Schwalbe Mäntel Qualitätsmäntel?

... dann mal raus mit den Tipps, wo die Montagefehler denn nun sind und wie der Reifen zu retten ist.
OK, so habe ich das hinbekommen.
Erst mal: Es war ein Tubeless-System. Ohne Milch gibt's auch keine Sauerei, die Milch kommt als letztes rein (über den Ventilschaft), wenn alles andere passt.
Außerdem habe ich das Schmiermittel von Schwalbe genommen, damit ploppt der Reifen erheblich besser rein als ohne.
Dass der Sitz anhand von der Markierung überprüft wird, sollte auch klar sein. Die muss immer, auch bei eiernden Reifen, gleichmäßig zum Abstand zum Felgenhorn sein. Verwendet habe ich einen Kenda Hellkat, die Felge ist eine Stan's FlowEX. Der Reifen lässt sich bei mir mit einer ganz normalen Standpumpe (eher das Rennradmodell) montieren.

So, auf geht's. Reifen montiert, aufgeploppt. Festgestellt, dass er eiert. Dann geschaut, wo er eiert. Dann an der eiernden Stelle den Reifen wieder beidseitig aus den Felgenhörnern gedrückt. Anschließend beim aufpumpen und reinploppen den Reifen mit Gewalt in die richtige Richtung gedrückt. Dabei habe ich durchaus Gewalt angewendet, ich bin da draufgekniet (ist gar nicht so einfach, alleine das Rad zu fixieren, auf der anderen Seite den Reifen zu drücken und dann gleichzeitig zu pumpen). Dann die Prozedur wiederholt. Ich meine ich habe das so um die zehn Mal gemacht, bis der Reifen brauchbar drauf war. Jedes Mal wurde es ein bißchen besser.

Interessant dabei war, dass jedes Mal, auch beim ersten Mal, die Markierungen angezeigt haben, dass der Reifen richtig sitzen würde. Trotzdem hat das Rüberdrücken bewirkt, dass das eiern ganz erheblich weniger geworden ist.

Viel Erfolg!
 
OK, so habe ich das hinbekommen.
Erst mal: Es war ein Tubeless-System. Ohne Milch gibt's auch keine Sauerei, die Milch kommt als letztes rein (über den Ventilschaft), wenn alles andere passt.
Außerdem habe ich das Schmiermittel von Schwalbe genommen, damit ploppt der Reifen erheblich besser rein als ohne.
Dass der Sitz anhand von der Markierung überprüft wird, sollte auch klar sein. Die muss immer, auch bei eiernden Reifen, gleichmäßig zum Abstand zum Felgenhorn sein. Verwendet habe ich einen Kenda Hellkat, die Felge ist eine Stan's FlowEX. Der Reifen lässt sich bei mir mit einer ganz normalen Standpumpe (eher das Rennradmodell) montieren.

So, auf geht's. Reifen montiert, aufgeploppt. Festgestellt, dass er eiert. Dann geschaut, wo er eiert. Dann an der eiernden Stelle den Reifen wieder beidseitig aus den Felgenhörnern gedrückt. Anschließend beim aufpumpen und reinploppen den Reifen mit Gewalt in die richtige Richtung gedrückt. Dabei habe ich durchaus Gewalt angewendet, ich bin da draufgekniet (ist gar nicht so einfach, alleine das Rad zu fixieren, auf der anderen Seite den Reifen zu drücken und dann gleichzeitig zu pumpen). Dann die Prozedur wiederholt. Ich meine ich habe das so um die zehn Mal gemacht, bis der Reifen brauchbar drauf war. Jedes Mal wurde es ein bißchen besser.

Interessant dabei war, dass jedes Mal, auch beim ersten Mal, die Markierungen angezeigt haben, dass der Reifen richtig sitzen würde. Trotzdem hat das Rüberdrücken bewirkt, dass das eiern ganz erheblich weniger geworden ist.

Viel Erfolg!

Danke, ich habe gerade beschlossen, dass ich bei Reifen von Specialized oder Maxxis bleibe.
 
