Bundestag beschliesst Gesetzesänderung: Dienstrad-Versteuerung soll ab 2019 entfallen

(würde dann erwarten, dass sie die halt vorher einfach einpreisen, sind ja keine Wohltätigkeitsorganisation) Bei anderen Anbietern dann auch drauf achten, wie die das Handhaben.

Ich würde mal vermuten das sie trotzdem noch genug Gewinn machen. Ausserdem wie willst du das einpreisen ? Der Kaufbetrag steht doch von vornherein fest. Und wenn ich statt 10% nach 3 Jahren 40% bezahlen müsste, wäre das ganze Modell komplett für den Allerwertesten.

Habe mal gelesen das verschiedene Anbieter jetzt um die 15-17% statt 10% verlangen. Die Differenz zu 40% übernehmen dabei aber alle, wobei ich allerdings keine Ahnung habe wie hier die Gesamtkalkulation aussieht.
 
Von mir eine kleine Ergänzung zum Konzept von der ich bei eigenen Recherchen gelesen habe, die nicht ganz unwichtig ist. Leider habe ich die Quelle nicht mehr zu Hand - für wen es wichtig wird, aber vielleicht mal selbst nachforschen/Finanzamt fragen:

Wenn man am Ende der Laufzeit das Rad für 10% Restwert kauft/ins Privatvermögen übernimmt, kann es an der Stelle Ärger mit dem Finanzamt geben, weil das nach 3 Jahre Leasing doch ein bisschen zu tief gegriffen ist. Die haben entsprechende Vorstellung über die AFA (Absetzung für Abnutzung) an der die sich da orientieren, unter 40% Restwert ist denen eher unglaubwürdig. Der Gewinn den man durch die Übernahme des Rades hat, muss also versteuert werden.

Ich sehe gerade, Jobrad hat dazu inzwischen seine FAQ zu "Leasingende" erweitert, da einfach mal lesen und eventuell nachfragen. Da steht, sie würden die Differenz übernehmen (würde dann erwarten, dass sie die halt vorher einfach einpreisen, sind ja keine Wohltätigkeitsorganisation) Bei anderen Anbietern dann auch drauf achten, wie die das Handhaben.

Edit: Link für leichteres Nachlesen

https://www.jobrad.org/restwert.html

Ja, haben sie auch eingepreist, weil man mittlerweile 17% vom Neuwert als finale Ablöse zahlen muss.

So steht es in meinem Leasingvertrag von Jobrad :D

Das ist meines Wissens auch bei anderen Anbietern so, wodurch sich die Euphorie mancher hier von wegen "40-45% Einsparung" auflösen dürfte. Hab mal nachgerechnet, bei mir warens glaube ich 18% was ich gegenüber Sofortzahlung gespart habe. Auch mit dem Wegfall der 1%-Regel isses keine 25%.
Nicht schlecht, aber in den meisten Läden auch so rauszuhandeln. Außer bei Canyon und Rose, die ja auch teilnehmen.
Am meisten nervt daß man die Kiste zwangsversichern muß, braucht kein Mensch.
Mir ging es darum, das ganz gemächlich in kleinen Schüben pro Monat abzustottern, was ja der Händler mit 0%-Finanzierung zusätzlich zum Rabatt wohl kaum rausrückt, sind für ihn ja auch nochmal 5-8% vom Umsatz (ja, die Banken nehmens trotz Niedrigzins von den Lebenden!)
Sonst hätte die "Regierung" wohl Stress gemacht beim Drittbike :wink::love:


Wie man seinen Arbeitgeber überzeugen kann:
  • dem Betriebsrat auf den Sack gehen, is ja schließlich was für die Mitarbeiter, die können mitnerven
  • der Personalabteilung ebenfalls auf den Sack gehen, trägt zur MA-Motivation bei ("Schaut was wir alles für euch tun!"), trägt durch mehr Bewegung an der frischen Luft zur Gesunderhaltung bei, bindet für die nächsten 3 Jahre (psychologisch) an die Firma
  • Mitstreiter suchen, in vielen Betrieben gibt es Beauftragte und Initiativen die sich der Gesundheit der MA verschrieben haben, die sind oft dankbar mal was konkretes statt ab und zu mal kostenloses Obst in der Kantine anschubsen zu können
  • UND: ES KOSTET NIX!! (bis auf ein wenig Mehraufwand in der Verwaltung)
 
