Neues Norco Optic 2020: Wenig Federweg, viel Trailspaß!

Neues Norco Optic 2020: Wenig Federweg, viel Trailspaß!

aHR0cHM6Ly93d3cubXRiLW5ld3MuZGUvbmV3cy93cC1jb250ZW50L3VwbG9hZHMvMjAxOS8xMC9ERVRBSUxfMi5qcGc.jpg
Mit dem komplett überarbeiteten Optic schlägt der kanadische Hersteller Norco einen neuen Weg ein: Das kurzhubige Trailbike setzt fortan auf große Laufräder, wenig Federweg und eine Geometrie, die eine maximale Punktzahl in der Spaßwertung verspricht. Alle Infos zum neuen Norco Optic 2020 findet ihr hier!

Den vollständigen Artikel ansehen:
Neues Norco Optic 2020: Wenig Federweg, viel Trailspaß!
 
Behaupte ja nicht das Gegenteil, aber es ist bei der sugerierten Fahrweise halt eher kaputt ;)
Es ist halt nicht wirklich Urlaubstauglich, bzw. ist halt eher das Zweit- oder Drittrad für die Homerunde.

Mein Enduro ist auch noch 27,5, damit ists auch nicht so stelzig :D ;)

G.:D
Wieso sollte es eher kaputt sein? Mein Trailbike hat den gleichen Rahmen und Hinterbau wie das dicke Enduro des Herstellers. Sollte also keinerlei Stabilitätsprobleme haben. Allerdings ist der Hinterbau kürzer, niedrigeres Tretlager, weniger Überstandshöhe, bessere Sattelabsenkung etc. Alles Dinge, die ich als großen Vorteil empfinde und dafür gerne auf etwas FW verzichte.
Und warum sollte nicht "Urlaubstauglich" sein, was auch immer das bedeutet...?
Ich fahr damit alles, auch dicke Sprünge. Klar, übles Gerumpel ist damit anstrengender zu fahren. Aber sonst machts überall viel Spaß.
 
Ich liebäugle schon die ganze Saison damit mir ein "hardcore hardtail" zu holen alà Stanton Switch9er... fällt das noch in die gleiche Spaßkategorie oder ist das nicht vergleichbar mit den flachen kurzhubigen Fullys?
Ich persönlich würde nicht mehr auf die Vorzüge eines kurzhubigen Fully verzichten wollen. Im Vergleich zum HT generiert es schon deutlich besser Grip beim schnellen Fahren, Wurzeltrails etc. Ich hab mit dem Hardtail immer in letzter Konsequenz Probleme gehabt max Speed bzw mit dem Laufenlassen, gerade bei schnellen Jumplines den Speed für alle Sprünge durch pushen zu generieren. So ein tänzelndes Heck frissdthalt Aufmerksamkeit, macht nervöser und der Blick wandert beim Fahren weniger weit nach vorne. So meine Erfahrung. Ist aber vlt auch einfach ne Altererscheinung... ;)
Ein HT ist fürs Fahrtechnik lernen usw aber mEn besser geeignet.
 
Ich persönlich würde nicht mehr auf die Vorzüge eines kurzhubigen Fully verzichten wollen. Im Vergleich zum HT generiert es schon deutlich besser Grip beim schnellen Fahren, Wurzeltrails etc. Ich hab mit dem Hardtail immer in letzter Konsequenz Probleme gehabt max Speed bzw mit dem Laufenlassen, gerade bei schnellen Jumplines den Speed für alle Sprünge durch pushen zu generieren. So ein tänzelndes Heck frissdthalt Aufmerksamkeit, macht nervöser und der Blick wandert beim Fahren weniger weit nach vorne. So meine Erfahrung. Ist aber vlt auch einfach ne Altererscheinung... ;)
Ein HT ist fürs Fahrtechnik lernen usw aber mEn besser geeignet.

GENAU DAS!
 
Cooles Teil

Bei jeder Vorstellung von solchen Rädern klingt es danach als würde das Bike jetzt neu erfunden werden... Dabei gibt's in der Kategorie eh schon einiges mittlerweile.
Großartig anders als ein Transition Smuggler ist das Teil jetzt nicht oder?
 
