. Wenn das nichts bringt, kann ich noch immer Ärzte oder Physios verrückt machen.

Herzlichen Dank für die guten Ratschläge!

Bin ja auch ein 77er Bj.Und hab dehnen auch immer als ünnötig empfunden bis ich ein Golferahrmsyndrom bekommen habe,nach Jahren des Schmerzes,und Artzbesuchen,die wollten schon schneiden aufgrund vernarbter Sehnen hab ich angefangen mit Dehnen und das Syndrom ging weg,war aber Langwierig.
Die arroganten Orthopäden konnten bzw.Wollten mir nicht helfen.
Stell sich einer vor der Orthopäde gab mir nicht mal ned Diagnose,Hausartzt kannte nur Kortison,nach einer Spritze aber hab ich abgebrochen.Das lustige ein Kumpel von einem Kumpel der Physio ist stellte mir die Diagnose nach nur 1 Minute.

Wegen Dehnen kommt eigentlich nicht drauf an wann du dehnst,ich mache das aber meistens dannach weil ich dann mehr leidfähiger bin :D

Meine Hüfte machte eben auch Probleme die ich dank Aby und ihren Yoga tipps in den Griff bekommen habe.

Lg.
 
Meine Hüfte machte eben auch Probleme die ich dank Aby und ihren Yoga tipps in den Griff bekommen habe.

Werde ich probieren, danke.

Ich vermute, daß viele Patienten gern ihren Arzt für ihre Gesundheit und für ihre Fehler damit verantwortlich machen und kein Verständnis und erst recht keine Dankbarkeit zeigen für Ratschläge wie Abnehmen/bessere Ernährung/mehr Bewegung/Stretching/weniger Stress/Impfkalender folgen/Therapie machen/bessere Hygiene/weniger Trinken/selbst Verantwortung übernehmen. Vielleicht sind Ärzte deswegen vorsichtig mit sowas.
 
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Am besten möglichst viel Imput einholen und nicht nur auf die Götter in weiss vertrauen.Sonnst könnte ich meinen Arm immer noch nicht gebrauchen.

Viel Spass beim Yoga.
 
In erster Linie klingen die Symptome ja nicht schwerwiegend. Du solltest dir professionellen Rat bei einem Physiotherapeuten, Osteopathen oder Orthopäden holen. Entweder als Selbstzahler oder eben über unser "Krankenversicherungssystem". Die Ratschläge sind auf jeden Fall hilfreicher und Zielführender als mit YouTube Tutorials und anderen Pauschalen Ratgebern. Damit möchte ich nicht sagen, dass sie falsch oder schädlich sind. Sind bestimmt tolle Tipps dabei. Ich möchte dir nur den Rat gaben, da solche Problematik heißt sehr individuell sein können.... Eine gute Anamnese, ein Bild vom Doc und ein paar gezielte Übungen inkl. Beratung, was den Alltag angeht, werden bestimmt reichen, um deine Hüfte wieder fit zu kriegen. Mit 42 Jahren und 67Kg sollte es da eigentlich keine Probleme geben.
 
@rhnordpool Ich werde das hier jetzt nicht weiter vertiefen,möchte aber erwähnen das Geschichten von Patienten und Erfahrungen seitens der Physiotherapeuten stets mit Vorsicht zu genießen sind .
Ich behaupte mal,das sich weder Patienten noch Physiotherapeuten einen tieferen Zusammenhang zwischen Diagnose und Therapie erschließt und ich denke das die große Mehrheit der Orthopäden weiß was sie tut .....so long!
 
