Absage des Ultra Bike Marathons 2020 in Kirchzarten: Keine Genehmigung für den Klassiker im Schwarzwald

Absage des Ultra Bike Marathons 2020 in Kirchzarten: Keine Genehmigung für den Klassiker im Schwarzwald

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Im kommenden Jahr wird es keinen Black Forest Ultra Bike Marathon geben. Die Verschärfung der umwelt- und naturschutzrechtlichen Auflagen verhindert die weitere Genehmigung des Mountainbike-Marathons im Hochschwarzwald.

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Absage des Ultra Bike Marathons 2020 in Kirchzarten: Keine Genehmigung für den Klassiker im Schwarzwald
 
Ich bin seit vielen Jahren ein großer Fan des Ultra-Bikes und bedaure sehr, dass der Marathon nächstes Jahr ausfallen wird.

Nichtsdestotrotz ist es richtig, dass der Naturschutz ernstgenommen wird und ich finde es vorbildlich, dass das OK - statt lamoryant herumzujammern - dies auch gar nicht in Abrede stellt.

Ich drücke deshalb alle verfügbaren Daumen, dass eine gute, nachhaltige und langfristige Lösung gefunden wird, damit dieser Marathon-Klassiker, gerne auch in neuem Gewand, ab 2021 weitergeht!

Ich würde mich sehr freuen :daumen:
 
Ich bin seit vielen Jahren ein großer Fan des Ultra-Bikes und bedaure sehr, dass der Marathon nächstes Jahr ausfallen wird.

Nichtsdestotrotz ist es richtig, dass der Naturschutz ernstgenommen wird und ich finde es vorbildlich, dass das OK - statt lamoryant herumzujammern - dies auch gar nicht in Abrede stellt.

Ich drücke deshalb alle verfügbaren Daumen, dass eine gute, nachhaltige und langfristige Lösung gefunden wird, damit dieser Marathon-Klassiker, gerne auch in neuem Gewand, ab 2021 weitergeht!

Ich würde mich sehr freuen :daumen:

Wenn man das ganze kleiner und exklusiver machen würde, wäre das sicher kein Problem. Aber 5.000 Leute gleichzeitig auf einer Waldautobahn war halt noch nie sonderlich sinnvoll, weder aus sportlicher noch aus ökologischer Sicht.
 
wirklich schade, bin 3 mal mitgefahren und dieses jahr auch mit meinen kindern und jedes hat an einem rennen teilnehmen können, die naturschutzsache ist natürlich wichtig keine frage, aber die gegend ist touristisch so erschlossen, das ich als privatperson glaube das der ultra bike eher einen kleinen teil ausmacht, auch wenn es zahlenmäßig eine große veranstaltung ist.
 
Nichtsdestotrotz ist es richtig, dass der Naturschutz ernstgenommen wird und ich finde es vorbildlich, dass das OK - statt lamoryant herumzujammern - dies auch gar nicht in Abrede stellt.

Wenn man aber weiss, daß der Ultrabike als CTF, also nicht als Rennen, hätte stattfinden können, dann wirds schon schwieriger
mit dem Verständnis.
 
Das wusste ich nicht. Kannst Du dazu was Näheres sagen? Wie läuft da die Argumentation?


(Kann Deine Antwort aber erst heute Abend lesen, bin jetzt erst mal weg vom Bildschirm.)
 
Finde es immer komisch bei soetwas von Naturschutz massnahmen gebremst zu werden. Ganz klares Problem hier in BW.
Der Ultra Bike ist ja eher eine Forststraßen rennen. Wenn wir nun als gegenbeispiel in Titisee ( gleich um die Ecke) den Hyper Trail ansehen der wirklich 60% Singletrail hat (in BW :anbet:). Ist das Verbot für mich unverstädnlich. Aber hier bei mir um die Ecke ist der Gruibinger Albtrauf Marathon in der gleichen zwickmühle. Ohne ordentliche Lobby die das Gesetzt vom Nutzwald zum Wald fürs Volk macht. Wirds eh schwer.

Kinder sollen weg vom TV und hin zum Sport. Aber dieser Sport wird Ihnen ja nur unter schwerst möglichen Auflagen ermöglicht....
 
Nichtsdestotrotz ist es richtig, dass der Naturschutz ernstgenommen wird
inwiefern wird dort etwas zerstört?
wenn 5000 mtb auf der Forstwaldautobahn fahren?
Oder weil ein paar Racer die Papierln und Folien etc im Wald entsorgen?
Im Jungwaldgebiet werdennsie ja ohnehin nicht fahren.
Und die Anreise von ein paar tausend Menschen betrifft ja den Wald erst mal nicht.

ich finde es vorbildlich, dass das OK - statt lamoryant herumzujammern - dies auch gar nicht in Abrede stellt.
Das haben sie gut gemacht.
Bzw taktisch klug; schließlich brauchen sie (von denen=Politik, Behörden) ja noch bzw wieder etwas.
 
