Habt ihr Erfahrungen mit einem MTB Urlaub auf den Kapverden?

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Ich habe schon die eine oder andere Dokumentation über die Kapverden gesehen und habe mir eigentlich immer gedacht, dass das auch für einen MTB Urlaub eine passende Destination sein müsste. Hat vielleicht jemand von euch Erfahrungen damit und kann mir das bestätigen? Ich frage deshalb, weil ich im Winter die Möglichkeit hätte, per Direktflug hinzureisen. Vielen Dank vorab für Erfahrungsberichte! :)
 
Stuntzi war dort schon und hat mich zu einem Urlaub ohne bike gebracht.denke dass du in der Suche was findest.hieß glaube ich „kapverdix „. Biken macht sicherlich nur auf den hügeligen Inseln sinn. Santiago,São Filipe,...
Aber auch nach dem thread da findest alles nötige
 
Vielen Dank für eure Antworten! Ich habe mir jetzt einmal kurz beider verlinkten Diskussion abgesehen und jetzt um diese Uhrzeit ist es doch etwas viel "Futter" zu lesen. :D Ich würde gerne so viel wie möglich die Kapverden erkunden. Kann man MTBs dort eventuell auch ausleihen?@Simon Katsch welche Inseln hast du dann ohne Bike besichtigt?
 
Wir waren damals auf Sal,Boa Vista&Santiago.Die ersten beiden touristisch recht erschlossen da dort viel Wassersport betrieben wird,zum biken wohl eher ungeeignet.Santiago ist recht hügelig und war damals doch noch recht ursprünglich was ich echt geil fand.Dort waren wir auch wandern,denke dass auch die ein oder andere bikemöglichkeit besteht.
Was das Rad angeht kenne ich mich nicht aus,weiß aber dass die portugiesische TAP Bikes transportiert und nach Madeira 50€ verlangt haben(Achtung!vorher buchen).

Evtl findest hier ja noch infos:

https://www.bike-adventure-tours.ch/reisebericht/biketour-auf-den-kapverden/
 
Ich habe mir gerade das Angebot durchlesen, aber zum anderen habe ich nicht herausinterpretieren können, von wann bis wann die Rundreise stattfindet und zum anderen ist da nur von deutschen Teilnehmern sowie Flughäfen die Rede. Weißt du ob, da grundsätzlich auch Österreich teilnehmen könnten? @Simon Katsch OK aber Madeira ist ja so weit ich weiß nicht Teil der Kapverden, oder wie meinst du das genau? Und wie habt ihr das Reisen von einer Insel zur anderen organisiert?
 
Hehe ne Madeira ist natürlich wo ganz anders,das war nur als Beispiel für Biketransportpreise von einer portugiesischen Fluglinie gedacht die auch auf die Kapverden fliegen ;).
Zwischen den Inseln sind wir geflogen,ist sehr entspannt aber halt mit Propellermaschinen.Der Flug dauert aber nicht lange(je mach dem von wo nach wo ca 30min)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe mir gerade das Angebot durchlesen, aber zum anderen habe ich nicht herausinterpretieren können, von wann bis wann die Rundreise stattfindet und zum anderen ist da nur von deutschen Teilnehmern sowie Flughäfen die Rede. Weißt du ob, da grundsätzlich auch Österreich teilnehmen könnten?
Ich denke nicht, dass das nur exklusiv für Deutsche ist. Wenn du in Österreich lebst und ab Deutschland fliegen willst, hast du halt wahrscheinlich eine zusätzliche Anreise. Soweit ich das gesehen habe, wären das dann in Summe doch einige Umstiege. Im Winter sollte es, nach dem was ich mitbekommen habe, auch wieder Direktflüge vom Flughafen Linz aus geben. Möglicherweise auch von anderen Flughäfen. Dürfte die Dauer der An- und Rückreise minimieren und ich könnte mir vorstellen, dass bei Direktflügen der Transport von Fahrrädern auch einfacher ist. Ist aber nur eine Vermutung von mir und kein Wissen, da müsste man dann am besten bei der jeweiligen Airline nachfragen, wie das gehandhabt wird.

