15.11. 12:00 Namenloser Pass in der Ladeira de Garça, 700m

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Von unserem Shuttlepass rollen wir fünfhundert Meter talwärts in eine dunkelgrüne Ribeira...

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... und klettern auf der anderen Talseite gleich wieder bergauf.

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Fahrbar ist wenig, von dem unchristlich steilen Karrenweg.

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So ist das halt auf Santo Antao: steil rauf und steil runter.

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Noch ein bisserl queren und ein paar Serpentinen, ...

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... und dann ist's auch schon geschafft.

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Wir stehen auf einem kleinen Pass und blicken hinab zum Meer auf der anderen Seite. Nur noch runter... dann ein Nachmittag am Strand.

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Cool.
 
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hallo caniscurvatos,

naja, die Kapverden, bis auf Maio, die Kanaren und einige Mittelmeer-Inseln kenn ich ganz gut.
Die Schulter macht noch kleine Probleme, aber bis der Winter hier einkehrt, bin ich sicher wieder ok.
Im Jänner gehts ja sowieso zum 5 Mal auf die Kapverden. Und was geht bei Dir?
Gruß Hans
 
:daumen: tut irgendwie gut, eure sonnig-heißen Bilder zu sehen im grau-dunklen November. Wünsche Euch weiterhin viel Spaß und werde wieder interessiert mitlesen.
 
Hmmm am Fischerdorfbild kann man sich bei unsererm derzeitigen Wetter grad richtig festsaugen...
Sag mal Stuntzi, was nutzt ihr denn für eine Powerbank für eure neuen Handy´s?

Neidende Blicke aus dem Büro... mfG malun
Powerbank... keine Ahnung... irgendwas primitives mit 5.000mAh, dh quasi eine zusätzliche Ladung. Ist ja ein Steckdosentrip, da brauchts sowas eigentlich nicht. Mit den 3.400mAh vom S8+ kommt man normalerweise ganz easy über einen Tag. Aber jetzt mach ich die Fotos halt alle auch noch mit dem Handy und schreibe den Bericht in knalliger kapverdischer Sonne mit 1000 Nits Superdisplay, da wird's schon eng gegen Abend.
 
15.11. 12:15 Namenloser Pass in der Ladeira de Garça, 700m

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Ich mag mein Fahrrad sehr, hat mich jetzt 4 Jahre überall hingetragen. Zuhause muss ich mal die Statistik bemühen, da sind einige Kilometer zusammen gekommen. Goldi hat mich zwar auch abgeworfen, aber das war wohl immer meine eigene Schuld.

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Aber jetzt hat Goldi echt einen Knacks. @stuntzi hat das rechtzeitig vor dem Abflug noch entdeckt. Ich kann mir nämlich nicht erklären, wie das passiert ist.

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Das Fahrrad ist ja schon ein paar Jahre alt, war ein Auslaufmodell als ich es gekauft habe, und ein neuer Hinterbau ist nicht mehr aufzutreiben. Da blieb nur ein Carbon-Doktor, der mit einem quick fix die beiden Bruchstellen fixiert hat. "Das hält", war seine Aussage. Aber vielleicht wird es doch langsam Zeit für ein neues MTB?
 
Hallo Stefan,
hier ein kleiner Detailplab vom Weg 215 und 216, diese sind sicher leichter und besser von Ribeira da Cruz aus zu fahren.
Der Wegstück von Alto Mira am Steilen Hang ist beinahe Weglos, war vor 2 Jahren so, könnte natürlich jetzt anders sein.
In Ribeira Alta gibts es Esel zu mieten, die das Rad zum Chupador hochtragen.Anhang anzeigen 795335
Interessant... danke für die detaillierten Informationen. Dieses Stück des Küstenwegs hatte ich noch nie in Betracht gezogen. Dachte ich fahr oben rum über Lagoa und Marocos und dann runter über Figueiras der Cima auf 215a oder so. Keine Ahnung ob das geht, ich kenns noch nicht.

PS, Fogo-Karte leistet. Danke.
 
Aber jetzt hat Goldi echt einen Knacks.
Canyon hätte schon helfen wollen mit dem Rahmen, aber wir haben's erst vier Tage vor Abflug überhaupt bemerkt. Und auf die Schnelle war wohl kein passender Hinterbau für ein Bike von 2013/14(oä) aufzutreiben. Würde mich eh wundern, wenn's da überhaupt noch was gäbe.

Jedenfalls wollte der Carbon-Doc am Ammersee lieber eine professionelle Reparatur, da schleift man wohl großflächig raus und baut die Stelle dann komplett neu auf, genau in der alten Form. Ist aber ein teurer Spaß. Die einfache Variante mit nur ein bisserl rausschleifen und dann Bandagen drum rum laminieren sollte genau so halten und tut's sicher auch für ein altes Radl. Glaub Goldkettle will eh mal auf 27,5 umsteigen.