Bin NABU und Greenpeace-Mitglied. Aber sorry, dafür hab ich bei aller Liebe für den Naturschutz kein Verständnis. Ist bei uns derselbe Spaß. Da wird ein Vogelschutzgebiet ausgewiesen und einige Trails bzw. Wanderwege verboten, aber jedes Jahr 1-2 mal mit dem Harvester mitten im Vogelschutz eine Sauerei veranstaltet, dass jeder Naturfreund sofort losheulen könnte.
Dann wird behauptet die verdichteten Harvesterspuren seien super als Wassermulden für Frösche und anderes Getier. Wenn man dann aber das Öl drin schwimmen sieht frägt man sich wer darin überleben soll.
Die Waldbesitzer wollen uns aus dem Wald draußen haben inkl. Wanderer. Damit keiner sieht was das für Umweltzerstörer sind.
 
auch für mich unbegreiflich !

Wie man eine so tolle Veranstaltung kaputt machen kann.
Bei mir an einer Bundesstraße macht das Land Baden Württemberg offiziell Werbung "Komm steig aufs Rad um" und dann darf eine solche prestigeträchtige Veranstaltung nicht stattfinden !

Ich danke allen Beteiligten die sich jedes Jahr stark gemacht haben und es möglich machten den Bikern sowas zu bieten.
Hoffe Ihr gebt nicht auf !
 
Also wenn ich so sehe wieviel Müll ein Bike Marathon zurücklässt kann ich solche Entscheidungen schon verstehen. Angefangen von Powergelverpackungen, die sicherlich aus Gewichtsgründen keiner wieder einsteckt :spinner:, über verlorene Trinkflaschen bis zu Schläuche, Druckluftpatronen und Dichtmilchflaschen findet sich ein buntes Piepapo auf den Strecken und vor allem schwer beräumbar neben den Strecken nach solchen Veranstaltungen. Da wird in anderen Threads auf die alles zerstörenden E-Biker eingeschlagen aber bei puren 'Bio-Biker'-Rennen ist das Ausmaß wesentlich verheerender. Irgendwo dann einfach selber schuld aber am Ende ist es natürlich keiner gewesen.
 
Also wenn ich so sehe wieviel Müll ein Bike Marathon zurücklässt kann ich solche Entscheidungen schon verstehen. Angefangen von Powergelverpackungen, die sicherlich aus Gewichtsgründen keiner wieder einsteckt :spinner:, über verlorene Trinkflaschen bis zu Schläuche, Druckluftpatronen und Dichtmilchflaschen findet sich ein buntes Piepapo auf den Strecken und vor allem schwer beräumbar neben den Strecken nach solchen Veranstaltungen. Da wird in anderen Threads auf die alles zerstörenden E-Biker eingeschlagen aber bei puren 'Bio-Biker'-Rennen ist das Ausmaß wesentlich verheerender. Irgendwo dann einfach selber schuld aber am Ende ist es natürlich keiner gewesen.

Leider wahr.

Hier im Pfälzer Wald kannst du nach dem Sigma Marathon auch erst mal eine Putzkolonne durchschicken - und das trotz "nur" ca. 700 Teilnehmern und seit diesem Jahr keinen Austauschflaschen mehr.
 
Also ich fahre auch auf Ergebnis und nicht als Touri... aber die leere Gel Tuete kommt ins Trikot oder unter das Hosenbein. In der naechsten Verpflegungsstation wird dann wieder "abgeladen"... geht alles ohne anhalten.
Ideal sind da halt die Sponser Tuben, die schraube ich nach dem leer machen zu und ab ins Trikot. Da sift auch nix den Poppes runter ;)
 
auch für mich unbegreiflich !

Wie man eine so tolle Veranstaltung kaputt machen kann.
Bei mir an einer Bundesstraße macht das Land Baden Württemberg offiziell Werbung "Komm steig aufs Rad um" und dann darf eine solche prestigeträchtige Veranstaltung nicht stattfinden !

Ich danke allen Beteiligten die sich jedes Jahr stark gemacht haben und es möglich machten den Bikern sowas zu bieten.
Hoffe Ihr gebt nicht auf !
Der Artikel auf acrossthecountry.net geht noch etwas in die Tiefe, bzw. bietet nähere Informationen.

