Specialized Enduro 2020 im ersten Test: Auf Mission Mini-DH

Specialized Enduro 2020 im ersten Test: Auf Mission Mini-DH

Es sieht nicht nur schnell aus, sondern soll auch die neue Referenz für abfahrtslastige Enduro-Ausflüge werden: Das neue Specialized Enduro wurde für das Jahr 2020 von Grund auf neu entwickelt und möchte mit 29“-Laufrädern und satten 170 mm Federweg alle die Fahrer und Fahrerinnen überzeugen, die das ultimative Bike für den Grenzbereich zwischen Enduro und Bikepark suchen. Wir konnten das neue Specialized Enduro bereits testen!

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Specialized Enduro 2020 im ersten Test: Auf Mission Mini-DH
 
Meiner Meinung nach das beste Enduro aktuell auf dem Markt.
Aber der Preis geht garnicht. Bei aller Liebe die ich als Speiseeis-Fanboy habe. Ganz im ernst : 35% zu Teuer. Aber anscheinend bekommt specialized die Räder ja zu Wucherpreisen an den Mann bzw. der Örtliche Händler darf schön nachlass geben. Einfach nur unverständlich die Preisgestaltung in der MTB Branche.
 
Bei den Konfigurationen der 2020er Komplettbikes der sogenannten Premiumhersteller wird der individuelle Aufbau eigentlich zur Pflicht. Die Händler wird es freuen, da ihre Beratungskompetenz gefragt ist. Und wir sehen dann viele schöne unterschiedliche Aufbauten im Forum :daumen:
 
Der optische Ersteindruck erinnert schon an SC.
Die 1. akzeptable Ausstattung ab 7000€...
Dazu die arrogante Vertriebsstrategie.
Ansonsten liest es sich ja nicht schlecht, aber Spezialized hat mich vor Jahren verloren.
 
Ich kann deine Kritik hier auch nicht ganz verstehen. Er drückt die Sprünge doch weg… was man halt macht, wenn man maximal schnell solche kleinen Kicker überfahren will. Eine aktivere Sprungtechnik sieht anders und ist auch mit einem langen Rad möglich.
Bei ca. 15cm bis zum Boden noch so über dem Rad zu hängen, erfordert schon ganz besonderen Verlass auf eine verzeihende Federung. Mach sowas mal ungefedert, da zerlegt es dich schneller als du schauen kannst. :D Alternativ empfehle ich Pinkbikes Friday Fails; da gibts auch oft eindrückliche Beispiele zu langer Geos beim Springen.
Einiges ist halt mit einem langen Rad einfach nicht, oder nur unter extremen Kraft oder Verrenkungsaufwand möglich, das brauch man auch nicht schönreden. Ist immer ein Kompromiss, ob kurz, mittel oder lang. Schön wenn sich jeder das für sich passende aussuchen kann. Hier (und bei vielen anderen) passt es halt nicht. Ich wette in ein paar Jahren hat sich die Entwicklung dazu auch entspannt (der Zenit ist imho auch längst erreicht).
 
Hier (und bei vielen anderen) passt es halt nicht. Ich wette in ein paar Jahren hat sich die Entwicklung dazu auch entspannt (der Zenit ist imho auch längst erreicht).

Diese Scheibe läuft hier seit mindestens 5-6 Jahren. Nicht von dir, aber prinzipiell. ;)

Die Enduros mit 440mm Reach (alles Größe L), die damals "unfahrbar lang" waren und man "aktiv mit druck auf dem Vorderrad" fahren musste, wurden von Trail und sogar CC Bikes mit ähnlichen Werten abgelöst (nur dass das bei denen auf einmal verspielt und agil ist :D). Enduros bewegen sich jetzt bei knapp 480+mm.

Nicolai ist beim G1 wieder ein wenig kürzer geworden. Also dürften wir uns dem SweetSpot angenähert haben. Zurück gehts bestimmt nicht mehr, da wette ich dagegen.
 
Ist bestimmt wieder ein richtig gutes Radl geworden, aber die Preise und die dafür gelieferten Ausstattungen sind einfach eine Frechheit.
Als Kunde kann man da nur seine Konsequenzen ziehen.
Auch andere Mütter haben schöne Töchter.
Bei mir gab es jetzt, nach 18 Jahren auf Specialized Enduros, mal ein GT...
 
