Zipp 3Zero Moto Laufräder im ersten Test: Carbon übertrumpft Alu?

Inspiriert durch den MX-Sport, umgemünzt auf den Radsport: Nach langer Entwicklung stellt der amerikanische Laufradspezialist den Zipp 3Zero Moto Carbon-Laufradsatz vor. Wir konnten das interessante Konzept bereits auf dem Trail ausprobieren – hier gibt es unseren ersten Test und alle Infos.


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"2.099 € für einen Laufradsatz ist nicht wenig Geld. In Relation zur langen Entwicklungszeit und im Vergleich mit der Konkurrenz bleibt das Produkt zwar teuer, der Preis scheint aber angemessen. Der Zipp 3Zero Moto will als langfristige Investition gesehen werden – der hohe Preis soll durch die lange Haltbarkeit der Felgen und weniger zerstörte Reifen gerechtfertigt werden. Eine selbstbewusste Aussage seitens des Herstellers, die den Preis – wenn sie sich denn bestätigt – tatsächlich stark relativieren könnte. Zipps 3Zero Moto wird vorerst bei uns im Test bleiben und wir werden den Aussagen nachgehen."
Könnt ihr mal vorrechnen, wie schnell man so eine alufelge zerscheppern muss, damit sich der preis stark relativiert?
Was denkst du wohl wie lange man an so etwas heute entwickelt?
Und mal im Ernst, warum springt ZIPP wieder zurück auf den MTB Zug?
Na klar, analog zu den Reifenherstellern (z. B. Pirelli und Good Year) hat man erkannt dass hie richtig was zu holen ist.
 
Was denkst du wohl wie lange man an so etwas heute entwickelt?
Und mal im Ernst, warum springt ZIPP wieder zurück auf den MTB Zug?
Na klar, analog zu den Reifenherstellern (z. B. Pirelli und Good Year) hat man erkannt dass hie richtig was zu holen ist.

Ich denke man unterschätz das auch eine Firma wie Zipp/ Sram wird eine weile brauchen bis sie eine nicht ganz verbreitete Technologie Serienreif bekommt. Wenn ich mich nicht irre hat Cherome Clemenz schon vor über 2 Jahren die ersten Prototypen gefahren.
Auch der Hersteller muss sich in Asien auf die neue Produktion einstellen, die sind sonst nur Hohlkammerfelgen gewöhnt. Und Heikel ist bei der Bauweise, dass wenn doch mal eine Felge defekt geht, die Gefahr ist das das aufrad auf Grund der kleinen Bauhöhe und der Speichenspannung Kollabiert/ implodiert. Dafür vermutlich die Aramidlage eingearbeitet.
 
Ich find die Optik cool, das war's dann aber auch. Wenn der LRS 800€ kosten würde, könnte es passieren, dass ich den unter Alkoholeinfluss versehentlich bestellen würde. Für den Listenpreis sicher nicht.
Das ganze Nachhaltigkeitsgedöns ist doch absoluter Bullshit. In zwei Jahren haben unsere Rahmen alle den neuen asymmetrischen Hyperboost-2 Standard. Da passen die Zipps dann leider nicht mehr rein. Aber im Klassiker-Forum bekommt man sicher noch nen Liebhaberpreis von Leuten, die noch Vor- und Nachteile von Scheibenbremsen diskutieren.
Amen.
 
Ich bin wahrscheinlich zu feinfühlig/sensibl...

Aber was soll ich mir den Körper kaputt machen, nur weil ein ach so solides Material (was deshalb so stabil sein muss um falsch gesetzte konstruktions Statik auszugleichen) mir meine Physis, durch falsch angesprochene krafteinflüsse, unnötig strapaziert...

Der Preis kommt wahrscheinlich deshalb zu Stande, da Fahrer die solche Beträge für LR aufbringen können, auch die entsprechenden ärztlichen Nachbehandlungen in Anspruch nehmen können...
Und nicht auch nach entsprechend langer Nutzung der Räder, und dessen Mitleidenschafft, sich den Kostenfaktor vor Augen führen müssen.
Ach ne, sind ja nur wieder Wartezeiten bei Inanspruchnahme der Garantie zu erwarten...

