Welche Federgabeln mit Federwegsverstellung gibt es heute?

DOKK_Mustang

panta rhei
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Hallo liebe Bikekollegen

Ich hatte vor 15 Jahren eine Fox Talas mit Federwegsverstellung. Ich fand dieses Feature sehr nützlich um entspannt den Berg hochzutreten. Die letzten 10 Jahre bin ich Bionicon Bikes gefahren und bin sehr zufrieden mit dem Bionicon-Federwegverstellsystem.

Für ein neues Bikeprojekt (außerhalb der Bioniconwelt) suche ich nun eine Allmountain/Endurogabel (150-170mm) mit Federwegsverstellung.

Von Bionicon könnte man eine X-Fusion Metric HLR Gabel mit Bionicon-Verstellsystem (80mm) erwerben.

Ich kenne mich mit den aktuellen Gabeln von RockShox, Fox, etc. nicht wirklich aus. Könnt ihr mir hier weiterhelfen. Was gibt es heute bei den Gabeln an Verstellung, wie viele Zentimeter, wie wird verstellt ....?

Vielen Dank für eure Unterstützung.
DOKK

PS
Bitte keine Diskussion über Sinn und Unsinn von verstellbaren Gabeln und von modernen Geometrien ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank. 30 mm sind natürlich nicht sehr viel. Aber Ok.
Die Nachrüstabsenkungen kenne ich, von Vecnum gibt es auch was.
 
Steinerdesign macht auch noch absenkbare. Ob die was taugen kann ich leider nicht sagen und auch nicht ob die zu Deinem Projekt und Anwendungsbereich passen.
 
Sehe ich das richtig, von Fox und Manitou gibt es keine Federwegsverstellung?

Alle Manitous mit „Dorado Air“ lassen sich mit aufgeschraubter Dämpferpumpe letztlich komplett einfedern und bleiben auch so. Jemand hat im Mattoc-Thread nebenan eine Art Ventilkappe gedreht, die bei Bedarf den Ventilstift eindrückt aber sonst Luftdicht ist und man so so relativ einfach und schnell die Gabel absenken kann. Allerdings nicht während der Fahrt.
 
Heute sind doch die meisten der Endurorahmen von der Geometrie so ausgelegt, dass sie auch ohne Absenkung hervorragend klettern. Eine Plattformdämpfung ist doch da schon sinnvoller, dass weniger Kraft in der Federung verschluckt wird.

Ich kenne den Vergleich zwischen Lyrik Solo Air und Dual Position Air. Die zusätzliche Anzahl Dichtungen durch den Absenkmechanismus merkt man deutlich. Allein des Ansprechverhalten wegen würde ich auf eine Absenkung verzichten...

Ride on!
 
Alle Manitous mit „Dorado Air“ lassen sich mit aufgeschraubter Dämpferpumpe letztlich komplett einfedern und bleiben auch so. Jemand hat im Mattoc-Thread nebenan eine Art Ventilkappe gedreht, die bei Bedarf den Ventilstift eindrückt aber sonst Luftdicht ist und man so so relativ einfach und schnell die Gabel absenken kann. Allerdings nicht während der Fahrt.
und danach wieder komplett aufpumpen. nicht sonderlich bedienfreundlich


@DOKK_Mustang
absenkung in der bionicon größenordnung hat keiner im programm
 
und danach wieder komplett aufpumpen. nicht sonderlich bedienfreundlich

nein, eben nicht. Das Dorado-Air System ist so konstruiert, das pos. und neg. Kammer verbunden sind, sobald der Stift am Autoventil weit genug eingedrückt ist. Sprich wenn eine Dämpferpumpe aufgeschraubt ist und du drückst die Gabel zusammen, verschiebst du nur die Luft von der positiv in die negativ-Kammer. Pumpe abschrauben und die Gabel ist ohne Druckverlust abgesenkt.
Und jemand hat eben eine druckdichte Ventilkappe mit einem verstellbaren Stift in der Mitte konstruiert und gebaut, die genau dasselbe macht, ohne die Pumpe hinten dran.
 
Heute sind doch die meisten der Endurorahmen von der Geometrie so ausgelegt, dass sie auch ohne Absenkung hervorragend klettern. Eine Plattformdämpfung ist doch da schon sinnvoller, dass weniger Kraft in der Federung verschluckt wird.

Deshalb finde ich den Ansatz von der Push Components Absenkung so gut.

Das ist ja keine wirkliche Absenkung um mehrere cm, sondern bringt die Gabel beim Bergauffahren in den SAG den man sonst in der Ebene hat, eben auf die Geometrie auf die das Rad ausgelegt ist.
Ausserdem wippt die Gabel kaum noch wenn sie um die knapp 2cm schon vorgespannt ist. Da muss man auch keine Plattform mehr reindrehen.

