Trailbike goes Enduro: Pivot Trail 429 in abfahrtsorientierter Ausstattungsvariante

Trailbike goes Enduro: Pivot Trail 429 in abfahrtsorientierter Ausstattungsvariante

aHR0cHM6Ly93d3cubXRiLW5ld3MuZGUvbmV3cy93cC1jb250ZW50L3VwbG9hZHMvMjAxOS8xMS8wMFRMQ1YyMjlDWFRFTkRHUllNRDE1MFhOLnBuZw.png
Abfahrtsorientierte Mountainbikes mit wenig Federweg liegen gerade voll im Trend – so verwundert es nicht, dass die Amerikaner von Pivot Cycles ihr Trailbike ab sofort auch in einer Enduro-Version anbieten. Die Infos zur neuen Pivot Trail 429-Ausstattungsvariante!

Den vollständigen Artikel ansehen:
Trailbike goes Enduro: Pivot Trail 429 in abfahrtsorientierter Ausstattungsvariante
 
"Abfahrtsorientierte Mountainbikes mit wenig Federweg". Wozu soll sowas denn gut sein? Genauso sinnvoll wie Enduro Hardtails. :spinner:

Wenn einem nix mehr einfällt, um noch mehr Umsatz zu generieren, dann wird jede noch so kleine Nische besetzt, egal wie sinnvoll das ist. Kennt man aus anderen Branchen.
Si tacuisses...
Natürlich gibt's merkwürdige Nischen (vollgefederter Gravelcrosser oder so), aber Longtravel-Hardtails machen Spaß und sind nicht zu unrecht weit verbreitet.
 
Wie kann man das schönreden und Kritik daran ausschließlich als Neid und Missgunst abtun?
weil die diskussion darüber geradewegs in genau diese situation führt. auch wenn es viele nicht wahrhaben wollen: das regelt der markt (also die käufer) von selbst. kein hersteller kann am markt vorbei agieren. das mag man im falle von pivot, sc, speiseeis, ... doof finden weil unerreichbar, ist dann aber so. und da setzt dann eben das konzept von radon, cube, yt an. insofern ist für alle etwas dabei. noch. denn die tatsächliche befürchtung die man haben muss, ist dass der eBike anteil soweit ansteigt, dass entweder diese machart von rädern verschwindet, oder die stückzahlen so gering werden, dass selbst firmen wie cube probleme bekommen ihr derzeitiges preisniveau halten zu können ...
 
Es gibt und gab immer bezahlbare alternativen am markt. Ich beobachte momentan de entwicklung von marino und ich denke in ein zwei jahren kannst da ein richtig gutes dauerhaltbares fullie erwerben. In custom geo kannst dir dann auch die werte realisieren die dir passen.

Zum autovergleich, ich besitze ein fahrzeug einer marke die von walter röhrl beworben wird und ein modell das in le mans eingesetzt wurde. War überaschend günstig weil gebraucht.
 
Bei dem Vergleich passt einfach die Relation nicht mehr. Das blaue Torque ist für den ausgerufenen Preis samt Ausstattung im Gegensatz zum Nomad AL (fast € 4.000,-) um nix schlechter. Wie passt das zusammen? Wir reden hier von 1700 Euro Preisdifferenz bei fast gleicher Ausstattung und Bikekategorie! :ka: Das ist verrückt! Leider!
 
Bei dem Vergleich passt einfach die Relation nicht mehr. Das blaue Torque ist für den ausgerufenen Preis samt Ausstattung im Gegensatz zum Nomad AL (fast € 4.000,-) um nix schlechter. Wie passt das zusammen? Wir reden hier von 1700 Euro Preisdifferenz bei fast gleicher Ausstattung und Bikekategorie! :ka: Das ist verrückt! Leider!

Naja, schon 2 krasse Gegenteile was Support und Garantie betrifft :lol: .
Sehr gut vs. nicht vorhanden. Von der Rahmenqualität sprechen wir mal gar nicht.
 
Aber können wir hier nicht mal aufs eigentliche Thema kommen:

Die Geometrie ist laut Tabelle absolut 2017 und eigentlich nicht mehr vernünftig fahrbar, egal welchen Wert man betrachtet.
Reach: Viel zu kurz.
Lenkwinkel: Lächerlich steil.
Dazu auch noch super träge 29er Laufräder.

Wie also wird im Video getrickst, damit das halbwegs nach Spaß aussieht?
 
