Bester Marathon Reifen

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Re: Bester Marathon Reifen
Ich konnt´s nicht lassen und hab mir nun doch die Michelin Force XC Competition 2.25 gekauft und für Marathon Einsätze den Jet XCR in 2.1 für hinten.

Um es vorweg zu sagen, die Reifen sind extrem voluminös. Erst dachte ich der Vittoria Barzo wäre schon eine "Wuchtbrumme", aber die Michelin sind deutlich voluminöser.

Die reine Profilierung ist jedoch eher gering, keine hohen Stollen, scheint aber auszureichen.

Auf meinen Trainingslaufradsatz (Spank Oozy 295) sind das richtige Walzen und ich hatte am Hinterrad sogar Probleme den Reifen rein zu bekommen. Passte letztlich aber.

Vom Gewicht her hatte ich eine Abweichung von -30 Gramm und +42:eek:. Na ja...

Der Jet XCR ist hingegen um 6 Gramm leichter und auch recht Voluminös geraten. Den bin ich jedoch noch nicht gefahren.

Alle Reifen waren sofort Dicht und gingen problemlos auf die Felgen.

Es kam Stans Race Sealant zum Einsatz.

Meine erste Tour mit den beiden Force XC (2000hm und ca. 60 Kilometer) bei uns in den Voralpen war problemlos. Sie rollen gefühlt wirklich gut und mit wenig Druck (hinten 1,6 und vorne 1,4 bar) stellt sich sogar sowas wie Komfort auf dem Hardtail ein.

Grip war immer vorhanden ich hatte nie das Bedürfnis "mehr" haben zu wollen. Sie fahren sich im besten Sinne, unauffällig und rollen extrem geschmeidig ab. Selbst auf Teer laufen die Reifen wirklich gut.

Das wichtigste; die Reifen laufen rund, kein Eiern oder ähnliches.

Keine Aussage kann ich beim Thema Verschleiß und Nässe sagen, hier fehlte das schlechte Wetter und die Strecke.

Bis jetzt bin ich zufrieden und bin gespannt wie sich der Jet verhält.
Im Vergleich zu den Force XC sieht das Profil schon sehr minimalistisch aus.

(für einen Marathon wäre hinten der Force XC 2.25er nichts, viel zu schwer....)

Aber abwarten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch nicht uninteressant, die Michelin, danke! Besonders interessant finde ich den Jet XCR, ist der wirklich schon so voluminös in der 2.1er-Version? Der wäre mit around 560 g in etwa in der Liga des RaceKing, Saber und Konsorten (also 530 - 540 g)... aber er sollte schon zumindest so breit sein wie der RK, auf keinen Fall schmäler. Sonst müsste man die 2,25er Version nehmen, dann ist aber der Gewichtsvorteil weg...
 
Fahre den Force xc seit längerem am Vorderrad. Habe mal einen Satz von BC umsonst zum testen bekommen, Aktion vom letzten Jahr. Hinten fahre ich ganzjährig einen Raceking, der gefühlt deutlich besser zumindest auf Asphalt läuft. Der Michelin ist echt sehr voluminös, läuft vorne ruhig ab und hat durch die höheren seitenstollen reichlich grip. Dabei gut dämpfend, tubeless mit 1,5 bar. Parallel fahre ich bei mistwetter und im Winter vorne noch einen Nobby, der doch einiges härter ist.
 
Auch nicht uninteressant, die Michelin, danke! Besonders interessant finde ich den Jet XCR, ist der wirklich schon so voluminös in der 2.1er-Version? Der wäre mit around 560 g in etwa in der Liga des RaceKing, Saber und Konsorten (also 530 - 540 g)... aber er sollte schon zumindest so breit sein wie der RK, auf keinen Fall schmäler. Sonst müsste man die 2,25er Version nehmen, dann ist aber der Gewichtsvorteil weg...

Leider ist der JET nicht dicht, er verliert über Nacht komplett die Luft.
Im Wasserbad bilden sich viele Blasen (sehr klein) an der Flanke.

Lege den Reifen mal abwechselnd seitlich und hoffe dass es dann passt.

Der heutige Test war super mit ihm! Geht ab wie Schmitz Katze, Nässe muss man schauen. Jetzt erst mal dicht bekommen.....
 