Was für ein Nonsens:spinner:
 
Völlig bescheuert diese Preise, nicht nur hierbei. Mit "Wert" hat das nix zu tun, aber solange es eine feste Käufergruppe gibt, die bereit ist für den " heißen Scheiss" solche Fantasiepreise zu bezahlen, ist das ein legitimes Geschäftsmodell. Wenn man ehrlich ist, wird so, wenn auch nur in sehr wenigen Ausnahmen, natürlich auch mal echte Innovation subventioniert (ob das hier der Fall ist...?)

Ich hab das Gefühl die 27,5er verschwinden so langsam. Wer gern regelmässig Neues kauft, ist eh schon auf 29" umgesattelt. Alle, die sich nicht regelmässig neu eindecken radfahrmässig, fahren nach wie vor problemlos 26".
Der Unterschied 26 vs 27,5 ist eh ziemlich klein (Reifendurchmesser verschiedener Hersteller machen da oft mehr Unterschied, zB Schwalbe vs Maxxis), 29" ist immerhin eine klare fahrtechnische Alternative. Letztendlich war 27,5 wahrscheinlich auch nötig um uns MTBler schonend an die Idee grösserer Laufräder ranzuführen. Aber wenn sich das Marktangebot letztendlich wieder bei 26" für fun-lastigere Räder und 29" für Race-lastiges eintrudelt, fände ich das gut. Drei Laufradgrössen brauchs nicht. Und im Dirtjump/Street-Bereich (der hoffentlich wieder stärker wird, nachdem gemerkt wurde das "Enduro" allein doch nicht glücklich macht) ist 26" Standard.
27,5 war einfach ne Nebelkerze...
 
Zuletzt bearbeitet:
SRAM hat jetzt einen eigenen schicken Carbon LRS auf Reserve Niveau, der sicher günstig in Masse zu fertigen ist (keine Hohlkammer Bladder !!) und in vielen 2020/21er Serienbikes mit SRAM basierter (Edel-) Ausstattung zu finden sein wird. Vllt kommt ja sogar noch eine Aluvariante ? Die Kunden haben sich an Santas Spruch "er wiegt soviel er muss" gewöhnt .. und lassen halt dann hochfahren :D
 
Nehmen wir das Fazit doch mal auseinander:
Mit dem Zipp 3Zero Moto hat der amerikanische Laufrad-Spezialist ein spannendes Produkt mit interessantem Konzept auf den Markt gebracht. – das kann man so oder so sehen, mMn ist es eine gelungene Abwechslung und bringt frischen Wind ins Laufrad-Design, v.a. nachdem für mich Fahrqualität inzwischen eines der wichtigsten Kriterien ist.

Die 3Zero Moto unterscheiden sich maßgeblich von anderen Carbon-Laufrädern, die wir bisher fahren konnten. – das ist ein Fakt.

Ein sehr viel nachgiebigeres Fahrgefühl durch radialen Flex ist verknüpft mit hoher Lenkpräzision – das haben wir im Direktvergleich herausgefahren. Zusammen mit @Grinsekater teste ich schon seit einiger Zeit verschiedenste Laufräder und habe mir da ein bisschen Erfahrung angeeignet. Die 3Zero Moto sind außerdem nicht die ersten Carbon-Felgen, die ich fahren dürfte.

und macht den Laufradsatz somit zu einer attraktiven Wahl für Rennfahrer, aber auch Fans von Komfort. – das ist eine Schlussfolgerung, die ich aus den Fahreindrücken ziehe.

Wenn sich die Angaben zur Haltbarkeit im Dauereinsatz beweisen, kann der Laufradsatz trotz hoher Anschaffungskosten eine nachhaltige Alternative zu Alu-Laufrädern sein. – gemeint ist hier die finanzielle Nachhaltigkeit, die Rechnung muss ich euch glaube ich nicht aufschlüsseln, oder?

Bisher zeigt sich das Komplettpaket unkompliziert – das ist eine Feststellung

– wir werden aber weiter darauf unterwegs sein, um Zipps Aussagen auf die Probe zu stellen.
– nachdem ich bisher keine Wertung zur Haltbarkeit, sondern nur eine Feststellung gemacht habe, verweise ich auf den weiteren Test, um Zipps aussagen zu untermauern oder zu stürzen.

