wieviel Federweg beim Fully für höhere Sprünge?

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Hi Leute,

bitte nicht lachen, die Frage ist ernst gemeint:

wieviel Federweg sollte ein Fully bieten, um Drops oder Jumps aus xxx Meter höhe problemlos meistern zu können, ohne Angst zu haben dass irgendwas auseinanderbricht :-D ?

ich fahre momentan das Giant Trance 2 29" (2019) mit 130/115mm Federweg und trotz des geringeren Federwegs hinten wird es zur Gattung Allmountain gezählt. Von 'nem halben Meter kann ich problemlos damit Sprünge machen. Ich frage mich nur, ob ich damit auch 1m oder höher wagen könnte, macht das so ein Bike mit oder sollte man das tunlichst vermeiden weil am Bike mehr kaputt gehen könnte wie einem lieb wäre? ich würde gerne mehr wagen, hab aber Bedenken dass das Bike Schaden nehmen könnte.

und die nächste damit verbundene Frage wäre:
wann geht man von einem AM zu Enduro mit ca. 150mm Federweg? macht ein Enduro nur dann Sinn wenn man überwiegend damit grobes Gelände und Bikeparks fahren möchte oder kann man ein Enduro mit ca. 150/160mm auch für kleinere Touren von max. 30-40km "missbrauchen" ?
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von driest

Hilfreich
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Federweg hat prinzipiell erstmal nichts mit der Stabilität zu tun. Moderne trailbikes sind so robust ausgestattet und stabil ausgelegt das man damit problemlos auch größere Sachen fahren und springen kann. Siehe den mtb-news zum giant Trance, da war das Testgelände ehemalige EWS stages: https://www.mtb-news.de/news/giant-trance-advanced-pro-29-test/

Früher hat man ziemlich fragile Konstruktionen mit 150mm Federweg und CC Geometrie gebaut und das allmountain genannt, heute sind trailbikes mit 120-130mm viel stabiler und machen auch Enduro Einsätze mit. Beim Springen Federer du sowieso den Grossteil der Landung aus den Beinen weg, mehr Federweg macht den 5m drop nicht weniger scary ;).

Der Hauptunterschied den du mit mehr Federweg merkst ist mehr Traktion und ein Sicherheitsnetz bei Fehlern. Der zusaetzliche Federweg gibt dir Traktion wenn du die Linie versaust, und du kannst mit mehr Speed durch ruppiges Terrain ballern, und wenn du Mal ne Landung versaust ist da mehr Spiel um das auszugleichen.

Ich bin früher lange ein allmountain hardtail mit 150mm Sektor vorn gefahren. Jetzt habe ich ein super Enduro mit 170mm vorn/hinten und springe eigentlich fast das gleiche, nur fahre ich halt viel schneller und rutsche weniger weg bei Fehlern, und traue mich auch in steinigere Landungen zu springen.
 
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Hilfreichster Beitrag geschrieben von driest

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Ok, das hört sich prächtig an! vielen Dank für diese ausführliche Info, die zum Verständnis hilfreich beigetragen hat. Ich hatte halt Bedenken, nicht dass es mir irgendeinen Dämpfer/Gabel bis zum Anschlag kaputthaut oder irgendwas andres am Rahmen bricht, wenn es doch mal höher und ruppiger wird. Aber solange der Mut mitmacht, kann ich damit also auch mehr wagen.

thanks!
 
Ok, das hört sich prächtig an! vielen Dank für diese ausführliche Info, die zum Verständnis hilfreich beigetragen hat. Ich hatte halt Bedenken, nicht dass es mir irgendeinen Dämpfer/Gabel bis zum Anschlag kaputthaut oder irgendwas andres am Rahmen bricht, wenn es doch mal höher und ruppiger wird. Aber solange der Mut mitmacht, kann ich damit also auch mehr wagen.

thanks!
Gabel und Dämpfer kann man auch in der Progression anpassen wenn man Durchschläge hat. Da gibt's so spacer die du in die Luftkammer einsetzen kannst um das Volumen zu verringern, dann wird die Feder am Ende vom Federweg härter.

Ah, bezüglich der Tourentauglichkeit von Enduros: ist halt anstrengender als mit nem leichten Tourenrad aber kann man natürlich trotzdem machen. Mein Enduro ist mein einziges Mountainbike und ich fahr damit auch alles, aber halt nicht in ner Gruppe mit CC Bikern, denen wär sonst vermutlich langweilig :)
 
Mein Starrbike ist noch viel progressiver - demnach ein DH Bike? :lol:

Die 34er gabel brauchste auch, weil die bei 29 sonst viel zu weich wäre...
Wie gesagt, ich halte das für ein schweres CC Bike.
 
