Lupine, wieviel Licht braucht es denn wirklich?

Das hat auch einen entscheidenden Vorteil: Das Auge gewöhnt sich nicht an die Helligkeit. Wir sind ohnedies schon Licht verseucht. Geht mal Nachts ohne Beleuchtung spazieren. Wenn man das öfter macht, kann man sich die Sehkraft bei Dunkelheit wieder an trainieren. Wenn ich Nachts Schlitten fahren gehe, bleibt die Lampe beim Aufstieg auch im Rucksack.
Spricht übrigens für den Bluetooth Schalter.
 
Der Nachteil der Wilma ist eben die Größe und Gewicht.

Naja, zumindest das Gewicht eines großen Akkus muss man ja nicht am Helm belassen. Ich fahre seit über zehn Jahren mit Lampen von Lupine und habe mir angewöhnt, den Akku der Helmlampe in den (kleinen) Rucksack, den ich sowieso immer dabei habe, zu packen (früher war das immerhin ein Big Ben). Gerade bei richtig tiefen Temperaturen sind Akkus im Rucksack sicher auch gut aufgehoben.

Das Kabel führe ich übrigens durch die Öffnung des Wasserschlauchs im Rucksack und schließe den Akku innen an. Man kann dann durch schieben bzw. ziehen den freien Teil des Kabels zum Helm komfortabel und flexibel in der Länge justieren, wenn der Helm schon auf dem Kopf ist und der Rucksack auf dem Rücken sitzt. Da schränkt nichts die Bewegung ein.

Und trotzdem möchte ich die zweite Lampe am Lenker nicht missen! Vorne immer Licht auch wenn ich gerade den Kopf drehe - das ist schon schnuckelig.
 
Das Kabel führe ich übrigens durch die Öffnung des Wasserschlauchs im Rucksack und schließe den Akku innen an. Man kann dann durch schieben bzw. ziehen den freien Teil des Kabels zum Helm komfortabel und flexibel in der Länge justieren, wenn der Helm schon auf dem Kopf ist und der Rucksack auf dem Rücken sitzt. Da schränkt nichts die Bewegung ein.

Habe ich früher auch so gemacht.
Mein Problem damit: Kurzes Rucksack absetzen (Schutzbrille, Riegel, etc rausholen) bedarf immer einer Neujustierung des Kabels.
Wenns mal schnell gehen muss (z.B. am Traileinstieg die Brille doch mal wieder vergessen auszupacken) und man dann mit einer Kabelschlaufe zwischen Helm und Rucksack im nächsten Gebüsch hängen bleibt nervt das ziemlich.

Die kleinen 2 Zellenakkus kann man auch in die Hosentasche stecken. Kabel unter der Jacke/Trikot durchziehen.
  • Rucksack kann flexibel ausgezogen werden
  • Kabelschlaufe hinten am Helm kann easy einfach justiert werden, da man an das Kabel am Übergang Trikot/Hosentasche sehr gut selbst erreicht.
  • Hosentasche ist bei mir wärmer als der Rücksack ;-)
Ist für mich nur eine Option bei einem kleinen Akku :)
 
Vom Preis her wär's sogar annehmbar. Der 6,9 Ah Akku kostet 119 Euro, 2 3,5 Ah Akkus zusammen 132 Euro.

Ich selbst habe den Akku auch immer im Rucksack. Ich bleibe sowieso nie stehen, wegen Flow und so. :p

Im Übrigen kostet die Piko 4 mit zweitem 3,5 Ah Akku weniger als eine Piko 7.
Die Hosentasche finde ich als Aufbewahrungsplatz nicht so toll. Im Winter könnte der Akku in die Brusttasche. Da hätte er es wirklich fein warm.
 
Die kleinen leichten 2-Zellen-Akkus kann man auch per einer FastClick-Halterung und Klettband an der Hinterseite des Helms festmachen (wenn das Design des Helms dies zulässt), um einen Akku recht schnell tauschen zu können, wenn's nötig wäre.

Die etwas teureren SmartCore-Akkus sind mMn besser, um einen schneller Batteriecheck unterwegs möglich zu machen.
 
