1fach oder 2fach am Gravelbike / Rennrad

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Ich hab mir ein Ritchey Outback mit Force22 aufgebaut. Ich möchte das Rad als Gravel (33%) und Rennrad (66%) nutzen, daher war mit die Bandbreite von 1fach zu gering. Bin auch öfters in den Alpen unterwegs, d.h. fürs Pässe fahren muss es taugen und 39/23 konnte ich früher (<2010) treten aber ich werde ja auch älter :heul:.

Wer von Euch fährt 1fach UND 2fach (Gravel & Rennrad) und hat den Vergleich? Wie sind Eure Erfahrungen?
 
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Das kann man nicht so pauschal beantworten ;)

39/23 ... soviel Berggang bietet Dir ein 1x11 oder dgl. Antrieb dreimal. Kannst Du ja nachrechnen.
Aber dann sind die Spruenge doch eher grob, und das wird fuers RR eben auch als Nachteil empfunden.
Was willst Du als Schnellgang?
Es gibt Leute, die vertreten die Ansicht, dass man ohne 53/11 keinen Berg mehr lebend runterkommt, sondern oben auf den Tod warten muss.
Ich hingegen brauche nicht mal eine 4x Uebersetzung. Bis 50 km/h kann man da hochbeschleunigen, das reicht mir dann.

Und weitere Fragen :D
 
Fahre beides (1-fach u. a. an den Gravelbikes/Crosser[n] und 2-fach am RR). Finde ich am jeweiligen Rad gut und passend. Habe bisher noch nichts vermisst (weder in den Bergen noch in der Ebene).

Aber was erwartest du nun? Du hast doch schon die für dich passende Lösung gefunden und das Thema wurde ja nun auch schon x-mal durchgekaut.
 
Fahre selber 42 auf 11-34 (Shimano Kassette). Wenn dir das reicht und du keine Rennen Fahren möchtest sicherlich eine gute Idee. Eine 11-36 wäre auch noch eine Option. Die Gangsprünge sind bei beiden Varianten noch sehr human. Fahre Selber Rotor Kettenblatt, Sram Schaltwerk + Trigger und Shimano Kassette. Schaltet wunderbar.
 
Das übliche Spiel von Bandbreite und Abstufung halt.
Für Gravel finde ich 1x11 gut. Bei mir 40/11-42
Für Strasse wäre mir das zu grob.

Feiner mit 2x und trotzdem grosse Bandbreite (z.B. 46/30 mit 11-28) hat dann zwangläufig einen recht grossen Sprung in der Mitte und man muss gucken, dass man den so legt, dass er nicht dauernd stört. Weder bei Gravel noch bei Road.
 
Fahre beides (1-fach u. a. an den Gravelbikes/Crosser[n] und 2-fach am RR). Finde ich am jeweiligen Rad gut und passend. Habe bisher noch nichts vermisst (weder in den Bergen noch in der Ebene).

Aber was erwartest du nun? Du hast doch schon die für dich passende Lösung gefunden und das Thema wurde ja nun auch schon x-mal durchgekaut.

Würdest Du Dir ans Rennrad die 1fach dranbauen?
 
Würdest Du Dir ans Rennrad die 1fach dranbauen?
Habe ich tatsächlich schon überlegt, ja. Da ich mit dem Gravelbike durchaus auch mal lange nur Straße fahre, weiß ich, dass ich damit klarkäme. Wäre ich oft in den Bergen unterwegs, sähe das aber anders aus. Aber wie gesagt: 2-fach finde ich am RR schon passend.
 
Fahre am Gravel 1x11, am Rennrad 2x10. Die kleinere Übersetzung hab ich am Gravelbike, die grössere am Rennrad. Bei dem was ich so fahre, habe ich weder die eine noch die andere gebraucht. Bergab gibt es zwar ab und an die Möglichkeit mit dem Rennrad den dicksten Gang mal zu fahren, aber richtig flüssig getreten wie zu meiner aktiven Zeit, bekomm ich das Ding eh nimmer.
Bin gerade dabei mir einen Zweit-LRS für den Graveler aufzubauen mit 32er Strassenbereifung. Da bin ich dann wirklich mal auf den Unterschied zum Rennrad gespannt.
Die grösseren Gangsprünge bei der 1x11 stören mich nicht, weil ich sowieso nicht allzuviel schalte bei meinen Touren. Bin im Bereich Neckar-Odenwald oder Deutsche Weinstrasse / Elsaß unterwegs. Die ganz steilen Rampen lass ich gern mal aus ;) , zudem weiss ich meistens in welchen Gang ich wo fahren kann und versuche auch nimmer neue Rekorde aufzustellen.
Bin wirklich gespannt wie sich die Conti 5000 tubeless montiert in 32er Breite gegen die 4000er Conti in 25mm mit Schlauch schlagen, aber wenn das stimmt was die Presse über den neuen Conti schreibt, wird das Rennrad arbeitslos. Im Bikemarkt stehts schonmal vorsorglich.
 