Besser geräumiges E-Mobil mit viel Beinfreiheit inkl. Chauffeur ;)

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Von mir eine kleine Ergänzung zum Konzept von der ich bei eigenen Recherchen gelesen habe, die nicht ganz unwichtig ist. Leider habe ich die Quelle nicht mehr zu Hand - für wen es wichtig wird, aber vielleicht mal selbst nachforschen/Finanzamt fragen:

Wenn man am Ende der Laufzeit das Rad für 10% Restwert kauft/ins Privatvermögen übernimmt, kann es an der Stelle Ärger mit dem Finanzamt geben, weil das nach 3 Jahre Leasing doch ein bisschen zu tief gegriffen ist. Die haben entsprechende Vorstellung über die AFA (Absetzung für Abnutzung) an der die sich da orientieren, unter 40% Restwert ist denen eher unglaubwürdig. Der Gewinn den man durch die Übernahme des Rades hat, muss also versteuert werden.

Ich sehe gerade, Jobrad hat dazu inzwischen seine FAQ zu "Leasingende" erweitert, da einfach mal lesen und eventuell nachfragen. Da steht, sie würden die Differenz übernehmen (würde dann erwarten, dass sie die halt vorher einfach einpreisen, sind ja keine Wohltätigkeitsorganisation) Bei anderen Anbietern dann auch drauf achten, wie die das Handhaben.

Edit: Link für leichteres Nachlesen

https://www.jobrad.org/restwert.html


Dazu gibt es ein Gerichtsurteil aus NRW, also Auslegung/Entscheidung, nicht ausformuliertes Gesetz. Aber genau das ist der Punkt, der das Modell uninteressant macht und wo es eine Korrektur braucht.
 
In welchem Bereich arbeitest du genau? Öffentlicher Dienst oder vergleichbare?
Bisher war die 1% Regelung für den öffentl. Dienst das KO Kriterium für die Dienstrad Regelung.
Das ändert nun einiges! Die Besteuerung hat sich auf deine zu erwartende Rente ausgewirkt.
Das war der Knackpunkt im öffentl. Dienst und Rentenversicherungsträger haben mit Regress gedroht.
Ich werde das am Montag direkt mit meinem Arbeitgeber besprechen und schauen welche Auswirkungen
das bei uns im öffentl. Dienst hat
Die 1% Regelung hat mit den entfallenden Sozialabgaben nichts zu tun. Die werden vom AG und AN nicht gezahlt, weil die Leasingrate aus dem unversteuerten Brutto herausgerechnet wird. Daran ändert sich jetzt auch nichts. Es wird sogar schlechter, weil ja die 1% Summe dann wieder zugerechnet wurde und jetzt entfällt.
Ver.di ist da dagegen, weil diese Gehaltsumwandlung kein Bestandteil des Tarifvertrages ist, auch daran ändert sich nichts.
 
Ja, haben sie auch eingepreist, weil man mittlerweile 17% vom Neuwert als finale Ablöse zahlen muss.

So steht es in meinem Leasingvertrag von Jobrad :D

Das ist meines Wissens auch bei anderen Anbietern so, wodurch sich die Euphorie mancher hier von wegen "40-45% Einsparung" auflösen dürfte. Hab mal nachgerechnet, bei mir warens glaube ich 18% was ich gegenüber Sofortzahlung gespart habe. Auch mit dem Wegfall der 1%-Regel isses keine 25%.
Nicht schlecht, aber in den meisten Läden auch so rauszuhandeln. Außer bei Canyon und Rose, die ja auch teilnehmen.
Am meisten nervt daß man die Kiste zwangsversichern muß, braucht kein Mensch.
Mir ging es darum, das ganz gemächlich in kleinen Schüben pro Monat abzustottern, was ja der Händler mit 0%-Finanzierung zusätzlich zum Rabatt wohl kaum rausrückt, sind für ihn ja auch nochmal 5-8% vom Umsatz (ja, die Banken nehmens trotz Niedrigzins von den Lebenden!)
Sonst hätte die "Regierung" wohl Stress gemacht beim Drittbike :wink::love:


Wie man seinen Arbeitgeber überzeugen kann:
  • dem Betriebsrat auf den Sack gehen, is ja schließlich was für die Mitarbeiter, die können mitnerven
  • der Personalabteilung ebenfalls auf den Sack gehen, trägt zur MA-Motivation bei ("Schaut was wir alles für euch tun!"), trägt durch mehr Bewegung an der frischen Luft zur Gesunderhaltung bei, bindet für die nächsten 3 Jahre (psychologisch) an die Firma
  • Mitstreiter suchen, in vielen Betrieben gibt es Beauftragte und Initiativen die sich der Gesundheit der MA verschrieben haben, die sind oft dankbar mal was konkretes statt ab und zu mal kostenloses Obst in der Kantine anschubsen zu können
  • UND: ES KOSTET NIX!! (bis auf ein wenig Mehraufwand in der Verwaltung)
Das mit der"Zwangsversicherung" kommt immer auf den Einzelfall an. Bei mir sind in nun 2 Jahren Dienstrad rund 700 Euro für Reifen, Bremsbeläge, Bremsscheiben, Ketten, Kassette usw. sowie 750 Euro für einen Sturzschaden zusammengekommen. Zahlt alles diese Versicherung und man darf noch faul sein, weil die Werkstatt alles richtet. Kann sich also schon lohnen. Die Verschleißreparaturen lasse ich auch häufiger und früher machen, als wenn ich es selber zahlen müsste. Am Ende der 3 Jahre steht dann ein Rad im Keller, das technisch fast neuwertig ist. Auch nicht schlecht.
 
Das mit der"Zwangsversicherung" kommt immer auf den Einzelfall an. Bei mir sind in nun 2 Jahren Dienstrad rund 700 Euro für Reifen, Bremsbeläge, Bremsscheiben, Ketten, Kassette usw. sowie 750 Euro für einen Sturzschaden zusammengekommen. Zahlt alles diese Versicherung und man darf noch faul sein, weil die Werkstatt alles richtet. Kann sich also schon lohnen. Die Verschleißreparaturen lasse ich auch häufiger und früher machen, als wenn ich es selber zahlen müsste. Am Ende der 3 Jahre steht dann ein Rad im Keller, das technisch fast neuwertig ist. Auch nicht schlecht.

Da werden echt die Verschleiß und Sturzteile gezahlt? Dann kann man ja echt zum Ende hin das Rad nochmals erneuern lassen. Dann wird es wieder interessant!
 
Das mit der"Zwangsversicherung" kommt immer auf den Einzelfall an. Bei mir sind in nun 2 Jahren Dienstrad rund 700 Euro für Reifen, Bremsbeläge, Bremsscheiben, Ketten, Kassette usw. sowie 750 Euro für einen Sturzschaden zusammengekommen. Zahlt alles diese Versicherung und man darf noch faul sein, weil die Werkstatt alles richtet. Kann sich also schon lohnen. Die Verschleißreparaturen lasse ich auch häufiger und früher machen, als wenn ich es selber zahlen müsste. Am Ende der 3 Jahre steht dann ein Rad im Keller, das technisch fast neuwertig ist. Auch nicht schlecht.

Da muss ich ja mal interessehalber einhacken.
Beim Sturzschaden geh ich mit.
Aber es werden auch sämtliche Verschleißteile übernommen?
Heißt neben dem jährlichen Service fallen außer den Leasingkosten sonst keine mehr an?

Das wäre ja nen Ding, muss ich mich nur nach jedem Werkstattbesuch hinstellen und alles nachkontrollieren. Das wäre durchaus verkfraftbar...
 
Was diese Versicherung kostet hat er euch noch nicht verraten.

