6 Enduro-29er unter 3.000 € im Vergleichstest: Preiskracher fürs grobe Gelände – unser Fazit

6 Enduro-29er unter 3.000 € im Vergleichstest: Preiskracher fürs grobe Gelände – unser Fazit

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Wer sich heutzutage ein neues Enduro-Bike kaufen möchte, der muss dafür nicht selten tief in die Tasche greifen. Doch immer mehr Hersteller zeigen, dass es (auch) anders geht. Wir haben sechs 29er für den Enduro-Einsatz über mehrere Monate getestet und überprüft, wie viel Leistung in den langhubigen Boliden steckt!

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6 Enduro-29er unter 3.000 € im Vergleichstest: Preiskracher fürs grobe Gelände – unser Fazit
 
Jo, aber Sale mit aktuellen Angeboten zu vergleichen ist schwierig. Da ist man schnell bei "gebraucht, wie neu"...
Und trotzdem stimme ich dir zu, dass man da echt gute Bikes für nen vernünftigen Preis bekommt.

Für 700€ mehr bekommt man das Nukeproof Fox Factory 29ner mit unschlagbarer Topausstattung! Fox 36 Grip2, Fox Float X2, XT Komplett, gute Laufräder, Michelin Bereifung! Die 3700€ sind UVP. Das wird sicherlich auch noch runtergehen.
Dann hat man ein super stabiles Alurad das eine Topaustattung mit top Fahreigenschaften kombiniert. Bei Mountainlove gekauft und dann hat man noch einen super sympathischen Volker als Ansprechpartner!

Wäre da nicht ein super nettes Testevent von Herr Torenbeek in Heidelberg gewesen, wäre das definitiv mein Rad geworden.

Jetzt ist es das Raaw Madonna geworden und ich könnte nicht zufriedener sein!
 
Trotz allem muss ich es investieren können. Und das können viele einfach nicht. Bzw. müssten viel länger darauf sparen um dann etwas zu fahren was etwas/ein wenig besser ist. Es ist doch wirklich nicht so, dass die 3.000€-Klasse nur absolut unfahrbare Bikes bereitstellt.
Was sind denn für dich die günstigen Aluvarianten der Massenhersteller? Ist das die 3.000€-Klasse?
Und das macht auch nichts. Ich bin der Meinung: es ist eine gute Zeit, Mountainbiker zu sein. Es gibt ja kaum noch schlechte Räder!

Ein paar Beispiele:
https://www.canyon.com/de-at/mounta...mengroesse=XL&dwvar_1996_pv_rahmenfarbe=GY/RD
https://www.yt-industries.com/detail/index/sArticle/2098
https://www.radon-bikes.de/mountainbike/fullsuspension/slide-trail/slide-trail-80-2019/


Die können 90-95% dessen was mein Enduro für über 5k kann. (für das man in gleicher Ausstattung bei Santa Cruz etc. wiederum 10k gezahlt hätte...)
In der Praxis ist der Unterschied echt marginal.

(warum ich trotzdem so ein teures gekauft habe? Weil ich's mir leisten wollte (und kann) und ich viel Zeit auf dem Rad verbringe)
 
Das möchte ich nochmal hervorheben. Das wird in dem ewigen "alles wird so teuer"-Geschimpfe immer übersehen.
Wenn man was kritisieren kann, dann ev., dass die Reallöhne womöglich nicht überall in gleichem Maße gestiegen sind. Dazu habe ich jetzt keine Daten vorliegen.

Die Bikes sind nicht teurer geworden.

Ende 2003 hat ein Stumpjumper Expert in AT 2500 EUR gekostet. Mit 2.5% Inflation wären das heute 3700 EUR. Da war damals ein XTR, Deore Mix drauf, eine Fox Float 100RL drin und günstige Mavic Laufräder wurden verwendet. Vario Stütze gab es natürlich noch keine. Da bekommst du heute das Gleiche, wenn du zu Alu greifst bei Specialized - oder sogar mehr.
(habe es übrigens mit der tatsächlichen durchschnittlichen Inflation p.a. lt. https://de.inflation.eu seit 2003 nachgerechnet, komme auf 3426 Euro)
 
Das möchte ich nochmal hervorheben. Das wird in dem ewigen "alles wird so teuer"-Geschimpfe immer übersehen.
Wenn man was kritisieren kann, dann ev., dass die Reallöhne womöglich nicht überall in gleichem Maße gestiegen sind. Dazu habe ich jetzt keine Daten vorliegen.