Zwischen den Inseln sind wir geflogen,ist sehr entspannt aber halt mit Propellermaschinen.Der Flug dauert aber nicht lange(je mach dem von wo nach wo ca 30min)
Je nachdem auf welche Inseln man will, ist man beim Inselhüpfen auf kurze Inlandsflüge angewiesen, oder? Zwischen manchen Inseln gibt es aber wohl auch eine Fährverbindung?
 
Achso oke, das war als Beispiel gemeint. Jetzt versteh ich das. Madeira klingt auch sehr cool. Ihr seid also immer mit einem Flugzeug auf die verschiedenen Inseln geflogen. Das stell ich mir mit einem Bike immer sehr schwierig vor. Ich bevorzuge da eher Fähren.

@quadratwurzel Du hast recht, eine zusätzliche Anreise und mehrere Umstiege sind mit einem Bike immer schwerer als ohne. Sonst würde das Angebot ja recht cool klingen. Aber da bevorzuge ich eher einen Direktflug. Ich wusste gar nicht, dass der Flughafen Linz auch die Kapverden anfliegt. Das ist ja spannend. Ich werde mich dazu mal etwas genauer schlau machen. Nach Linz hätte ich auch keine allzu lange Anreise. Danke für den Tipp!
 
Ja genau wir waren mit Inlandsflieger von Insel zu Insel unterwegs. Ja ich geb dir Recht:
Mit Bike wird's dann eher schwer, zumal ich, wenn ich jetzt gerade darüber nachdenke, gar nicht weiß ob die kleinen Propellermaschinen überhaupt Bikes mitnehmen können :lol:.Fähre ist da sicher "entspannter".

Ansonsten:
Ab nach Madeira oder Azoren!
 
Du hast recht, eine zusätzliche Anreise und mehrere Umstiege sind mit einem Bike immer schwerer als ohne. Sonst würde das Angebot ja recht cool klingen. Aber da bevorzuge ich eher einen Direktflug. Ich wusste gar nicht, dass der Flughafen Linz auch die Kapverden anfliegt. Das ist ja spannend. Ich werde mich dazu mal etwas genauer schlau machen. Nach Linz hätte ich auch keine allzu lange Anreise. Danke für den Tipp!
An sich mag ich Direktverbindungen auch am liebsten. Das Umsteigen kostet ja doch immer einige Zeit und normalerweise hat man auch immer einige Zeit Aufenthalt am Umsteigeflughafen und wenn möglich vermeide ich das. Wegen der Anreise zum Flughafen, würde ich dann mal schauen, ob Bahn oder Auto für dich am besten passen. Gibt ja unterschiedliche Optionen und bei mir kommt es immer auch ein wenig darauf an mit wieviel Gepäck ich unterwegs bin.

Ja genau wir waren mit Inlandsflieger von Insel zu Insel unterwegs. Ja ich geb dir Recht:
Mit Bike wird's dann eher schwer, zumal ich, wenn ich jetzt gerade darüber nachdenke, gar nicht weiß ob die kleinen Propellermaschinen überhaupt Bikes mitnehmen können :lol:.Fähre ist da sicher "entspannter".
Wobei man es grundsätzlich ja auch so machen könnte, dass man das Rad auf der Hauptinsel lässt und dann eventuell einen Ein- oder Zweitagesausflug mit der Propellermaschine auf eine andere Insel macht. Geht natürlich nur, wenn es auch in Ordnung ist das Rad mal einen Tag oder so stehen zu lassen.
 
