8 Alleskönner im Vergleichstest: Das beste Trailbike des Jahres

8 Alleskönner im Vergleichstest: Das beste Trailbike des Jahres

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Trailbikes stellen die absoluten Alleskönner unter den Mountainbikes dar. Doch welches Modell kann nicht nur alles, sondern alles am besten? Wir haben acht der besten derzeit erhältlichen Trailbikes in unserem großen Vergleichstest gegeneinander antreten lassen!

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8 Alleskönner im Vergleichstest: Das beste Trailbike des Jahres
 
Hä, Trailbike mit 150mm :ka:
Das Canyon Neuron mit 130mm hätte gut in den Test gepasst, wird auch als Trailbike beworben.
 
Zu der Diskussion um den Federweg: Früher wurde gesagt, dass ein 29er gefühlt 2 cm (oder waren es 5 cm? oder nur 1 cm?) mehr Federweg hat als ein Bike mit 26"-Laufrädern. Das mag auf Strecken mit vielen kleineren Unebenheiten stimmen, weil die großen Laufräder ein besseres Überrollverhalten haben, aber so pauschalisieren lässt es sich aus meiner Sicht definitiv nicht. Wenn es scheppert, dann helfen 29"-Laufräder nicht pauschal, genauso wenig wie 180 mm nicht pauschal helfen, wenn das Heck einfach durchrauscht. Mein Kollege @Grinsekater hat sich zu der Thematik eben auch schon geäußert. Es ist wohl ein recht deutsches Phänomen, dass man lieber eine Kategorie höher kauft, als man eigentlich für die Trails bräuchte. Die Rückmeldung bekommt man recht häufig von den verschiedenen Herstellern (die Leute kaufen lieber den 29er mit 160 statt mit 130 mm Federweg) und auch wir sehen es an den Aufrufzahlen, wenn man die Enduro-Bikes mit den Trailbikes vergleicht. Letztlich hat man mit mehr Federweg normalerweise auch mehr Reserven, was für die meisten Leute denke ich positiv ist. Als ideal empfinde ich persönlich auf den Trails, die ich für gewöhnlich fahre, ein Rad mit 160 mm Federweg vorne und etwas weniger am Heck. Ist das dann schon Enduro oder noch Trail? :ka:
 
2000 hatte mein Enduro 120mm, heute hat mein Allmtn 160mm und mein bestelltes Trailbike 130mm.. :ka:
Ende der 90ger hatte ich noch ein Ghost mit SID Komponenten 80mm, was war das:D
 
Zuletzt bearbeitet:
wie hast du die zeiten gemessen und wo si d die strecken. mach ein beispiel bitte.
Stoppuhr mit Splitfunktion am Lenker. Damit kann man recht genau abschätzen in welchen Bereichen einer Strecke welches Bike (oder ein Setup) schneller ist. Ein Freelap wäre natürlich genauer aber ob 1 Sekunde hin- oder her bei mehreren Minuten ist dann nicht unbedingt relevant.

Strecken waren da von Latsch, Pfalz, Albkante, Spessart diverse Trails, die wir wiederholt und mit unterschiedlichen Bikes auf manchen Presscamps gefahren sind, alle dabei.

Teilweise reicht schon ein kurzes Tretstück, um mehrere Sekunden mit dem vortriebsstärkeren "kleinen Bike" rauszuholen, die man vorher nicht im Ansatz im harten Gelände mit dem "dicken Rad" rausfahren konnte.
 
Es ist wohl ein recht deutsches Phänomen, dass man lieber eine Kategorie höher kauft, als man eigentlich für die Trails bräuchte.
Wenn jemand nur ein Rad kauft bzw. eine Ergänzung zum z. B. CC-Bike, kann ich das sogar gut verstehen. Lieber haben als brauchen. Viele entwickeln sich ja auch noch in ihrer Fahrtechnik oder fahren mit der Zeit andere Strecken.
Für hier zu Hause ist mein Fully (wohl ein All Mountain: Propain Twoface) auch überdimensioniert. Geht es doch mal in die Alpen, bin ich ganz froh mit ihm. Ich müsste also noch ein zweites mit weniger Hub für daheim anschaffen. Dann steht aber noch ein Rad im Keller, und da stehen schon einige (jaja, n+1 und so...).
Okay, ich habe das für mich mit einem AM-Hardtail gelöst, das ich hier meistens fahre, aber Du verstehst, auf was ich hinauswill?
 
Mal ein ganz dekadenter Punkt: Aber eigentlich wäre es ja auch mal ganz interessant zu wissen, welche Bike in Kauf-Betracht fallen würden, wenn man im Schuppen bereits ein potentes Enduro hat...?

Ein Trailbike hat nämlich meines Erachtens nach einen so unterschiedlichen Einsatzbereich, dass man es durchaus auch als Zweitbike besitzen kann... (Ein Genius, Spectral oder Jeffsy würden dabei nicht in Betracht fallen, da sie vom Einsatzbereich sicherlich große Überlappungen zum Enduro aufweisen)

was meint ihr?
 