Ich werde das hier jetzt nicht weiter vertiefen
Ist auch besser so.
Ich kann Dir leider das Gegenteil aus den Praxiserfahrungen aufgrund von Datenschutzgründen nicht belegen.
Aber so wie Du schreibst, klingst Du als wärst Du ein Orthopäde. Dann hoffe ich für Deine Patienten, daß Du zu den Guten gehörst.
Allerdings würde ich Dir dringend raten, Dich mal mit dem Berufsbild der Physiotherapeuten, deren Fortbildungen (Bobath, Vojta, Manualtherapie, Osteopathie, etc.) näher zu beschäftigen. Dann würdest Du wahrscheinlich deutlich bescheidener argumentieren.
Und nur damit das klar ist, ich rede von Erfahrungen mit niedergelassenen Orthopäden. Daß ein bescheuertes Kassenabrechnungssystem massiv dazu beiträgt, daß qualitativ gute Arbeit auch engagierter Ärzte zunehmend schwieriger wird, gebe ich auch gern zu.
Hilft nur dem Patienten nix, wenn er im Massenbetrieb häufig mit Arzneimitteln und Spritzen abgefertigt wird oder gleich in eher unnötige OPs getrieben wird. Mal die Statistiken über Hüft- und Knie-OPs in Deutschland googeln, hilft.
 
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Ist auch besser so.
Ich kann Dir leider das Gegenteil aus den Praxiserfahrungen aufgrund von Datenschutzgründen nicht belegen.
Aber so wie Du schreibst, klingst Du als wärst Du ein Orthopäde. Dann hoffe ich für Deine Patienten, daß Du zu den Guten gehörst.
Allerdings würde ich Dir dringend raten, Dich mal mit dem Berufsbild der Physiotherapeuten, deren Fortbildungen ......

Es gibt auch mündige Patienten, die nicht gleich glauben, unter das Messer zu gehören. Du verunglimpfst auch den Patienten, der anscheinend deiner Meinung nicht reif genug ist, sich auch mal einen zweiten Rat zu holen/ sich gegen eine OP zu entscheiden. Natürlich wird zu schnell operiert, denn das bringt Geld in die Kassen der Krankenhäuser. Aber wenn man es schon weiß, vorallem als Sportler, dann sollte man lieber mal den Arzt wechseln.

Schwieriger ist es in der Physiotherapie. Doch auch hier bin ich der Auffassung, aufgrund eigener Erfahrung, dass die meisten wissen, was sie tun. Schwarze Schafe gibt es überall, leider hast du die wohl voll erwischt.

Bei deiner Meinung über das Abrechnungssystem der Krankenkassen stimme ich voll zu.
 
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Du verunglimpfst auch den Patienten, der anscheinend deiner Meinung nicht reif genug ist, sich auch mal einen zweiten Rat zu holen/ sich gegen eine OP zu entscheiden.
War nicht meine Absicht. Aber klar, in der Praxis (ich meine die Physiotherapiepraxis) sieht man verstärkt die "negativen" Fälle. (Vom Arzt gut therapierte) Patienten, die nicht in die Praxis kommen (müssen), sieht man natürlich nicht. Bleiben dann nur noch die eigenen persönlichen Erfahrungen mit Ärzten für (subjektive) Aussagen. Geb ich zu.
 
Also mit dem, was ich so in der Physio-Praxis meiner Frau bzgl. Orthopäden über 25 Jahre mitgekriegt habe, wär ich vorsichtig mit solchen Aussagen.
Gibt sicher auch gute Orthopäden. Die muß man aber erst finden. Mein Rat an gesetzlich Versicherte: Zum Hausarzt oder Orthopäden gehen, sich ein Rezept mit Diagnose UND EINER Behandlung geben lassen (speziell die Orthopäden haben, was Physio-Rezepte anbelangt, die meisten Abrechnungsprobleme mit den Kassen). Dann zum Osteopathen oder Manualtherapeuten. Das Rezept sichert ihn gesetzlich ab, aktiv werden zu dürfen und ne halbwegs bezahlte Erstuntersuchung machen zu können. Danach mit ihm besprechen, wie´s weitergehen soll.
Mein Tipp: Drei verschiedene Orthopäden aufsuchen und sehen, was die sagen. Hat man dann drei verschiedene Meinungen, kann auch der Besuch beim vierten sinnvoll sein. Was das Problem des TE angeht bin ich eher skeptisch, ob es sich um Arthrose handelt, denn Radfahren ist diesbezüglich das schonendste, was es gibt. Ich hatte als Kind eine Dysplasie die zu spät erkannt worden war mit allem Drum und Dran und habe daher das Vergnügen, ab und an mit Orthopäden zu sprechen, und alle haben mir für meine Situation Radfahren als besten Sport empfohlen. Das tue ich nun seit dreißig Jahren etwas excessiver und meine kritische Hüfte funktioniert immer noch, bis jetzt ohne die Notwendigkeit, Ersatzteile einzubauen.
 