Es ist schon nicht einfach mit den Genehmigungen (Rennen nein, RTF ja).
Bin NABU und Greenpeace-Mitglied. Aber sorry, dafür hab ich bei aller Liebe für den Naturschutz kein Verständnis. Ist bei uns derselbe Spaß. Da wird ein Vogelschutzgebiet ausgewiesen und einige Trails bzw. Wanderwege verboten, aber jedes Jahr 1-2 mal mit dem Harvester mitten im Vogelschutz eine Sauerei veranstaltet, dass jeder Naturfreund sofort losheulen könnte.
Dann wird behauptet die verdichteten Harvesterspuren seien super als Wassermulden für Frösche und anderes Getier. Wenn man dann aber das Öl drin schwimmen sieht frägt man sich wer darin überleben soll.
Die Waldbesitzer wollen uns aus dem Wald draußen haben inkl. Wanderer. Damit keiner sieht was das für Umweltzerstörer sind.
inwiefern wird dort etwas zerstört?
wenn 5000 mtb auf der Forstwaldautobahn fahren?
Oder weil ein paar Racer die Papierln und Folien etc im Wald entsorgen?
Im Jungwaldgebiet werdennsie ja ohnehin nicht fahren.
Und die Anreise von ein paar tausend Menschen betrifft ja den Wald erst mal nicht.
Das haben sie gut gemacht.
Bzw taktisch klug; schließlich brauchen sie (von denen=Politik, Behörden) ja noch bzw wieder etwas.
Wenn man aber weiss, daß der Ultrabike als CTF, also nicht als Rennen, hätte stattfinden können, dann wirds schon schwieriger
mit dem Verständnis.

Also ich hab jetzt den Artikel auf acrossthecountry.net durchgelesen und so einfach ist es halt nicht:

Wenn ich das richtig verstehe, hätten sie die Veranstaltung an 228 Tagen im Jahr problemlos durchführen können - nur dasss sie da halt keinen Termin gefunden haben.

Das ist natürlich blöd, aber da können jetzt die Behörden nix für. Und der Auerhahn schon gar nicht.


Und btw: Eine Touristikfahrt durchs Schutzgebiet zur Schonzeit wäre vielleicht theoretisch erlaubt, wäre aber a. ein ziemlicher dick move und b. ein PR-Desaster ersten Ausmasses für das Mountainbiken in der Region.
 
Zuletzt bearbeitet:
Umweltschutz? Wenn ich sowas schon höre. Klar, wenn die Biker ihren Müll danach auf der Strecke lassen ist das sicherlich nicht ok. Da muss dann natürlich der Veranstalter danach für Sauberkeit sorgen. Umweltschutz und Wald geht aber überhaupt nicht zusammen . Denn überall in BW z.B. wo Trails verboten werden wüten dann die Harvester im Wald rum und auch die Bäume werden nicht von Hand gefällt sondern mit der laut schreienden Motorsäge.
Die Waldwege macht so eine Veranstaltung ja sicher auch nicht kaputt denn dort fährt ja sonst der förster mit seinem dicken Geländewagen durch und hat den Boden schon ordentlich komprimiert wenn nicht sogar schon geschottert damit er bei Regen besser durch kommt.
@Yeti666 wenn du kein Bock drauf hast bleib halt daheim und lass denen Ihren Spaß, die dort mit fahren wollen. Zwingt dich ja keiner.
 
Umweltschutz? Wenn ich sowas schon höre. Klar, wenn die Biker ihren Müll danach auf der Strecke lassen ist das sicherlich nicht ok. Da muss dann natürlich der Veranstalter danach für Sauberkeit sorgen. Umweltschutz und Wald geht aber überhaupt nicht zusammen . Denn überall in BW z.B. wo Trails verboten werden wüten dann die Harvester im Wald rum und auch die Bäume werden nicht von Hand gefällt sondern mit der laut schreienden Motorsäge.
Die Waldwege macht so eine Veranstaltung ja sicher auch nicht kaputt denn dort fährt ja sonst der förster mit seinem dicken Geländewagen durch und hat den Boden schon ordentlich komprimiert wenn nicht sogar schon geschottert damit er bei Regen besser durch kommt.
@Yeti666 wenn du kein Bock drauf hast bleib halt daheim und lass denen Ihren Spaß, die dort mit fahren wollen. Zwingt dich ja keiner.

Ich bleib eben nicht daheim, das ist ja super wenn die ganzen Möchtegernracerlein sich gegenseitig in ihrem Schweß und Matsch suhlen. Ich kann dann in Ruhe auf meinen "Heimwegen" schön locker durch den Schwarzen Wald fahren ohne von den ganzen Superhelden von hinten angedrängelt zu werden. Fahrt Großveranstaltungen, am besten alle auf einem Haufen, einfach super und vieel Spaß damit!
 
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warum bist Du eigentlich so gehässig und nennst all die Leute die Marathons fahren "Möchtegernracerlein".
Du kannst sicher nicht alle Fahrer über ein Kamm scheren.

Es gibt immer Pfeifen die kein Benehmen haben und meinen Sie sind die Besten.
Aber ich denke 90-95% sind normale Sportler die entweder die Herausforderung mit sich selber suchen
oder einfach die tolle Atmosphäre genießen.

Sonst würde es nicht schon so lange Veranstaltungen in der Art geben.

Ich kann auch nicht bestätigen, dass alle Fahrer Ihren Müll wegwerfen.
Ich fahr echt schon lange Veranstaltungen und ich hab noch nie die Strecken voller Müll gesehen.

ich persönlich finde es nur sehr schade, wenn man sich hier im Forum gegenseitig beschimpft
oder meint man ist umweltbewusster weil man keine Veranstaltungen macht.
 
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