Wenn das für euch immernoch Marketinggeschwätz ist – die Laufräder sind noch bei uns in der Redaktion, ich lade euch beide herzlich ein, sie einmal selbst auszuprobieren. Gegebenenfalls bin ich kommenden Sonntag in Bad Wildbad. Kommt doch rum. :daumen:




Den Acros-Laufradsatz hatten wir noch nicht im Test. Wenn wir Vergleichsprodukte anführen, möchten wir Fragen beantworten können.



Zu den Speichenrissen kann ich nix sagen. Zipp verwendet aber – und empfiehlt für Selbst-Einspeicher – Prolock-Nippel, die ein herausdrehen verhindern sollen.


Ja, das soll laut dem Produktmanager einer der wichtigen Bestandteile der Felge sein. Genaueres wollte er aber auch auf Nachfrage nicht verraten.


Die AX-lightness müsste aber eine Hohlkammer haben, richtig?


Zwischen Nippel und Felge ist eine Beilagscheibe, die den Druck besser verteilen soll und konisch geformt ist, sodass der Nippel in der Schale etwas drehen kann. Die Beilagscheiben sind im Lieferumfang der Felge enthalten.


Also ist das mit der beweglichen Felge nur Marketinggewewäsch.
Diese Beilagscheibe, Washer, ist in vielen Felgen verbaut.
Wie diese den genannten Effekt erzeugen soll bleibt wohl ein Geheimnis des Marketing.
Die Speiche steht unter Zugspannung, es reiben Nippel auf Scheibe, wenn sich hier was bewegt, dann bedeutet das Knarzen und Verschleiß, mehr nicht.
Bei jeder Kurvenfahrt und bei jedem Hindernis würde sich die Felge ja schrägstellen - da wäre die Unterlagscheibe schnell durchgerieben.
Nochmal die Frage - wie soll das funktionieren?
Hier würde ich von den Testern erwarten, daß dies mal hinterfragt wird.

Der Preis ist eine Frechheit, hier wird eine preiswerte Fertigungsmethode schön teuer verkauft.
Hier von einem nachhaltigem Ansatz zu reden ist wohl dem kostenlosen Ausflug in einer schönen Gegend geschuldet - sei es den Testern gegönnt...

Eine LRS aus einer E.G. 30 Felge und einer vernünftigen Nabe liegt bei Max einem Drittel des Preises und ist weder schwerer, noch schlechter.
Dieser überteuerter Carbon-LRS ist einfach eine Beleidigung für jeden vernünftig denkenden Biker, der für solche Dinge arbeiten gehen muß und diese nicht kolo zum Testen zur Verfügung gestellt bekommt.

Aber da stellt sich mit die Frage - das Zipp Design erinnert mit an das West Wood Design, wie es eine V38 oder ST28 auch hat. Vielleicht sollte man Spaßeshalber mal eine 15€ ST28 aus Stahl testen. Wiegt auch nur 790gr.....
 
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Über Preis / Gewicht / versprochene Eigenschaften und Marketing lässt sich sicher steiten.

Das Konzept einer dickwandigen Felge ohne Holhammer finde ich allerdings genial und erfrischend einfach. :)
Der Trend zu immer komplexeren Profilen und dünneren Wandstärken um das Gewicht zu drücken führt in der Praxis zu extrem anfälligen Felgen läuft es mal nicht wie geplant. Siehe ZTR Flow MK3 jetzt mit der Erkentniss und der neuen EX Variante.

Ein MTB Produkt welches Ernsthaft verwendet wird muss einfach Haltbar sein. Vielleicht schafft es dieses Konzept einen Schritt in die Richtung in der Hofffung das Preise und Varianten steigen, ich bin gespannt.
 
