- Registriert
- 28. März 2019
- Reaktionspunkte
- 25
Hallo zusammen,
bisher war ich stiller Leser dieses Forums und habe mich nun auch dazu bewegen können, mich anzumelden.
Grund dafür ist, dass ich mich mehr und mehr für's Bikepacking interessiere und nun relativ ökonomisch ein entsprechendes Fahrrad nach und nach aufbauen möchte.
Kurz zu meinem Hintergrund:
ich komme eigentlich aus dem Rennrad-/Triathlonbereich. Für mich war "schnelles und leichtes Gerät" sowie Asphalt als ausschließlich fahrbare "Unterlage" das Maß der Dinge.
Alles was irgendwie die Straße verlässt bekam von mir nur einen höhnischen Blick zugeworfen. Wie sich Interessen mit der Zeit ändern können; unglaublich.
Nun zum Zweirad/zur Situation:
Da ich nicht mehr oder höchstens aller Schaltjahre an einem Wettkampf teilnehme, empfand ich es für sinnlos mein RR überwiegend zu Hause nur anzuschauen. Für einen Ausflug ins Gelände oder zum sommerlichen Pendeln war es mir zu schade. So stand es zu 90% nur zu Hause herum (ungewolltes privates Ausstellungsstück). Da ich auch kein unbedingter Fan von der "n+1" Theorie bin, was das Horten von verschiedenen Fahrradtypen anbelangt, habe ich mein RR veräußert und ein Bombtrack Arise 2 (2018) im Abverkauf günstig erstanden (Stahl ist mir seit meinem ersten Stahl-RR, dass mir leider geklaut wurde, als Rahmenmaterial ans Herz gewachsen).
Mein Ziel ist es:
Ich möchte möglichst flexibel mein Fahrrad einsetzen. So soll es bei Bedarf Rennrad, Gravelbike, Commuter und Touringbike sein. Hört sich verrückt an aber so ein Schweizer-Taschenmesser-Fahrrad ist mMn mal ein feines Projekt.
Damit kommen aber auch unfassbar viele Bedürfnisse und Wünsch zusammen, die gleichermaßen in Ausgleich gebracht werden wollen. Eine Highend-Gruppe möchte ich nicht fahren, wenn das Fahrrad zum Graveln, als Commuter oder aus Touringbike genutzt wird. Für sportliche Ausfahrten auf dem Asphalt mit dem üblichen Triathlon aller Schaltjahre möchte ich aber auch keine super robuste und rein funktionale Claris oder Sora fahren (wobei tatsächlich wenig dagegen spricht, außer max. Kassettenritzel). Dazu soll die Gruppe simpel und einfach reparierbar sein und auch mal eine Schlammfahrt ohne zu murren aushalten. Ich suche also nach der mittelklassigen, eierlegenden Wollmilchsau.
Folgende Überlegungen geistern mir aktuell durch den Kopf, wozu ich eure Meinung gerne hören würde:
- zwei Laufradsätze, einer fürs Grobe und einer für den Asphalt bzw. Schaltjahreseinsatz
- Vereinfachung durch 1x10/1x11 (wobei mir die Übersetzung dabei viele Kopfschmerzen bereitet)
- simple Gangschaltung, an der ich auch mal das Schaltwerk zerlegen/reparieren/reinigen kann (keinen komplizierten elektronischen Schnick-Schnack) + Brems/Schalt-Kombihebel sind Pflicht!(STI/Doubletap/Ergopower)
- ich mag SRAMs Doubletap (super einfach ohne "Ghostshiftig" wie es bei Shimano der Fall sein KANN)
- ich mag eigentlich SRAMs Clutch nicht, weil der meist wohl nicht zerlegbar ist (wie bei Shimano)
- ich mag Shimano Schaltwerke (sehen gut aus, sind gut zu zerlegen, Ersatzteile kann man wohl ganz gut besorgen), jedoch sind die MTB-Schaltwerke nicht mit den Road-STI kombinierbar (nicht die aktuellen untereinander)
- ich bin mir nicht sicher wie gut sich "Clutch"-Schaltwerke schalten lassen?! Durch den Mechanismus, muss beim Schalten der Widerstand auch erstmal überwunden werden (aka braucht mehr Kraft)?
- Übersetzung von 30 oder 32 vorne, 11-46 hinten (das wird aber auf der Straße dann bzgl. Höchstgeschwindigkeit recht eng)
- keine Abneigung eine 1x10/1x11 selbst zusammenzustellen ohne auf die spezifischen Lösungen pauschal angewiesen zu sein (Chaindrop/-slack ist mir als Problem bekannt!)
- Dropbar mit oder ohne flare?
Eine vertretbare Lösung konnte ich bisher nicht finden.
Hypothetisch und leider praktisch unmöglich = SRAM-Doubletap + Shimano M6000/M7000 SGS (wobei ich vermute, dass die keine 46 Zähne ohne Schaltaugenverlängerung schaffen können) + Sunrace 11-46
Zudem: ich halte auch ganz gerne Ausschau auf dem Gebrauchtmarkt. Ein paar Krazer schaden in der Regel nicht und man kann das gesparte Geld in bessere Taschen/Panniers stecken (dazu mache ich aber im passenden Unterforum ein Thread evlt. auf)
Vielleicht hat jemand noch ein paar interessante Vorschläge und möchte seine Meinung kundgeben.
