Mal was zur Erheiterung: Welches ist das schwerste 20"-Kinderrad?

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So wie ich manchmal Schaufensterbummel mache, so schaue ich auch manchmal in Internetshops, was es alles gibt. Dabei hab ich ein Kinderrad entdeckt, dessen Gewicht besonders beworben wird:
"Mit nur 13,6 kg Gewicht lässt sich das Fahrrad super handhaben und ist ein idealer Partner für Jugendliche!"
https://www.pentagonsports.de/20-zo...ekors-fussball-wm/fahrrad/jugendrad/a-810019/

Da hab ich schon fett grinsen müssen, aber es kommt noch besser, ein Klick weiter entdeckte ich im gleichen Shop ein Kinderrad mit 14,5 Kilo und somit schwerer als mein 29er-MTB!
https://www.pentagonsports.de/20-zo...rad-mountainbike/fahrrad/ausverkauf/a-806408/

Jetzt wollte ich es genau wissen und hab direkt nach schweren 20"-Kinderrädern gesucht und bin bei Real fündig geworden, Gewichtsangabe in der rechten Spalte Produktdaten: 17 Kilo!
https://www.real.de/product/311900197/

You made my day! :D
 
Definitiv Räder die den Kids den Spaß nehmen werden . :wut:

Ob ein Kind so ein 17-Kilo-Monstrum nach einem Umfaller überhaupt wieder hochheben kann?

Wenn es nach mir ginge, müssten Gewichtsangaben Pflicht sein, und zwar nicht nur bei Fahrrädern, sondern auch bei Teilen, die für Fahrräder verkauft werden. Das wäre mal praktizierter Konsumentenschutz.
 
... Leicht ist nicht immer ein Qualitätsmerkmal (ich glaube ich werde alt...)
Eigentlich ist Gewicht doch ein Qualitätsmerkmal, wenn auch nicht das einzige.
Andere, schwerer zu quantifizierende Merkmale wären Leichtgängigkeit, Langlebigkeit, etc.
Wobei es auch in Punkto Langlebigkeit so etwas wie MTBF gibt: https://de.wikipedia.org/wiki/Mean_Time_Between_Failures
Zum Beispiel wie lange ein Lager bei einer bestimmten Drehzahl und unter einem bestimmten Gewicht sich dreht, dürfte im Labor recht gut reproduzierbar sein und wäre im Vergleich ein Anhaltspunkt für die Langlebigkeit.
Man könnte so viel mehr tun von seiten des Gesetzgebers, um die Konsumentenposition zu stärken gegenüber den Herstellern.
 
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Definitiv Räder die den Kids den Spaß nehmen werden . :wut:
Woher nimmst Du das?
Als Sportgerät im Wald sehe ich das ja noch absolut ein, da wird das Gewicht schnell zum Hemmschuh.
Aber im Alltag macht sich das Gewicht ja wohl eher kaum bemerkbar, es sei denn die Kinder müssen das Rad irgendwo hochtragen oder richtige Berge bezwingen. Was auf dem Schulweg u.ä. doch eher nicht der Fall sein dürfte.
Sofern es leicht läuft ist da doch eigentlich noch alles einigermaßen in Butter.

Das von mir umgebaute Klapprad für meine Tochter bringt stattliche 16kg auf die Waage, und das fährt sie seit der 3. Klasse zur vollsten Zufriedenheit. Denn sie sitzt gut drauf, es sieht cool aus und läuft (auch dank Automatix) in allen Fahrsituationen (im Alltag) recht leicht und auch einigermaßen schnell. Trotz des wirklich stattlichen Gewichts.

Wobei es natürlich schon schräge ist ein Kinderrad zu konzipieren was so schwer ist. Das Rad meiner Tochter ist ja nur so schwer, weil der massive 70er-Jahre Stahlrahmen und auch die Stahlfelgen neben der Stahlkurbel.so richtig reinhauen.
 
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Woher nimmst Du das?
Als Sportgerät im Wald sehe ich das ja noch absolut ein, da wird das Gewicht schnell zum Hemmschuh.
Aber im Alltag macht sich das Gewicht ja wohl eher kaum bemerkbar, es sei denn die Kinder müssen das Rad irgendwo hochtragen oder richtige Berge bezwingen. Was auf dem Schulweg u.ä. doch eher nicht der Fall sein dürfte.
Sofern es leicht läuft ist da doch eigentlich noch alles einigermaßen in Butter.