Ich hab das Gefühl die 27,5er verschwinden so langsam. Wer gern regelmässig Neues kauft, ist eh schon auf 29" umgesattelt. Alle, die sich nicht regelmässig neu eindecken radfahrmässig, fahren nach wie vor problemlos 26".
Der Unterschied 26 vs 27,5 ist eh ziemlich klein (Reifendurchmesser verschiedener Hersteller machen da oft mehr Unterschied, zB Schwalbe vs Maxxis), 29" ist immerhin eine klare fahrtechnische Alternative. Letztendlich war 27,5 wahrscheinlich auch nötig um uns MTBler schonend an die Idee grösserer Laufräder ranzuführen. Aber wenn sich das Marktangebot letztendlich wieder bei 26" für fun-lastigere Räder und 29" für Race-lastiges eintrudelt, fände ich das gut. Drei Laufradgrössen brauchs nicht. Und im Dirtjump/Street-Bereich (der hoffentlich wieder stärker wird, nachdem gemerkt wurde das "Enduro" allein doch nicht glücklich macht) ist 26" Standard.
27,5 war einfach ne Nebelkerze...

650B wird bleiben... schon aus dem grund das genug leute gibt, die 622 zu behäbig und träge finden, fährt sich ja wie nen trekkingbike vom fahrverhalten... für geradeaus mags passen, aber wenn ich mir das gewürge von den jungs und mädels in spitzkehren mit den 622er traktoren immer anschaue --> :lol: und der trend mit 500+mm reach, machts da auch nicht wirklich besser, zumal ich mich frage, wie steil ne strecke sein muss, das man sonen reach wirklich benötigt um davon effektiv profitieren zu können, und nicht nur dessen nachteile in kauf zu nehmen(träger durch längeren radstand, sitzposition wie nen affe auf dem schleifstein)... denke 99.99% der biker würden sich in die hose scheissen wenn sie solche strecken hätten, wo sowas wirklich nötig ist um das fahrverhalten positiv zu beeinflussen.

aber ist wie mit vielen dingen, die industrie scheisst was aus, die redaktionen fressen es, und kotzen es den potenzellen kunden als neue wunderwaffe vor die füsse :D


MTB = verspielte trail waffe... also eigentlich genau das, was langer reach und 622 nicht kann, erstrecht nicht in kombination.
 
Und im Dirtjump/Street-Bereich (der hoffentlich wieder stärker wird, nachdem gemerkt wurde das "Enduro" allein doch nicht glücklich macht) ist 26" Standard.
27,5 war einfach ne Nebelkerze...
Dirt-MTB ist doch wie 26 Zoll einfach tot und stellt für die Industrie überhaupt keinen relevanten Absatzmarkt mehr dar.
Überall wo man hinschaut verwahrlosen die teuer von den Städten angelegten Dirtspots, weil sie von niemandem mehr genützt werden. Der Hype ist endgültig vorbei und wird auch nicht mehr zurück kommen, da die Kommunen (zu Recht) keinen Cent mehr in solche kurzzeitigen Hypes stecken werden.
Und sind wir mal ganz ehrlich, für Dirt/Street gibt es nur eine richtige Radgröße und das ist 20 Zoll. Das andere war doch nix halbes und nix ganzes.
 
650B wird bleiben... schon aus dem grund das genug leute gibt, die 622 zu behäbig und träge finden, fährt sich ja wie nen trekkingbike vom fahrverhalten... für geradeaus mags passen, aber wenn ich mir das gewürge von den jungs und mädels in spitzkehren mit den 622er traktoren immer anschaue --> :lol: und der trend mit 500+mm reach, machts da auch nicht wirklich besser, zumal ich mich frage, wie steil ne strecke sein muss, das man sonen reach wirklich benötigt um davon effektiv profitieren zu können, und nicht nur dessen nachteile in kauf zu nehmen(träger durch längeren radstand, sitzposition wie nen affe auf dem schleifstein)... denke 99.99% der biker würden sich in die hose scheissen wenn sie solche strecken hätten, wo sowas wirklich nötig ist um das fahrverhalten positiv zu beeinflussen.

aber ist wie mit vielen dingen, die industrie scheisst was aus, die redaktionen fressen es, und kotzen es den potenzellen kunden als neue wunderwaffe vor die füsse :D


MTB = verspielte trail waffe... also eigentlich genau das, was langer reach und 622 nicht kann, erstrecht nicht in kombination.