(habe es übrigens mit der tatsächlichen durchschnittlichen Inflation p.a. lt. https://de.inflation.eu seit 2003 nachgerechnet, komme auf 3426 Euro)
Endlich mal vernünftige Zahlen, Daten, Fakten. Danke!
 
Endlich mal vernünftige Zahlen, Daten, Fakten. Danke!
Und da schließt sich eben der Kreis. Es gibt für alle weiterhin gute Bikes. Manche Marken schießen aber über das Ziel gewaltig hinaus, wenn es um billige Teile auf teuren Rädern geht.
...und Carbon bezahlt man sehr sehr teuer.
 
Ich fahre das Vorjahres-Nukeproof Mega 290 in der günstigsten Ausstattung. Kostete glaub ich 2200,- inkl. Versand.
Mittlerweile ist nur mehr Schaltung (11fach SLX mit 11-42 Kassette), Laufradsatz und eben Rahmen original.

Die Yari neu verkauft und durch eine gebrauchte, frisch geservicte DVO Diamond ersetzt (+250,-)
Dämpfer raus und als Ersatz aufgehoben, durch einen umgebauten und frisch geservicten Marzocchi Roco Coil TST-R ersetzt (+250,-)
Den vorderen Deore Bremssattel durch einen MT5 ersetzt (+70,-)
Reifen nach Geschmack aus dem Fundus und Tubeless (spart alleine 350g bei beiden Rädern!) umgerüstet (+30,-)

Ich hab dann noch Kurbel, Lenker und Teleskopstütze gegen vorhandene Teile getauscht, was funktionell aber nicht den großen Unterschied macht sondern "nur" ein paar Hundert Gramm einspart.

Insgesamt bin ich bei ziemlich genau 3000,- gelandet und hab ein für mich perfektes, Bikeparktaugliches Enduro Gerät in XL mit ca. 15 bis 15,5kg - mit schweren Reifen, perfekter aber schwerer Gabel, Coil-Dämpfer und Teleskopstütze.

Zwischenzeitlich hatte ich auch einen Newmen LRS mit unter 1700g drinnen (ist nun aufs Trailbike gewandert), sowie einen aufs metrische Maß umgebauten X-Fusion Vector Air HLR Dämpfer. Das Rad wog dann unter 15kg. Aber wofür?
Zum Fahrverhalten kann ich nur sagen dass das Gewicht sich nicht sonderlich bemerkbar macht. Der Hinterbau ist antriebsneutral und lang, gemeinsam mit dem langen Reach und dem steilen Sitzwinkel zieht das Rad bergauf wie am Schnürchen, trotz dem flachen Lenkwinkel.
Bergab ist es sowohl im technischen als auch im schnellen die reinste Freude, und sehr vertrauensfördernd.


Ist ins trailbike gewandert. Ich kann zwischen einem stabilen trailbike und einem fähigem leichten enduro nicht soviel unterschied sehn als das ich in beide investieren würde.
Anstelle zwei günstiger rüste ich mir lieber ein trailbike stabil oder ein Enduro leicht. Aber das ist Geschmackssache. Sollte man aber bedenken. Viele haben ja teilweise 3 Räder Zuhause und zeigen auf die 6 k wollmilchsau. Hat alles seine Berechtigung.
 
Man kann immer Probleme sehen, wenn man will...
Früher gab es vieeeel schlechtere Kinematiken, Geos (wenn auch subjektiv) und Dämpfungen!!

140-150er AMs waren durch die Bank weg viel zu linear, Hochsitze auf zwei Rädern.... die Lyrik DH RC2 war eine der besseren Gabeln und trotzdem kein vergleich zu heutigen... der FOX Dämpfer an meinem alten Remedy schlicht und ergreifend besch***

Schaltungen sind ein ewiges Reizthema und da soll jeder für sich wissen, was Fortschritt und was Hype ist. Ich finde 1x11 genial und brauche auch da eine kleine Kefü, scheiß auf schwere und teure Kassetten, das ist es wert. Abgesehen davon, dass die XG1150 brilliant ist...
Wer sich die billigsten 1x12 Antriebe mit HG Freilauf holt, ist ja nicht verpflichtet, das für immer zu fahren. Klar ist es sinnlos, sowas im Vorfeld zu spezifizieren, aber was kann man machen? Preis ist Preis. Ich sehe den Sinn der Diskussion hier nicht. Böse Hersteller, die sowas bauen? Geeeeenau....