Das von mir umgebaute Klapprad für meine Tochter bringt stattliche 16kg auf die Waage, und das fährt sie seit der 3. Klasse zur vollsten Zufriedenheit. Denn sie sitzt gut drauf, es sieht cool aus und läuft (auch dank Automatix) in allen Fahrsituationen (im Alltag) recht leicht und auch einigermaßen schnell. Trotz des wirklich stattlichen Gewichts.

Wobei es natürlich schon schräge ist ein Kinderrad zu konzipieren was so schwer ist. Das Rad meiner Tochter ist ja nur so schwer, weil der massive 70er-Jahre Stahlrahmen und auch die Stahlfelgen neben der Stahlkurbel.so richtig reinhauen.
Dann darf aber auch kein Hügelchen dazwischen kommen. Ich wohne im Sauerland, da möchte ich meinen Kindern kenne 17kg auf dem Weg zur Schule antun.
 
Das von mir umgebaute Klapprad für meine Tochter bringt stattliche 16kg auf die Waage, und das fährt sie seit der 3. Klasse zur vollsten Zufriedenheit.

Okay, wenn sie in der 3. Klasse ist, dann ist sie ja schon 9, schätze ich mal, aber 20" werden auch teilweise schon von Fünfjährigen gefahren und ob die die 16 Kilo von der Horizontalen wieder in die Waagrechte bringen können, wenn das Fahrrad mal umfällt? Da sind wir doch in Gewichtskategorien von Erwachsenenfahrrädern!
 
Ich hatte mal das 24er von Tochters Schulkamerad bei mir. Griff an die Bremse (V-Brake), geht schwer. Kofferwaage genommen und gezogen ==> 1,5 kg um den Leerweg zu überwinden! :spinner: Wie soll der Bub da zum stehen kommen:rolleyes:
Ist fast noch schlimmer als 17kg durch die Gegend wuchten zu müssen.
 
Ich hatte mal das 24er von Tochters Schulkamerad bei mir. Griff an die Bremse (V-Brake), geht schwer. Kofferwaage genommen und gezogen ==> 1,5 kg um den Leerweg zu überwinden! :spinner: Wie soll der Bub da zum stehen kommen:rolleyes:
Ist fast noch schlimmer als 17kg durch die Gegend wuchten zu müssen.

Das wird dann vom Marketing bestimmt als "Antiblockiermassnahme" beworben, damit der Ärmste nicht den Abflug über die Lenkstange macht! /ironie off

Nachtrag: Als die V-Brakes neu auf den Markt kamen hatte man tatsächlich Angst, dass die Fahrer die ungewohnte Bremsleistung nicht handhaben können und verbaute "Powermodulatoren" https://wikipedalia.com/index.php/Power_Modulator :crash:
 
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Das Rad meiner Tochter ist ja nur so schwer, weil der massive 70er-Jahre Stahlrahmen und auch die Stahlfelgen neben der Stahlkurbel.so richtig reinhauen.
Gut, gegen den Stahlrahmen kann man nichts machen, aber Aluminiumlaufräder gibt es schon inklusive Versand für deutlich unter 20 Euro: https://www.amazon.de/FAHRRAD-LAUFRAD-CHRISSON-HINTERRAD-HOHLKAMMER/dp/B00HFSQA36/
Oder direkt hier: https://www.taylor-wheels.de/laufrader/20-zoll/?dir=asc&order=price
 
Woher nimmst Du das?
Als Sportgerät im Wald sehe ich das ja noch absolut ein, da wird das Gewicht schnell zum Hemmschuh.
Aber im Alltag macht sich das Gewicht ja wohl eher kaum bemerkbar, es sei denn die Kinder müssen das Rad irgendwo hochtragen oder richtige Berge bezwingen. Was auf dem Schulweg u.ä. doch eher nicht der Fall sein dürfte.
Sofern es leicht läuft ist da doch eigentlich noch alles einigermaßen in Butter.

Das von mir umgebaute Klapprad für meine Tochter bringt stattliche 16kg auf die Waage, und das fährt sie seit der 3. Klasse zur vollsten Zufriedenheit. Denn sie sitzt gut drauf, es sieht cool aus und läuft (auch dank Automatix) in allen Fahrsituationen (im Alltag) recht leicht und auch einigermaßen schnell. Trotz des wirklich stattlichen Gewichts.

Wobei es natürlich schon schräge ist ein Kinderrad zu konzipieren was so schwer ist. Das Rad meiner Tochter ist ja nur so schwer, weil der massive 70er-Jahre Stahlrahmen und auch die Stahlfelgen neben der Stahlkurbel.so richtig reinhauen.
Nicht jeder wohnt im Flachland und nutzt ein Rad nur um zur schule zu fahren....
Dafür Magnesium reichen um richtige Radtouren zu fahren .... Vergessen wir es... Hatte früher auch ein schweres Schrottbike.... Und entsprechend Lust zum biken...
 