Ja sieht ziemlich unbeholfen aus, wie die Jungs um die Kurve fahren. ;)

 
Wie hier alle auf das Marketinggewäsch mit den Entwicklungskosten für einen höheren Preis rein fallen ist echt erschreckend. Glaubt ihr etwa ernsthaft, dass die anderen Hersteller keine Entwicklungskosten haben? Zudem würde ich sogar tippen, dass eine nicht Hohlkammerfelge in der Entwicklung und Herstellung deutlich günstiger ist weil sie eben bei weitem nicht so komplex ist.
 
naja mich freuts... wenn man 195cm groß ist gibts endlich rahmen wo man die beine hinter und nicht vor dem lenker hat.

das mit den Spitzkehren... ich komm mit meinem 29" besser rum als mit meinem alten 26".

beim rest gebe ich dir vollkommen recht.

bei der grösse bildest du aber auch die ausnahme... der durchschnittsmann ist <180 "klein" ;) und das man bei der grösse ein grosses rad brauch, steht ausser frage... und wenn du kein platz hast wegen der beine, wirds halt in spitzkehren eng(im wahrsten sinne des wortes)... aber der durchschnittsmann/frau wird davon eben nicht profitieren, das haben viele nicht verstanden... wenn ich schon immer die zierlichen 1.50 frauen auf 622" sehe, komme ich aus dem lachen fast nicht mehr raus. :D ;)
 
Zwei Decal-Farben, Speedline-Aufkleber in acht Farben

Was sind eigentlich Speedline Aufkleber :ka:?
OK, sollen schneller machen oder aussehen; nur, ich hab keine gesehen.
 
Über Preis / Gewicht / versprochene Eigenschaften und Marketing lässt sich sicher steiten.

Das Konzept einer dickwandigen Felge ohne Holhammer finde ich allerdings genial und erfrischend einfach. :)
Der Trend zu immer komplexeren Profilen und dünneren Wandstärken um das Gewicht zu drücken führt in der Praxis zu extrem anfälligen Felgen läuft es mal nicht wie geplant. Siehe ZTR Flow MK3 jetzt mit der Erkentniss und der neuen EX Variante.

Ein MTB Produkt welches Ernsthaft verwendet wird muss einfach Haltbar sein. Vielleicht schafft es dieses Konzept einen Schritt in die Richtung in der Hofffung das Preise und Varianten steigen, ich bin gespannt.

Sehe ich ganz ähnlich. Man muss es sich ja nicht kaufen und das technische Konzept ist jetzt nicht wirklich so das man sagen muss es ist totaler Unfug. Testen würde ich es gerne, kaufen (zu dem Preis) nicht.
 