Na ja, das kenne ich aus Conti Zeiten bei denen man voller Hoffnung war er möge mal dicht werden ;)

Heute morgen war er wieder platt, von 2 Bar auf 0 in 8 Stunden. Ich reklamiere ihn mal und schaue wie es mit einem neuen aussieht. Ich vermute dass ich hier einfach ein Montagsmodell erwischt habe.... Mal abwarten.
 
Hallo Leute. kann mir bitte Jemand mal Tipps für Straßenreifen geben.
Ich möchte mit meinem Hardtail zu70-80 % auf Straßen bewegen und somit wenig widerstandwie möglich haben.
Habt Ihr Tipps für mich?
29 Reifen
 
Doch. Habe 2-3 2014er oder 15er Ralle Liteskin in Pacestar tubeless auf dem CC Hardtail, die bieten Wattmäßig auf Teer oder harten Böden fast Rennradfeeling.
Aber die von Dir vorgeschlagenen sind evtl noch eher was, habe ich noch nicht getestet
 
Ich schmeiß hier jetzt mal einen Newcomer in die Runde.
Den Wolfpack 2,25 Zoll Race von Wolfgang Ahrens.
Ich bin immer wieder mal auf der Suche nach einem top Marathon reifen und bin diesmal auf den Reis von Wolf Pack gestoßen liest einfach selbst was meine ersten Erfahrungen dazu waren.
Ich muss dazu sagen dass ich ein „eingefleischter“ Conti – Anwender bin. Meine Rad Reifen Kombination war bisher immer X King/King in 2,2-2,4 am Vorderrad und zu 90 % Race King auf dem Hinterrad.
Hab ab und an mal auch Ausflüge in Richtung Maxis oder Schwalbe gemacht aber konnte mit diesen Reifen nie sonderlich warm werden.
Mal war es die mangelnde Fertigungsqualität vom Marktführer, dann wieder die Pannenanfälligkeit, oder vom freundlichen Marktbegleiter mit dem großen „M“ die mangelnde Haltbarkeit und/oder der schlechte Rollwiderstand.
Nach ein paar spärlichen Artikeln habe ich mir gedacht ich teste den Reifen jetzt mal selber.
Noch zu meiner Person.
Ich bin Jahrgang 69 und fahre seit über 30 Jahren Mountainbike and seit 20 Jahren Marathons. Hab also schon einiges an Erfahrung durch.
Mein Fuhrpark umfasst derzeit drei Fahrräder:
Ein Enduro von leid will
Ein Race und Trailfully von Rocky Mountain, das Element aus 2018, immer einen Train knapp über zehn Kilo mit Pedale.
Und zu guter letzt mein HT von Focus (hier habe ich am VR den Wolfpack montiert) ,ein Raven Max Gewicht im Rennen Trimm 8,8 Kilo mit Pedale. Der LRS ist von Newmen mit einer Maulweite von 25 mm.
Mein Körpergewicht Ready to Race liegt bei 74kg bei 178cm.
Fahrstil:
Bergab immer bei den schnellsten (bei Marathons) bergauf im Mittelfeld.
Fahre abwechselnd mit Latex oder Tubeless. Pannen in den letzten 20 Jahren keine einzige bei Marathons! Fahre in der Regel sehr saubere Linien.
Letzte „Panne“ war ein an geschlitzter (Seitenwand, mit Tubeless wäre ich liegen geblieben)
2,4“ X-king in der RS-Ausführung im Trainingslager in Finale Ligure letzte Woche. Daraufhin habe ich mich damit beschäftigt zu sehen ob es denn was neues auf dem Marathon-Markt gibt.
Soviel zu den Fakten