So, auf geht's. Reifen montiert, aufgeploppt. Festgestellt, dass er eiert. Dann geschaut, wo er eiert. Dann an der eiernden Stelle den Reifen wieder beidseitig aus den Felgenhörnern gedrückt. Anschließend beim aufpumpen und reinploppen den Reifen mit Gewalt in die richtige Richtung gedrückt. Dabei habe ich durchaus Gewalt angewendet, ich bin da draufgekniet (ist gar nicht so einfach, alleine das Rad zu fixieren, auf der anderen Seite den Reifen zu drücken und dann gleichzeitig zu pumpen). Dann die Prozedur wiederholt. Ich meine ich habe das so um die zehn Mal gemacht, bis der Reifen brauchbar drauf war. Jedes Mal wurde es ein bißchen besser...

... danke für die Darstellung. Ich muss hier zugeben, dass ich nach dem 3. Mal Reifen rausdrücken, kneten/drücken/ziehen und wieder reinploppen aufgehört habe, wenn keinerlei Besserung eingetreten ist. Aber vielleicht sind ja das 4. - 10. Mal auch einen Versuch wert ...
 
OK, so habe ich das hinbekommen.
Erst mal: Es war ein Tubeless-System. Ohne Milch gibt's auch keine Sauerei, die Milch kommt als letztes rein (über den Ventilschaft), wenn alles andere passt.
Außerdem habe ich das Schmiermittel von Schwalbe genommen, damit ploppt der Reifen erheblich besser rein als ohne.
Dass der Sitz anhand von der Markierung überprüft wird, sollte auch klar sein. Die muss immer, auch bei eiernden Reifen, gleichmäßig zum Abstand zum Felgenhorn sein. Verwendet habe ich einen Kenda Hellkat, die Felge ist eine Stan's FlowEX. Der Reifen lässt sich bei mir mit einer ganz normalen Standpumpe (eher das Rennradmodell) montieren.

So, auf geht's. Reifen montiert, aufgeploppt. Festgestellt, dass er eiert. Dann geschaut, wo er eiert. Dann an der eiernden Stelle den Reifen wieder beidseitig aus den Felgenhörnern gedrückt. Anschließend beim aufpumpen und reinploppen den Reifen mit Gewalt in die richtige Richtung gedrückt. Dabei habe ich durchaus Gewalt angewendet, ich bin da draufgekniet (ist gar nicht so einfach, alleine das Rad zu fixieren, auf der anderen Seite den Reifen zu drücken und dann gleichzeitig zu pumpen). Dann die Prozedur wiederholt. Ich meine ich habe das so um die zehn Mal gemacht, bis der Reifen brauchbar drauf war. Jedes Mal wurde es ein bißchen besser.

Interessant dabei war, dass jedes Mal, auch beim ersten Mal, die Markierungen angezeigt haben, dass der Reifen richtig sitzen würde. Trotzdem hat das Rüberdrücken bewirkt, dass das eiern ganz erheblich weniger geworden ist.

Viel Erfolg!
Also bei mir eiern auch manche Reifen, ein wenig. Die sind aber einwandfrei reingeploppt und das eiern (seitlich) spielt sich im Bereich von 1 oder 2 mm ab. Daher denke ich, dass es einfach mit Toleranzen bei der Fertigung zu tun hat. Es kommt natürlich, einerseits, drauf an, wie eng es hergeht, andererseits auch wie extrem die Toleranzen dann sind. Ich würde sagen, bis 3 mm (insgesamt, 1,5 hin und 1,5 her) passt es schon. Wenn es dann extremer wird, sollte man den Reifen dann reklamieren.
Ich habe diese Toleranzen sowohl auf Schwalbe als auch auf Continental und auch auf Michelin beobachtet.
 
Wenn ich bisher einen Reifen wegen einem übermäßigen Seiten- und Höhenschlag (oder Übergewicht) eingeschickt habe, dann war es eine Schwalbe.
Bisher habe ich noch nie einen Reifen wegen des Seitenschlags eingeschickt. Einen Schwalbe habe ich mal eingeschickt, weil er von Anfang an, kurz nach der Montage, ein Loch hatte, das sich dann bei der Nutzung schnell geweitet hatte. Der wurde mir aber anstandslos ersetzt, obwohl es bereits ein ziemlich altes Modell war, das ich im Angebot gekauft hatte und mit dem ich auch ca. 100 km gefahren war, bevor das Loch so groß war, dass ich heimschieben musste mit meinem Tubeless Setup.
 