Wieso sollte es eher kaputt sein? Mein Trailbike hat den gleichen Rahmen und Hinterbau wie das dicke Enduro des Herstellers. Sollte also keinerlei Stabilitätsprobleme haben. Allerdings ist der Hinterbau kürzer, niedrigeres Tretlager, weniger Überstandshöhe, bessere Sattelabsenkung etc. Alles Dinge, die ich als großen Vorteil empfinde und dafür gerne auf etwas FW verzichte.
Und warum sollte nicht "Urlaubstauglich" sein, was auch immer das bedeutet...?
Ich fahr damit alles, auch dicke Sprünge. Klar, übles Gerumpel ist damit anstrengender zu fahren. Aber sonst machts überall viel Spaß.

Das es Spaß macht, das steht denke ich außer Frage. Aber weniger Federweg bedeutet einfach, das mehr harte Schläge auf Rahmen und Anlenkungen kommen. Und jeder der sein Enduro nutzt, der wird mir dem Bike nicht langsamer fahren ;)...und da sind 120mm schon zu grenzwertig.

Andererseits kommts natürlich sehr drauf an, in welchem Gelände man wohnt und was man für Trails zur Verfügung hat, was die Meinungsbildung über den Zweck solcher Räder angeht.

In meinen ganzen Urläuben dieses Jahr und in meinem Hausgebiet, hab ich mir aber schon 1000mal gedacht, warum zum Geier fahren die soviel Federweg durch die Gegend....die würden 120-140mm auch nicht kaputt bekommen ;)
Aber mir gings ja um die Vorstellung im Video und wie es beworben ist. Da wird dann wohl öfters ein Dämpfertausch notwendig sein...
Möcht net wissen wie heiß der Dämpfer wird, wenn man einmal die Plose oder den Herrensteig, um mal einfache Trails zu nennen, komplett am Stück runterrast :D

G.:)
 
die 160er bikes sind mittlerweile so tretbar und vielseitig, da war klar das man was neues erfinden muss. ich kann keinen vorteil finden. das einzige 120er bike das ich fahren würde wäre ein epic evo.
 
Andererseits kommts natürlich sehr drauf an, in welchem Gelände man wohnt und was man für Trails zur Verfügung hat
Definitiv.
Sieht man auch im Video ganz gut wo so ein Rad richtig Spaß machen kann. Das Dämpferargument kann ich nicht nachvollziehen, da ist doch gar kein Unterschied. Wie stark ein Dämpfer belastet wird hängt doch eher am Übersetzungsverhältnis, nicht am Hub.
Fahr ich nur Pisten mit kopfgrossem Geröll oder krassem Wurzelmassaker, dann macht ein dickeres Rad sicher mehr Sinn.
Aber ich fahr gern alles von "Naturtrails" im Mittelgebirge bis zu urbanen Pumptracks und Dirtspots. Ein Enduro würde da bei mind 50% überhaupt keinen Spaß machen.
Ich bin soweit dann doch ziemlich froh, nicht auf ein stelziges Enduro oder gar DH (obwohl ich regelmässig mit solchen in der Truppe fahre) angewiesen zu sein. :)
 
Gäbe es einen Unterschied wenn man ein Enduro mit gleicher Geo hätte und die Federung auf den Trail Modus stellt? Frage für ein Freund
Logo. Wie oben schon beschrieben. Wie stark die Unterschiede für dich wiegen, musst du wissen. Für viele/einige hier scheinbar nicht. Für mich persönlich schon. 4cm weniger FW heisst im Zweifel den Sattel auch 4cm tiefer fahren zu können, definitiv hit or miss für mich.
BB high ist auch wichtiges Thema, sowie max kurze Chainstays. Da verlangen 4cm mehr Federweg schlicht nach viel mehr technischen Kompromissen bzw angepassten Werten. Warum wenn man die 4cm viel zu selten braucht...?
Ich versteh die Diskussion eh nicht; progressive, abfahrtsorientierte Trailbikes wollen doch keine Enduros ersetzen, aber in die Lücke stoßen, wo hochfahroptimierte Tourenbikes zu bieder und Enduros zu sperrig sind. Macht für mich total viel Sinn. Ausser das künstliche Limit auf 29" in diesem Fall hier.
Muss kein überzeugter Endurist verstehen, aber doch zumindest akzeptieren können...