Ja genau wir waren mit Inlandsflieger von Insel zu Insel unterwegs. Ja ich geb dir Recht: Mit Bike wird's dann eher schwer, zumal ich, wenn ich jetzt gerade darüber nachdenke, gar nicht weiß ob die kleinen Propellermaschinen überhaupt Bikes mitnehmen können. Fähre ist da sicher "entspannter". Ansonsten:
Ab nach Madeira oder Azoren!

Na, dann werde ich mir so eine Reise eher ohne Bike überlegen. Da geht man dann wandern, genießt die Landschaft schaut sich die verschiedenen Inseln an. Mit einer Propellermaschine auf die Inseln zu fliegen war bestimmt auch ganz lustig, weil man alles von oben gesehen hat.


An sich mag ich Direktverbindungen auch am liebsten. Das Umsteigen kostet ja doch immer einige Zeit und normalerweise hat man auch immer einige Zeit Aufenthalt am Umsteigeflughafen und wenn möglich vermeide ich das.

Du sprichst mir aus der Seele! Umsteigen finde ich immer zu kompliziert, mit Bike natürlich noch umständlicher. Über die Anreise muss ich mich noch informieren. Aber du scheinst zu wissen, wie man am besten zum Flughafen in Linz kommt. Gibt es denn auch gute Bahnverbindungen?

Wobei man es grundsätzlich ja auch so machen könnte, dass man das Rad auf der Hauptinsel lässt und dann eventuell einen Ein- oder Zweitagesausflug mit der Propellermaschine auf eine andere Insel macht. Geht natürlich nur, wenn es auch in Ordnung ist das Rad mal einen Tag oder so stehen zu lassen.

Das geht natürlich auch, das Bike muss ja nicht überall mit. Aber mir geht es wirklich um einen Urlaub mit meinem MTB ;).
 
War vor ein paar Jahren auf Santo Antão zum Biken. Anreise per Flugzeug nach Sao Vincente und Fähre problemlos.
Ich fand es wahnsinnig geil! Krasse Landschaft mit sensationellen, teilweise sehr technischen Trails, super nette Locals.
Bike leihen konntest allerdings vergessen - vielleicht hat sich das inzwischen geändert, kann ich mir aber nicht so richtig vorstellen. Infrastruktur ist dort sehr basic, touristische Angebote sehr überschaubar. Eher was für Entdecker. Bikeshop? - Fehlanzeige! Ersatzteile selbst mitnehmen ist angesagt!
Die An- und Abreise über Lissabon empfand ich eher als Vorteil, haben auf dem Rückweg noch ein paar Tage dort drangehängt. Coole Stadt.
 
Na, dann werde ich mir so eine Reise eher ohne Bike überlegen. Da geht man dann wandern, genießt die Landschaft schaut sich die verschiedenen Inseln an.
Ist sicher auch eine Option und die Inseln haben ja eine Menge zu bieten. Die Insel Fogo würde mich zum Beispiel auch sehr reizen, dort gibt es ja den größten Vulkan der Kapverden und die Wanderung nach oben nimmt auch einige Stunden in Anspruch. Auf der Insel Sal mit langen Sandstränden kann man wohl gut surfen. Ich denke, Sport muss nicht unbedingt zu kurz kommen, auch wenn du dich entschließen solltest das Bike zuhause zu lassen.

Über die Anreise muss ich mich noch informieren. Aber du scheinst zu wissen, wie man am besten zum Flughafen in Linz kommt. Gibt es denn auch gute Bahnverbindungen?
Ja, bin grob aus der Gegend. Die Anreise mit den Öffis geht super. Mit dem Zug nach Hörsching und für die restlichen paar Minuten Weg kann man einen gratis Shuttle Bus rufen.

