Geht´s noch?!

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kingmoe

20", 24", 26", 28", 29"
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14. April 2003
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Hamburg
Echt jetzt? Schwanzvergleich, wer den größeren Blödsinn postet? Förmchen klauen für Fortgeschrittene?
"Ich kann aber mehr bescheuerte Threads als du eröffnen, ätsch!"

Ich mache mal wieder eine etwas längere Pause, der Kindergarten hier stresst gerade wieder sehr. Schade.
 
Vlt. hätte der Mod hier gleich mal ein paar der unsinnigen neuen Threads löschen sollen. Ich hoffe es bleibt bei der verhaltenen Resonanz der User, dann tauchen zumindest auf der ersten Seite hier wieder interessante Themen auf...
 
Vlt. hätte der Mod hier gleich mal ein paar der unsinnigen neuen Threads löschen sollen. Ich hoffe es bleibt bei der verhaltenen Resonanz der User, dann tauchen zumindest auf der ersten Seite hier wieder interessante Themen auf...

Warum immer gleich die Rute?
An dieser Stelle die slow Empfehlung Ignorierliste. Die hebt das Niveau enorm bzw. muß man an jeder Mülltonne schnuppern?
 
Nein es geht nicht mehr! Aber das ist anscheinend der Lauf der Zeit. Für mich ist in diesem Forum etwas ganz wichtiges verloren gegangen....
Das Müll geposte war natürlich ziemlich albern.
 
Was erwartest Du denn? Der Lauf der Dinge. Die meisten Alten hier sind weg oder nur noch stille Mitleser. Zudem sind viele hier einfach gesättigt hinsichtlich Themen und eigenem Hobbystatus. Dummerweise geht damit auch immer mehr Knowhow und Wissen verloren.

Außerdem macht sich ein anderes online Verhalten immer mehr bemerkbar.... Fratzenbuch, Instantkram und Twister sind die Plattformen, auf denen sich das moderne Freizeitverhalten abspielt mit dem ganzen unterirdischen Stil an Kommunikations- und Diskussionskultur. Diese von jeglicher Eigenreflexion entkoppelte Generation mit ihrer ausgeprägten Sprachgewandheit, deren Wortschatz sich meist auf Bildchen, GIFs und Emojis beschränkt, deren höchstes Streben ist, die Zahl von Likes und Followern in immer schwindelerregendere Höhen zu treiben, diese Typen merkt man eben auch zusehends hier. Und Vintage, egal in welchem Bereich, wird meistens eher eine Nische sein mit eher moderater Anzahl an Nachwuchs.
 
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Nachwuchs? Das hier ist ein abgeschlossenes Sammelgebiet, alles wurde schon einmal gezeigt und auf 100 Arten aufgebaut. Völlig normal, dass sich das etwas beruhigt. Die Preise kommen wieder auf dem Normalniveau an, und die Anzahl der Aufbaufreds auch. Im Vergleich zu anderen Abteilungen hier ist sogar recht viel Traffic.
PS: Der Nachwuchs ist mit Klimagretel und dem Abschaffen der Errungenschaften einer Industrienation beschäftigt. Alles muss grün, öko und sozialistisch sein, da passen mit lösemittelhaltigen Lacken bemalte Bauxitbikes von "drüben" nicht in den Zeitgeist. Kohlestromroller ist cool, der nächste Sammelhype, deckt euch Beizeiten ein ;)
 
Die vorstehenden beiden Posts finde ich gut. Das zeigt ja eben, dass hier noch vernünftige Diskussionskultur herrscht.
Zum Thema Nachwuchs beschäftigt und besorgt das einen ja noch viel mehr, wenn der eigene, genau wie beschrieben, drauf ist.
Und man die eigene Machtlosigkeit erkennt, obwohl man mit Engelszungen versucht, Wertiges zu vermitteln.
 
Der Nachwuchs soll doch ruhig verrückte, unvernünftige Sachen machen. Wegen mir halt auch gegen die eigenen Arbeitsplätze demonstrieren. Dämlich wird's doch erst, wenn die Eltern da vollkommen zustimmen, und den Jungen auf die Schultern klopfen. Fein, Schei55-Autoarbeitsplatz ist jetzt endlich im Ausland. Dann fahr halt mit dem E-bike Pizza aus. Eh besser für's Gewissen :anbet:
 
Fein, Schei55-Autoarbeitsplatz ist jetzt endlich im Ausland.
Was bringt es der nationalen Autoindustrie, die vorallem vom Export lebt, wenn sie ihre Benzinschleudern nicht mehr ins Ausland verkaufen können, auch wenn in Deutschland weiter das Land der glückseeligen Umweltverpester herrschen sollte?
Ihr kapiert einfach nicht, egal was Deutschland macht, andere Länder gehen längst voran.
zB
  • China 50% E-Autos bis 2035
  • Schweden keine Verbrenner nach 2030

Wenn jetzt die deutsche Autoindustrie weiter auf Verbrenner setzen würde (was sie nicht macht) verkauft sie im Ausland irgendwann keine Autos mehr.