Interessant, daß sehe ich genau umgekehrt. :)
Raufkommen muss man halt irgendwie, ganz egal wie schnell, solang die Sitzposition passt. Das Gewicht vom Rad merkt man eh hauptsächlich beim Tragen, wenn man draufsitzt ist ein Kilo auf oder ab nicht ausschlaggebend. Aber das Radl wird auf jeden Fall für bergab optimiert, da geh ich nur ungern Kompromisse ein.
"Richtige Berge >500 hm" :p hochzufahren ist ja hauptsächlich eine Frage des Trainings, das schaffst du sicher auch wenn du es regelmäßig machst. ;)
Mit der Argumentation kannste ja auch getrost nen reinen Daunhilla nehmen, da gehste im Daunhill zumindest keine Kompromisse mehr ein, und hoch kommste auch irgendwie, ist alles nur ne Frage des Trainings.. ^^

Wenn ich den ganzen Tag fahre kommen da sicher mehr als 1.000 Höhenmeter zusammen, und die will ich auch nicht nur irgendwie abreißen. Ist halt die Frage wo da jeder für sich seine persönliche Grenze bzw. Schwerpunkt setzt. Für mich ist der Daunhill die Belohnung für den mühseligen Uphill. Und diese Belohnung kann ich besonders gut und lange genießen wenn der Uphill nicht zu viele Körner gekostet hat.

Gewicht ist sicher nicht alles, und auch der Federweg verrät nicht alles über die Kletterfähigkeiten eines Bikes, aber 16kg und 170mm Federweg sind schon ein Wort.
 
Zur Auswahl der Bikes sei vorneweg gesagt: Man kann es nie jedem Recht machen, irgendwelche Bikes werden immer fehlen und der Titel "Trailbike des Jahres" ist natürlich überzogen – das beste Bike ist das, was einem am meisten Spaß macht, fertig.

Wir versuchen bei den großen Vergleichstests, ca. 6 bis maximal 9 Bikes mit im Gepäck zu haben. Alles andere wird logistisch zu aufwendig und artikeltechnisch auch nervig. Mit 8 Einzeltests plus Einleitung plus Abschlussartikel ist das hier schon eine ganze Menge. Zusätzlich versuchen wir, einen coolen Mix hinzubekommen. Die Bikes sollten zueinander passen, gleichzeitig sollte es aber auch ein paar Unterschiede geben. Mir war es wichtig, beispielsweise auch so ein Bike wie das Transition Smuggler mit dabei zu haben, auch wenn es für MTB-News deutlich mehr Klicks bringt, wenn wir ein Modell der großen Marken testen. Außerdem versuchen wir, in den Vergleichstests Räder gegeneinander antreten zu lassen, die wir bis dato "nur" im Rahmen eines Pressecamps fahren konnten. Da ist die Zeit oft recht limitiert, sodass wir die Räder danach gerne noch ausgiebig testen – und dafür bieten sich dann unsere großen Vergleichstests an. Deshalb wollten wir beispielsweise gerne das Spectral, das Habit, das Genius und das Stumpjumper gerne in diesen Vergleichstest mit aufnehmen. Und letztlich soll es auch preislich gut zueinander passen, auch wenn wir hier kein Preislimit festgelegt hatten. Es hätte aus meiner Sicht relativ wenig gebracht, hier ein Bike der absoluten Premium-Hersteller für 9000 € aufwärts mit aufzunehmen; da sind die Kritikpunkte von vornherein klar. Ich denke, dass wir mit der Preisspanne von 3.500 € bis 5.700 € einen recht relevanten Bereich abgedeckt haben, ohne zu sehr in die Extreme zu gehen. Aber klar, es gibt noch zig andere Bikes, die man auch gut mit hätte aufnehmen können.
 
Mal ein ganz dekadenter Punkt: Aber eigentlich wäre es ja auch mal ganz interessant zu wissen, welche Bike in Kauf-Betracht fallen würden, wenn man im Schuppen bereits ein potentes Enduro hat...?

Ein Trailbike hat nämlich meines Erachtens nach einen so unterschiedlichen Einsatzbereich, dass man es durchaus auch als Zweitbike besitzen kann... (Ein Genius, Spectral oder Jeffsy würden dabei nicht in Betracht fallen, da sie vom Einsatzbereich sicherlich große Überlappungen zum Enduro aufweisen)

was meint ihr?

Ich fahre aktuell ein Trek Slash – wenn ich mir ein Zweitbike in Richtung Trail kaufen würde, dann sehe ich es wie du und denke, dass die Überlappung da doch recht groß ist. Auch deshalb wollten wir gerne Bikes wie das Giant, das Cannondale oder das Transition mit aufnehmen.
 
Mal ein ganz dekadenter Punkt: Aber eigentlich wäre es ja auch mal ganz interessant zu wissen, welche Bike in Kauf-Betracht fallen würden, wenn man im Schuppen bereits ein potentes Enduro hat...?

Ein Trailbike hat nämlich meines Erachtens nach einen so unterschiedlichen Einsatzbereich, dass man es durchaus auch als Zweitbike besitzen kann... (Ein Genius, Spectral oder Jeffsy würden dabei nicht in Betracht fallen, da sie vom Einsatzbereich sicherlich große Überlappungen zum Enduro aufweisen)

was meint ihr?