Dirt-MTB ist doch wie 26 Zoll einfach tot und stellt für die Industrie überhaupt keinen relevanten Absatzmarkt mehr dar.
Überall wo man hinschaut verwahrlosen die teuer von den Städten angelegten Dirtspots, weil sie von niemandem mehr genützt werden. Der Hype ist endgültig vorbei und wird auch nicht mehr zurück kommen, da die Kommunen (zu Recht) keinen Cent mehr in solche kurzzeitigen Hypes stecken werden.
Und sind wir mal ganz ehrlich, für Dirt/Street gibt es nur eine richtige Radgröße und das ist 20 Zoll. Das andere war doch nix halbes und nix ganzes.
Ist hier definitiv nicht so, und auch in anderen Ländern nicht (siehe UK zB)... D war allgemein ja immer etwas armselig unterwegs, gerade was legale Dirtspots anging (die qualitativ meist nicht den Lehm wert waren aus dem sie gebaut wurden). Ne, um die isses sicher nicht schade. Wer sich nur ein bisschen mit der Materie auskennt, dem sollte klar sein dass ein staatlich finanzierter Dirtspot ohne richtige Locals natürlich komplette Geldverschwendung ist. Unfinanzierter Dirtspot heisst halt jahrelange, harte Arbeit. Da sind sich viele MTBler zu fein für. Aber war früher auch schon so, kaum wurde das Wetter schön und die Trails fest, kamen sie wieder aus ihren Löchern.
Aber klar, echtes Dirtfahren war schon immer ne Nische und wird es immer bleiben. Schon allein, weil es mit grossem Abstand am arbeits- und zeitintensivsten ist, von allen Disziplinen.
Mit 29" und "low and slack" kommt auch ein unregelmässig fahrender absoluter Anfänger eine relativ anspruchsvolle Piste runter. Klar, das der Markt da das meiste Wachstumspotential sieht. Den Dirt-Fahrern kann man auch schlecht den völlig überteuerten Murks, wie Carbonlaufräder, andrehen. Die Technik ist ausentwickelt, und bei entsprechender sauberer Fahrweise extrem haltbar, gerade im BMX. Logisch, das deren Marktrelevanz nicht wirklich existent ist; wer nix kauft, ist nix. Nur hat echtes MTB-Fahren halt eigentlich auch nix mit Marktrelevanz zu tun, sondern mir Radfahren. Das wird durch solche News-Seiten wie hier, die ja ohne stetige Neuheiten und "Innovation" auch keine Existenzberechtigung hätten, stark verzehrt.
MTB war schon immer extrem technik-orientiert, viele fahren doch eigentlich nur um ihre aktuelle Neuanschaffungen auszuführen. Da wird stundenlang über Reifendruck, Dämpferöl, Bremsmedien etc zur Fahrleistungsoptimierung philosophiert, anstatt einfach rauszugehen und Fahrtechnik zu üben.... Samstag erst wieder die Grüppchen der Kategorie Kartoffelsackfahrer aud Edelbikes beobachten können. 5000€+ Santa, Kona,... , aber nicht mal kleine Geländestufe vernünftig runterfahren können. Leute, die vlt einmal im Monat ne Runde auf den lokalen Trails drehen, aber meinen dafür genau das Rad zu brauchen, das gerade frisch bei MTB-News vorgestellt wurde...
MTB ist halt sehr oft reines Posertum. Aber genau, das ist es was halt Marktrelevant ist... Von dem, scheiss ich mal gepflegt auf sowas wie Marktrelevanz...
 
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Ist hier definitiv nicht so, und auch in anderen Ländern nicht (siehe UK zB)... D war allgemein ja immer etwas armselig unterwegs, gerade was legale Dirtspots anging. Wer sich nur ein bisschen mit der Materie auskennt, dem sollte klar sein dass ein staatlich finanzierter Dirtspot ohne richtige Locals natürlich komplette Geldverschwendung ist. Unfinanzierter Dirtspot heisst halt jahrelange, harte Arbeit. Da sind sich viele MTBler zu fein für. Aber war früher auch schon so, kaum wurde das Wetter schön und die Trails fest, kamen sie wieder aus ihren Löchern.
Aber klar, echtes Dirtfahren war schon immer ne Nische und wird es immer bleiben.
Mit 29" und "low and slack" kommt auch ein absoluter Anfänger eine relativ anspruchsvolle Piste runter. Klar, das der Markt da das meiste Wachstumspotential sieht. Den Dirt-Fahrern kann man auch schlecht den völlig überteuerten Murks, wie Carbonlaufräder, andrehen. Logisch, das deren Marktrelevanz nicht wirklich existent ist. Nur hat echtes MTB-Fahren halt eigentlich auch nix mit Marktrelevanz zu tun. Das wird durch solche News-Seiten wie hier, die ja ohne stetige Neuheiten und "Innovation" auch keine Existenzberechtigung hätten, stark verzehrt.
MTB war schon immer extrem technik-orientiert, viele fahren doch eigentlich nur um ihre aktuelle Neuanschaffungen auszuführen. Da wird stundenlang über Reifendruck, Dämpferöl, Bremsmedien etc zur Fahrleistungsoptimierung philosophiert, anstatt einfach rauszugehen und Fahrtechnik zu üben....
MTB ist halt sehr oft reines Posertum. Aber genau, das ist es was halt Marktrelevant ist... Von dem, scheiss ich mal gepflegt auf sowas wie Marktrelevanz...

"Echtes" und nicht "echtes" Mtb? So so:spinner:.
 
650B wird bleiben... schon aus dem grund das genug leute gibt, die 622 zu behäbig und träge finden, fährt sich ja wie nen trekkingbike vom fahrverhalten....