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Fahre seit kurzem auch Beides. An meinem Gravelbike 1 fach (40, 11-42), am Renner 2 fach. Das Gravelbike habe ich in den letzten 2 Wochen ca. 500 KM auf allen möglichen Untergründen sowohl in den Bergen als auch an der See bewegt. Ich hatte nie das Gefühl, dass mir ein Gang fehlt und die für mich relevane Gangbreite ist immer voll abgedeckt gewesen. Bin jedenfalls voll überzeugt von 1 fach, finde dass es besser (cleaner) aussieht und ein Teil weniger, was kaputt gehen kann oder eingestellt werden muss.
 
1x11 am Gravelbike. Bin soweit zufrieden. Da ich nicht "klassisch" Rennrad fahre, also lange mit gleich bleibender Trittfrequenz, reicht mir das auch. Mir ist eher die Bandbreite etwas zu gering.
(Am MTB habe ich noch 2x11 und finde das auch okay, würde aber nächstes Mal zu 1x12 greifen. Auch am Gravelbike wenn verfügbar.)
 
Fahre am Gravelbike 1x12 mit 38(oval)/11-50 und ist für mich völlig ausreichend, selbst in meiner bergigen Gegend im Schwarzwald. Zur Not wird kurzfristig auf 34 oder 36Z umgerüstet sollte es sehr bergig und lang werden. Ist ja bei 1-fach sehr schnell gemacht. Wenn ein neuer LRS ansteht wird auf 9-46 bei einem XD-Drive umgerüstet.
 
2x11 ist mir sympatischer. Aufs kleine Blatt immer bergauf oder bei starkem Gegenwind weil ich dann auch bei 25km/h feinere Abstufungen haben kann was mir bei Gegenwind sehr wichtig ist. Mein Wunsch wäre eine 42/30 Kurbel dann könnte ich hinten eine fein abgestufte 11-28 fahren und hätte trotzdem ein Gang der leichter ist als ich ihn jemals brauche. Oben raus mit 46/11 nutze ich die letzten 2 Gänge so gut wie nie und würde sie nicht vermissen. Ich fahre aber mit meinem Rad auch "Rennrad" also durchaus mal 50-60km nur auf Asphalt und habe weder einen Zweiten LRS noch ein RR.
 
Mit 1x musst Du meines Erachtens sehr genau wissen, welche Gangabstufung Du brauchst. Wenn ich nur wellige Straßen fahre, schalte ich nie in das kleine Kettenblatt und wäre mit 1x glücklicher. Der niedrigste Gang, den ich da brauche, ist 50:28. Für kurze Anstiege hier in der Gegend, so um die 5-6 Minuten dauern, würde ich definitiv auch mit 1x gut auskommen, da könnte ich mit 50:32-äquivalent bzw. 50:36-äquivalent super auskommen. Nur bei längeren Anstiegen würde ich mir eine größere Gangbandbreite wünschen.

Für Freizeitfahrer hingegen ist 1x kein Problem: mit einem 42er oder 44er Kettenblatt vorne und 11-36-Kassette hinten hat man mehr als genug Gänge (der kleinste Gang entspricht 34:29 bzw. 34:28) unten rum auf der Straße und man kann immer noch >44 km/h bei 90 rpm fahren. Natürlich reicht das nicht jedem, aber bei mir ist es selten, dass ich auf relativ gerader Straße im 50:11 bin und aktiv trete.

Ich würde gerne 1x ausprobieren, aber das mache ich besser bei meinem nächsten Radl.
 