Bei Pinkbike gibts Fahrbilder eines anderen Fahrers auf dem selben Bike an den selben Schlüsselstellen. Wäre jetzt spannend zu wissen, obs Unterschiede in der Grösse von Rad und Fahrer gab. Oder ob @Tyrolens einfach Recht hatte...
 
Bei ca. 15cm bis zum Boden noch so über dem Rad zu hängen, erfordert schon ganz besonderen Verlass auf eine verzeihende Federung. Mach sowas mal ungefedert, da zerlegt es dich schneller als du schauen kannst. :D Alternativ empfehle ich Pinkbikes Friday Fails; da gibts auch oft eindrückliche Beispiele zu langer Geos beim Springen.
Einiges ist halt mit einem langen Rad einfach nicht, oder nur unter extremen Kraft oder Verrenkungsaufwand möglich, das brauch man auch nicht schönreden. Ist immer ein Kompromiss, ob kurz, mittel oder lang. Schön wenn sich jeder das für sich passende aussuchen kann. Hier (und bei vielen anderen) passt es halt nicht. Ich wette in ein paar Jahren hat sich die Entwicklung dazu auch entspannt (der Zenit ist imho auch längst erreicht).
Darf ich fragen, ob du schon mal so ein "Schiff" gefahren bist? Und wenn ja, welches Modell in welcher Größe?

Der Hinweis zu Friday Fails ist jetzt aber nicht ernst gemeint, oder? ;)
 
Mich würde mal die Marge Interessieren, da muss doch mit 50% kalkuliert werden, oder was denkt ihr ?

Gruß Marco
Der Händler braucht normalerweise irgendwo zwischen 30% und 40% vom UVP als Marge. Der Hersteller wiederum braucht auch eine Marge >100% auf den VK an den Händler.
Du kannst ja auch mal "bottom up" rechnen. Die Großserienhersteller bekommen auf die Ausstattung / Anbauteile extrem hohe Rabatte durch die Volumina und Werbewirkung (ab diesem Jahr kann Shimano wieder mithalten durch seine 1x12er). Geschätzt dürften die Preise bei 30% - 40% des UVP liegen. Die Carbonrahmen könnten den Bikeproduzenten so um die 1000 EUR kosten. Ganz grob müsste dann ein Komplettbike als Top Modell 2.000 - 2500 EUR in der Herstellung kosten.
Bevor jetzt alle schimpfen. Markenhersteller brauchen eine hohe Marge, damit sie die Entwicklung und das ganze Marketing zahlen können (Werbung, Rennteams usw.) und die Händler benötigen es, um ihre Personal- und Mietkosten zahlen zu können.
Meine Annahmen würden sich ungefähr mit denen des iPhones decken (im Verhältnis), wobei Apple den Händlern kaum Marge lässt. Dort bleibt fast alles bei Apple selbst hängen.
Nichtsdestotrotz finde ich die Preise der Komplettbikes von Specialized übertrieben. Canyon & Co wird es freuen, dann können sie auch die Preise erhöhen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Muss doch mal wieder möglich sein nen 5000,- Rad komplett mit GX auszustatten.
bei bike components kostet die GX-Gruppe 70 € mehr als die NX-Gruppe... das ist schon dreist, bei Rädern über 5000€ eine NX-Gruppe zu verbauen. Evtl. bis 2500 € ... :confused:

Einiges ist halt mit einem langen Rad einfach nicht, oder nur unter extremen Kraft oder Verrenkungsaufwand möglich, das brauch man auch nicht schönreden. Ist immer ein Kompromiss, ob kurz, mittel oder lang. Schön wenn sich jeder das für sich passende aussuchen kann. Hier (und bei vielen anderen) passt es halt nicht.

mit einem langen Rad werden natürlich enge Bereiche und Spitzkehren schwieriger bzw. benötigen mehr Kraft. Wie es beim Springen aussieht kann ich nicht sagen :D Ein langer Radstand erhöht aber die Sicherheit bergab enorm. Und ich denke für 80% der Fahrer ist das eher ausschlaggebend als eine möglichst hohe Wendigkeit. Wer ein wendiges Rad braucht weil er Vertrider ist kauft bestimmt kein so langen Hobel
 
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