So wie jetzt da Steht ist es ganz bestimmt nicht "Praxisfern",
Ich schrieb ja auch extra: "Ein "
bisschen" Praxisfern und es bezog sich auf die 12,8Kg."
Damit gemeint ist, dass es zwar als sehr leichte Variante aufgebaut werden kann, dann aber eben Nehmerqualitäten des vom Hersteller angedachten "Enduro"-Gedanken verliert.
Die Belastungen, die auf ein Bike wirken, sind teilweise
extrem unterschiedlich und abhäning vom Einsatzgebiet.
700-800 Tiefenmeter, im super flachen Stromberger Bikepark, ohne die mittelgroßen Sprünge zu nehmen, aufgeteilt in vier Abfahrten ist keine große Belastung fürs Material.
(wenn ich bei dir bei YouTube reinschaue)
Das funktioniert natürlich ohne KeFü, Bashguard, SuperGravity, DD & Co. Hab ich vor Jahren mit dem All Mountain bei 13,5Kg genauso gemacht.
Wenn du aber in der Gruppe 5000-6000 Tiefenmeter schwarze Trails in den Alpen täglich runterballers, willst du nicht der einzige Depp sein, der wegen Leichtbau sein Bike auf dem Trail reparieren muss. Zudem kann das auch mal die letzte Gondel/ Abfahrt kosten = uncool.
Letzteres ist für "mich" eben Enduro und das wofür ich auch mal 160mm-170mm Federweg brauche.
S1-S2 Trails mit 50cm Drops im Mittelgebrige ist All Mountain, das schafft ein Jeffsy mit 150mm auch problemlos.
Das meine ich übrigens komplett wertungsfrei als MTB-Kategoriebeschreibung.
Downhill und FreeRide unterscheiden sich ja auch von Enduro.
Denke die 14,5Kg mit Pedalen sind beim CF Pro Race 27 schon ein guter Wert für ein 180mm SuperEnduro. Natürlich muss man da auch immer die Rahmen- und Laufradgröß mit einbeziehen. Denke unter 14Kg wirds aber kritisch.
Wüsste nicht, was an einer MT5 falsch wäre?
An der Bremse ist gar nix falsch. Gehört allerdings für mich von der Power und Standfestigkeit her eher an ein AllMountain/ Trailbike.
Scheinen die meisten Bikehersteller ja auch so zu sehen. Kommt natürlich auch hier wieder auf die individuelle Belastung an.