Habe den Reifen am Dienstag 26.Juni zum ersten Mal vorne für meinen Continental X King 2,4“ montiert.
Was soll ich sagen: ich war sehr von der Performance des Reifens überrascht!
Der Reifen baut für seine 2,25 sehr breit und hoch, was ihn gerade für HT’s prädestiniert, weil er sich dadurch auch ein Stück weit sehr komfortabel fahren lässt.
Der Reifen wiegt auf meiner elektr. Küchenwaage 654gr das ist im Vergleich zu einem neuen Conti CrossKing 2,2 in der Race Sport Ausführung ein Unterschied von ca. 100gr.
Der Reifen ist sehr sauber verarbeitet und fühlt sich schon in der Hand vom Gummi her sehr „griffig“ an.
Also den Reifen auf meine 25mm breite Newmen Felge tubeless (40ml Race-Milch von Stans No Tubes) montiert (zufällig verwenden beide Hersteller auch das gleiche „GRAU“ für Ihre Schriftzüge :)).
Montage war easy (SKS-Rennkompressor) und der Reifen lief absolut rund ohne Höhen.-oder Seitenschläge wie man es sehr oft von dem „freundlichen Marktbegleiter“ … fängt mit „S“ an und hört mit „albe“ auf kennt.
Den Reifen auf 2 bar aufgepumpt und über Nacht stehen gelassen.
Am Nächsten Nachmittag den Luftdruck für die Trainingseinheit kontrolliert und es waren immer noch die 2 bar im Reifen.
Also den „Tubeless-Test“ hatte der Reifen schon mal bestanden.
Nun zu meinem persönlichen Fahreindrücken.
Schnell noch den Luftdruck auf 1,3 bar gesenkt und in die Pedale getreten.
Der Reifen rollt auf Asphalt super leise ab und das bei 1,3 bar.
Zuerst kamen rund 150 Höhenmeter auf Asphalt, auch hier hatte ich das Gefühl dass der Reifen sehr gut rollt, werde das aber noch auf einer „Messefahrt„ mit meinem Powermeter überprüfen. Danach ging es auf kurvigen u. fein geschotterten Waldwegen wieder bergab, schnelle Kurven, langsamere Kurven, hartes anbremsen aus ca. 40km/h, rein in eine sehr langsame und enge Kurve (fast Spitzkehre) …der Grip war überragend! Kein unterschied zum deutlich breiteren X-King - einen neuen Cross King in 2,3 und 2,2 habe ich auch zu Hause liegen, auch hier werde ich den ein oder anderen Vergleichstest noch fahren und danach berichten.
Aber aus meinen Erfahrungen heraus leistet der neue Cross King in 2,2 niemals den gleichen Grip als der Wolfpack.

Dann wieder zurück auf Asphalt, um herauszufinden wann die Karkasse zum „walgen“ beginnt, auch hier braucht es schon sehr viel Speed und Schräglage und vielleicht noch einen „zuckenden“ Zeigefinger an der Bremse, um den Reifen und mein „sicheres Fahr-Gefühl“ an seine Grenzen zu bringen.

Zwischenfazit:

„+“
Tubeless: *
Kurvengrip:*
Bremsgrip: *
Rollwiderstand „gefühlt“: ****
Verarbeitung: *
„-„
Wenn es überhaupt etwas negatives zu berichten gibt dann maximal das Gewicht – gewogene 654gr.
Das sind zwar nur rund 14 g unterschied zur Herstellerangabe aber der Reifen könnte ruhig noch 50-80 gr weniger haben, aber ich glaube dann gingen die ganzen positiven Fahr-Eigenschaften um mindestens 20 % zurück.
Am kommenden Wochenende wird er seine „Fähigkeiten“ beim „Pfronten – Marathon“ unter Beweis stellen müssen. Hier gibt es extrem schnelle und grobe Schotterabfahrten, dann wird sich zeigen was der Reifen wirklich kann.
Fahren werde ich den Marathon mit meinem HT und am Hinterrad wird ein Conti Race King verbaut sein.
 
Ich schmeiß hier jetzt mal einen Newcomer in die Runde.
Den Wolfpack 2,25 Zoll Race von Wolfgang Ahrens.
Danke für dem "Newcomer", hatte den auch schon im Augenwinkel, allein das Gewicht hat mich gestört... wirklich new ist die Sache ja nicht, Ahrens hat ja schon Einiges gemacht ;)
@Ram970 Ich bin übrig. JG 63 und fahre ebenfalls seit 20 Jahren Marathon, es hat noch nie so viel Spass gemacht wie die letzten paar Jahre und jetzt, und wo wir schon dabei sind: 67 kg bei 173 cm (fast wie Nino, nur dass N1no 5x so schnell ist, trotz gleichem Material :p). Das Bemerkenswerte ist, man wird nicht langsamer als früher, drum sage ich immer: 90% macht das Material aus :D
Klingt wirklich toll, was Du berichtest, aber richtig interessant finde ich den Speed, wie schoeppi sagt. Könnte eine Waffe werden, ich werde sie dann mit den Kendas Booster, Honey Badger und meinen Liebling (seit Anfang Mai) Saber vergleichen. Eigentlich schon Hammer, was sich bei schnellen Reifen alles tut! :)
 
