Bericht des Deutschlandfunks: Bestätigter Dopingfall einer deutschen Mountainbikerin

Peinlich, wie Cannondale Racing das Thema aussitzt.

Sehr schade im nachhinein, dass 2016 die auch zur Olympiade geschickt wurde und so andere (Lisa Brandau) um eine Teilnahme brachten.

Das ist das eigentlich traurige. Im grunde verursacht man mit dem betrug wahrscheinlich genau die gesundheitlichen und seelischen probleme bei anderen von denen man selber auf insta schreibt.

Ich erwarte Von einem team das nichts wusste eine öffentliche distanzierung. Wenn sie teil des betrugs sind ist es allerdings wieder ein weiteres bauernopfer.

Die athleten die betrogen wurden haben 0,0 davon. Nachträgliche nominierungen gibt es nicht. Das einige was hilft sind kontrollen und sofortige sanktionen. Kein rumgeeier.
 
Nun muss man aber auch dazu sagen, dass Sportler meist nicht selbst auf die Idee kommen zu dopen da sie ja aktiv ihren Körper damit schädigen. Meist kommt es zum Doping aufgrund des Drucks von außen - Trainer, Sponsoren, Verbände. Und da nunmal Sport der Job eines Sportlers ist geht es am Ende einzig und allein um das finanzielle Auskommen. Sportler sind heute wie damals so austauschbar wie ein paar Schuhe.

Also ja - Doping ist nicht korrekt. Aber die Sportlerin ist nur das Ende der Nahrungskette. Die einzige, deren Kopf rollt. Aber es tragen so viel mehr Leute Verantwortung dafür.

Und bevor jetzt kommt "ist ja alles nur Gerede". Ich habe in meinem Bekanntenkreis genau diesen Falle erlebt und da ging es um die Nachwuchssportler im Bereich U18. Also quasi um Kinder. Und bereits da wird versucht mit allem möglichen die Kinder aufzupuschen um sich als Verband, Verein oder was weiß ich durch die Leistung der Kinder heraus zu heben.
 
Die athleten die betrogen wurden haben 0,0 davon. Nachträgliche nominierungen gibt es nicht. Das einige was hilft sind kontrollen und sofortige sanktionen. Kein rumgeeier.

Nicht nur die anderen Athleten werden betrogen. Die Zuschauer und vor allem auch die Konsumenten. Letztendlich sind wir es ja die mit dem Kauf eines Bikes oder von mir aus eines Schwalbe Reifens den Sport stark mitfinanzieren.
 
Nicht nur die anderen Athleten werden betrogen. Die Zuschauer und vor allem auch die Konsumenten. Letztendlich sind wir es ja die mit dem Kauf eines Bikes oder von mir aus eines Schwalbe Reifens den Sport stark mitfinanzieren.
...könnte ich also für ein fictives Cannondale Schadensersatz fordern nur weil mich das Kurvengeflitze einer ehemaligen Fahrerin des Factory Teams dazu motiviert hat eines zu kaufen?
 
dass Sportler meist nicht selbst auf die Idee kommen zu dopen da sie ja aktiv ihren Körper damit schädigen.
Ja, genau. Und dann fährt das Mädel mehrere Jahre regelmäßig ins Ausland um sich mit Testosteron vollzupumpen und kommt nicht einmal auf den Gedanken das es falsch und gesundheitsschädlich sein könnte. Alles klar. Ich würde sagen das sie ganz genau gewußt hat was sie da tut. Aber da geht es halt auch um Geld das man ohne zu dopen wahrscheinlich nicht bekommen würde. Ohne ausreichende Leistung keine Unterstützung von Seiten Bundeswehr. So einfach ist das. Sonst könnte ja jeder in die Sportfördergruppe und Sportsoldat werden.
 
"Aus gesundheitlichen Gründen werde ich auf absehbare Zeit kein Fahrrad mehr fahren. Ich brauche ganz dringend eine Pause für meinen Körper und Geist."

es wäre für viele einfach besser sich nicht in social medias zu äußern. so eine aussage über besagtem hintergrund ....
Wieso? Stimmt doch:
dass die Athletin in den Jahren 2016 bis 2018 für ärztliche Behandlungen im Ausland war, wo sie mehrfach Infusionen verabreicht bekam.“

Sie hatte offensichtlich gesundheitliche Probleme.
Und wenn sie diese nicht hatte, dann hat sie spätestens mit den eingenommenen Dopingmitteln, (auch gesundheitliche) Probleme.
 