Hab übrigens keine Ahnung, wie sie den Hinterbau kaputt bekommen hat. Ich hab noch nie irgendwas aus Karbon kleingekriegt... und ich fahre sicher etwas brutaler.

Was soll's... passt wieder... und wackelt nicht mehr :)
 

Vielleicht beim Rückflug vom letzten Trip Gewalteinwirkung von der Außenseite (nehme an ist die Innenseite zum Rad hin?) dann durch weiteres Fahren noch der Lack abgesplittert und schon liegt das Gewebe frei und der Riss ist sichtbar. Ich würde sagen, bei deinem Gewicht und des Carbonwickelverbandes in Verbindung mit den Anforderungen die Du an den Rahmen stellst, sollte das halten. Wenn Du auf die Idee kommst Bikeparkaction mit hohen Drops und Sprüngen zu starten dann doch besser neuer Rahmen/Radl. :). Bin froh das Ihr wieder auf Tour seid, hat man was zum Reingucken im Büro..
 
15.11. 13:30 Dschungelbar in der Ribeira Mocho, 333m

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Rahmenbruch hin oder her, der Mocho-Trail (213er) will geritten werden.

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Und das wird er auch.

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Keine Sonne heute, drum gibt's weniger Fotos. Dafür mehr Flow. Der 213er ist ein beinahe glasklares Esseinserl fast ohne Geholper.

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Und mittendrin steht unvermittelt eine "Dschungelbar"...

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... mit Topfpflanzen...

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... und Spielkindern. Aufgetischt wird, was das Land so hergibt: Reis... Eier... Süßkartoffeln... Hühnchen... Würschtl... Zuckerrohrschnaps... Tomaten... frischer Mangopapayasaft in den man sich reinschmeissen könnte... schleck.
 
hallo caniscurvatos,

naja, die Kapverden, bis auf Maio, die Kanaren und einige Mittelmeer-Inseln kenn ich ganz gut.
Die Schulter macht noch kleine Probleme, aber bis der Winter hier einkehrt, bin ich sicher wieder ok.
Im Jänner gehts ja sowieso zum 5 Mal auf die Kapverden. Und was geht bei Dir?
Gruß Hans

Cool, dann bist ja wieder auf dem Weg zu alter Fitness. Vergiß Kreta nicht, da kennst dich ja auch aus.
Das übliche, morgen Skifahren, und dann mal langsam über kommende Urlaube ins klare kommen...schwanke hin und her zwischen Baja California und Neuseeland. Dir dann viel Spass auf den Kapverden
 
Schade das mit Goldi und dem kaputten Rahmen. Hoffe mal die Notreperatur vom Carbon Doc hält alles zusammen :daumen:

Ich würde auch eher auf einen Transportschaden ( zumindest als Ausgangspunkt ) tippen ....... Aber das lässt sich wohl nicht mehr nachweisen ...
Dann mal alle Daumen gedrückt für den Trip :)
 
Hi Stefan,
wenn du über Marocos - Lombos nach Figueiras de Cima fährst, bist du erst wieder in der Mitte des Küstenabschnittes, danach entweder nach Ribeira da Cruz oder nach Cruzinha da Garca. ein Stück fehlt dir danach wieder.
Die Casa Chela in Figueiras war bei meinen 2 Besuchen, letztes Mal 2017, immer geschlossen, deswegen in der Schule gepennt.
Zu Essen gibt es bei Oskar, der die Bar in der Nähe der Schule betreibt und Matrazen bekommst auch für den harten Betonboden.
Also ich trau euch beiden den Trip von Ribeira da Cruz nach Cruzinha zu, etwas lang, aber sicher machbar. Diesen Küstenabschnitt machen die wenigsten. Aber auch sausteile Abfahrten P2110043.jpg P2120047.JPG P2120055.jpg P2130078.jpg dabei.
Bild 1 Weg in den Ribeira den Inverno
Bild 2 Hinter dem Typ der Weg von Figueiras de Cima nach Ribeira Alta
Bild 3 ebenso zwischen Figueiras und Alta
Bild 4 Das einzig schlechte Stück bei Alto Mira
 

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15.11. 14:30 Hostel Questel BronQ bei Cruzinha, 20m

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Die restlichen Kilometer der Abfahrt auf dem 213er durch die Ribeira Mocho vergehen dann eher flott auf Zuckerrohrpisten. Kann man da drauf eigentlich rumbeißen und dann ist's süß?

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Und weil der Tag nicht viel mehr her gibt ausser ein paar kleinen Stacheln, ...