War vor ein paar Jahren auf Santo Antão zum Biken. Anreise per Flugzeug nach Sao Vincente und Fähre problemlos.
Ich fand es wahnsinnig geil! Krasse Landschaft mit sensationellen, teilweise sehr technischen Trails, super nette Locals.
Das klingt fantastisch und gleichzeitig auch abenteuerlich, was du schreibst. Sehr cool! Ihr wart zu mehreren unterwegs, oder? Wie sieht es eigentlich mit der Sprache aus? Kommt man mit Englisch und ein wenig Spanisch auch zurecht oder ist es besser ein paar Brocken Portugiesisch zu beherrschen?
 
Das klingt fantastisch und gleichzeitig auch abenteuerlich, was du schreibst. Sehr cool! Ihr wart zu mehreren unterwegs, oder? Wie sieht es eigentlich mit der Sprache aus? Kommt man mit Englisch und ein wenig Spanisch auch zurecht oder ist es besser ein paar Brocken Portugiesisch zu beherrschen?

Wir waren zu zweit, Pärchenurlaub. Verständigung mit Händen und Füssen und ein Paar Brocken Portugiesisch aus dem Kauderwelsch-Führer haben gereicht. Die Leute, die englisch sprechen, wenden das auch gerne an.
Die kopfsteingepflasterte Strasse, die diesen Teil der Insel für Biker erschliesst, startet in Ribeira Grande. Ganz praktisch: An Schultagen hat uns der Schul"bus" (eher ein grösserer Jeep) für 2 Euro knapp 1000 hm mit hoch genommen. Die Bikes auf dem Dach... Oben hat es eine Hochebene, von der die verschiedenen Trails wieder runter ans Meer führen.
Cabo Verde gilt als Afrika für Anfänger. Dürfte hinkommen, läuft alles eher tiefenentspannt. Ist wohl vergleichbar mit den Kanaren vor 40 Jahren, es gibt noch viele weisse Flecken.
 
Das klingt wirklich nach einem schönen Urlaub umgegeben von netten Leuten, echt super, dass der Schul"bus"fahrer nicht nur euch, sondern auch eure Bikes mitgenommen hat! Das mit dem Transport auf dem Dach klingt ein bisschen abenteuerlich... andererseits scheint's ja gut gegangen zu sein. Trails, die ans Meer runter führen, sind sicher nicht nur vom Fahren her, sondern auch was den Ausblick angeht ein Traum. Hat man auf jeden Fall nicht alle Tage! Dass die Sprache keine echte Hürde ist, klingt schon mal gut. Zusätzlich zu Englisch ginge bei mir auch noch Spanisch und ich denke, da käme man sicher irgendwie zurecht.

Ist wohl vergleichbar mit den Kanaren vor 40 Jahren, es gibt noch viele weisse Flecken.
Da kann ich leider nicht mitreden... Die Bürde der späten Geburt. :D
 
@schweddl
Das klingt total cool! Es ist eh klar, dass es dort keine Bikeshops gibt. Ich glaube man muss mit sowas immer rechnen, wenn man in einem fremden Land Urlaub macht. Gut, dass ihr euch auch verständigen konntet. Im Urlaub muss man, um mit den Einheimischen zu kommunizieren ja immer etwas kreativer werden. Auch das mit dem Bus klingt nach einem Abenteuer, aber die Fahrt nach unten war dafür bestimmt herrlich.

@quadratwurzel
Den Vulkan Fogo möchte ich mir auch unbedingt ansehen, aber ich denke da kommt mein Bike nicht mit ;) . Man kann anscheinend ja viele verschiedene Dinge auch ohne MTB machen. Aber ich werde mir auch ein paar Trails heraussuchen, damit ich die Landschaft so erkunden kann.
Toll, dann werde ich mir die Anreise mit dem Zug überlegen. So ein gratis Shuttle ist immer was Tolles. Ich freue mich jetzt schon riesig auf meinen Urlaub ;).
 
Ich crossposte hier mal meine Tips aus dem Atlantix-Thread, falls du's nicht lesenderweise bis dahin geschafft hast. Nur kurz: Wer auch nur ein paar wenige Mountainbikegene in sich trägt und ohne Bike nach Santo Antao fährt, wird ich an jedem einzelnen Tag des Urlaubs schwarz ärgern :).