Deine Argumente kann ich nachvollziehen - aber haste mal geschaut, wieviel 27,5er noch auf den Markt kommen? (Außer vielleicht wegen Größe XS)
Da fangen die ersten kleineren Schmieden schon an zu überlegen, ob die für das jeweilig Produkt noch die 27,5er Variante anbieten.

Zum Thema und zum Preis:

Der Preis ist eine Unverschämtheit und Abzocke. Carbon-Fertigung ist mittlerweile etablierte Großserien-Fertigung in Asien.
Schaut man sich da im Vergleich die Beast Felgen an. Fertigung in Deutschland, Kleinserien Produkt, Fertigungsqualität, Gewicht, sollte jedem klar sein, dass man bei Zipp/SRAM verarscht wird. Allein schon wegen der Stückzahlen, die die raushauen.
Achso - auch etwas Positives: Die ein oder andere Idee finde ich ganz gut. die breiten Felgenhörner z.B.
 
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Ist hier definitiv nicht so, und auch in anderen Ländern nicht (siehe UK zB)... D war allgemein ja immer etwas armselig unterwegs, gerade was legale Dirtspots anging. Wer sich nur ein bisschen mit der Materie auskennt, dem sollte klar sein dass ein staatlich finanzierter Dirtspot ohne richtige Locals natürlich komplette Geldverschwendung ist. Unfinanzierter Dirtspot heisst halt jahrelange, harte Arbeit. Da sind sich viele MTBler zu fein für. Aber war früher auch schon so, kaum wurde das Wetter schön und die Trails fest, kamen sie wieder aus ihren Löchern.
Aber klar, echtes Dirtfahren war schon immer ne Nische und wird es immer bleiben. Schon allein, weil es mit grossem Abstand am arbeits- und zeitintensivsten ist, von allen Disziplinen.
Mit 29" und "low and slack" kommt auch ein unregelmässig fahrender absoluter Anfänger eine relativ anspruchsvolle Piste runter. Klar, das der Markt da das meiste Wachstumspotential sieht. Den Dirt-Fahrern kann man auch schlecht den völlig überteuerten Murks, wie Carbonlaufräder, andrehen. Logisch, das deren Marktrelevanz nicht wirklich existent ist. Nur hat echtes MTB-Fahren halt eigentlich auch nix mit Marktrelevanz zu tun. Das wird durch solche News-Seiten wie hier, die ja ohne stetige Neuheiten und "Innovation" auch keine Existenzberechtigung hätten, stark verzehrt.
MTB war schon immer extrem technik-orientiert, viele fahren doch eigentlich nur um ihre aktuelle Neuanschaffungen auszuführen. Da wird stundenlang über Reifendruck, Dämpferöl, Bremsmedien etc zur Fahrleistungsoptimierung philosophiert, anstatt einfach rauszugehen und Fahrtechnik zu üben....
MTB ist halt sehr oft reines Posertum. Aber genau, das ist es was halt Marktrelevant ist... Von dem, scheiss ich mal gepflegt auf sowas wie Marktrelevanz...
Ich glaube, mittlerweile haben alle kapiert, daß du der trueste aller Mountainbiker bist, und alle anderen die Deppen. :rolleyes:
Der Trend zu immer komplexeren Profilen und dünneren Wandstärken um das Gewicht zu drücken führt in der Praxis zu extrem anfälligen Felgen läuft es mal nicht wie geplant. Siehe ZTR Flow MK3 jetzt mit der Erkentniss und der neuen EX Variante.
Kannst du mal erklären, was genau an der Flow MK3 "extrem anfällig" sein sollte? :confused:
 
Auch 29" in der aktuellen Form ist in wenigen Jahren Geschichte. Am Ende läuft es auf 29" vorne und 27,5" hinten raus. Klare Kiste.
 
Ich glaube, mittlerweile haben alle kapiert, daß du der trueste aller Mountainbiker bist, und alle anderen die Deppen. :rolleyes:

Kannst du mal erklären, was genau an der Flow MK3 "extrem anfällig" sein sollte? :confused:

Zu weich. Bin sie selbst nicht gefahren, doch da sind sich sehr viele Leute einig.
 
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