Richtige Ernährung während der Ausfahrt

Registriert
2. September 2018
Reaktionspunkte
307
Hallo,

wie ernährt ihr euch jetzt bei den kälteren Temperaturen während der Ausfahrten? Bei den kälteren Temperaturen neigt man ja eher dazu, weniger Flüssigkeit aufzunehmen, als eigentlich nötig ist. Vor dem Training esse zwar noch 1 oder 2 Bananen in Kombi mit einem Beutel Powergel und mindestens 0.3 Liter Wasser, zudem versuche den Tag allgemein schon mehr Kohlenhydrate zu mir zu nehmen, jedoch ist die Kraft spürbar nach 1 Stunde und 10 Minuten am absinken. Während der Ausfahrt habe ich Wasser gemischt mit Saft als Schorle und trinke aller paar km einen größeren Schluck. Aber irgendwie reicht es nicht. Bewege mich überwiegend im Flachland mit etwas strafferer Fahrweise 24-25kmh im Schnitt auf 60 km. Möchte ungern alles 20 km anhalten müssen, nur um irgendwas zu essen.

Was trinkt bzw. esst ihr während des Trainings? Was esst ihr vor der Ausfahrt?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich trinke nur Wasser. Bei Fahrten bis zu drei bis vier Stunden esse ich unterwegs gar nichts. Vor der Fahrt ein oder zwei Scheiben Vollkornbrot oder einen Haferbrei

Bei längeren Fahrten nehme ich was von meinen selbstgemachte Riegeln mit, habe da immer was in der Gefriertruhe sowohl salzig wie süß

Hier bei uns recht viel Höhenmeter, Fast 1000 hm auf 40 Kilometer sind drin
 
Also ich fahre eigtl. immer nur so 1-3 Std bis max. 50km.
Essen tu ich da nichts, davor auch oft nicht. Trinken nur Wasser. Im Sommer natürlich deutlich mehr als im Winter.
 
Ich hab auf langen Touren in der Kälte neben der Trinkflasche noch ne kleine Wasserflasche und ne kleine Thermoskanne mit Tee dabei. Das Misch ich mir dann bei Pausen so zusammen, das es warm ist, aber einem nicht die Zunge verbrennt. Anhalten tue ich eh öfters, um Kleidung an- oder aus zu ziehen.
 
jedoch ist die Kraft spürbar nach 1 Stunde und 10 Minuten am absinken.
Das kann auch einfach nur Müdigkeit sein. Kohlenhydrate zu verdauen ist anstrengend. Wenn mans übertreibt geht der Schuß nach hinten los. Das Powergel würde ich mir z.b. erst gegen Ende der Tour reinziehen um nochmal einen Kick zu bekommen.
 
Im Endeffekt verstoffwechselst Du dann halt alles andere, im besten Fall Fett, im schlechtesten Fall Muskulatur und trainierst dich dadurch, dass Du während dem Training nix isst (ausser bei lockerem GA1 und gezieltem Training zur Steigerung der Fettverbrennung), eher in den Keller als woanders hin. Regeneration dauert dann auch länger.
Kann man machen, bringt aber weniger als andersrum.

Deswegen würde ich ruhig 1-3 Riegel mitnehmen und immer mal nen Happen abbeissen.
 
Bei längeren Touren über 2 Stunden nehme ich immer Riegel, Bananen, Powergel etc. mit, aber jetzt im Winter sind die Touren auf vorerst auf Standardstrecke von knapp über 2 Std. begrenzt. Mit Handschuhen halt etwas umständlich bzw. eher unmöglich ohne anzuhalten einen Riegel zu essen, weshalb mir die flüssige Variante lieber wäre. Ich fühle mich nach der 2 Stunden Tour auch nicht schlapp oder so, es sind einfach nur die Beine schlapper und weicher. Das die Leistung im Winter etwas nachlässt, war mir schon klar, mir gehts auch nicht um neue Rekorde. Würde halt gern die 2 Stunden durchfahren ohne anhalten zu müssen.
 
Dann mach halt mehr Kohlenhydrate in die Flasche.
Maltrodextren ist der Hauptbestandteil der meisten KH Pulver für die Flasche. Maltro ist nahezu geschmacklos, sehr gut löslich und wird von den meisten gut vertragen. Du kannst davon was in deine Fruchtschorle geben um die KH Menge zu erhöhen. Dazu noch 1-2g Salz und du hast ein gutes Sportgetränk. Oder du kaufst ein beliebiges KH Getränkepulver das gefällt und dir bekommt.