Was mich wundert ist das es von den betrogenen athleten nicht mal einen aufstand gibt. Oder das es jemanden gibt der die leute mal öffentlich richtig anmacht. So wie normann stadler.
Ist es denen egal?
 
In was für einer heilen Scheinwelt manche Menschen leben. Vorallem nach Olympia London, Sochi, Rio
Es wird in absolut jeder Sportart gedopt, im Amateurbereich am meisten.
In Sportarten wo die reine "Leistung" zählt (Leichtathle/tik, Rennrad etc.) ist dies halt viel deutlicher zu erkennen.
Allerdings ist die überwiegende Sportler Mehrheit, trotzdem Dopingfrei.
 
Es wird niemand gegen sich selbst sprechen. ;)

So lange Sport so konzipiert ist, dass der Zweitplatztiere der erste Verlierer ist und das das einzige ist, das zählt, wird sich da überhaupt nichts ändern.

Ich finde noch immer, dass die Fälle Rude und Graves symptomatisch sind. Kaum gibt es einen Verdacht, beginnt sofort das Mauern und die Krisen-PR. Es wird eher als Karriereknick betrachtet, als sonst was.
 

Speed. Ums mal deutlich zu sagen.

Gerade bei Kindern wird die medikamentöse "ADHS" Behandlung immer häufiger, genrell die Diagnose "ADHS".
Behandelt wird idr mit Amphetaminen oder ähnlichen (Methylphenidat) Medikamenten.

In Deutschland noch nicht so schlimm wie in den USA, dort ist es ja eine regelrechte Epidemie.

Nebenbei bemerkt hat man mit einer Diagnose auch keine Probleme mit der WADA..
 

Im dem Fall aus meiner Familie hat der Trainer dem Kind entsprechende Hormone und Medikamente mit denn Essen verabreicht ohne mit den Zeltern oder dem Kind zu reden.

Es kam raus, weil sich der Gesundheitszustand drastisch verschlechtert hat.

Das ganze passierte auf einer recht bekannten Sportschule und einem Bekannten erfolgreichen Handballverein. Auch die Ärzte waren mit verwickelt.
 
Wen wundert es in Freiburg: Solange der Präsident des DOSP, des BSB oder auch des Nordic-Centers im Schwarzwald weiterhin ein gewisser Funktionär ist, der die Aufklärung des Freiburger Dopingsumpfes aktiv verhindert hat und den überführten Arzt Dr. Schmid wieder in einem anderen Job in einer anderen Klinik untergebracht, damit er still hält und nicht bekannt wird, dass das Doping staatlich und politisch (vor allem durch diese Person) gefördert wurde.

Solange so jemand weiterhin in einer solchen Position sitzt, die Druck auf Sportler ausüben kann ist der Standort Freiburg sicher nicht sauber. Trotzdem gilt auch hier es sind sicher die meisten clean aber es gibt eben einige schwarze Schafe, die dem Druck nachgeben. Die Athleten sind zwar in keinster Weise unschuldig, aber sie sind nur die Spitze des Eisberges, aber für den Rest interessiert sich ja keiner.

https://www.deutschlandfunk.de/breisgauer-einzelfaelle.1346.de.html?dram:article_id=196369
 
@mtb News Team: Ich würde mich über ein Update zu der EWS Dopingaffäre freuen. Mein letzter Stand war, 9 Fahrer positiv getestet wurden. U.a. Martin Maes: https://www.mtb-news.de/news/2018/11/26/jared-graves-richie-rude-doping-in-orlagues/
Was passiert da gerade? Was sagt die UCI dazu? Stehen die alle dieses Jahr regulär wieder am Start?
Da steht, daß 9 Fahrer getestet wurden, nicht daß 9 Fahrer positiv getestet wurden. Das Martin Maes oder andere, abgesehen von Rude und Graves, positiv getestet wurden, ist also falsch (zumindest wurde dahingehend nichts bekanntgegeben).

Eine Recherche der Kollegen von Pinkbike.com hat nun ergeben, dass neun Fahrer – unter anderem Adrien Dailly, José Borges, Greg Callaghan, Martin Maes und eben Jared Graves und Richie Rude – nach dem EWS-Rennen in Frankreich getestet wurden.
 
Vorsicht mit solchen Äusserungen. Du bringst da was durcheinander.

Ok, danke für den Hinweis. War nicht meine Absicht, irgendwelchen Fahrern Doping zu unterstellen. Nehme ich zurück. Komisch, dass sich das in meinem Hinterkopf irgendwie verfestigt hatte. Scusi!

Dann würde ich gerne wissen, wie der Stand bei Rude und Graves ist.
 
Zurück
Oben Unten