Wir reden hier von 115mm (!) Federweg und dann obendrein noch mit nem VPP Hinterbau.
Und hier wird allenernstes diskutiert, wie hoch man damit springen kann...
Das Bike ist trail/Tour mit Stärken bergauf.
Das ist doch alles nicht ernst gemeint, oder etwa doch? o_O
 
Wir reden hier von 115mm (!) Federweg und dann obendrein noch mit nem VPP Hinterbau.
Und hier wird allenernstes diskutiert, wie hoch man damit springen kann...
Das Bike ist trail/Tour mit Stärken bergauf.
Das ist doch alles nicht ernst gemeint, oder etwa doch? o_O
Der Federweg hat nichts damit zu tun wie hoch oder tief man mit einem Fahrrad springen kann, da geht es einzig und allein drum wie robust der Rahmen und die Gabel ausgelegt sind. Nach deiner Logik sind Dirtjump bikes auch nur fuer crosscountry zu gebrauchen, trotzdem werden die allein fuer grosse Spruenge eingesetzt. Und rate mal was da ueblicherweise dran ist an Gabel? ne 100mm Pike mit 34er Standrohren. Das Trance hat einen soliden und sehr progressiven Hinterbau, wenn du weist was du tust kannst du damit wunderbar springen ohne das der durchschlaegt oder bricht. Der verlinkte Test beschreibt eigentlich auch genau wofuer es gut ist und was man damit tun kann, keine Ahnung warum du hier versuchst das Gegenteil zu behaupten, das einzige was das bewirkt ist das es den TE verunsichert und das finde ich nicht in Ordnung.
 
Das hier ist aber kein Dirtbike, sondern ein Tourenfulli.

Ich sag dir, wie das hier endet:
Mit nem Rahmenbruch, ich tippe auf die VPP Strebe, die Ketten und Sitzstreben verbindet.
Progressive Kennlinien nehmen den Rahmen hart ran und Durchschläge beanspruchen den rahmen um ein Vielfaches.
 
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Das hier ist aber kein Dirtbike, sondern ein Tourenfulli.

Ich sag dir, wie das hier endet:
Mit nem Rahmenbruch, ich tippe auf die VPP Strebe, die Ketten und Sitzstreben verbindet.
Progressive Kennlinien nehmen den Rahmen hart ran und Durchschläge beanspruchen den rahmen um ein Vielfaches.
Es geht hier um Federweg, und ein Dirtbike hat weniger als das hier genannte insofern ist deine Aussage das man mit 115mm Federweg nicht springen kann offensichtlicher Unsinn.

Davon abgesehen war die Ausgangsfrage in diesem Thread ob man mit dem Trance mehr als 50cm droppen kann, das sind Dimensionen die ein Trailbike locker aushaelt. Das man damit die Rampage nicht fahren sollte ist auch klar, aber das liegt eben nicht am Federweg sondern der mangelnden Auslegung des Rahmens wie du dir selbst schon beantwortet hast. Der verlinkte Testbericht macht auch sehr Deutlich wo der Einsatzbereich des Bikes liegt und der TE scheint im Gegensatz zu dir des Lesens maechtig zu sein, seine Frage ist offensichtlich beantwortet. Insofern hoer doch bitte einfach auf hier rumzutrollen und Leute zu verwirren sondern geh lieber biken...
 
Das Trance hat einen soliden und sehr progressiven Hinterbau,
Hat es eben nicht.
Die Verbindungstrebe ist nur auf einer (!) Seite.
Ich versuche nur den TE vor zu hohen Vorstellungen zu bewaren.
Die Art Hinterbau ist auf Effizienz getrimmt, gegen ermüdenden Pedalrückschlag, auf Vortrieb und das kann der auch.
Ein geübter MTBler, der Fahrtechnik beherrscht, kann auf dem Trail mal das eine oder andere Hinderniss nehmen - das heißt Fahrrad fahren.
Das Rad zum Springen zu verwenden, 200 Mal üben - ins Flat => für das ist das Bike nicht gemacht.
Wenn oben schon XXX Meter Höhe steht => das ist sonnenklar, dass das Bike auseinanderfliegt.