Danke für dem "Newcomer", hatte den auch schon im Augenwinkel, allein das Gewicht hat mich gestört... wirklich new ist die Sache ja nicht, Ahrens hat ja schon Einiges gemacht ;)
@Ram970 Ich bin übrig. JG 63 und fahre ebenfalls seit 20 Jahren Marathon, es hat noch nie so viel Spass gemacht wie die letzten paar Jahre und jetzt, und wo wir schon dabei sind: 67 kg bei 173 cm (fast wie Nino, nur dass N1no 5x so schnell ist, trotz gleichem Material :p). Das Bemerkenswerte ist, man wird nicht langsamer als früher, drum sage ich immer: 90% macht das Material aus :D
Klingt wirklich toll, was Du berichtest, aber richtig interessant finde ich den Speed, wie schoeppi sagt. Könnte eine Waffe werden, ich werde sie dann mit den Kendas Booster, Honey Badger und meinen Liebling (seit Anfang Mai) Saber vergleichen. Eigentlich schon Hammer, was sich bei schnellen Reifen alles tut! :)
...schau mal ob die „Firma Wolfpack“ den Termin für die Markteinführung vom Speed halten kann...bei einem kurzen E-Mail-Kontakt mit Wolfgang, hat er mich bereits auf den Speed aufmerksam gemacht...
Jetzt muss am Wochenende erstmal der Race seine „Feuertaufe“ beim Pfronten Marathon bestehen und dann „seng ma weida ...“
 
Kein unterschied zum deutlich breiteren X-King - einen neuen Cross King in 2,3 und 2,2 habe ich auch zu Hause liegen, auch hier werde ich den ein oder anderen Vergleichstest noch fahren und danach berichten.
Aber aus meinen Erfahrungen heraus leistet der neue Cross King in 2,2 niemals den gleichen Grip als der Wolfpack.
Aus meiner Erfahrung heraus, denn ich habe den Cross King 2.2 sowie 2.3 schon etwas länger im Einsatz, hat sich da schon etwas zu den (schlechten) 2.2er XKing, sowei relativ brauchbaren 2.4er XKing verändert. Der 2.2er Cross King ist jetzt ein spürbar besserer Reifen geworden. Gut Grip, neuerdings auch in Kurven, wo der Vorgänger aufgrund der etwas schmächtigeren Seitenstollen immer mit einem etwas diffusen Fahrverhalten glänzte. Der 2.3er Cross King hat aufgrund der jetzt ausgeprägteren Stollen ebenfalls mehr Grip als der 2.4er XKing. Funktioniert aber mit niedrigen Luftdruck nicht wirklich auf festen Böden. Die (Seiten-)Stollen laufen dann in einem ungünstigen Winkel, was einen höheren Rollwiderstand zur Folge hat.

Wie auch immer, Reifen sind immer ein Kompromiss. Bei einem funktionieren sie, bei anderen weniger, je nach Untergrund, Anwendung usw.
Wolfpack geht mehr in die Richtung Grip, gute Dämpfung, was z.T. auch am höheren Gewicht liegt. Die Schwalben rollen gut, die Contis halten lange und Maxxis liegt irgendwo dazwischen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@tonzone Immer noch zufrieden mit den Kendas?
Absolut! Ich traue mich zu sagen, dass es fast nichts gibt, was besser rollt als hinten Saber und vorne Honey und trotzdem noch Grip hat (naja, der Thunderbird rollt glaube auch so, habe ich in Erinnerung, aber Grip hat der definitiv weniger). Der Booster vorne ist deutlich besser vom Seitenhalt wie der Honey, rollt aber auch etwas "zäher" (vielleicht zu Vergleichen mit dem 2,2 Crossking RS), wobei wir hier schon von hohem Niveau sprechen. Den Saber natürlich niemals vorne! Gestern Abend bin ich allerdings an die Grenzen der Kombi gestossen... es ist momentan unglaublich trocken hier, habe ich noch selten erlebt, und bei der Highspeed-Abfahrt (Waldautobahn, aber zwischendrin sehr ruppig, vor allen Dingen die Kurven) ist mir der Saber hinten einfach weg, und ich bin fast im Flat Track-Style um die Kurven, aber nicht gewollt! ;) Auch der Honey war vorne einige Male überfordert. Aber naja, die Reifen haben jetzt ca. 50.000 Hm drauf, sie werden in Kürze gegen frische gewechselt.
 
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