Ein XC-Hardtail? Macht auf 90% aller Trails in D. sehr viel Spaß, ist schön abgegrenzt zum Enduro und man hat sogar gleich ein Rad für XC-Rennen oder Marathons, so als Abwechslung zu den Enduro-Rennen.

Die Räder hier im Test passen eigentlich eher als Erstbike, und ergänzend dazu vielleicht ein DH- oder Parkbike.
 
Kannst du das mal etwas Konkretisieren.
Das war nur ein Spaß.
Lass Dich von den teils willkürlichen Einteilungen in ominöse Kategorien nicht ins Boxhorn jagen. Wenn Du mit Deinem Neuron überwiegend auf Trails fährst, dann ist es halt gerade ein Trailbike, so what.. ^^
 
Mit der Argumentation kannste ja auch getrost nen reinen Daunhilla nehmen, da gehste im Daunhill zumindest keine Kompromisse mehr ein, und hoch kommste auch irgendwie, ist alles nur ne Frage des Trainings.. ^^

Wenn ich den ganzen Tag fahre kommen da sicher mehr als 1.000 Höhenmeter zusammen, und die will ich auch nicht nur irgendwie abreißen. Ist halt die Frage wo da jeder für sich seine persönliche Grenze bzw. Schwerpunkt setzt. Für mich ist der Daunhill die Belohnung für den mühseligen Uphill. Und diese Belohnung kann ich besonders gut und lange genießen wenn der Uphill nicht zu viele Körner gekostet hat.

Gewicht ist sicher nicht alles, und auch der Federweg verrät nicht alles über die Kletterfähigkeiten eines Bikes, aber 16kg und 170mm Federweg sind schon ein Wort.
Beim reinen Daunhilla ist aber vermutlich die Sitzposition nicht zum längeren Bergauffahren geeignet. Genauso trägt sich so ein Gerät sicher nicht mehr recht angenehm.
Ich hab mein Enduro ja eh auch auf möglichst geringes Gewicht optimiert. Aber Bergabperformance einzubüßen, damit man sich bergauf ein wenig leichter tut, würde ich niemals machen.

Ist sicher auch eine Frage des Geländes, in dem man unterwegs ist. Bei uns hats auf den Runden, die ich mit dem 160mm 29er befahre, halt meistens 1000+ hm bergauf und bergab, und oft in verblocktem, alpinen Gelände. Da lass ich mir bergauf eher Zeit, mach oben am Gipfel eine ausgiebige Rast und fahr dann mehr oder weniger ausgeruht runter. Und dabei will ich mir keine Sorgen ums Material machen, weil ich unbedingt irgendwo ein halbes Kilo einsparen wollte.

Für längere Touren in einfacherem Gelände hab ich eben noch ein Zweitbike - ein Norco Sight, das meiner Meinung nach auch gut in diesen Vergleichstest gepasst hätte. :)
 
enduros sind in der abfahrt halt einfach schneller. die abfahrts strecken bei denen ein kurzhuber von vorteil ist existiert nicht. ein gezeiteter test würde aufschluss bringen. die leute wollen heute schnell sein. definition von spass.
Die These hast du doch schon mal aufgestellt?! Im Rahmen des Prime-Tests, oder?
Besorge mal das "langhubige" Bike, ich bringe mein "Bunschee" mit. Das Resultat würde mich nämlich selbst mal interessieren. :D
 
Entscheidend bei jeder Bikekategorie ist doch: passt es in die eigene Wunschvorstellung?

Ob das Rad dann konkret über- oder unterdimensioniert ist, interessiert doch nicht. Man schmückt sich mit den Waffen, die man sich leisten kann...
 
Das war nur ein Spaß.
Lass Dich von den teils willkürlichen Einteilungen in ominöse Kategorien nicht ins Boxhorn jagen. Wenn Du mit Deinem Neuron überwiegend auf Trails fährst, dann ist es halt gerade ein Trailbike, so what.. ^^
Mit dem Allmtn fahre ich auch überwiegend auf Trails.. :D
 
Der ganze Artikel beschäftigt sich damit wie die Tester ein Trailbike kategorisieren, was die Dinger können müssen und auf was beim Test geachtet wird. Wenn der Begriff "Trailbike" nicht zusagt, kann er ja auch gern gegen Do-it-all-Bike ersetzt werden. Das da Federwegsbereiche von 120 - 150 mm (hinten) vorkommen, ist auch kein Wunder und für Unentschlossene umso wertvoller.
Ok, danke. Also geht es ja doch eher um die Definitionsfrage, als um das beste Modell. Bin ich mal gespannt, wie da von Modell zu Modell die Kurve, sprich den Vergleich hinbekommen.
 
Entscheidend bei jeder Bikekategorie ist doch: passt es in die eigene Wunschvorstellung?

Ob das Rad dann konkret über- oder unterdimensioniert ist, interessiert doch nicht. Man schmückt sich mit den Waffen, die man sich leisten kann...
Ich wollte eine deutliche Abgrenzung zum 160mm Allmtn, daher ein Bike mit "nur" 130mm.
 
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