Versicherungen leben vom kassieren, nicht vom bezahlen. ;)
 
Was diese Versicherung kostet hat er euch noch nicht verraten.

Versicherungen leben vom kassieren, nicht vom bezahlen. ;)

Jaien, nennt sich Risikoausgleich. Viele zahlen ein, einige haben Schäden. Was neben den Kosten hängenbleibt sackt sich die Versicherung ein.
Bei Wartungsarbeiten die aber alle Kunden dann haben ist ein zu hoher Kostenfaktor.
Außerdem haben vorhersehbare Ereignisse nichts mit einer Versicherung zu tun. Das sind dann, wie beim Auto, Servicezusatzpakete die eigentlich nur die zu erwartenden Kosten in der Laufzeit auf eine Monatsrate runterrechnen. VW macht das z.B gerne mit 25e im Monat bei 48monaten. Die Summe würde man in den 4jahren auch ca. so bezahlen. Wobei man sich hierbei aber an vw bindet und nich in eine freie Werkstatt geht.
 
Da werden echt die Verschleiß und Sturzteile gezahlt? Dann kann man ja echt zum Ende hin das Rad nochmals erneuern lassen. Dann wird es wieder interessant!

Bei EURORAD ist alles drin Verschleiß, Diebstahl (Erstattung einer Anzeige vorausgesetzt) Unfallschaden. Die Versicherung übernimmt bei mir der AG.
Nachteil bei EURORAD - ist ein Tochterunternehmen der Z.E.G. Gruppe. Das heißt es wird meist nur von diesen Z.E.G. Händlern angeboten und die haben so Namen wie Zweirad Müller, Fahrrad Meier, und so sieht dann das Angebot auch aus. Ausnahme: XXL und Stadler.

Die "angesagten" Läden mit den richtig coolen Bikes bieten meist nur "Jobrad" an, bzw. haben ein Hauseigenes Leasing (Biker&Boarder)
 
Die "angesagten" Läden mit den richtig coolen Bikes bieten meist nur "Jobrad" an, bzw. haben ein Hauseigenes Leasing (Biker&Boarder)

Also wir haben Scott, BMC und KTM im Laden und von Cube gibts auch durchaus eisdielentaugliches.. :D
Wenn der AG mitspielt kannste dir ein Ransom für 8-10000 Öre leasen, quasi vollkasko versichert für 3 Jahre. Noch dazu ist die Versicherung von Eurorad (noch) unkündbar, von Geber Seite aus.
Ich finde das ist ein zukunftsfähiges Modell, jedes potentielle Auto weniger auf der Strasse ist mMn ein Gewinn! 90% der bei uns geleasten Bikes sind tatsächlich EBikes, die innerstädtisch als Autoersatz genutzt werden. :daumen:
 
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Auch bei Business Bike kannst du bei den meisten Händlern kaufen. Nachdem Business Bike, dank unserem Betriebsrat, in der Firma angeboten wurde, habe ich mir ein Propain Spindrift geleistet. Auf der Homepage kann man sich Händler nahe dem Wohnort suchen, bei mir in München waren das eigentlich alle guten Mountainbike Shops die ich kenne.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ob sich das lohnt sollte gut durchgerechnet werden. Ich weiß von meinem Händler z.B. das Jobrad eine dicke Provision will und dann auch noch Zinsen kassiert. Wenn man dann den Listenpreis zahlt, weil der Rabatt an den Leasingpartner geht, kann es evtl. auch mal wenig rentabel sein. Vorallem bei günstigen Rädern, wo Rabatt bei max. 10% liegt.
 
Also wir haben Scott, BMC und KTM im Laden und von Cube gibts auch durchaus eisdielentaugliches.. :D

Das stimmt natürlich. Cannondale, Giant und Focus gibts auch bei ZEG Händlern.

Ich hab mich auf meine Region hier bezogen, da ich das Bike zum Service nicht mit der Post versenden will. Hier in der Umgebung stehen wohl aufgrund der Nachfrage eher die Pegasus und Herkules Pedelecs im Schaufenster.
 
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