Wichtiger als von wo die KH kommen ist die Menge an KH.
Fruchtsaft hat oft so um die 10g KH je 100ml. 100g Maltro hat nahezu 100g KH.
Teste einfach wie viele KH du je Stunde Fahrzeit brauchst um dich besser zu fühlen. Eine Empfehlung auszusprechen ohne dich und deine aktivitäten zu kennen ist nicht möglich. Aber 30g je Stunde sind nicht viel
 
Was ist so schlimm daran sich nach bzw. während einer Tour / Training "ermüdet" zu fühlen?
Der Trainimgseffekt hat relativ wenig mit der erbrachten Leistung während der Einheit zu tun sondern ist abhängig vom Erschöpfungsgrad nach der Einheit (übrigens auch bei GA1).
Nahrungsaufnahme während der Tour hat für mich den Zweck Genuss bzw. will ich vor dem Zusammenbruch nach Hause kommen.
Das Essen vor und nach einer Einheit hat hier für mich den höheren Stellenwert ,speziell was das Thema Regeneration betrifft.
 
Wenn man ständig Kohlenhydrate nachliefert, ist auch einfach das Problem, dass der Körper sich daran gewöhnt und es ohne diesen Nachschub, dann nicht mehr packt.
Das beste Training, um diese 2 Stunden zu schaffen, ist es einfach keine Kohlenhydrate zu essen.
Das wird dann am Anfang umso härter, aber nach ein paar Wochen Training fühlt man sich viel fitter und Kohlenhydrate sind dann eben ein zusätzlicher Boost, den man nutzen kann, aber nicht unbedingt braucht, solang man nur trainiert und keine Rennen fährt.

Diese Mentalität ständig zu essen, wenn man ein bischen Hunger hat und ICH MUSS, weil ich jetzt trainiert hab, sonst wird mir schwindelig etc. führt genau dazu, dass der ketogene Stoffwechsel nicht mehr gescheit funktioniert und der Körper nicht mehr richtig Fett verbrennt.

Als ich mal angefangen habe low-carb zu essen, fühlte ich mich nach 2,3 Tagen beim Radfahren so als würde ich gleich umfallen.
Jetzt (auch wenn ichs nicht mehr ganz so streng mache) kann ich nach einem Tag ohne irgendetwas zu essen, joggen gehen und fühl mich fit dabei.
Natürlich zehrt das nicht nur am Fett, sondern auch an den Muskeln, aber ich bin kein Bodybuilder in der Aufbauphase. Weniger Körperfett ist mir da lieber.
 
Ich versteh immer noch nicht, wieso ich 2h Radfahren muss ohne was zu essen oder Energie über Getränke aufzunehmen, wenn ich nicht gezielt Fettverbrennung trainiere.
Auch mit KH Aufnahme hat man noch ein ordentliches Defizit von 300-600kcal pro Stunde, selbst wenn man etwas während der Belastung zu sich nimmt.

Prima Idee übrigens beim Training gleich Muskeln mit zu Energie zu verwandeln :) Dann lohnen sich wenigstens Athletiktraining mit denen man die Muskulatur mühsam aufbaut :D
 
Weil man teilweise Sport nicht nur zum Spaß, sondern auch oft zum Trainieren nutzt.
Und der Stoffwechsel wird mit permanenten "Zuckern" nunmal nicht zu mehr Ausdauer trainiert.

Bzw. esse ich danach zu Hause lieber was Gescheites, als irgendwelche Riegel oder Powergel-Fraß unterwegs, wenn ich es nicht brauche.
Das ist eher etwas für den Profisportler, der ne Tour de France Etappe fährt und einfach schnell Energie bekommen MUSS, weil er sonst nicht durchhält auf dem Niveau.
Aber das Marketing der Hersteller führt dazu, dass jeder meint, wenn ich Sport mache, brauch ich nen Proteinshake etc.
 
Zuletzt bearbeitet:
Pro & Contra KH war ja eigendlich nicht das Tehma hier. Aber ihr habt angefangen :aetsch:
Also..

Gibt auch hier nicht nur schwarz und weiß
Ich denke man sollte alle Skills trainieren. High Carb als auch low Carb Einheiten machen Sinn wenn man den Trainingsinhalt anpasst.

