legal biken - auch in Österreich (war: Der Wahnsinn in Niederösterreich)

Ist alles ganz nett aber grundsätzlich leider der falsche weg und wird im endefekt einer generellen freigabe mehr schaden als nutzen ...

Und danke für die einladung aber wenn ich strecken bauen hätte wollen müsste ich nicht so weit fahren ;)

Lg[/QUOTE
wie Du meinst. Eine (generelle) Freigabe von Wanderwegen in Österreich ist eine Illusion. Es gibt zu viele Interessensgruppen, die wesentlich größeres politisches Gewicht haben, als ein paar Mountainbiker, die bereit sind sich dafür zu engagieren. Wir bauen Trails, um in Ruhe fahren zu können. Und die Resonanz ist auch von Jägern und Wanderern ausschließlich positiv. Ein Gedanke, ohne Absicht hier Wortgefechte anzustacheln. Wie, von wem und zu welchem Zweck wurden die meisten Wanderwege in Österreich gebaut? Händisch, von Vereinen, zum Wandern. Analog dazu: Händisch, in unserem Fall, oder mit maschineller Unterstützung, von einem Verein, der sich im weitere Folge auch um Versicherung, Pflege, Kontrolle, etc. kümmert, zum Mountainbiken.
 
wie Du meinst. Eine (generelle) Freigabe von Wanderwegen in Österreich ist eine Illusion. Es gibt zu viele Interessensgruppen, die wesentlich größeres politisches Gewicht haben, als ein paar Mountainbiker, die bereit sind sich dafür zu engagieren. Wir bauen Trails, um in Ruhe fahren zu können. Und die Resonanz ist auch von Jägern und Wanderern ausschließlich positiv. Ein Gedanke, ohne Absicht hier Wortgefechte anzustacheln. Wie, von wem und zu welchem Zweck wurden die meisten Wanderwege in Österreich gebaut? Händisch, von Vereinen, zum Wandern. Analog dazu: Händisch, in unserem Fall, oder mit maschineller Unterstützung, von einem Verein, der sich im weitere Folge auch um Versicherung, Pflege, Kontrolle, etc. kümmert, zum Mountainbiken.
Das problem ist ihr unterteilt uns mtb fahrer dadurch auch in Interessensgruppen

Würden alle diese klein initiativen sich zusammen tun wäre es leichter eine freigabe zur erwirken, ihr und alle anderen sorgt nur daführ das es dann heißt jetzt habt ihr eh was bekommen was wolt ihr noch ..

Und ehrlich welcher echte mtb fahrer will sich im ghetto einpferchen lassen

Lg
 
Das problem ist ihr unterteilt uns mtb fahrer dadurch auch in Interessensgruppen

Würden alle diese klein initiativen sich zusammen tun wäre es leichter eine freigabe zur erwirken, ihr und alle anderen sorgt nur daführ das es dann heißt jetzt habt ihr eh was bekommen was wolt ihr noch ..

Und ehrlich welcher echte mtb fahrer will sich im ghetto einpferchen lassen

Lg
Wenn es möglich wäre auf Wanderwegen legal zu fahren würde ich mir das nicht antuen.
 
Also als Außenstehender kann ich beide Seiten gut verstehen, aber eine Lösung sehe ich genauso wenig. Ihr seid nicht zu beneiden. Die Frage die ich mir stelle ist allerdings, ob sich diese "Ghettosierung" dann auch auf andere Gebiete/Länder ausweitet. Und danach sieht es leider aus. Euch den "schwarzen Peter" zuzuschieben wäre aber auch nicht fair. Wir drehen uns im Kreis :(
 
ich denke nicht, dass es der falsche weg ist, in kanada wird zb. genau das gleiche gemacht, mtb vereine suchen mit waldbesitzern (teils private firmen, privatpersonen oder staat) eine einigung um trails zu bauen und es funktioniert super, denn hier ist die größte angst die haftung. mtbwege und wanderwege sind getrennt und es regt sich niemand über den anderen auf. also ich finde die initiative von @singularidad gut.
 
mtbwege und wanderwege sind getrennt
Das halte ich (bis auf wenige Ausnahmen) nicht für eine gute Idee:
Dort, wo es viel "Erholungsdruck" gibt, ist es nicht im Sinne der Natur, für jede Nutzung einen weiteren Weg anzulegen. Und dort, wo es den Nutzungsdruck nicht gibt ist es nicht notwendig (und nicht finanzierbar).
 
ich denke nicht, dass es der falsche weg ist, in kanada wird zb. genau das gleiche gemacht, mtb vereine suchen mit waldbesitzern (teils private firmen, privatpersonen oder staat) eine einigung um trails zu bauen und es funktioniert super, denn hier ist die größte angst die haftung. mtbwege und wanderwege sind getrennt und es regt sich niemand über den anderen auf. also ich finde die initiative von @singularidad gut.