Die Helmmontage ist zb bei meinem Specialized Ambush sehr gut umsetzbar.
Nur ist der Helm mit seinen 294 g so leicht, dass sich das Mehrgewicht der Lampe mit 175 g (vorne 55 g, hinten 120 g) womöglich gut bemerkbar macht. Wäre aber an sich schon irgendwie eine elegante Lösung.

Ich muss ja auch noch an den Skihelm denken. Der bekommt ein Dual Lock Klebe Pad.
 
Das Gewicht fällt mir jedenfalls tatsächlich recht wenig auf, aber klar spürt man das. Recht wenig, weil da nirgendwo so ein hoher Ausleger dran ist, und nix wackelt am Helm herum. Die Lampe samt Befestigung baut recht flach und der Akku samt Befestigung auch so. Zudem tarieren sich die beiden Zusatzgewichte wenigstens etwas aus, vorne zu hinten.

Die FastClick-Befestigung sollte man sicherheitshalber besser senkrecht montieren, daß der Akku nicht doch mal den Abflug macht. :) Der sitzt aber eigentlich schon recht fest drin. Das Kabel muss ja ohnehin oben zur Lampe hinführen.
 
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Ich sehe gerade Probleme bei der Lampenkopfmontage.

Der Helm sieht so aus:

https://www.specialized.com/at/de/ambush-mit-angi/p/162034?color=251082-162034
Lupine hat die Halterungen auf Helme ausgelegt, bei denen in Mitte längs eine Lüftungsöffnung verläuft. Beim Ambush ist hier aber Material. Ich müsste mit dem Klettstreifen also weit nach links und rechts zu den nächsten Längsstreben. Nicht ideal.
Hat jemand die Maße des Klebepads? 40 x 30 mm müssten sich zb am Helm knapp ausgehen.
 
Wegen der Klettstreifen meine ich. Wo soll ich die rum wickeln und die kletten?
Die 3M Pads sind übrigens 46 x 36 mm groß. Würde sich knapp ausgehen.
 
Um die Helmstrebe herum natürlich. Das sind spezielle Klettbänder, die mitgeliefert werden. Ich glaube, du siehst das alles zu theoretisch. Bei anderen funktioniert das auch.
 
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Zum theoretisch sein muss ich die Helmlampe zu oft auf und abbauen. ;).
Ich suche eine optisch saubere Lösung, damit die Halterung dauerhaft am Helm bleiben kann.
 
Noch schnell zwei Photos.

Aktuelle Lösung - nicht gut.

20190731_075938.jpg
 
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Da ich fast immer die gleiche Runde fahre und daher so circa weiß, wo ich viel und wenig Licht brauche, habe ich das mal berechnet. Mit der Piko und dem 3,5 Ah Akku könnte ich so ungefähr 20 Minuten Land die Trails mit 2.800 lm ausleuchten und die Anfahrt sowie Verbindungswege 3 Stunden lang mit 650 lm. das sollte reichen.
 
Allerdings höchst interessant. Sind nur leider immer die Modelle ohne Blauzahn. Aber die Wilma ist sicher ein zuschlagen wert, da die Funke einfach für 35-40€ nachgekauft werden kann. Bei Piko und Blika geht das nicht, da fehlt bei den angebotenen Modellen hardwareseitig die Unterstützung.
Bei der Blika ist zumindest der Akku ein äteres Modell, vermutlich 2018, da der noch 3.3 Ah statt 3.5 Ah hat. Gleiches gilt für die Wilma, hat 6.6Ah statt die aktuellen 6.9 Ah. Ist ja aber gottseidank kein großes Ding ;) und an den Lampenköpfen wurden in 2018 und 2019 ja auch nichts geändert.
Sind halt keine smartcore akkus (wenn man die meint zu brauchen)
 
Smartcore hat die Wilma. Den 6,9 Ah Akku müsst man sich erstreiten, weil die Artikelbeschreibung widersprüchlich ist.
Wäre halt irgendwo eine finale Lösung, die Wilma. Immer genug Licht.
 