Wenn die deutsche Autoindustrie nicht auf E-Auto umschwenkt, dann sind wirklich irgendwann alle Autoarbeitsplätze im Ausland.
 
Wenn hier bei uns in unserem 500000-Seelenkaff jeder abends, wenn er seine Elektromobilität, wie auch immer die aussehen mag, zukünftig um 18 Uhr an die Steckdose stöpselt, dann gehen aber ganz viele Lichter, Handyladestationen und sonstiger digitale Ramsch mit einen leichten Servus vom Netz.... ach... und aus der Kohleverstromung und Kernkraft steigen wir auch noch aus. Wenn man hier auf der einen oder anderen Schnellstrasse im Schwabenland oder die Käffer fährt, ist kein Netz vorhanden. Das kriegen wir seit Jahren nicht hin, und nun die Elektromobilität? Kann sich jeder selber seine Schlüsse ziehen.... aber ich muss da herzlich lachen. Sorry für Offtopic und politisch....
 
Wieso sollen die irgendwo die Lichter ausgehen? Mein Strom kommt aus der Steckdose! Und mein Licht kommt aus der 100 Watt Birne.
Wo ist da der Zusammenhang?

Kohlekraftwerke könnte man meiner Meinung nach durch große Kraftwerke ersetzen, die Plastiktüten und andere Plastikteile verbrennen!
Wenn der Gebrauch von Plastik erstmal verboten ist, muss man alles, was produziert wird, eh verbrennen.
 
Der Nachwuchs ist mit Klimagretel und dem Abschaffen der Errungenschaften einer Industrienation beschäftigt. Alles muss grün, öko und sozialistisch sein, da passen mit lösemittelhaltigen Lacken bemalte Bauxitbikes von "drüben" nicht in den Zeitgeist. Kohlestromroller ist cool, der nächste Sammelhype, deckt euch Beizeiten ein ;)

Franky versuch doch bei aller Paranoia sachlich zu bleiben oder zumindest mal einen brauchbaren Gegenvorschlag zu machen. Niemand sagt ALLES muss grün, öko oder sozialistisch (woher kommt das?) sein. Es ist aber glaub ich Fakt, dass es so wie bisher nicht einfach weitergehen kann (es sei denn der Klimawandel ist alles eine Riesenlüge, hört man ja auch manchmal). Und nein, ich habe auch keine Lösung, wie man soziale Ungerechtigkeit, Digitalisierung, Steuerlücken, marode Infrastruktur etc. alles auf einmal löst. Aber dass sich Gruppen damit beschäftigen finde ich gut, weil ich es selber auch tue. Erst recht seit ich Vater bin. Dass auch in diesen Gruppen nicht alles astrein läuft, überrascht mich nicht. Und? Daher einfach sagen, das sei alles Mist - bitte nicht des Deutschen liebstes Kind anfassen (Auto), ist ungefähr genauso hinrissig. Es muss was passieren, und niemand weiß aktuell was das richtige ist und was man zuerst tun sollte. Die Apokalypse, dass Deutschland sich abschafft halte ich aber für haltlos.
 
Guten Abend, die Diskussion geht ja hier in eine interessante Richtung. Eine klassische Themaverfehlung. Es ging und geht doch eigentlich um Intoleranz gegenüber der individuell unterschiedlichen Auslegung des Begriffs klassiches MTB mit Kult.
Ich, geboren 1975, gehöre nicht zur Facebook-Generation sondern bin als Kind/Jugendlicher BMX (Race) gefahren und habe mich damals, Ende der 80er, nicht mit den neumodischen MTBs anfreunden können und diese in Folge ganz einfach ignoriert. Heute ist für mich das 26-Zoll-Mountainbike in starrer Ausführung der Untersatz, der mir am meisten Fahrspaß bringt, und unter anderem deswegen habe ich einige Räder aus der Zeit angesammelt. Ich mag es einfach und direkt und deswegen fahre ich am liebsten (wieder) vollständig ohne Federung sowie u.A. aus optischen Gründen am liebsten aus Stahl. Und das gab es nur bis ca. Mitte der 90er. Und dieser Radtyp ist für mich eine, meine liebste, Form des klassischen Mountainbikes. Auch deshalb, weil er leicht, unzerstörbar und nachhaltig ist.
Immer schon habe ich eine Abneigung gegenüber Marken-Fetisch und Hype-Hinterhergerenne. Die Räder, um die es hier in diesem Forum vorwiegend geht, bestehen aus ein paar zusammengeschweißten oder geklebten Stangen, ein Paar Kugellagern, ein paar Formteilen und Federn. Im Unterschied zum KFZ m.E. nicht gerade besonders komplex. (Ach halt, jetzt hätte ich fast die Lackierung und den Schriftzug mit der Marke vergessen...)
Ebenfalls ist es doch bei den MTBs so, dass Ende der 80er bereits große Mengen dieses Fahrradtyps verkauft wurden, das waren zu dieser Zeit bereits Massenprodukte. Die hiesigen Hersteller, wohl als Erste Univega und Specialized, haben die Rahmen aus Japan importiert. Waren das wirklich bereits keine klassischen Mountainbikes mehr, weil die Rahmen in Asien geschweißt wurden, und wenn ja, warum bitte fehlt hier der Kult. Und wenn die japanischen Rahmen noch Kult und classic waren, wieso nicht mehr die aus Taiwan? Waren die vielleicht sogar nicht nur einfach billiger, sondern genauso gut oder sogar besser, sind mit diesen vielleicht sogar 1990 schon die Rennen gewonnen worden? Und trotzdem kein MTB-Kult?
Oder/und sind die wahren Kult-Klassiker nicht eigentlich noch in den 70er Jahren entstanden?