Diese würde ich lieber in die Suche nach eine fähigen Osteopathen investieren
Kompromiß: Such nach Orthopäden, die auch Osteopathen sind. Besonders wenn Du Kassenpatient bist und ein abrechnungsfähiges Rezept brauchst für physiotherpeutische Leistungen.
Osteopathie konnte bis vor 3 Jahren noch nicht abgerechnet werden. Wär schön, wenns heute anders wär, weiß ich aber nicht.
 
Arthrose könnte in dem Alter schon sein. Die Beginnt ja quasi bei der Geburt.
Aber meiner Erfahrung nach bringt viel Sport bei kaputten Gelenken haupsächlich positives.
Also egal was du machst, mach weiter Sport!
 
Hast du überhaupt Hüftprobleme (Schmerzen in der Leiste) oder eher am trochanter (schmerzen an der seite der Hüfte)?

Kann ich nicht so genau sagen. Es sind Schmerzen, wenn ich z.B. Treppen steige oder nach längerem Sitzen aufstehe und am Tag vorher viel gelaufen bin. Es ist so, als ob die Bewegungsfreiheit der Hüftgelenke etwas eingeschränkt ist, wenn es vorher etwas stärker beansprucht wurde.

Ich vermute mal, daß Dehnübungen wirklich helfen werden. Bis jetzt habe ich halt drauf verzichtet.

Arthrose könnte in dem Alter schon sein. Die Beginnt ja quasi bei der Geburt.
Aber meiner Erfahrung nach bringt viel Sport bei kaputten Gelenken haupsächlich positives.
Also egal was du machst, mach weiter Sport!

Sehe ich auch so. Wenn ich aufhöre, Sport zu treiben, handle ich mir sicherlich ganz andere Probleme ein.
 
Ich habe mit dem Mountainbiken nach(!) der Hüft-OP angefangen und bin heute fast schmerzfrei!

Meine Geschichte begann mit ca. 45 Jahren. Ich konnte zum Schluss die Treppen nur noch steigen, indem ich eine Stufe stieg und dann das andere Bein auf die gleiche Stufe setzte. Hatte irre Rückenschmerzen durch die Ausgleichsbewegung zur Hüfte. Habe mir dann einen Orthopäden gesucht, der nicht gleich die Gelenke austauschen will, sondern mikroinversiv das Gelenk "aufpoliert" hat. Nach 8 Wochen habe ich dann mit Mountainbiken angefangen und das hat mir bis heute sehr geholfen. Immer wenn ich nicht fahre, dann wird es schlechter (wenn auch nur minimal). Nach einem Jahr war ich dann fast schmerzfrei und nach 2 Jahren konnte ich wieder alles machen (auch Skifahren).
Der Arzt meinte, dass mir die OP ca. 10 Jahre bringt, ehe ich eine künstliche Hüfte bräuchte.

Warum erzähle ich das alles? Es wird viel zu oft gleich eine künstliche Hüfte empfohlen, aber es geht auch (zumindest manchmal) anders. Problem ist, dass es kaum Chirurgen gibt, die das machen oder gar darauf spezialisiert sind. Viele behaupten, dass es nichts bringt. - Ich bin der Gegenbeweis, dass es sehr wohl etwas bringen kann.