Mit 1x musst Du meines Erachtens sehr genau wissen, welche Gangabstufung Du brauchst. Wenn ich nur wellige Straßen fahre, schalte ich nie in das kleine Kettenblatt und wäre mit 1x glücklicher. Der niedrigste Gang, den ich da brauche, ist 50:28. Für kurze Anstiege hier in der Gegend, so um die 5-6 Minuten dauern, würde ich definitiv auch mit 1x gut auskommen, da könnte ich mit 50:32-äquivalent bzw. 50:36-äquivalent super auskommen. Nur bei längeren Anstiegen würde ich mir eine größere Gangbandbreite wünschen.

Für Freizeitfahrer hingegen ist 1x kein Problem: mit einem 42er oder 44er Kettenblatt vorne und 11-36-Kassette hinten hat man mehr als genug Gänge (der kleinste Gang entspricht 34:29 bzw. 34:28) unten rum auf der Straße und man kann immer noch >44 km/h bei 90 rpm fahren. Natürlich reicht das nicht jedem, aber bei mir ist es selten, dass ich auf relativ gerader Straße im 50:11 bin und aktiv trete.

Ich würde gerne 1x ausprobieren, aber das mache ich besser bei meinem nächsten Radl.

so sehe ich das auch, darum habe ich mich (als Freizeitfahrer) gegen 1x entschieden. Die Anstiege in meiner Gegend (Vor-/Alpen)sind meistens länger als 5-6 min ;-) Ich fahre 1x11 am MTB und selbst da fehlen hin und da Gänge oben oder unten.
 
so sehe ich das auch, darum habe ich mich (als Freizeitfahrer) gegen 1x entschieden. Die Anstiege in meiner Gegend (Vor-/Alpen)sind meistens länger als 5-6 min ;-) Ich fahre 1x11 am MTB und selbst da fehlen hin und da Gänge oben oder unten.
Da wohne ich auch, komme aber wunderbar 1x zurecht.
Ab einer bestimmten Geschwindigkeit trete ich eh nicht mehr mit da bringt es mehr sich klein zu machen, gerade bei unseren langen Abfahrten.
 
Ich bin aktuell mit 38/10-40 unterwegs
Das entspricht der Bandbreite von
42-30/11-34.
Für mich optimal, Topspeed um die 45km/h und bergauf ein leichter Berggang. Wobei ich mein Gravel Bike (Ns Rag+) auf Schotter und Trails optimiert habe. Würde ich mehr Wert auf Asphalt Performance setzten bräuchte ich nur auf ein 42 vorne wechseln damit sind dann 50km/h möglich (die man solo mal längere Zeit treten muss ;)) das entspricht dann ca 46/11.
 
so sehe ich das auch, darum habe ich mich (als Freizeitfahrer) gegen 1x entschieden.
Im Prinzip ist Gangbandbreite nicht das Problem, sondern Gangabstufung. Eine 10-42-Kassette hat fast genau dieselbe Bandbreite, wie 50/34 und 11-32 (420 % vs. 428 %). Wenn ich hauptsächlich im Gelände unterwegs wäre, dann würde ich beispielsweise auch eine 11-40er oder 11-42er Kassette in Betracht ziehen. Es ist aber klar, dass (abgesehen von Rotors 1x13-Schaltgruppe) 1x entweder auf die Bedürfnisse passen muss oder ein eventuell Kompromiss nötig ist. Mit einer 11-36-Kassette müsste auf 1-1,5 Gänge, die ich ab und zu brauche, verzichten.

Die Anstiege in meiner Gegend (Vor-/Alpen)sind meistens länger als 5-6 min ;-) Ich fahre 1x11 am MTB und selbst da fehlen hin und da Gänge oben oder unten.
In den japanischen Alpen sieht das ähnlich aus, aber mir würde nur ein langen Anstieg einfallen, bei dem ich eventuell einen kleineren Gang als 34:28 brauchen würde — vorausgesetzt, mir geht nicht die Puste aus ;) (Was im Sommer gerne Mal passiert, da die Luftfeuchtigkeit sehr hoch sein kann.) Die meisten Anstiege sind entweder kürzer als 15 Minuten oder haben flachere Stücke drin, da bräuchte ich 34:32 nicht. Den Gang brauche ich eigentlich nur für Intervall-Training (high-cadence drills) oder für den Notfall, dass mir in der Sommerhitze auf einem superlangen Anstieg die Puste ausgeht.
 
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