Gegensatz zu dir des Lesens maechtig zu sein, seine Frage ist offensichtlich beantwortet. Insofern hoer doch bitte einfach auf hier rumzutrollen und Leute zu verwirren sondern geh lieber biken...
Erfahrungegemäß ist es hier so, wenn manchen Usern die sachlichen Argumente ausgehen, diese beleidigend werden.
Das hilft dem TE nicht weiter.
Und nochmal: Dirtbikes interessieren in dem Thread keinen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Basti138 hat Recht. Das Trance macht so was nicht allzu lange mit. Zumal, wer hier solch eine Frage stellt, noch übt. Beim 11ten Sprung geht was zu Bruch.
@Basti138 ist vor allen dingen eins: off-topic. Der TE hat gefragt wieviel Federweg er braucht um Spruenge von 50-100cm zu machen und die Antwort ist offensichtlich 0mm weil das mit dem Federweg nichts zu tun hat. Desweiteren wurde TE auf einen fundierten Test des bikes hingewiesen, in dem das Bike offensichtlich fuer genau dieses Einsatzgebiet fuer gut befunden wurde:
907449


Offensichtlich ist die Frage des TE beantwortet, und alles was hier noch passiert ist Leichenschaenderei des armen Threads der euch nichts getain hat. Der Rahmen des Trance wird offensichtlich nicht sofort zerbrechen sobald man damit Springt, und am Federweg liegt das auch nicht.
 
ist vor allen dingen eins: off-topic. Der TE hat gefragt wieviel Federweg er braucht um Spruenge von 50-100cm

wieviel Federweg sollte ein Fully bieten, um Drops oder Jumps aus xxx Meter höhe problemlos meistern zu können,
ich fahre momentan das Giant Trance 2 29" (2019) mit 130/115mm Federweg und trotz des geringeren Federwegs hinten wird es zur Gattung Allmountain gezählt. Von 'nem halben Meter kann ich problemlos damit Sprünge machen. Ich frage mich nur, ob ich damit auch 1m oder höher wagen könnte, macht das so ein Bike mit oder sollte man das tunlichst vermeiden weil am Bike mehr kaputt gehen könnte wie einem lieb wäre? ich würde gerne mehr wagen, hab aber Bedenken dass das Bike Schaden nehmen könnte.

Und du frägst mich, ob ich des Lesens mächtig bin?
50 - 100cm heißt nicht springen, sondern Fahrrad fahren, Junge.
Dass das mit dem Trance geht, hat der TE schon selber bemerkt, er will aber höher ;)
 
Erfahrungegemäß ist es hier so, wenn den Usern die sachlichen Argumente ausgehen, diese beleidigend werden.

Und nochmal: Dirtbikes interessieren in dem Thread keinen.
Die Frage war: wieviel federweg braucht man zum springen. die antwort war keinen, was offensichtlich korrekt ist (oder moechtest wirklich dieses fass auchnoch aufmachen?). jetzt kommst du daher und behauptest:

  • ein trailbike sei ein cross country bike
  • mit 115mm federweg sei springen voellig unmoeglich
  • diesem bike wuerde sofort der rahmen brechen sobald man es dafuer verwendet.

Das ist offensichtlich falsch weil:
  • ein trailbike ist robuster als ein cross country bike und hat sowohl einen solideren rahmen als auch leichte enduro komponenten verbaut
  • ein dirtbike hat <115mm federweg und wird ausschliesslich fuer grosse spruenge verwendet,
  • der verlinkte test attestiert dem rad des TE die Eignung zu genau dem einsatzgebiet was gefragt war

All das wurde hier schon gesagt, du hast nur alle argumente sowie die verlinkte quelle ignoriert und weiter wilde Behauptungen aufgestellt. Das man dir dann mangelnde Lesefaehigkeit vorwirft musst du dir dann schon gefallen lassen, insbesondere da du nicht auf die Argumente eingehst die deine These entkraeften. Ich gebe zu das es in deinem Fall wahrscheinlich einfach nur Unwillen statt mangelnde Lesefaehigkeit war und entschuldige mich fuer den persoenlichen Angriff, aber die sachliche Diskussion muss schon von beiden Seiten kommen und bisher war das eher duenn bei dir.
 
Und du frägst mich, ob ich des Lesens mächtig bin?
50 - 100cm heißt nicht springen, sondern Fahrrad fahren, Junge.
Dass das mit dem Trance geht, hat der TE schon selber bemerkt, er will aber höher ;)
Exakt dieses Verhalten laesst mich da bei dir an der Lesekompetenz zweifeln ;). Zitat TE:
"Von 'nem halben Meter kann ich problemlos damit Sprünge machen. Ich frage mich nur, ob ich damit auch 1m oder höher wagen könnte, macht das so ein Bike mit oder sollte man das tunlichst vermeiden weil am Bike mehr kaputt gehen könnte wie einem lieb wäre "
 
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