Ich merke schon das führt hier zu nichts. Nur wenige bekommen vernünftige Antworten zustande.
Jeder ist der Profimonteur mit fundierter Ausbildung, Meistertitel und Studium und auf jeden Fall kann jeder einen beschissenen Mantel besser aufziehen als der Andere.
Den ganzen Thread lesen wohl auch nur die wenigsten... Lesezeit steht nicht dran, Sorry.... Stattdessen muss man Kommentare wie "vor der Eisdiele sieht das doch keiner" und "100 % Montagefehler" oder ist doch "Egal" lesen. WTF was ist denn los???
Nur die wenigsten wollen sich fundiert austauschen, Herstellungsprozesse verstehen und sich nicht von Herstellern verarschen lassen.

Natürlich kann ein Fehler passieren, man kann es auch einschicken. Aber warum? Weil Hersteller ihre Produkte immer teurer und qualitativ Schlechter machen. Nicht jeder beschwert sich....

Dann noch mal zu dem "Reifen massieren". Frag den Hersteller mal bitte ob man einen Reifen 3 Stunden massieren und 10 mal Auf - und Abziehen soll. Wer zum Geier hat da Lust und Zeit zu? Lass Dir mal den Reifen in einer Werkstatt aufziehen wie soll die Rechnung aussehen?
Die Aussage deiner Frau war da goldrichtig!

Danke an alle die, die sich sinnvoll beteiligen wollen und machen. Man kann sowas anscheinend nicht mehr hoch genug Schätzen.
 
Du bist vielleicht ne Mimose. Ausser einschicken und auf den neuen Reifen hoffen kannst du nix tun. Das war aber auch schon vor Eröffnung des Threads klar. Wenn du den neuen 100%-Reifen dann drauf hast und alles passt kann ich nur empfehlen nicht damit zu fahren, je nach Nutzung könnte sich wieder ein Eiern einstellen.
 
Und wenn der Schwalbe mal rund läuft, hast an Platten. Bin nach 3 Fehlversuchen ( wollte nicht gleich das schlechteste denken) wieder zu maxxis zurück und seitdem plattenfrei (gleiches Bike/Fahrer, oft gleiche Trails, 1500km/20000Hm)
Für mich war es das mit rumprobieren. Wobei: den forecaster kannst dir auch sparen 8-)
 
Verwendet habe ich einen Kenda Hellkat, die Felge ist eine Stan's FlowEX.
Mit Stans- oder NoTubes-Olympic-Felgen hatte ich auch schon meine Erfahrungen gemacht. Da setzen sich die Reifen so dermaßen schlecht, daß ich von diesen Felgen nicht mehr begeistert bin. Selbst mit 4 bar Druck wollten sich die Reifen nicht in die Felge setzen. Da hatte ich mir schon überlegt, was ich wohl dann machen werde, sollte ich unterwegs mal ne Panne haben !?

Mein Fazit:
wenn die Reifen so schlecht draufgehen, dann liegt das oft an den Felgen, die immer enger gebaut werden, um Tubeless dicht zu sein, was bei der Montage dann zum Kraftakt wird.

Was Faltreifen angeht, so laufen die mMn eigentlich nur selten ganz 100%ig ohne jede Abweichung. Ein bischen Toleranz muss man denen wohl zugestehen. Als Alternative gäbe es ja noch Reifen mit Stahlringen in den Wülsten, die vermutlich runder im Lauf wären.
Aber will die jemand? :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Soviel ich weiß, läuft kein reifen zu 100% rund (egal was man für ein Gefährt hat). Papp dir an den Stellen wo eine Unwucht ist, gezielt auf der andren Seite ein Gegengewicht dran :daumen: und fahr. Das Eiern ist dann bald Geschichte... @Alboro wo ist den eigentlich ein Video von deinem eiernden Rad :winken:
 
Mit Stans- oder NoTubes-Olympic-Felgen hatte ich auch schon meine Erfahrungen gemacht. Da setzen sich die Reifen so dermaßen schlecht, daß ich von diesen Felgen nicht mehr begeistert bin.
Meine Erfahrung mit der Flow EX ist eine ganz andere. Es liegt an der Kombination von Felge und Reifen. Bisher habe ich auf dieser Felge 2 x Onza Ibex, 2 x Kenda Honey Badger, 1 x Schwalbe Nobby Nic und 3 x Kenda Hellkat montiert. Der einzige, der nur mit Kompressor rauf zu bekommen war, war der Schwalbe Nobby Nic. Alle anderen sind ganz einfach mit meiner ca. 35 Jahre alten Standluftpumpe, die auch für Rennradreifen geht, rauf gegangen. Von den Reifen haben 1 x Hellkat stark geeiert (mit dem ich dann die Sonderbehandlung gemacht habe), 1 x Hellkat leicht geeiert, und der Rest war vom Eiern für mich innerhalb der Toleranzgrenze (die sicher um einiges größer ist als die vom TE).