PS: Wo Enduros ideal für alternde Downhiller sind, sind das die progressiven Trailbikes für alternde BMXer/Dirtjumper. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
die 160er bikes sind mittlerweile so tretbar und vielseitig, da war klar das man was neues erfinden muss. ich kann keinen vorteil finden. das einzige 120er bike das ich fahren würde wäre ein epic evo.
Das dachte ich auch - bis ich das Evil Following MB (121mm) gefahren bin. Völlig neues Fahrerelbnis - verspielt, wendig - man kriegt Lust mit jeder kleinen Wurzel zu spielen. Ich fahr jedenfalls fast nur noch mit dem kurzhubigen Bike - mein Enduro steht nur noch im Keller. Und: Ich lebe mitten in den Alpen - also nicht bloß Flowtrails rum....
 
die 160er bikes sind mittlerweile so tretbar und vielseitig, da war klar das man was neues erfinden muss. ich kann keinen vorteil finden. das einzige 120er bike das ich fahren würde wäre ein epic evo.

Ich habe mein Enduro von 170 / 160 auf 150 / 135 zurückgebaut. Vorher war mir der Kompromiss zu gross: Wollte ich die 160 mm ausnutzen kam ich mir vor wie auf enem Kamel, stelzig und wankend. Wollte ich es straffer für technische Passagen, die ich eher bevorzuge, dann war das Kamel halt steif aber immer noch stelzig, ich habe den FW nie ausgenutzt und sass ergo viel zu hoch. Klar kann man jetzt (noch) länger werden (Nicolai Gxx), aber das kollidiert auch wieder mit meinen Vorlieben für's technische, verwinkelte Terrain. Nachdem ich ein Jahr nur HT gefahren bin und das Fully nur im Keller stand, habe ich mir gesagt "was solls" und habe das Experiment gestartet. Ich war skeptisch, aber die Skepsis war nach der ersten Ausfahrt weg: Tieferes Tretlager, hinten wesentlich weniger SAG, dafür den Dämpfer linearer gemacht. Ergebnis: Ein wesentlich strafferes, aber nie unkomfortables Heck, welches wirklich nur noch arbeitet wenn ICH das will. Vor allem auch bergauf im technischen kann ich jetzt den Dämpfer offen lassen ohne das ich das Gefühl habe in Sand zu treten. Bergab wesentlich weniger Bewegung im Bike gibt vor allem im steilen Gelände deutlich mehr Sicherheit. Das Radl ist jetzt wesentlich verspielter und aktiver, aber immer noch nicht unkomfortabel (auch dank der 2.6 Reifen mit weniger als 1 Bar). Perfekt!

Meiner Meinung nach fahren die meisten auf einem Enduro viel zu viel FW durch die Gegend. Gemacht für eine ganz bestimmte Art von Trails und Bikern (High-Speed-Bügeln) aber nicht für den (positiv gemeint) Durchschnitt.

Und nein - ich wohne nicht (mehr) im deutschen Mittelgebirge sondern in der Schweiz. Fahre viel am Lago, Alpen, Jura. Felsig, steinig aber auch steil und verwinkelt.
 
@Moritz
Wenn ich einen Wunsch äußern darf: ich hätte gerne einen Vergleichstest vom Optic mit dem Santa Cruz Tallboy und dem Transition Smuggler Carbon.

Wobei dann auch ein Vergleich mit der nächst höheren Federwegsklasse (Occam, Hightower, ...) interessant wäre meiner Meinung nach. Einen dieser Kandidaten werde ich mir zusätzlich zum Enduro für nächstes Jahr zulegen.

Und wie immer würde mich die Reifenfreiheit interessieren! Passen in das Optic 2,6er rein?
 
Zuletzt bearbeitet:
Stimmt, ähnliche Räder gab es vor 10-12 Jahren schon......aber dann hieß es "Federweg wiegt nix und bringt Reserven". Jetzt wo die Geometrien angepasst sind und 29er das Überollen vereinfachen kann man es ja nochmal versuchen.
 
Zurück
Oben Unten