Gilt auch für Gewichte, diese Enduros sind bestimmt potenter als ein altes 180mm FR, dafür aber immer noch leichter! Es gibt nicht mehr diese gruseligen Anblicke von VAN gefederten Panzern, die man nur in Schritttempo hochkriegt, wenn überhaupt.

Also: Super Testfeld und Testziel:daumen:

Und sonst: Kauft doch gebraucht, gibt auch da genug Auswahl...

Kann man kompensieren mit Wiederverkauf, langfristigem Invest oder noch zahlreichen anderen Varianten die hier im Forum oft angeführt werden.
Das Problem ist einfach das all die günstigen aluvarianten der Massenhersteller immer liebloser werden weil im Markt unrelevant. Das ist das eigentliche problem denke ich.
Joar, das ist allerdings so. Schlimmstes Beispiel ist gerade YT, das neue Jeffsy ist garnicht erst in Alu gebaut.
Ebenso hat mein Vitus Sommet seit ewig in den günstigen Varianten nicht mehr die gute Mattoc, sondern Comp, was tragisch für diese tolle Gabel und den Hersteller ist. Letztlich ist die Yari Ausdruck dessen, dass man an der Front plötzlich drastisch sparen wollte. Es gab eine „goldene Zeit“ bei RS, wo man für den AM/EN Sektor gar keine billo-35mm-Forke im Angebot hatte!

Davon ist auch das Ghost in diesem Test betroffen. Die Billigkartusche von Suntour ist verbaut, nicht RC2. So blöd. Hoffentlich kann man eine bessere für dieses Modell erwerben, immerhin kein Billigchassis!! Mit der Yari sind viele recht zufrieden, und sonst gibts eine echte Tuningkartusche, also ist das für Schrauber eine nette Option...
 
Tja - der gemeine Forumsuser rätselt, ob er in eine Fox 36 oder eine Yari mit MST und AWK investiert ....

Richtig schnelle Leute fahren einfach mit dem günstigen Bike von der Stange und der Standard Yari und finden es gut:

https://www.pinkbike.com/news/bike-...roof-mega-superenduro-2019-pietra-ligure.html


J9, stimmt schon. Jedem das Seine. Aber darum wissend, wie groß die deutlich erfahrbaren unterschiede sind. Sowohl einen schnellen, sehr schnellen als auch einen fitten Laien macht bessere federung schneller und sicherer. Gib dem mal die getunte yari ;-)
2. Wenn ich 650 euro habe und die wahl zwischen neuer lyrik rc2 und ner 36 oder yari mit angesprochenem tuning, dann wird es halt die und ich habe fur eine bestimmte summe das beste Paket
 
"Früher" hat man sich ein Bike gekauft und ist den Bock fast ein Jahrzehnt lang gefahren. Heute sind die meisten Bikes nach 2 Saisons quasi unfahrbar da nicht mehr neuster Stand (Boost, 27,5", 29", oder beide, Geometrie usw.). Auch daran kann's liegen dass viele rumweinen. An Wiederverkauf zu denken ist Schwachsinn in "was ist letzter Preis" und "ich geb dir 100" Zeiten. Dann fahr ich den Bock halt bis er auseinander fällt und kauf dann was Neues.
 
Ich versteh das ganze Komplett-Bike-Thema eh nicht so richtig. Klar, als attraktives preisliches Gesamtpaket für den schraubunerfahrenen Einsteiger macht das Sinn. Und natürlich als Basis für einen schicken Testbericht hier auch. Aber mit ein wenig Anspruch und Erfahrung ist ein eigenes Rad doch fast immer ein ziemlich spezielles Konstrukt. Geht bei Pedalen, Reifen und Griffen los, über Lenker, Vorbau und Sattel und bis zu Federelementen, Schaltung und Bremsen.
Ein Komplettrad, egal in welcher Preisklasse, würde ich eh halb zerlegen und neu zusammenbauen bis es passt. Weniger Bastelfreudige lassen sowas ihren Händler machen.
Den Sinn für sackteure Edel-Komplettbikes kann ich eigentlich nur für die vielzitierte "Zahnarzt"-Käuferschaft erkennen, wenig für wirkliche Radfahrfreaks (wie uns?). Evt ist das Klientel da auch weniger anspruchsvoll geworden, solange goldenes Kashima und Eagle dran ist? :ka:

Ich bin schon immer wieder erstaunt wie krass groß der Einheitsbrei auf den Trails ist momentan, früher war mehr Lametta auf jeden Fall.