Wenn man es nicht trainiert mit (bzw. dank) kh eine hohe Lesitung im Training zu erbringen, dann wird die Primärenaufführung beim Wettkampf in die Hose gehen. Andererseits ermöglicht das Weglassen von kh andere Reize zu setzten. man sollte alle Skills trainieren :)

Ich persönlich führe low Carb einheiten so aus..
Nach einer fordernden Trainingseinheit low Carb, high fat & protein.
Am Folgetag no Carb bis zum Training. Dann wenn der Puls hoch geht anfangen KH nachzuführen.

Man könnte auch das Training ohne KH nachzuführen fahren. Dann muss man aber die Leistung reduzieren.
Ich persönlich trainiere nicht mit unter 65% der FTP, darum mache ich das so wie beschrieben... ein Tick von mir :) Kann man auch erfolgreich anders machen.
Wichtig ist es meiner Meinung nach, zumindest am Tag des low Carb Trainings keine KH vor dem Training aufzunehmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich fahre meistens gegen 6-8 Uhr los. Die ersten 2h - 3h habe ich warmen Kräutertee aus der Trinkblase (da habe ich für einen Tag 2-3 Liter heiß,abgefüllt dabei) und ab und an Bärenkekse (aus der Kinderabteilung) und eine Banane.
Jetzt gibt es die erste Pause mit Wurst/Käsebrot.
Dann geht es bis so ungefähr Mittag weiter.
Wenn ein PWV aufhat, dann Wurst, Kraut und Weinschorle. Wenn es keine Hütte gibt, wird mit dem Kocher eine warme Kräftige Suppe gekocht, dazu gibts ein entspanntes Bier..
Das hält dann so weitere 2-3 Stunden. Bei längeren Touren hilft anschließend ein Käse/Wurst Brot über die letzen Kilometer.

Fahre immer mit rechst wenig Klamotten, auch bei Minustemperaturen.
In den Pausen ziehe ich dann immer eine warme Jacke und lange Hose an.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wenn man no Carb trainiert und an den Punkt kommt das einen schlecht wird kann man mal testen den Mund mit einem Gel oder einer Flüssigkeit mit hohen KH Anteil zu spülen.

Angeblich* ist es möglich über die Mundschleimhaut Zucker aufzunehmen die im mangelfall dann angeblich bevorzugt dem Gehirn zur Verfügung gestellt wir.
Die paar wenigen gramm kh stören das strengste no Carb training nicht und sollen die Übelkeit, Schwindel reduzieren.

*Ich verstehe diesen Prozess nicht. Deshalb "Angeblich"
Meine Praxiserfahrung bestätigt das aber
 
Ich fahre meistens gegen 6-8 Uhr los. Die ersten 2h habe ich warmen Kräutertee aus der Trinkblase (da habe ich für einen Tag 2-3 Liter heiß,abgefüllt dabei) und ab und an Bärenkekse (aus der Kinderabteilung) und eine Banane.
Nach 2-3h gibt es eine Pause und Wurst/Käsebrot.
Dann geht es bis so ungefähr Mittag weiter.
Wenn ein PWV aufhat, dann gibt es Wurst, Kraut und Weinschorle. Wenn es keine Hütte gibt, wird mit dem Kocher eine warme Kräftige Suppe gekocht, dazu gibts dann ein entspanntes Bier..
Das hält dann so 2-3 Stunden. Bei längeren Touren hilft anschließend ein Käse/Wurst Brot über die letzen Kilometer.

Du nimmst einen Kocher mit auf die Tour? :cooking:
Du Gourmet :D
 
Ich denke auch, dass Defizit während einer Trainingseinheit ist höher, als was man währenddessen zu sich nimmt. Habe dieses Jahr auch mit Trinkrucksack anfangen müssen, da ich mit 2 Trinkflaschen max 50 km gekommen mit, was selbst da noch zu wenig Flüssigkeit war. Ich habe vorher immer erst getrunken wenn ich Durst bekam und es war mit Rucksack anfangs schon eine Umstellung, dann öfters sich zum Trinken zu zwingen. Wenn man den Vorteil aber erkannt hat, dann will man überhaupt nicht mehr ohne.
 
Du nimmst einen Kocher mit auf die Tour? :cooking:
Du Gourmet :D
Naja, bei einer Tagestour im Winter ist was warmes nicht so schlecht.
Ist ja ein Hobby.
Kleiner Brenner und Kartusche kommen in einen 1l Becher mit verschraubteren Deckel aus leichtem Titan. Da passt dann noch Pumpe, Schlauch und Werkzeug rein. Das ganze kommt in den Flaschenhalter.
Mit einem Velcroband am Rahmen gesichert.
 