Sorry, aber das ist ein ganz anderes Thema.

In Österreich darfst Du nicht mal fette SUV taugliche Schotterpisten mit dem Rad befahren.
Weder mit MTB, noch mit dem Trekkingrad.
Der Weg kann 5m breit sein, das tut nicht zur Sache.....
Wenn der durch den Wald führt, hatt man verloren.
Da schraubt der Nesitzer ein Verboten Schuld hin und die Sache ist gegessen.
Bei Zwiederhandling drohen schmerzhafte Geldstrafen.
Da wirst Du auf dem Weg zur Alm vom 3.5 Tonner mit Lebensmittel für den Betrieb überholt und der Jäger scheißt dich an, weil man sich erdreistet mit dem Radl dort hochzufahren.

Das betrifft ja nicht den Wanderweg, wo ich das Rad 4 Stunden auf dem Rücken hochschleppe um anschließend runterzufahren. Da findet sich eh keiner dieser Waldbesitzer.
Nein, es geht um Entspannungstourismus mit der Familie, wo ich durch die Verbote nur den ausgewiesenen Talweg befahren darf, in ein Ghetto gedrängt werde oder illegal unterwegs bin.

Deswegen ist für mich Österreich Sommers wie Winters gestorben, da gebe ich kein Geld mehr aus.

Hier geht es nicht (nur) um Trails oder Pfade, sondern um das generellle Befahrungsverbot mit dem Rad.
Also nix mit - ich bau mal einen schönen Trail und den Wald wie in Kanada -sondern das schnöde befahren von bestehenden Waldwegen.

Da ist das unsäglich 2m Gesetz in BW ein Witz dagegen.

Weil man ja das Wild verschreckt, während Horden lärmender Wanderer oder der Jägerkarren dem Bambi ein Grinsen ins Gesicht zaubert.


Was passiert denn, wenn ich bergab Kette und Kurbel ausbaue - habe ich dann ein Laufrad?
Und darf man mit dem Tretroller die Wege befahren, ist ja kein Fahrrad?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@RomainK also ich hatte bis jetzt noch nie probleme wenn ich mit dem rad irgendwo hingefahren bin, egal ob trails bergauf, bergab, forststraßen - nicht mal in ibk gab es probleme. abstoßende blicke habe ich nur erhalten, als ich mir mal ein ebike ausgeliehen habe und da die forstraße und trails hochgefahren bin. mit dem hardtail wird man ja heutzutage schon bewundert wenn man eine forststraße mit 1000hm hochradlt.
 
Zitat letztens: "Na schau, der fährt da ohne Motor rauf". :D

Ansonsten sind die Leute derzeit von der Farbe meines neuen Rahmens so irritiert, dass sie als erstes darauf zu sprechen kommen.
 
Aber nein! Wenn einem etwas nicht gefällt, muss man sich darüber empören. Wichtig ist in dem Zusammenhang dann noch stets, anderen vorzuschreiben, was sie tun müssen, um dem Weltenwohl zuträglich zu sein.

Schon mal dran gedacht, dass Leute etwas kritisieren könnten, weil sie eigentlich etwas "lieb" gewonnen haben/mögen und sehen, dass was in die falsche Richtung läuft? :confused:
Seh es mal so ähnlich wie bei Freunden...wenn alles gut läuft, ist eine Freundschaft leicht zu erhalten. Aber richtige Freunde sagen auch deutlich, wenn ihnen was stört bzw. was in deren Augen falsch läuft. Ob es dann wirklich so ist, sei mal dahin gestellt, aber man sollte sich zumindest dann mal Gedanken darüber machen. Das Beispiel ist natürlich etwas übertrieben, aber um zu verdeutlichen, was ich damit ungefähr sagen will.

Und ihr sagt dann einfach "Und tschüss"? Bleibt jedem natürlich selber überlassen und muss dann auch die Konsequenzen tragen (also nicht jammern, wenn dann irgendwann nur noch ein "sehr komisches Klientel" das Geld bringt...aber da kennt man sich ja auch schon gut damit aus).


Zitat letztens: "Na schau, der fährt da ohne Motor rauf". :D

Ansonsten sind die Leute derzeit von der Farbe meines neuen Rahmens so irritiert, dass sie als erstes darauf zu sprechen kommen.