Das was früher das XT Schaltwerk war, ist heute Fox Kashima...
 
Man kann immer Probleme sehen, wenn man will...
Früher gab es vieeeel schlechtere Kinematiken, Geos (wenn auch subjektiv) und Dämpfungen!!

140-150er AMs waren durch die Bank weg viel zu linear, Hochsitze auf zwei Rädern.... die Lyrik DH RC2 war eine der besseren Gabeln und trotzdem kein vergleich zu heutigen... der FOX Dämpfer an meinem alten Remedy schlicht und ergreifend besch***

Schaltungen sind ein ewiges Reizthema und da soll jeder für sich wissen, was Fortschritt und was Hype ist. Ich finde 1x11 genial und brauche auch da eine kleine Kefü, scheiß auf schwere und teure Kassetten, das ist es wert. Abgesehen davon, dass die XG1150 brilliant ist...
Wer sich die billigsten 1x12 Antriebe mit HG Freilauf holt, ist ja nicht verpflichtet, das für immer zu fahren. Klar ist es sinnlos, sowas im Vorfeld zu spezifizieren, aber was kann man machen? Preis ist Preis. Ich sehe den Sinn der Diskussion hier nicht. Böse Hersteller, die sowas bauen? Geeeeenau....

Gilt auch für Gewichte, diese Enduros sind bestimmt potenter als ein altes 180mm FR, dafür aber immer noch leichter! Es gibt nicht mehr diese gruseligen Anblicke von VAN gefederten Panzern, die man nur in Schritttempo hochkriegt, wenn überhaupt.

Also: Super Testfeld und Testziel:daumen:

Und sonst: Kauft doch gebraucht, gibt auch da genug Auswahl...


Joar, das ist allerdings so. Schlimmstes Beispiel ist gerade YT, das neue Jeffsy ist garnicht erst in Alu gebaut.
Ebenso hat mein Vitus Sommet seit ewig in den günstigen Varianten nicht mehr die gute Mattoc, sondern Comp, was tragisch für diese tolle Gabel und den Hersteller ist. Letztlich ist die Yari Ausdruck dessen, dass man an der Front plötzlich drastisch sparen wollte. Es gab eine „goldene Zeit“ bei RS, wo man für den AM/EN Sektor gar keine billo-35mm-Forke im Angebot hatte!

Davon ist auch das Ghost in diesem Test betroffen. Die Billigkartusche von Suntour ist verbaut, nicht RC2. So blöd. Hoffentlich kann man eine bessere für dieses Modell erwerben, immerhin kein Billigchassis!! Mit der Yari sind viele recht zufrieden, und sonst gibts eine echte Tuningkartusche, also ist das für Schrauber eine nette Option...
Lyrik RC 2DH mit Charger Kartusche und schon kann das teil immer noch mit aktuellen Gabeln mithalten. Einziger NAchteil ist halt, das kein 650b Laufrad rein passt was man leider merkt (habe ich nicht gedacht hab aber sowhl lyrik RC2 DH inkl. Charger und 26" und Lyrik RCT3 DPA mit 650B).
 
Man kann immer Probleme sehen, wenn man will...
Früher gab es vieeeel schlechtere Kinematiken, Geos (wenn auch subjektiv) und Dämpfungen!!

140-150er AMs waren durch die Bank weg viel zu linear, Hochsitze auf zwei Rädern.... die Lyrik DH RC2 war eine der besseren Gabeln und trotzdem kein vergleich zu heutigen... der FOX Dämpfer an meinem alten Remedy schlicht und ergreifend besch***

Schaltungen sind ein ewiges Reizthema und da soll jeder für sich wissen, was Fortschritt und was Hype ist. Ich finde 1x11 genial und brauche auch da eine kleine Kefü, scheiß auf schwere und teure Kassetten, das ist es wert. Abgesehen davon, dass die XG1150 brilliant ist...
Wer sich die billigsten 1x12 Antriebe mit HG Freilauf holt, ist ja nicht verpflichtet, das für immer zu fahren. Klar ist es sinnlos, sowas im Vorfeld zu spezifizieren, aber was kann man machen? Preis ist Preis. Ich sehe den Sinn der Diskussion hier nicht. Böse Hersteller, die sowas bauen? Geeeeenau....

Gilt auch für Gewichte, diese Enduros sind bestimmt potenter als ein altes 180mm FR, dafür aber immer noch leichter! Es gibt nicht mehr diese gruseligen Anblicke von VAN gefederten Panzern, die man nur in Schritttempo hochkriegt, wenn überhaupt.