Vielen Dank im Voraus
bisher war ich stiller Leser dieses Forums und habe mich nun auch dazu bewegen können, mich anzumelden.
Grund dafür ist, dass ich mich mehr und mehr für's Bikepacking interessiere und nun relativ ökonomisch ein entsprechendes Fahrrad nach und nach aufbauen möchte.
Kurz zu meinem Hintergrund:
ich komme eigentlich aus dem Rennrad-/Triathlonbereich. Für mich war "schnelles und leichtes Gerät" sowie Asphalt als ausschließlich fahrbare "Unterlage" das Maß der Dinge.
Alles was irgendwie die Straße verlässt bekam von mir nur einen höhnischen Blick zugeworfen. Wie sich Interessen mit der Zeit ändern können; unglaublich.
Nun zum Zweirad/zur Situation:
Da ich nicht mehr oder höchstens aller Schaltjahre an einem Wettkampf teilnehme, empfand ich es für sinnlos mein RR überwiegend zu Hause nur anzuschauen. Für einen Ausflug ins Gelände oder zum sommerlichen Pendeln war es mir zu schade. So stand es zu 90% nur zu Hause herum (ungewolltes privates Ausstellungsstück). Da ich auch kein unbedingter Fan von der "n+1" Theorie bin, was das Horten von verschiedenen Fahrradtypen anbelangt, habe ich mein RR veräußert und ein Bombtrack Arise 2 (2018) im Abverkauf günstig erstanden (Stahl ist mir seit meinem ersten Stahl-RR, dass mir leider geklaut wurde, als Rahmenmaterial ans Herz gewachsen).
Mein Ziel ist es:
Ich möchte möglichst flexibel mein Fahrrad einsetzen. So soll es bei Bedarf Rennrad, Gravelbike, Commuter und Touringbike sein. Hört sich verrückt an aber so ein Schweizer-Taschenmesser-Fahrrad ist mMn mal ein feines Projekt.
Damit kommen aber auch unfassbar viele Bedürfnisse und Wünsch zusammen, die gleichermaßen in Ausgleich gebracht werden wollen. Eine Highend-Gruppe möchte ich nicht fahren, wenn das Fahrrad zum Graveln, als Commuter oder aus Touringbike genutzt wird. Für sportliche Ausfahrten auf dem Asphalt mit dem üblichen Triathlon aller Schaltjahre möchte ich aber auch keine super robuste und rein funktionale Claris oder Sora fahren (wobei tatsächlich wenig dagegen spricht, außer max. Kassettenritzel). Dazu soll die Gruppe simpel und einfach reparierbar sein und auch mal eine Schlammfahrt ohne zu murren aushalten. Ich suche also nach der mittelklassigen, eierlegenden Wollmilchsau.
Folgende Überlegungen geistern mir aktuell durch den Kopf, wozu ich eure Meinung gerne hören würde:
- zwei Laufradsätze, einer fürs Grobe und einer für den Asphalt bzw. Schaltjahreseinsatz
- Vereinfachung durch 1x10/1x11 (wobei mir die Übersetzung dabei viele Kopfschmerzen bereitet)
- simple Gangschaltung, an der ich auch mal das Schaltwerk zerlegen/reparieren/reinigen kann (keinen komplizierten elektronischen Schnick-Schnack) + Brems/Schalt-Kombihebel sind Pflicht!(STI/Doubletap/Ergopower)
- ich mag SRAMs Doubletap (super einfach ohne "Ghostshiftig" wie es bei Shimano der Fall sein KANN)
- ich mag eigentlich SRAMs Clutch nicht, weil der meist wohl nicht zerlegbar ist (wie bei Shimano)
- ich mag Shimano Schaltwerke (sehen gut aus, sind gut zu zerlegen, Ersatzteile kann man wohl ganz gut besorgen), jedoch sind die MTB-Schaltwerke nicht mit den Road-STI kombinierbar (nicht die aktuellen untereinander)
- ich bin mir nicht sicher wie gut sich "Clutch"-Schaltwerke schalten lassen?! Durch den Mechanismus, muss beim Schalten der Widerstand auch erstmal überwunden werden (aka braucht mehr Kraft)?
- Übersetzung von 30 oder 32 vorne, 11-46 hinten (das wird aber auf der Straße dann bzgl. Höchstgeschwindigkeit recht eng)
- keine Abneigung eine 1x10/1x11 selbst zusammenzustellen ohne auf die spezifischen Lösungen pauschal angewiesen zu sein (Chaindrop/-slack ist mir als Problem bekannt!)
- Dropbar mit oder ohne flare?
Eine vertretbare Lösung konnte ich bisher nicht finden.
Hypothetisch und leider praktisch unmöglich = SRAM-Doubletap + Shimano M6000/M7000 SGS (wobei ich vermute, dass die keine 46 Zähne ohne Schaltaugenverlängerung schaffen können) + Sunrace 11-46
Zudem: ich halte auch ganz gerne Ausschau auf dem Gebrauchtmarkt. Ein paar Krazer schaden in der Regel nicht und man kann das gesparte Geld in bessere Taschen/Panniers stecken (dazu mache ich aber im passenden Unterforum ein Thread evlt. auf)
Vielleicht hat jemand noch ein paar interessante Vorschläge und möchte seine Meinung kundgeben.
Vielen Dank im Voraus