Und hier werden von Einigen wenigen Leuten mit - extrem - viel Ahnung andere Leute angegangen, die den Begriff Classic-MTB etwas anders auslegen, als diejenigen selber. SHAME ON YOU!
Auf dem englischen blauen Forum habe ich noch nie solche Verhaltensweisen beobachtet.
Kann mir das in dieser Runde jemand beantworten, wieso das hier unbedingt sein muss oder wo die Ursache dafür liegt?

Liegt das vielleicht am Begriff "Kult". Falls dem so ist, bitte ich um Definition. Das ich auch endlich verstehe, um was es hier eigentlich geht.

VG
 
Hier sitzen gerade 3 Man, deren Firma Kurzarbeit machen. Stimmt also, chillig bleiben, alles bestens.

Wieso ziehst du wirklich alles aus dem Zusammenhang? Was haben drei Kurzarbeiter mit meiner Antwort zu tun? Mir tut jeder leid, der seinen Job verliert, aus welchen Gründen auch immer. Aber wo spreche ich davon, dass wir alle mal chillen sollen? Du kannst doch mehr als billige AfD-Rethorik, wo einfach immer Fragen ignoriert werden und stattdessen durch die nächste Behauptung ersetzt werden. Was dich überraschen wird, wahrscheinlich wird’s auch in anderen Firmen gerade Kurzarbeit geben? Du musst aber erklären was das mit Klimagretel (wie du sie so schön nennst) und dem ganzen anderen oben erwähnten Kram zu tun hat? Kurzarbeit oder Konjunkturschwäche gab es schon bevor Greta auf der Welt war. Sind die Friday’s for Future-Demos schuld? Woran liegt’s? Was hat deine Antwort mit deinem ersten Beitrag zu tun? Bitte hilf mir es zu verstehen. Und nein, ich lebe nicht in einem Elfenbeinturm in Hamburg, in dem mich alles andere nicht interessiert. Sonst würde ich nicht fragen...
 
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Wer nicht viel Kontakt zur Arbeiterschaft hat, oder einfach nicht in einem Ort wohnt wo relativ viel Mittelstandsindustrie angesiedelt ist, wird es vielleicht wirklich nicht merken. Seit einem Jahr werden Leiharbeiter heimgeschickt, Schichten verkürzt, Kurzarbeit gefahren und aktuell über Kündigungen geredet. Zu dem Zeitpunkt die Industrie mit abstruse Forderungen noch weiter in Länder mit weniger Restriktionen zu drängen ist meiner Meinung nach nicht sonderlich schlau. Und das betrifft ja nicht nur die Automobilindustrie. Der Energiesektor ist ja ebenso betroffen. Die Jungend findet es gut. Zumindest die, welche uns die Medien zeigt.
Ist aber auch egal hier, Fahrradforum.
 
Als ich noch eine Druckerei hatte, fand ich es auch unmöglich, dass die Jugend das Internet wollte. Und dass unsere Politik von schnellen Internetverbindungen und dem Medium der Zukunft geschwafelt hat.
Und dass irgendwelche Mediafutzis ihre Anzeigen im Web geschaltet haben. Und das irgendwelche Verleger ihre Kleinanzeigen in modernen Internetsuchmachinen anstelle von Papier veröffentlichten. Und Vieles mehr. Es war eine Unverschämtheit.

Ich denke auch, dass die Gesellschaft und die Politik sich der Industrie anpassen sollte - in meinem Fall der Druckindustrie. Und nicht die Industrie einer sich verändernden Gesellschaft.
 
Das hier Veränderungen stattfinden werden ist doch unbestritten. Die Frage ist doch wie das Ganze stattfinden sollte. So, wie es in einer freien Wirtschaft ist, oder ,wie z.B. bei der Energiewende, weitgehend Plan und -Ziellos, teuer und in grossen Teilen ohne Effekte für das eigentliche Ziel. Die Leute haben das Internet kennen und nutzen gelernt weil sie Vorteile davon hatten. Ebenso zum Beispiel beim Flachbildfernseher. Gutes Produkt - wird gekauft, völlig ohne Förderung und Strafen für Röhrennutzer. Beim E-Auto klappt das nicht, trotz Förderung und Strafen für den Rest der Mobilität. Darüber sollte man mal nachdenken ;-).
 
Wow!
Vom Vorschulhumor zum Wutbürgern in Finsterwalde. In einem Moment. Und nicht mal am Tresen.
Respekt!
 
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