19.01. 11:30 Auf den Kammtrails beim Mirador Jinama, 1300m

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Vormittags tolle Wolkenlichtspiele am Mirador Llania als Belohnung für den nächsten Weicheieruphill im Bikeshuttle von mtb-active. Was ist das für ein Ding? Regenbogen? Wolkenbogen? Doppeldonut?

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Hauptsache Sonne, leider bleibt sie nicht lang. Dafür haben wir heute unseren privaten Guide auf einigen der besten Flowtrails der Insel.

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Kurvenstudie.

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Sieht schon lässig aus bei Ralf. An meinem eigenen Style muss ich dagegen noch arbeiten.

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Goldkettle auch : - ).

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Wie auch immer, der Dschungelflow oben an El Hierros Gratschneide ist erstklassig...

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... und wechselt sich ab mit offenen Passagen mit erstklassigem Panorama: heute eher nicht so.

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Sonne oder nicht, egal, lassen wir mal die Sau raus.
 
Zuletzt bearbeitet:
19.01. 13:30 Auf den Caleta Trails, 100m

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Nach dem Mittagsbrunch lassens wir's richtig krachen. Von flowig bis knüppelhart ist alles dabei auf der Abfahrt von San Andres nach La Caleta ans Meer. Jeder einzelne Tiefenmeter ist dabei Singletrack, auf El Hierro wird nix verschwendet.

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Trails...

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... bis zum abwinken.
 
18.01. 15:30 Auf dem Camino de la Pena, 400m

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Nachmittags nochmal rauf auf den Berg und direkt wieder runter: Der Camino de.la Peña ist schon lange geschlossen, laut Gerüchten halb verfallen und seit Jahren für Fußgänger gesperrt. Selbst El Hierros Trailchef höchstpersönlich war hier bisher noch nicht unterwegs, weder zu Fuß und erst recht nicht auf Stollenreifen.

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Zeit, das zu ändern. Ein kleines Experiment und eine Erstbefahrung kommen mir nach den ganzen Floworgien auch ganz gelegen.

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Die ersten paar Minuten auf dem "Weg der Klippe" fahren sich erstklassig. Früher wurde hier jedes Jahr eine Marienstatue auf die Berge prozessiert, da wird man schon noch irgendwie runterkommen.

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Runter kommt man auch. Nur über das "wie" sind wir beide schon recht bald nicht mehr besonders erfreut.

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Weg ist er, der Weg.

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Na gut, rudimentär vorhanden ist die ehemalige Route schon noch... aber derartig zugeschüttet mit riesigen Schotterbrocken und überwuchert von elendem Gestrüpp, dass an fahren schon lange nicht mehr zu denken ist.

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Selbst schieben wird zu schwierig. Also schleppen wir die Bikes fast ne Stunde durch die bröselig steile Felswand bergab. Immerhin ist die Aussicht gut.

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Ein paar kurze fahrbare Meter zwischendurch...

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... lassen Hoffnung aufkommen, ...

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... dass die Quälerei...

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... vielleicht langsam ein Ende hat. Wird aber nix draus, der Camino de la Peña ist komplett versaut und ein bescheuerter Experimentalgriff ins Klo. Von den 750 Tiefenmetern schleppen wir schlussendlich wenigstens 600 bergab.

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Gegrinst wird trotzdem noch.

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Camino de la Peña?! Völlig kaputt und fanz sicher nicht zur Nachahmung empfohlen. Aber hey... selbst auf so ner kleinen Insel gibt's noch Abenteuer : - ).

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Darauf ein Klippenbierchen, das funktioniert wenigstens.
 
Aufwand für Instandsetzung?
Extrem. Vor allem die Sicherung nach heutigen Standards vor Steinschlag und abstürzenden Ziegen... wahrscheinlich müsste man den halben Berg drüber in ein Stahlnetz packen.

Aber bitte... es gibt wenigstens fünf bis zehn andere Wege hinab in den Golfo... da kann man schon mal einen aufgeben.
 
Da hättet ihr mal besser den Weg vom Mirador de Isora runter genommen.
Der war letztes Frühjahr noch einigermaßen gut zu wandern. ist aber auch extrem steil und technisch sicher S4. Dafür mit phantastischen Ausblicken.
Was mir noch gut gefallen hat und sicher interessant zum Biken wäre war der Weg vom Malpaso nach Süden und dann abbiegen auf den Wanderweg runter nach Sabinosa.
Oben nach der Abzweigung technisch schwer aber nach ca. 50 bis 100 Hm wird er sehr flowig.
Ich hoffe mal das dein Bericht von der Insel keinen Hype auslöst und eines der letzten Paradise zerstört wird.

Gruß
aus München
Ricardo
 
Wo, bitte ein Link.

Ich glaube trotzdem, dass die Insel (vorerst wenigstens) nicht überlaufen wird, weil der Weg dorthin für einige einfach zu aufwendig ist. Die Insel würde auch keine übertriebene touristische Neu-Infrastruktur erlauben, nehme ich an.

Aber herausfordern sollte man es nicht, dafür ist es einfach mit der momentanen Touristenfrequenz zu paradiesisch. :)
 
Stimmt Germanistan hat er immer heftigst abgelehnt :(, obwohl ihm angeboten wurde das er freie Kost und Logis bekommt und in jeder Ecke die besten Trails gezeigt bekommt. :o

An der Theorie mit ...stan ist dann doch was dran ;):D
 
Vermutlich könnte er bzw. beide eine Tour durch 'Germanistan' machen und dabei jeden Abend Kost und Logis bei einem der Mitleser bekommen können... Die werte Leserschaft ist doch sicherlich über die ganze Nation verteilt...
 
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