Also: Super Testfeld und Testziel:daumen:

Und sonst: Kauft doch gebraucht, gibt auch da genug Auswahl...


Joar, das ist allerdings so. Schlimmstes Beispiel ist gerade YT, das neue Jeffsy ist garnicht erst in Alu gebaut.
Ebenso hat mein Vitus Sommet seit ewig in den günstigen Varianten nicht mehr die gute Mattoc, sondern Comp, was tragisch für diese tolle Gabel und den Hersteller ist. Letztlich ist die Yari Ausdruck dessen, dass man an der Front plötzlich drastisch sparen wollte. Es gab eine „goldene Zeit“ bei RS, wo man für den AM/EN Sektor gar keine billo-35mm-Forke im Angebot hatte!

Davon ist auch das Ghost in diesem Test betroffen. Die Billigkartusche von Suntour ist verbaut, nicht RC2. So blöd. Hoffentlich kann man eine bessere für dieses Modell erwerben, immerhin kein Billigchassis!! Mit der Yari sind viele recht zufrieden, und sonst gibts eine echte Tuningkartusche, also ist das für Schrauber eine nette Option...
Öhm, gibt doch das neue Jeffsy auch als Aluhobel :confused: Oder verstehe ich da jetzt was falsch?
 
Ich versteh das ganze Komplett-Bike-Thema eh nicht so richtig. Klar, als attraktives preisliches Gesamtpaket für den schraubunerfahrenen Einsteiger macht das Sinn. Und natürlich als Basis für einen schicken Testbericht hier auch. Aber mit ein wenig Anspruch und Erfahrung ist ein eigenes Rad doch fast immer ein ziemlich spezielles Konstrukt. Geht bei Pedalen, Reifen und Griffen los, über Lenker, Vorbau und Sattel und bis zu Federelementen, Schaltung und Bremsen.
Ein Komplettrad, egal in welcher Preisklasse, würde ich eh halb zerlegen und neu zusammenbauen bis es passt. Weniger Bastelfreudige lassen sowas ihren Händler machen.
Den Sinn für sackteure Edel-Komplettbikes kann ich eigentlich nur für die vielzitierte "Zahnarzt"-Käuferschaft erkennen, wenig für wirkliche Radfahrfreaks (wie uns?). Evt ist das Klientel da auch weniger anspruchsvoll geworden, solange goldenes Kashima und Eagle dran ist? :ka:

Ich bin schon immer wieder erstaunt wie krass groß der Einheitsbrei auf den Trails ist momentan, früher war mehr Lametta auf jeden Fall.

Das was früher das XT Schaltwerk war, ist heute Fox Kashima...

Ist komplett richtig was du schreibst, nur ist es gleich bei fast allen Bikemarken so dass du nur noch die Highendrahmen als Rahmenkit kaufen kannst. Somit fängt der Aufbau schon bei teilweise 3500 Euronen an. Alternativ bleiben dann halt nur noch die Räder übrig die in diesem Test aufgeführt werden und die der anspruchsvolle selberschraubende Biker dann komplett auseinander reisst um es nach seinem Geschmack aufzubauen mit dem Resultat dass du nachher doch wiederrum irgendwo in der Preisspanne zwischen 4000 und 5000 Euro landen wirst, Teileverkauf inbegriffen. Und du fährst dann immer noch nur einen Alurahmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tja - der gemeine Forumsuser rätselt, ob er in eine Fox 36 oder eine Yari mit MST und AWK investiert ....

Richtig schnelle Leute fahren einfach mit dem günstigen Bike von der Stange und der Standard Yari und finden es gut:

https://www.pinkbike.com/news/bike-...roof-mega-superenduro-2019-pietra-ligure.html
Der Vergleich hinkt. Es ist die mit Charger, also quasi Lyrik B1...
Pros können auch auf nem Mifa-Klapprad BJ 1970 schneller runterballern als mancher Laie... ändert nix daran, wenn man vernünftige Dämpfungen fahren will ;)
 
Der Vergleich hinkt. Es ist die mit Charger, also quasi Lyrik B1...
Pros können auch auf nem Mifa-Klapprad BJ 1970 schneller runterballern als mancher Laie... ändert nix daran, wenn man vernünftige Dämpfungen fahren will ;)

Der Vergleich hinkt keineswegs.