Bild vom Rad? Würde mich interessieren ;)
 
@RomainK also ich hatte bis jetzt noch nie probleme wenn ich mit dem rad irgendwo hingefahren bin, egal ob trails bergauf, bergab, forststraßen - nicht mal in ibk gab es probleme. abstoßende blicke habe ich nur erhalten, als ich mir mal ein ebike ausgeliehen habe und da die forstraße und trails hochgefahren bin. mit dem hardtail wird man ja heutzutage schon bewundert wenn man eine forststraße mit 1000hm hochradlt.

dann komm mal zu uns.
wenn du dort eines grünlichen SUV´s ansichtig wirst (oder besser: den hörst) und dich nicht sofort samt rad schnell in die gstätten (steirisch für ungezügelt wachsendes pflanzenzeugs) verdünnisierst, ist im besten fall die tour vorbei, im schlimmsten fall kriegst a verwaltungsstrafe von mind. € 75 (bis € 7.240.- , höchstsatz bei beharrlicher wiederholung) plus eine besitzstörungsklage mit streitwert ende nie (wird aus bosheit wegen der vom verlierer zu zahlenden prozesskosten möglichst hoch angesetzt, was kein problem ist, weil der entgangene jagderfolg das locker kostet ;-) ). mit glück kannst dich vorher mit einer unterlassungserklärung und der zahlung von um die € 300.- freikaufen.
je weiter östlich in AT, umso höher die wahrscheinlichkeit.
aber irgendwie ist das auch ein gewisser kick und - vor allem - es macht schnell!:rolleyes:

die wanderer sind seltsamerweise friedlich und tolerant geworden und eher sogar bewundernd unserer tätigkeit gegenüber. aber das hat vielleicht damit zu tun, dass ich mich eher abseits der bikehotspots und auf eher langsameren pfaden bewege.
wobei kontakte selten sind: im normalfall (sprich hometrails) sehe ich sowieso nur das reh franzi und den fuchs fritzl.
 
Du bist Steier, oder? Hat nicht bei euch heuer einer aus der Finanzwirtschaft ein ganzes Tal gekauft?
Das ist schon komisch, dass in manchen Teilen Österreichs noch eine Art Feudalismus herrscht. Ich kenne recht viele Landwirte mir richtig viel Fläche im Rücken. Die haben diesen Dünkel nicht. Muss dem Größenwahn der besseren Gesellschaft geschuldet sein.


@scratch_a

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die pensionsversicherungsanstalt hat riesige flächen, der adel gewaltige latifundien, die kirche ihre pfründe, ein auch in diesem forum eine gewisse relevanz besitzender dosenfabrikant hat sich ein ganzes tal angeeignet (und ist hier gar nicht ourdoorsportfreundlich - doch ja, etwas weiter östlich bläst man auf seinem berg massig co2 raus) und alle wollen nur eines: jagern und sowenig leut wie möglich im wald und am berg.
wen sie nichtreinlassen müssen, lassen sie nicht rein. und die andern versuchen sie nach allen regeln der kunst rauszuekeln (auflassen/aufkaufen von gemeindestraßen, auflösen von vereinbarungen für notunterstände etc.., parkplatzsperren, zeitliche begrenzungen fürs parken).
der forst ist ja nur ausrede. und via "kammerphon" (landwirtschaftszeitungen etc) werden auch die kleinen aufgehusst.

und weil die neureichen nimmer golfen und tennis als elitär genug ansehen, hat halt bald jeder ab einer gewissen einkommensgrenze seinen jagdschein. also durchaus auch relevante entscheidungsträger.

den rest der geschichte und deren ausgang kann man sich leicht zusammenreimen.

es ist ganz einfach nur zum schpeiben.
aber dafür hab i a ruh am berg. immerhin.
 
Ja lustig. Bei uns geht hauptsächlich das Fußvolk jagen. Muss von früher her kommen. Mein Großvater hat zu Hitlers Zeiten den Jagdschein gemacht. Da war das ein unglaublicher Fortschritt, weil man früher als Normalo ja nicht jagen durfte/konnte.

Aber geldige Jagdpächter gibt's hier auch. Benko und Schulz im Karwendel zum Beispiel und im Außerfern tummelt sich die Deutsche Elite.
Komischerweise sind es gerade die, die am wenigsten Schießen. Denn bei hohem Wildduck kann ich es schon verstehen, dass man versucht, mal ein paar Stunden ohne Wanderer zu haben. Mancherorts kannst ja nicht mal mehr um 4:00 in der Früh jagen gehen.
 
Du bist Steier, oder? Hat nicht bei euch heuer einer aus der Finanzwirtschaft ein ganzes Tal gekauft?
Das ist schon komisch, dass in manchen Teilen Österreichs noch eine Art Feudalismus herrscht. Ich kenne recht viele Landwirte mir richtig viel Fläche im Rücken. Die haben diesen Dünkel nicht. Muss dem Größenwahn der besseren Gesellschaft geschuldet sein.


@scratch_a

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Das falsche grün
 
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