Noch etwas: Wäre ich früher (1-2 Jahre) hingegangen, dann hätte er noch mehr für mich tun können und ein künstlicher Ersatz wäre vermutlich nie nötig geworden. - Also suche Dir bald einen (fähigen!) Arzt und lass Dir eine fundierte Diagnose stellen. Ich drücke die Daumen, dass es nur eine muskulöse Dysbalance ist.
 
Ich hatte auch die bedchriebenen Hüftschmerzen. Bei mir war es der wenige Millimeter zu hoch eingestellte Sattel. Nachdem ich ihn in kleinen Schritten tiefer gestellt hatte waren die Schmerzen weg.
Durch die zu hohe Einstellung des Sattels fängt das Becken beim Pedalieren an seitlich minimal zu schaukeln, es wird durch die anhaltende Fehlstellung gereizt und schmerzt.
Bei grober Fehleinstellung kann man das auch von hinten direkt sehen.
Also, bevor Du Dir 2 neue Hüften bei BD bestellst würde ich die Satteleinstellung mal prüfen
Viel Erfolg!
 
Puhhh, ganz schön zeitaufwendig.....
Diese würde ich lieber in die Suche nach eine fähigen Osteopathen investieren.
Das Problem isr, dass Du von einem schreibst... Ich würde mich bei solchen Situationen nicht auf eine Meinung verlassen, sondern eher drei (wie bereits geschrieben). Ob's dann gute Osteopathen oder Orthopäden sind wird man vielleicht auch daran erkennen, dass einer so ehrlich ist zu sagen, wenn er nichts machen kann und einen an den anderen verweist. Klar ist das ganze Zeitaufwendig, aber bevor man bei sowas einen Schuss in den Ofen platziert ist es besser, etwas Zeit zu investieren.
 
Und welche nimmst du dann? Ich würde mal sagen das Diagnosen immer irgendwo ein Risiko darstellen.
Natürlich hast Du recht mit Deiner Ansicht. Es geht nur darum, das Risiko so weit wie möglich zu minimieren. Wenn einer totales Vertrauen in einen hat, kann ihm auch eine Meinung reichen, aber ich denke, dass ein guter Orthopäde oder Osteopath nicht beleidigt ist, wenn man mit ihm offen spricht.
 
Was mir nach etwas Nachdenken einfällt: solche Schmerzen hatte ich auch ein paar mal über etliche Wochen.
Ging nach einer Zeit wieder weg ohne dass ich weis, warum.
Ich hatte rechts 2 Mal Hüftluxationen. Also Arthrose dürfte auch bei mir fortgeschritten sein in der rechten Hüfte. War jedoch beidseitig, der Schmerz.
Aus dieser meiner Erfahrung glaub ich, dass der Schmerz bei dir andere Gründe hat.

Hattest du Zeckenbisse? Stichwort: borilliose.
 
...abgesehen von all den Beiträgen bisher würde ich jedem davon abraten Joggen (Laufen) als Ausgleichsport zu betreiben. Es gibt für den Knochenapparat vermutlich nichts schädlicheres.
Macht lieber leichtes Krafttraining, Joga oder geht schwimmen.
 
...abgesehen von all den Beiträgen bisher würde ich jedem davon abraten Joggen (Laufen) als Ausgleichsport zu betreiben. Es gibt für den Knochenapparat vermutlich nichts schädlicheres.
Macht lieber leichtes Krafttraining, Joga oder geht schwimmen.

Wenn der Knochenapparat funktioniert sollte das doch kein Problem darstellen. Die Dinge aus dem letzten Satz mache ich auch. Aber wenn die "endofseasonfixes" durch sind und die Gelenke wieder gut laufen, werde ich auch wieder langsam mit Joggen anfangen. Es ist irgendwo auch die natürlichste Fortbewegungsart des Menschen.
 
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