100 vs 120 mm

TitusLE

Kein Geisterfahrer mehr
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Ich fahre momentan mit einem 100 mm Fully durch die Gegend und bin gerade auf der Suche nach einem Zweitgefährt. Dabei überlege ich, ob es jetzt vielleicht mal zwei cm Federweg mehr sein dürfen und habe letzte Woche mal eine Probefahrt mit einem Scott Spark gemacht. Ich war ein wenig erstaunt, da das Fahrwerk im Vergleich zu meinem Scalpel trotz der nur 2 cm Unterschied deutlich plüschiger war. Wir haben dann mal etwas Luft in die Federelement gepumpt, so richtig viel besser war es damit aber immer noch nicht.
Liegt das am speziellen Modell oder machen sich die 2 cm mehr wirklich so drastisch bemerkbar?
 
Das Scalpel hat doch meines Wissens auch eher einen sehr straffen, nicht gerade komfortabl-plüschigen Hinterbau. Da werden die meisten Räder mit funktionierendem Hinterbau in dem Federwegsbereich sich sicherlich bequemer anfühlen. Probier doch einfach mal noch ein paar durch.
 
So wie ich den @TitusLE verstanden habe war das plüschig nicht positiv gemeint.
Ich empfinde das Scalpel übrigens am Heck als sehr komfortabel, mehr muss das als XC-Bike gar nicht.

Das man die 2cm so deutlich merkt liegt wohl am ehesten an der Dämpfer-Tune.
Die ist eben mehr in Richtung Trail ausgelegt, beim Scalpel gehts um Vortrieb/Tempo.

@TitusLE wir haben uns ja dazu schon unterhalten.
Ich glaube du solltest doch eher noch in Richtung 130mm gehen sonst bist du zu nahe an dem Scalpel dran. Das macht keinen Sinn.
Und dich von der Vorstellung, das du ein XC Bike, nur mit mehr Federweg, fährst lösen.
Das gibts wohl nicht, wüsste nicht welches.
Ich hatte ja die gleiche Idee, aber wieder verworfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein, plüschig war nicht positiv gemeint.
Ich bin halt vom Scalpel gewohnt, dass es vorwärts geht, wenn man in die Pedale tritt. Das Spark schaukelt erstmal gemütlich vor sich hin. Es sei denn, man schaltet an dem Federweg-Hebelchen rum. Am Scalpel mache ich hinten den Dämpfer ganz auf, wenn ich weiß, dass es jetzt schnell bergab geht, die Gabel blockiere ich höchstens, wenn ich in den Wiegetritt gehe. Da ich als Tourenfahrer unterwegs bin, mache ich das eher selten.
Da ich eben nahezu ausschließlich Touren fahre, dachte ich, es könnte vielleicht sinnig sein, sich mal nach einem Tourenfully umzusehen. Mir scheint, ich bin da 'ne seltsame Spezies. Ich hätte halt auch nicht gedacht, dass die 2 cm so viel ausmachen.
Diese Woche ist 'ne Probefahrt mit einem neuen Scalpel geplant...wenn das Wetter halbwegs mitspielt.
 
War das Spark denn straff wenn du den Dämpfer zugemacht hast, hatte es den Twinlock?
Damit wäre ja alles in Ordnung. Berghoch zu, bergab auf.

Es wird schwierig werden ein Bike zu finden das so direkt die Kraft in Vortrieb umsetzt wie das Scalpel.
Das war ja auch der Grund warum ichs gekauft habe, weil mich das sehr beeindruckt hat und ich das so noch bei keinem Bike hatte.
Dazu kommt das enorme Potenzial auf dem Trail.
Ist schon ein geiler Stuhl, fahr mal das aktuelle und gib mal Meldung.
 
Ja, war mit Twinlock. Mit Dämpfer ganz zu ging es dann natürlich. Aber verwirrt hat's mich trotzdem.
Ich bin wahrscheinlich so an das Scalpel gewöhnt, bin jetzt vier Jahre (quasi, außer zuletzt mal 500 km HT) nichts anderes gefahren, dass ich mich erstmal umstellen müsste.
 
Aber doch eigentlich ne coole Lösung. Auf Hebeldruck veränderst du die Charakteristik. Dafür ist das Ding ja da.
Die aktuellen Scalpel haben das auch.
 
Die aktuellen Scalpel haben das auch.
Ja, schon. Aber da braucht man es wahrscheinlich viel weniger. Was auch gut ist. Gestern bin ich doch mal im Wiegetritt die letzten Meter hoch und habe dann - wahrscheinlich wg. Sauerstoffmangelversorgung des Hirns - die Gabel nicht wieder aufgemacht und mich dann auf den ersten Metern gewundert, dass es so rappelt :D
 
Ich drücke da schon fleisig drauf rum.
Wobei es schon so ist, daß das Scalpel auch offen sehr gut klettert und nicht zur Schaukel wird, da hast du recht.
Das ist eben die XC-Auslegung.
Beim SLAMR geht das nicht, da muss der Dämpfer zu berghoch. Und zu heisst da nicht so zu wie beim Scalpel.
Aber zu genug.

Das mit der Gabel ist ein Klassiker, kennt glaube ich jeder. :D
 
Je mehr Federweg desto Schaukel-Schorsch
Klaro. Aber bei 2 cm so deutlich, das ist das, was mich irritiert.
Aber gut, dann bin ich jetzt im Bilde und muss nur noch herausfinden, was ich nun möchte.
Vielleicht doch ein Scalpel SE? Aber das finde mal in XL und von 2018. Denn 4,5 k€ zahle ich sicher nicht für den Hobel.
 
Findest du nicht, hab mir auch schon nen Wolf danach gesucht.
Und nein, 4.5 ist zuviel, dafür nicht.
Würde mich aber nicht wundern wenn gegen Saisonende die SEs wieder abgepreist werden.
Dann könnte es interessant werden.
 
Warum dann kein Dartmoor Primal o. ä.?
Ok, vielleicht ist hart übertrieben. Aber lieber etwas direkter.
Ich hatte jetzt für ein paar Wochen mal ein HT. Das ist gut, wenn's ins richtige Gelände geht, da ist man eh aus dem Sattel raus. Aber auf Forstautobahnen und vergleichbarem Geläuf ist mir ein Fully dann doch lieber. Es ist halt schon etwas komfortabler. Und man wird ja nicht jünger. :rolleyes:
 
Du weißt ja, dass für die Mitteilung der Kaufpreise an die Ehefrau die x/2 - n - Regel gilt, wobei x für den Kaufpreis steht und n für einen willkürlichen, nicht zu geringen Betrag, der im Einzelfall durch großzügige Schätzung zu bestimmen ist. :D

Um nicht nur zu spammen: Ging's Dir hier nur darum, ob generell Hinterbauten mit ca. 12 cm Federweg verglichen mit Deinem Scalpel so weich sind, oder wird es schon eine konkretere Umschau nach einem neuen Bike?
 
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