Sicherlich ein Teil das nicht jeder will oder braucht, aber mir und meiner Freundin macht es das Leben leichter wenn es lange Bergauf geht.

Und Bergab hat man keinerlei Nachteile durch eine evtl. schlechter performende Gabel mit Absenkung.
 
nein, eben nicht. Das Dorado-Air System ist so konstruiert, das pos. und neg. Kammer verbunden sind, sobald der Stift am Autoventil weit genug eingedrückt ist. Sprich wenn eine Dämpferpumpe aufgeschraubt ist und du drückst die Gabel zusammen, verschiebst du nur die Luft von der positiv in die negativ-Kammer. Pumpe abschrauben und die Gabel ist ohne Druckverlust abgesenkt.
Und jemand hat eben eine druckdichte Ventilkappe mit einem verstellbaren Stift in der Mitte konstruiert und gebaut, die genau dasselbe macht, ohne die Pumpe hinten dran.
danke wieder was gelernt hast du ne schnittzeichnung oder so? das würde mich durchaus interessieren wie das im detail funktioniert
 
danke wieder was gelernt hast du ne schnittzeichnung oder so? das würde mich durchaus interessieren wie das im detail funktioniert

von dem Dorado-Air oder der Kappe? Dorado-Air ist eher trivial, das Ventil für die Positiv-Kammer ist ja am Ausfallende ein Teil der Kolbenstange, nicht in der top-cap wie sonst bei anderen Herstellern. Sprich die Kolbenstange ist hohl, innen ein Stab bis zum Luftkolben, das Ventil ist letztlich auf Höhe des Kolbens.
 
Deshalb finde ich den Ansatz von der Push Components Absenkung so gut.

Das ist ja keine wirkliche Absenkung um mehrere cm, sondern bringt die Gabel beim Bergauffahren in den SAG den man sonst in der Ebene hat, eben auf die Geometrie auf die das Rad ausgelegt ist.
Ausserdem wippt die Gabel kaum noch wenn sie um die knapp 2cm schon vorgespannt ist. Da muss man auch keine Plattform mehr reindrehen.

Sicherlich ein Teil das nicht jeder will oder braucht, aber mir und meiner Freundin macht es das Leben leichter wenn es lange Bergauf geht.

Und Bergab hat man keinerlei Nachteile durch eine evtl. schlechter performende Gabel mit Absenkung.

Klar ist das sicherlich ein Teil was du nur bei langen Anstiegen auf Forststraßen nimmst, aber für mich sollte die Gabel auch beim Klettern eine gewisse Performance zeigen, beispielsweise auf Schlaglöcher oder ähnliche Vertiefungen reagieren. Das nimmst du der Gabel mit dieser Vorspannung, da sie keinen Federweg aus dem SAG heraus mehr freigeben kann. Aber wenns dir taugt, ist doch supi. Ich muss es ja nicht fahren. Bei so einem Ion G16 muss es ganz schön steil werden, ehe da das Vorderrad mal leicht wird :D
 
Heute sind doch die meisten der Endurorahmen von der Geometrie so ausgelegt, dass sie auch ohne Absenkung hervorragend klettern. Eine Plattformdämpfung ist doch da schon sinnvoller, dass weniger Kraft in der Federung verschluckt wird.

Ich kenne den Vergleich zwischen Lyrik Solo Air und Dual Position Air. Die zusätzliche Anzahl Dichtungen durch den Absenkmechanismus merkt man deutlich. Allein des Ansprechverhalten wegen würde ich auf eine Absenkung verzichten...

Ride on!
Ich fahre die Pike als DPA und SoloAir. Einen Unterschied in der Performance merke ich nicht wirklich, wohingegen die Absenkung immer wieder Freude macht. Da macht es mehr aus wann der letzte Service war. Für Leichtgewichte ist der Unterschied vielleicht deutlicher.
 
Ich fahre die Pike als DPA und SoloAir. Einen Unterschied in der Performance merke ich nicht wirklich, wohingegen die Absenkung immer wieder Freude macht. Da macht es mehr aus wann der letzte Service war. Für Leichtgewichte ist der Unterschied vielleicht deutlicher.
Geht mir genauso... gerade wenn mal 1000hm am Stück klettern muss, möchte ich meine DPA nicht mehr missen. Unterschiede in der Performance habe ich nicht festgestellen können.
 
Ich fahre die Pike als DPA und SoloAir. Einen Unterschied in der Performance merke ich nicht wirklich, wohingegen die Absenkung immer wieder Freude macht. Da macht es mehr aus wann der letzte Service war. Für Leichtgewichte ist der Unterschied vielleicht deutlicher.

Ich habe es mit unter 70kg fahrfertig bei einer Lyrik deutlich gemerkt. Service bei meiner SoloAir wird regelmäßig gemacht. Wie es bei der DPA war, die ich leihweise gefahren bin, weiß ich zugegebenermaßen nicht.
 
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