Ich würd ich vermutlich bei dem Angebot der Wilma zuschlagen, hätte ich Bedarf nach einer reinen Offroadlampe (und würde ich nicht schon die SL-F mein Eigen nennen, die für meine paar Waldtrails mit dem Crosser dicke reicht...). Grund: Funk nachrüstbar, Licht reicht dicke. Und für das gesparte Geld könnte man auch nen kleinen Smartcore Akku fürn Helm kaufen (und u.U den dicken Akku weiterverkloppen)
 
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Die Wilma hat halt diesen haben will Effekt der vier Sonnen. :D
Aber vernünftig gedacht - was bleibt?
Der Lampenkopf ist für den Helm eher grenzwertig, vor allem wenn man wie ich eher im Unterholz unterwegs ist.

Jeder sagt, dass die Fernbedienung den größten Mehrwert bietet.
Warum nicht doch eine Blika? Baut fast so kompakt wie die Piko und sollte der Leuchtvergleich auf der Lupine Homepage passen, leuchtet die Blika doch einen Ticken besser aus, als die Piko.
Derzeit auch bei Hibike im Angebot:

https://www.hibike.at/lupine-blika-...c91db80946a02f24195afa5d23ebfc6e#var_82065359
Hat zwar kein SC, aber dafür hat man ja die App und mit Einschränkung auch die Fernbedienung.
 
Meine Empfehlung basierte auf den zuerst genannten drei Angeboten. Das neue Angebot ändert die Sache, so würde ich die Blika nehmen, die reicht dicke und hat ja schon die 35 eur Fernbedienung dabei.

Würde u. U. noch nen Smartcore Akku nachkaufen, alternativ bei enerprof/enerdan einen nicht mal halb so teuren mit Kapazitätsanzeige. Passt halt dann nicht in den Halter, aber als Reserve tut es das

Alternativ kannst Du dir bei den fast 70 eur ersparnis zum uvp auch noch von Lupine die Platine und Linsen für 50eur zur 4900 K version tauschen lassen und wärst immer noch billliger als das Original. Ich find etwas wärmer als 6000K ja besser... die nachrüstoption gibt es offiziell nur für die blika, spricht nochmal für dieses Modell

Oder du nimmst das hier:
https://www.hibike.de/lupine-piko-r...fc15cc122506760618fb33219967e9a3#var_82065356Dicker Akku, Smartcore und Funke.

Allerdings hat vermutlich die Funkbedienung der Blika den Vorteil dass man auch dimmen kann ohne dass man erst durch alle Leuchtstufen durch muss (müsste man sich aber mal die Anleitungen der Piko und Blika R angucken und das vergleichen, gibts ja beim Hersteller online). Oder einer der Besitzer kann so was bestätigen

Aber letztlich musst Du die Entscheidung treffen, du weißt inzwischen glaube ich alles was Du wissen musst ;)
 
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Jawohl. Ich fühle mich gut informiert.
Mir ist gestern ein Gabeldefekt dazwischen gekommen, den ich erst aufwendig organisieren musste. Aber am Montag werde ich eine Bestellung machen. ;)
 
Da ich fast immer die gleiche Runde fahre und daher so circa weiß, wo ich viel und wenig Licht brauche, habe ich das mal berechnet. Mit der Piko und dem 3,5 Ah Akku könnte ich so ungefähr 20 Minuten Land die Trails mit 2.800 lm ausleuchten und die Anfahrt sowie Verbindungswege 3 Stunden lang mit 650 lm. das sollte reichen.
Für die Anfahrt auf der Strasse und notfalls auch als Reserve würde ich außer der Helmlampe aber immer noch eine leichte StVZO-Lampe am Lenker mitführen. Ich denke, die Kombi macht's.

Die SC-Akkus sind mMn auch klar besser, weil wie sonst willst du unterwegs herausfinden können, wieviel Saft noch im Akku ist.
 
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Mein Luxus: Minimaler Anteil öffentlicher Straßen. 1 km Nebenstraßen und da kann ich zt auch einen Gehweg verwenden.
Der Rest besteht aus Forststraßen.
Im Grunde biege ich von der Garage in den Wald ein. :)
 
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