Ich würde aber nicht behaupten, dass Schwalbe nichts taugt, nur weil es bei mir nicht funktioniert hat. Eine Statistik mit einer Felge ist halt doch etwas zu mager, um daraus was ableiten zu können.

Mein Fazit:
wenn die Reifen so schlecht draufgehen, dann liegt das oft an den Felgen, die immer enger gebaut werden, um Tubeless dicht zu sein, was bei der Montage dann zum Kraftakt wird.
Kann es sein, dass du beim Raufziehen (nicht reinploppen) die Felgenwülste nicht sauber in die Mitte der Felge gelegt hast? Du hast schon Recht, die Felgen sind inzwischen alle sehr flach gebaut. Wenn ich aber beide Reifenwülste in die Mitte der Felge schiebe, sind bisher alle Reifen ausreichend leicht auf die Felge gegangen. Ohne dieses saubere Einrichten würde ich eher sagen: Keine Chance, den Reifen rauf zu bekommen.
 
Mein Baron Projekt ist absolut rund. Nur der letzte Trail King machte Zicken. Der Umtausch war aber, wie gesagt, erfolgreich. Bei gleichen Montagekünsten eiert der nur an einer Stelle um ca. 1,5 mm (Reifenmassage hin oder her) - völlig im grünen Bereich.
Nachdem es in den Werkstätten neben dem Mechaniker aber keinen festangestellten Reifenmasseur in 100%-Anstellung gibt, gehe ich (auch aus eigener Erfahrung) davon aus, dass das wenig bringt. 1-2 Mal an der eiernden Stelle den Reifen nochmal rausdrücken und mit Ziehen dann wieder reinploppen lass ich mir ja noch eingehen. Aber mehr Aufwand tue ich mir auch nicht an - da bin ich auf Linie mit @Alboro.
 
Ich merke schon das führt hier zu nichts. Nur wenige bekommen vernünftige Antworten zustande.
Jeder ist der Profimonteur mit fundierter Ausbildung, Meistertitel und Studium und auf jeden Fall kann jeder einen beschissenen Mantel besser aufziehen als der Andere.
Den ganzen Thread lesen wohl auch nur die wenigsten... Lesezeit steht nicht dran, Sorry.... Stattdessen muss man Kommentare wie "vor der Eisdiele sieht das doch keiner" und "100 % Montagefehler" oder ist doch "Egal" lesen. WTF was ist denn los???
Nur die wenigsten wollen sich fundiert austauschen, Herstellungsprozesse verstehen und sich nicht von Herstellern verarschen lassen.

Natürlich kann ein Fehler passieren, man kann es auch einschicken. Aber warum? Weil Hersteller ihre Produkte immer teurer und qualitativ Schlechter machen. Nicht jeder beschwert sich....

Dann noch mal zu dem "Reifen massieren". Frag den Hersteller mal bitte ob man einen Reifen 3 Stunden massieren und 10 mal Auf - und Abziehen soll. Wer zum Geier hat da Lust und Zeit zu? Lass Dir mal den Reifen in einer Werkstatt aufziehen wie soll die Rechnung aussehen?
Die Aussage deiner Frau war da goldrichtig!