Ich versteh immer noch nicht, wieso ich 2h Radfahren muss ohne was zu essen oder Energie über Getränke aufzunehmen, wenn ich nicht gezielt Fettverbrennung trainiere.
Auch mit KH Aufnahme hat man noch ein ordentliches Defizit von 300-600kcal pro Stunde, selbst wenn man etwas während der Belastung zu sich nimmt.

Prima Idee übrigens beim Training gleich Muskeln mit zu Energie zu verwandeln :) Dann lohnen sich wenigstens Athletiktraining mit denen man die Muskulatur mühsam aufbaut :D

"Müssen° tust du gar nichts...., ich stell nur die Sinnhaftigkeit in Frage bei einer 2-3 stündigen Ausfahrt ständig KHs nachzutanken, außer evt. z.b. bei einer hochintensiven Intervalleinheit. Wobei man die auch keine 2h durchhält.:confused:

Bezüglich der Verstoffwechselung von Muskeleiweiß sehe ich eher die Gefahr darin, das durch den dauerhaft erhöhten Insulinspiegel wegen der ständigen KH-Gabe keine Ketose möglich wird und somit bei einem Kaloriendefizit nicht auf Körperfett sonder auf Muskeleiweiß zurückgegriffen wird. :ka:
 
Letztenendes muss es jeder für sich selbst ausprobieren und entscheiden.
Ich habe jetzt nun verschiedene Phasen durch und muss sagen mit halbwegs low-carb und Ausdauertraining bin ich so leistungsfähig wie nie zuvor. Vor allem fühlt man sich auch viel leichter ohne die "schweren" Kohlenhydrate im Bauch. Keinen Heißhunger, kein Schwindel, keine Durchhänger mehr.

Um auf das "Problem" des Threaderstellers zurückzukommen:
Für mich wirkt es so, als bist du der typische "zu viel des guten"-Typ. Zur Vorbereitung essen, enormen Vorrat an Trinkwasser, Snacks etc und das für so kurze Touren, wo man halt einfach aufsteigen und losfahren kann mit max ner 0,5l Flasche Wasser.
Das bestätigt mich in meiner Therie, dass dein Körper einfach nicht gewohnt ist von sich selbst zu zehren und du damit in ein "Loch" fällst, sobald dein Nachschub ausgeht.
Einfach mehr trainieren. Das einzige, was dein Körper wirklich braucht ist Wasser, spätestens wenn du richtig durst hast.
Der Rest geht auch danach, das ist mein persönlicher Tipp.
 
Naja, so ganz einfach ist es nicht. Vom Typ her bin ich der eher muskulöse Typ, 86 kg bei 168cm Körpergröße und etwas höheren Fettanteil. Frühjahr bis Herbst habe ich das Problem eher weniger, da merkt man nach der Winterpause schon von mal zu mal, dass es besser wird und spätestens nach 5 Ausfahrten sind die 2 Std. kein Problem. Man fühlt sich immer besser. Bin dann kurz vor dem Sommer hoch auf 70 km, wo ich dann merkte, dass ich einen Trinkrucksack brauchte. Ein anfänglicher Versuch, die Flaschen an öffentlichen Trinkwasserstellen nachzufüllen, erwies sich als ziemlich umständlich, zumal man diese entweder gut kennen oder erst suchen muss. 8 Wochen später dann auf 90 bis 110 km. Ab 70 km gehts meiner Meinung nach selbst bei bestem Wetter nicht ohne weitere Energiezufuhr, zumindest was mich betrifft. Ich bekomme dann einfach ein Hungergefühl und der Körper schreit nach Nahrung. Klar, kann ich auch 90 km fahren, aber ich quäle mich dann schon ziemlich, Anstiege werden dann schnell nur noch maximal im Schneckentempo möglich.Jetzt im Winter bin ich da einfach auch viel empfindlicher, ich fühle ich mich träger durch die viele Dunkelheit, komme schwerer in die Gänge usw.. Vielleicht ist da etwas mit dem Low-Carb dran, von März bis Oktober war ich mit Erfolg auf leichter Diät und war auf 80 kg runter. Die Ausdauer wurde besser von Monat zu Monat, obwohl ich es schwerer beim Kraftsport hatte, meine Leistung zu halten bedingt durch das leichte Defizit. Ich gehe seit Jahren 3 mal die Woche früh vor der Arbeit für 1:45 Std ins Studio und versuche Dienstag oder Donnerstag, sofern das Wetter halbwegs passt, nach der Arbeit aufs Rad zu steigen, um den Kopf freizubekommen. Es fällt mir nach der Arbeit schon immer schwerer, als ausgeruht am Wochenende, aber das ist ja klar warum. Seit Oktober bin ich nun wieder in der Massephase und bis Mitte November habe ich das auf dem Rad auch nicht wirklich bemerkt. Vielleicht ist es jetzt einfach der Punkt, wo man die 7 kg mehr auf der Waage wieder merkt, zumal man jetzt aktuell nicht ganz so oft aufs Rad kommt wie man gerne möchte. Meine Vorbereitung ist auch nicht ganz so diszipliniert wie vielleicht angenommen, ich esse wenn ich nach der Arbeit fahre zu Mittag nur Nudeln oder Reis und versuche nichts schweres zu Essen. Mit dem Powergel vor der Ausfahrt habe ich erst Spätsommer angefangen, meist einfach auf der Arbeit 2 Stunden vorher eine Banane und Proteinriegel, kurz vorm losfahren noch einmal eine Banane und mindestens 0.4 Liter Wasser. Lange Zeit bin ich nur mit purem Wasser gefahren, bis ich irgendwann mal gelesen/gehört habe, man sollte eine Briese Salz hinzumischen. Für eine 2 Std-Ausfahrt im Normalfall, mal abgesehen die letzten Wochen, mehr als ausreichend. Ich möchte halt gern noch etwas optimieren, so ganz daneben kann ich ja nicht liegen