Ich hatte mal das 24er von Tochters Schulkamerad bei mir. Griff an die Bremse (V-Brake), geht schwer. Kofferwaage genommen und gezogen ==> 1,5 kg um den Leerweg zu überwinden! :spinner: Wie soll der Bub da zum stehen kommen:rolleyes:
Ist fast noch schlimmer als 17kg durch die Gegend wuchten zu müssen.
Wenn nach dem leerweg überhaupt Bremskraft aufgebaut wird... Hatte reichlich Räder in den Fingern durch den Job meiner Frau.. 85-90% der Räder hatten keine bis kaum Bremswirkung auf der vorderradbremse.... Hauptsache das Kind kann sich nicht überschlagen...
 
Woher nimmst Du das?
Als Sportgerät im Wald sehe ich das ja noch absolut ein, da wird das Gewicht schnell zum Hemmschuh.
Aber im Alltag macht sich das Gewicht ja wohl eher kaum bemerkbar, es sei denn die Kinder müssen das Rad irgendwo hochtragen oder richtige Berge bezwingen. Was auf dem Schulweg u.ä. doch eher nicht der Fall sein dürfte.
Sofern es leicht läuft ist da doch eigentlich noch alles einigermaßen in Butter.

Das von mir umgebaute Klapprad für meine Tochter bringt stattliche 16kg auf die Waage, und das fährt sie seit der 3. Klasse zur vollsten Zufriedenheit. Denn sie sitzt gut drauf, es sieht cool aus und läuft (auch dank Automatix) in allen Fahrsituationen (im Alltag) recht leicht und auch einigermaßen schnell. Trotz des wirklich stattlichen Gewichts.

Wobei es natürlich schon schräge ist ein Kinderrad zu konzipieren was so schwer ist. Das Rad meiner Tochter ist ja nur so schwer, weil der massive 70er-Jahre Stahlrahmen und auch die Stahlfelgen neben der Stahlkurbel.so richtig reinhauen.

Funktioniert vielleicht noch für den nicht zu heftigen Schulweg,die Kinder für das MTB zu begeistern vermutlich nicht .
 
22", sowas kenne ich tatsächlich nicht.
Dann könnte man vielleicht andere Komponenten tauschen, die von dir erwähnte schwere Kurbel zum Beispiel.
Da ist noch so ein richtig Oldschool Tretlager mit eingelegten Blechhülsen als Lagerbahn verbaut, dazu noch Oldschool Kurbel mit Keilen.
 
... Kurbel mit Keilen.

Hatte ich leider als Jugendlicher auch - mit dem Effekt, dass ich danach 15 Jahre lang aus Frust kein Fahrrad gekauft habe!
Ich kaufte mir erst wieder ein Fahrrad, als ich eines mit Vierkant-Tretlager sah.
Dieses Vierkant-Tretlager hat mich dann von meinem Pedalarm-Trauma befreit, ein spätkindliches Trauma, das ausgelöst worden war durch den beim Treten stets nach hinten fallenden linken Pedalarm.
Ich denke, da ist viel Verbesserungspotential am Fahrrad deiner Tochter!! :)
 
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Sorry Leute, aber ich finde da wird deutlich übertrieben... wir als Fahrradliebhaber sind schon sehr verkopft, wenn es um die vermeintlichen Ansprüche unserer Kinder geht.
Ich hatte als Jugendlicher ein Tokaido... mit ca. 1000 kg und mit meinem heutigen Wissensstand nicht mal als Buchstütze zu empfehlen. Aber es bot potential zum basteln, tunen und es hat auch grobe crashs weggesteckt ohne gleich zu zerbröseln.

Mich hat die Mühle super animiert und Spaß gemacht und so wird es auch jedem Kind gehen, welches aus sich selbst oder dem Freundeskreis oder den Eltern den Anrieb entwickelt damit Spaß haben zu wollen.

Und um was beizutragen...
Die Nachbarstochter hatte mit knapp 3 Jahren ein Laufrad mit über 6 kg und ein 12" Fahrrad mit über 9 kg...
Ich hab dann ihren Papa überreden können was vernünftiges anzuschaffen, sonst wäre des 20" Radl auch bei 15 kg gelandet ;-)
(aber wahrscheinlich hätte sie trotzdem Spaß gehabt)
Mein kleiner hat 3 Laufräder:rolleyes: mit 2,7; 3,1 und 3,4 kg... dieser Papa ist eben auch verkopft.
 
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