Inselflüge mit bintercv sind problemlos mit Bikes möglich. Seit bintercanarias das Fluggeschäft auf den Kapverden übernommen hat, sind die Maschinen größer geworden. Das Radl kostet noch nicht mal was.

Jetzt aber zu den Tips:



Anreise:

Nach Mindelo auf Sao Vicente muss man sowieso, nur von hier kommt man weiter nach Santo Antao. Von Deutschland aus mit TAP und kurzem Zwischenstop in Lissabon. Flüge ab ca. 300E pro Richtung, Bike 100E pro Richtung. Bikes sollten bei der Hotline telefonisch angemeldet werden. Spartipp: Hier nicht direkt bezahlen sondern auf den Check-in verschieben, dann kommt man eventuell drum rum. In München zB checkt man am Lufthansa-Schalter ein, dort interessiert das niemand.

Alternative: Mit TUIfly nach Sal (Preise Glückssache, hab aber schon mal 99E gesehen), Bike glaub ich derzeit 65E. Von Sal Kurzflug mit bintercv nach Mindelo für ca. 100E, Bike umsonst.

Visum gibt's bei Einreise am Schalter, 25E für 30 Tage. Egal ob Sao Vicente oder Sal, seid als erste(!!) aus dem Flieger raus bzw legt einen kurzen Sprint von Rollfeld zum Gebäude hin. Die letzten aus ner großen Maschine warten über eine Stunde. Alternativ gibt's das Visum auch daheim bei der Botschaft, kostet dann 45E für 3 Monate.


Mindelo:

Eine erste Nacht in Mindelo bietet sich an, ist ein ganz nettes Städtchen mit guten Bars und leckerem Futter. Hier kann man auch die Bikes zusammenbauen und die Kartons/Koffer bis zur Rückreise deponieren. Hoteltipp: Casa Cafe Mindelo, Restauranttipp: La Pergola.

In Mindelo kauft ihr auch gleich eine Sim-Karte: CVtelecom, ca. 8E für 5-8GB je nach Angebot, erhältlich in den Fragata-Supermärkten an kleinen Ständen, Aktivierung sofort, anonym. LTE gibt's fast überall, Edge immer.


Santo Antao:

Von Mindelo nach Porto Novo auf Santo Antao fahren vier Schiffe täglich: 08, 09, 14, 15 Uhr (8 Euro), dauert eine Stunde. Die Schiffe sind überpünktlich, 30 Minuten vorher am Hafen ist ne gute Idee. Ihr fahrt natürlich morgens, nehmt bei Ankunft direkt ein Taxi auf den Berg und reitet den ersten Trail ab. Falls ihr (warum auch immer) mehr als nen Alpencrossrucksack dabei habt: Man kann sein Extragraffl für einen kleinen Obulus einem Aluguer (Sammeltaxi) mitgeben, die bringens dann zum gewünschten Hotel.

Taxifahren auf Santo Antao ist unkompliziert, Preise größtenteils festgelegt. Je nach Startpunkt zahlt man um die 20E "auf den Berg" nach Espongeiro (ca. 1400 Höhenmeter). Von dort erreicht man fast alle möglichen Touren. Platz ist leicht für bis zu vier Leute mit Bike. Selber ein paar kurze Riemen dabei haben und sein Pferdchen auf der Dachbrücke festmachen schadet nicht. Alleinreisende Sparfüchse warten auf Sammeltaxis (Aluguer), die fahren allerdings nur zu bestimmten Zeiten auf den Berg: von Porto Novo immer wenn die Fähren ankommen und ab Ribeira Grande um halb elf bzw nach Bedarf und mittags wenn die Schule aus ist.