1. Die verbaute Yari ist ja nunmal die reguläre Yari - also das aktuelle Modell und nunmal so verbaut in dem Rad

2. der Typ ist zwar schnell - aber kein Pro

3. auch ein Pro ist ja mal irgendwie so gut geworden, dass er es zum Pro geschafft hat. Hat er dann also mit zunehmendem Können sein Material immer weiter gedowngradet, weil er es ja nun nicht mehr braucht?

Ausserdem sollte die Yari und der Federgabelvergleich nur als Synonym stehen für die ganzen anderen Teile, die ja angeblich nicht tauglich sind.

Verbaut sind ist eine SLX - Kurbel. - SLX wurde hier im Thema ja auch schon als schlecht verrissen

Ausserdem eine Sunrace Kassette ( Günstig, aber auch ziemlich schwer ), recht schwere DT Swiss Laufräder, ....

Der ganze Bock wiegt sicher auch irgendwas +15 kg. - Angeblich ja viel zu schwer laut einiger Foristen hier im Thema
 
Ich versteh das ganze Komplett-Bike-Thema eh nicht so richtig. Klar, als attraktives preisliches Gesamtpaket für den schraubunerfahrenen Einsteiger macht das Sinn. Und natürlich als Basis für einen schicken Testbericht hier auch. Aber mit ein wenig Anspruch und Erfahrung ist ein eigenes Rad doch fast immer ein ziemlich spezielles Konstrukt. Geht bei Pedalen, Reifen und Griffen los, über Lenker, Vorbau und Sattel und bis zu Federelementen, Schaltung und Bremsen.

Habe ich jahrelang auch so gesehen. Jetzt fahre ich ein Rad von der Stange und bin schneller als mit meinen selbstgebauten Rädern vorher obwohl einige Komponenten weniger wertig sind. Es war auch draufsetzen und wohlfühlen, keine 10 Lenker die ich nacheinander und gegeneinander getestet habe. Ja, die Bremsen müssen gewechselt werden und die Naben sind auch billig und schwer aber der Rest passt für mich. Pedale sind übrigens bei keinem Rad dabei und ich würde nie andere Flats als die Hope F20 nehmen :D Die weiteren Kontaktpunkte, also Sattel und Griffe, sind ja eher günstig und schnell getauscht. In meinem Fall auch da wiederum nur die Griffe weil ich so unglaublich an ESI Extrachunky gewöhnt bin.
Und jetzt das völlig verrückte: Ich bin zufrieden. Obwohl ich nur ne simple Pike RC fahre und nen ordinären Deluxe RT3.
 
Der Vergleich hinkt keineswegs.

1. Die verbaute Yari ist ja nunmal die reguläre Yari - also das aktuelle Modell und nunmal so verbaut in dem Rad

2. der Typ ist zwar schnell - aber kein Pro

3. auch ein Pro ist ja mal irgendwie so gut geworden, dass er es zum Pro geschafft hat. Hat er dann also mit zunehmendem Können sein Material immer weiter gedowngradet, weil er es ja nun nicht mehr braucht?

Ausserdem sollte die Yari und der Federgabelvergleich nur als Synonym stehen für die ganzen anderen Teile, die ja angeblich nicht tauglich sind.

Verbaut sind ist eine SLX - Kurbel. - SLX wurde hier im Thema ja auch schon als schlecht verrissen

Ausserdem eine Sunrace Kassette ( Günstig, aber auch ziemlich schwer ), recht schwere DT Swiss Laufräder, ....

Der ganze Bock wiegt sicher auch irgendwas +15 kg. - Angeblich ja viel zu schwer laut einiger Foristen hier im Thema
Neee... die Yari Charger ist ne Sonderversion, sonst ist da immer MC drin!
SLX Kurbel ist doch gut. Es ging (hoffentlich) nur um SLX Schalthebel, aber auch die sind gut. Naja, vermutlich sind wir nicht so uneinig ;)
Gerade ein Blick ins LRS-Forum lassen einen kalte Schauer über den Rücken laufen. Alles für ein paar Gramm. Aber das war schon immer so. Mein baldiges Berufsbild wird schon seitdem ich sportlich fahrbare Untersätze bediene stigmatisiert, aber vielleicht ist es nur ein Kompensationsmechanismus etwas älterer und wohlhabender Gruppen (und die genannte hat ohne Zweifel die besondere Tendenz, mit der Zeit anzuhäufen), die verloren gegangene Jugend wiederzuerlangen... was du nicht in den Beinen hasts :D
 
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