Deshalb habe ich hier nach anderen Meinungen gefragt, scheint ja jeder etwas anders zu machen.
 
Ja gut. Das ist dann auch etwas ne andere Ausgangslage.
Im ersten Post klang es so, als dass du nach ner guten Stunde Probleme kriegst.
Jetzt ist aber von 90 bis 110km die Rede und du machst noch Kraftsport usw.

Es kann selbst ne Pause von ein paar Wochen reichen und die Leistung sinkt total ab. Vor allem wenn du dann noch ganz anderen Sport intensiv betreibst, dann stellt sich dein Körper ja wieder auf Muskelaufbau und Pumpen ein, anstatt deine Muskeln abzubauen und auf Ausdauer zu trimmen.
 
Naja Probleme nicht unbedingt, ich spüre halt den Leistungsabfall. Es ist zugegeben auch mein erster Winter, den ich durchfahren möchte und bei den ersten Touren um den Gefrierpunkt verlor ich meine Energie wegen falscher und unzureichender Kleidung. Einmal zu wenig angehabt und 2 mal das falsche Funktionhemd übern Baselayer, wodurch ich jedesmal gefroren habe nach spätestens 30 km. Mittlerweile habe ich meine Schichten gefunden und kann je nach Temperaturbereich die passende Wäsche wählen.
 
Du scheinst auch so ein "einfach Losfahren" wie ich zu sein.
Erstmal: Regeneration ist wichtig. Lass den Winter mal Winter sein und versuche nicht, irgendwelche Rekorde aufzustellen. Die Selbstoptimierung kann man getrost im Frühjahr starten, eine gute Regeneration hilft da ungemein.
Ich ballere sofort los, wenn es im Winter mal klappt, kann das Tempo natürlich nicht halten, reduzier ein bißchen aber dann wieder voll Dampf.
So geht das die ganze Runde im Flachen, eine Gewohnheit.
Bei dieser Fahrweise geht eine Menge Energie flöten, dazu kommt noch zusätzlich das Auskühlen, das auch die beste Kleidung (Schweißbrücken) nicht ausgleicht, irgendwann wird es kalt, bei mir an den Armen.
Aus diesen Gründen verkürze ich meine Runden im Winter, nehme zwar Wasser mit, brauche es aber nicht.
Vielleicht könnte ich mit Analyse und Optimierung mehr aus meinem Körper herausholen, nur bin ich kein Leistungssportler.
Ich freue mich zwar an einer guten Leistung, auch im Winter, aber ich habe gelernt, das zu viele Faktoren dieselbe bestimmen und einfach zu entspannt bin, mich mit so etwas zu belasten.
Radfahren ist das pure Vergnügen.
 
Zurück
Oben Unten