Selbstverständlich radlt man auch mal selber rauf, wenigstens einmal von Porto Novo und einmal von Ribeira Grande. Letzteres ist eine phantastische Bergstraße mit unglaublichen Ausblicken.

Restauranttipp: La Lampara in Porto Novo direkt über dem Hafen. Hoteltipp: Black Mamba in Paul, Musica del Mar in Punta do Sol, Mare Tranquilidade in Tarrafal.


Preise:

Hotels kosten etwa die Hälfte von daheim, wir haben im Schnitt um die 20E pro Nacht und Nase mit Frühstück bezahlt, fast alles geht über booking.com. Das sind dann keine miesen Absteigen sondern nette Häuserl, in denen man sich wohlfühlen kann.

Essen gehen kostet um 10E pro Nase mit Hauptgang, Dessert und Getränken. Fisch ist immer frisch und lecker.

Importiere Sachen in den Supermärkten sind teurer als daheim, lokale Produkte preiswert.


Bikeshops / Ersatzteile:

Mit einem Wort: NICHTS. Auf keiner Insel. Nehmt alles mit, was ihr braucht... und noch einen Schlauch extra.


Cross oder stationär:

Hotel wechseln ist größtenteils nicht nötig, man erreicht fast alles von der Ostküste aus. Paul oder Ribeira Grande als Standort bieten sich an. Man wird allerdings trotzdem ein paar Tage im angenehm ruhigen Tarrafal auf der anderen Inselseite verbringen wollen, auch dahin kommt man mit einer Tagestour auf tollen Trails.

Man kann natürlich auch "rumreisen", wenn man möchte. Mittlerweile gibt's in fast jedem Dorf Unterkünfte.


Welche Inseln überhaupt?

Santo Antao. Punkt. Fogo ist biketechnisch nur ein Zusatzspaßerl mit einem tollen langen aber schwierigem Trail und ner interessanten Vulkanbesteigung, wenn man auf sowas steht... und nach Santo Antao noch Zeit hat.


Wie lange?

Ab zwei Wochen könnte man sichs überlegen.
 
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Also eine Vulkanbesteigung würde ich persönlich mir nicht entgehen lassen wollen und je nachdem wie lange man verreist, kann man ja durchaus auch mehrere Inseln besuchen und erkunden. Oder mehrere Urlaube auf Kap Verde einplanen. :D So, wie du das schilderst, scheint dein Herz ja auch sehr für die Inseln zu schlagen und deine Tipps zum Fliegen mit Bike sind wirklich hilfreich. Ich nehme man an, dein Rad hat schon einiges von der Welt gesehen?
 
@stuntzi ich bedanke mich herzlichst für das Crossposten dieser Tipps! Und ja, ich hatte es nicht bis dorthin geschafft, weil die Diskussion doch äußerst ausführlich ist und es mir einfach an der Zeit gefehlt hat. Aber spätestens jetzt denke ich mir ebenfalls, dass doch einige Urlaube auf den Kapverden durchaus sinnvoller wären und ich freue mich, dass die Verbindungen zwischen den diversen Inseln offensichtlich noch besser und schneller funktionieren als ich angenommen hatte. Bezüglich der Ersatzteile werde ich das auf jeden Fall im Hinterkopf behalten. Und ja, Vulkane haben mich schon immer interessiert, insofern hatte ich so oder so im Kopf, dass ich den Fogo in dem Fall ohne Bike Trail besichtige.
 
Und ja, ich hatte es nicht bis dorthin geschafft, weil die Diskussion doch äußerst ausführlich ist und es mir einfach an der Zeit gefehlt hat.
Solche Zeiten, in denen Freizeit ein rares Gut ist, kenne ich auch. Klingt, als könntest du einen Urlaub wirklich ganz gut gebrauchen! 8-) Die Entscheidung für einen Urlaub auf Kap Verde ist nun also definitiv gefallen, oder? Sind es noch eher vage Pläne oder steht schon fest, wann es los gehen soll?
 
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