Danke an alle die, die sich sinnvoll beteiligen wollen und machen. Man kann sowas anscheinend nicht mehr hoch genug Schätzen.
Falls Du mich auch meinst, denke ich, dass es einigermaßen klar war, was ich geschrieben hatte. Aber ich fass es nochmal kurz zusammen: Jeder Reifen, den ich hatte und habe ist nicht perfekt. Sie haben leichte Seitenschläge, bis zu +-1,5 mm und das macht mir nichts aus und es würde auch nichts ändern, wenn ich Tage und Nächte damit verbrächte Spülmittel, Schwalbe Montagecreme und sonstwas an die Dinger zu schmieren und an denen herumzuwalken, dass Walker Texas Ranger grün würde vor Neid. Denn sie ploppen einwandfrei in den Sitz und der Seitenschlag ist eben im Reifen, in der Toleranz seiner Karkasse enthalten. Wenn es +-2,5 mm wären, würde ich es zu viel finden und den Reifen reklamieren. Ist mir aber bisher noch nicht passiert und so passt es mir schon. Auch weil 1,5 mm Abweichung bei 64 mm Breite nicht so furchtbar viel sind. Aber: Wenn Du einen mords Seitenschlag hast, bring den Reifen zurück. Aus meiner Sicht hilft es nichts, ewig dran rum zu wursteln und zu walken.
 
Kann es sein, dass du beim Raufziehen (nicht reinploppen) die Felgenwülste nicht sauber in die Mitte der Felge gelegt hast? Du hast schon Recht, die Felgen sind inzwischen alle sehr flach gebaut. Wenn ich aber beide Reifenwülste in die Mitte der Felge schiebe, sind bisher alle Reifen ausreichend leicht auf die Felge gegangen. Ohne dieses saubere Einrichten würde ich eher sagen: Keine Chance, den Reifen rauf zu bekommen.
Tja, die Reifenwülste sind doch nach dem Aufziehen der Reifen eigentlich immer in der Mitte der Felge? So genau hatte ich das aber bisher noch nicht betrachtet. Und was genau soll das dann bewirken, da sich die Wülste sowieso beim Aufpumpen nach aussen schieben werden?
 
Tja, die Reifenwülste sind doch nach dem Aufziehen der Reifen eigentlich immer in der Mitte der Felge?
Nein, eben nicht. Die sind öfters schon auf dem Weg Richtung Felgenseite.
Und was genau soll das dann bewirken, da sich die Wülste sowieso beim Aufpumpen nach aussen schieben werden?
Für das Aufpumpen ist es egal, aber nicht, um den Reifen überhaupt auf die Felge zu bekommen. Der Reifen hat am Wulst weniger Umfang als das Felgenhorn. Um den Reifen überhaupt über das Felgenhorn zu bekommen, geht das nur, wenn der Wulst am kleinsten Durchmesser vom Felgenbett liegt. Und das ist halt in der Mitte der Felge. Dazu muss der Wulst auch über den ganzen Umfang nach innen gedrückt sein, an einer Stelle reicht nicht.

Früher waren die Felgen innen wesentlich tiefer und damit auch steiler, so dass der Wulst automatisch an der Felgeninnenwand in die Mitte gerutscht ist und dann viel Platz zum Aufziehen vorhanden war. Die heutigen Felgen sind aber sehr viel flacher, so dass erst mal der Innendruchmesser größer ist und damit weniger "Luft", um den Wulst über das Horn zu ziehen. Dazu kommt, dass durch den flachen, aber breiten Aufbau die Wülste nicht automatisch nach innen rutschen.

Ich habe es in den letzten Jahren mehrfach erlebt, dass Leute mit viel Gewalt erfolglos versucht haben, ihre Reifen zu montieren, und mit dem Kniff, die Wülste nach innen zu schieben, ist es dann ganz leicht gegangen.
 
Selbst mit 4 bar Druck wollten sich die Reifen nicht in die Felge setzen. Da hatte ich mir schon überlegt, was ich wohl dann machen werde, sollte ich unterwegs mal ne Panne haben !?

So viel Druck darf vermutlich keiner meiner Reifen und die Felgen sowieso nicht... Bei dem Druck würde ich nicht mit Reifen und Felge in einem geschlossenen Raum hantieren. Selbst auf offener Fläche dürften ordentlich die Ohren klingeln, falls Felge oder Reifen nachgibt.
 
Interessant was sich hier abspielt.

Der eine oder andere Reifen mag eiern - aber so häufig und so krass wie Schwalbe kriegt das kein anderer Hersteller hin. Mein vorletzter magic mary hatte 4-5mm Seitenschlag.

Das ist ein bekanntes Problem bei Schwalbe. Am Besten nicht damit fahren und sofort zum Händler zurück, wenns schon zu spät ist dann mit Schwalbe absprechen. Zumindest das klappt dann problemlos.

Allen anderen wünsch ich noch gute Laune beim nächtelangen Reifen massieren :D
 
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