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... hier ein bisserl neues Equipment: Ja ich weiss... Garmin ist furchtbar. Stimmt auch... die Benutzerführung ist ein absoluter Graus... die App dazu bodenlos trostloser Schrott... aber bitte... jetzt hab ich halt auch so ein Notrufdings, damit die Lieben daheim und wir selber besser schlafen : - ). Das Inreach Mini ist wenigstens nicht mehr so ein fetter Ziegelsteinklopper wie Garmins bisherige Geräte, verschwindet in einer kleinen Handfläche und wiegt nur hundert Gramm. Kein nutzloser Navi-Krempl dabei (was Garmin eh nicht drauf hat), sondern nur ein Satelliten-Notruf mit Zweiwege-Kommunikation. Damit kann ich leben... und das Ding hoffentlich für immer ausgeschaltet in der Tasche lassen.

Auf den Kapverden dachte ich, es wäre vielleicht ganz nützlich im Fall der Fälle. Aber das Handynetz hat sich in den letzten Jahren hier derart verbessert, dass man scheinbar kaum mehr offline ist. Nötig war das teure Spielzeug also offensichtlich nicht, aber das kann ja noch werden... für den nächsten netzlosen Wildnistrip in den indischen Himalaya... oder sonstwohin auf diesem Planeten. Ein bisserl Platz ist ja noch.
 
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Garmin ist furchtbar.
... die Benutzerführung ist ein absoluter Graus...
die App dazu bodenlos trostloser Schrott...
fetter Ziegelsteinklopper wie Garmins bisherige Geräte
Kein nutzloser Navi-Krempl dabei (was Garmin eh nicht drauf hat)

wie sagt man so schön: "es war nicht alles schlecht"....;)

wahrscheinlich ist es mit den navi-handgeräten ähnlich wie damals mit den xenon-brennern für den nightride: eine kurze phase der marktführerschaft, dann kamen die billigeren, unempfindlichen led lampen mit deutlich besserer laufzeit. bei den navis wars halt das smartphone mit seiner unendlichen flut an karten, apps und tools, die dafür seither quasi für lau auf den markt geworfen werden und die dinger fast zur eierlegenden wollmilchsau machen.
 
@stuntzi: Hast du denn sonst irgendwas an backup dabei außer dem InReach? Ich habe neulich am ersten Tag eines dreitägigen Backpackingtrips mein Handy zerstört. Dazu reichte es schon, sich mit dem Handy in der Seitentasche ungünstig an einen Stein zu lehnen - auch wenn es vorher vier Jahre lang weit schlimmere Dinge überlebt hat. Als einziges Backup hatte ich ein Foto der Karte auf meiner Kamera. Die hast du ja nun auch wegrationalisiert. InReach hatte ich nicht dabei, waren ja "nur" drei Tage. OK, wenn ich zu zweit seid, geht immer was, aber irgendeine Notfallkarte und -kommunikation wären nicht schlecht.
Anbei meine Interpretation einer Inselrundtour. Ich will nicht zu viel verraten, das verdirbt das Abenteuer.
 
15.11. 12:15 Namenloser Pass in der Ladeira de Garça, 700m

Aber jetzt hat Goldi echt einen Knacks. @stuntzi hat das rechtzeitig vor dem Abflug noch entdeckt. Ich kann mir nämlich nicht erklären, wie das passiert ist.
...
Aber vielleicht wird es doch langsam Zeit für ein neues MTB?

Tja, da sieht man es halt, wer von euch beiden wirklich anspruchsvoll die Abfahrten meistert! Der eine setzt die steilen Abfahrten und Stürze für die Leserschaft toll in Szene, die andere ballert einfach die Hügel runter. Klar, dass da das Material dann leidet... :)

Aber hey - endlich mal wieder ein Rahmenbruch auf einer stuntzi Reise.... Der geneigte Leser weiß, so technische Großprobleme wurden schon lange vermisst... :)

Spaß bei Seite. Sich über so etwas zu freuen, nur um hier ne tolle Geschichte serviert zu bekommen, ist nicht toll! Ist natürlich schon schade um das Rad. Vor allem wenn man sehr daran hängt. Bleibt, der Trost mit einer neuer Radgröße. Dann drück ich dir mal die Daumen, dass die Schnellreparatur auch wirklich erfolgreich war.
 
endlich mal wieder ein Rahmenbruch auf einer stuntzi Reise
...suchet den Fehler...

Es war eine angeknackste Kettenstrebe, vor der Reise und nicht unterwegs. Die Lethermans und Ducktapes können wieder zurück in die Taschen und durchatmen, ganz tief durchatmen.

Entschuldige, ich konnte nicht anders...
 
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