"Abfahrtsorientierte Mountainbikes mit wenig Federweg". Wozu soll sowas denn gut sein? Genauso sinnvoll wie Enduro Hardtails. :spinner:

Wenn einem nix mehr einfällt, um noch mehr Umsatz zu generieren, dann wird jede noch so kleine Nische besetzt, egal wie sinnvoll das ist. Kennt man aus anderen Branchen.

"Abfahrtsorientierte Mountainbikes mit wenig Federweg" sind vermutlich für das Gros von Mountainbikern genau die richtigen Bikes bzw. das ideale Zusatzbike.
Viele von uns fahren doch in der Regel mit viel zu viel Federweg durch die Gegend.
Ich finde diese Bikes hochinteressant und mit absoluter Daseinsberechtigung gesegnet!
Schau Dir zum Beispiel mal das neue Norco Optic oder das neue Top Fuel von Trek an.
 
Naja, schon 2 krasse Gegenteile was Support und Garantie betrifft :lol: .
Sehr gut vs. nicht vorhanden. Von der Rahmenqualität sprechen wir mal gar nicht.
1 Rahmen zum Preis von 2. Das sieht man dann sehr nach teurer Versicherung aus. Soll nicht heißen, dass Canyon nicht ein Mindestmaß an Service und Garantie geben sollte. Oder zumindest das Versprochene einhalten.

Grundsätzlich denke ich, es wird immer bezahlbare mtb geben. Nur , dann halt nicht mehr x günstige Marken, sondern x/2. Es ist sowieso erstaunlich, wie viele Marken es gibt, wenn man bedenkt, dass der Markt für mtb ja recht klein ist. Verglichen zu Handy, Laptop oder Auto

Edit, ein "nicht" eingefügt.
 
Zuletzt bearbeitet:
och, "in time" ist ja sehr flexbar: bei mir kam das Ding zu früh. [/OT]

Ich finde es nervig, wenn immer an der klassischen Geo rumgemäkelt wird. Es ist doch in Ordnung, wenn es unterschiedliche Geo gibt. Und der Bereich des klassischen eher konservativen Tourenbike hat doch seine Daseinsberechtigung. Hier bei mir passt das gut.
Soll nicht heißen, das 74°470mm65°130/120 nicht auch spassig wären. Wie geschrieben, fände ich ein groß angelegten Tourer-Vergleichstest mit 2x oldschool und 2x modern im Mittelgebirgswohnzimmer echt spanned. Ein Testtag gerne bei mir mit mir als DAU-Tester.

Der Preis passt allerdings eher weniger zur Oldschool-Tourer-Geo, wenn man diese Touren-Bike als Einstiegsdroge versteht (was ich durchaus unterschreiben würde).
 
Zuletzt bearbeitet:
Sicher ist ein Canyon ein Skoda und das Pivot ein Porsche. Trotzdem stimmen die Relationen in der Preisgestaltung nicht. ;) Es wird, wie viele schon vorher geschrieben haben, Gott sei Dank auch in Zukunft viele erschwingliche Produkte geben.
Mein Bikeshop hat nun neben Trek auch Santa Cruz im Sortiment und meinte er spezialisiere sich auf Rahmenaufbauten. Das finde ich grundvernünftig, da der Kunde dann ein tolles Bike mit der gewünschten Ausstattung zu einem vertretbaren Preis erhält und der BLING BLING Faktor durch die coolen Rahmen trotzdem gegeben ist. 8-) Der wird sich dabei sicher auch was gedacht haben. Ein anderer Verkäufer eines großen Speci Händlers meinte, dass ihm die Preisgestaltung der letzten Jahre im Verkauf nicht gerade zu Gute kommt. Aber genug des Lamentierens! ;) Es gibt einen Markt für derart teure Produkte, sonst würde es sie in dieser Form gar nicht geben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Beitrag von Joey12345 könnte eine Prise Ironie enthalten haben... ?
Ich habe das nicht explizit auf ihn bezogen. Oder eher gar nicht. Der I. Ronni war im letzten schon relativ deutlich.
Vielleicht habe ich mich auch gerade verlaufen und der Beitrag müsste zum Cayon SLX umziehen.
Macht aber nix. Ist ja trotzdem wahr.
 
Ansonsten ein schönes Ding, wenngleich ich so einen Sitzwinkel nicht mehr wollen würde.
mmhh.. das Rad hat laut der Geo Tabelle 74° Sitzwinkel. Real ? Ist also noch "normal" von der Papierform.
Obwohl es optisch schon etwas sehr flach aussieht....
Jüngere Räder kommen eigentlich eher schon mit steileren Sitzwinkeln daher. Ibis Ripley, Norco Optic, BMC Fourstroke, Mondraker F-Podium usw,
und die modernen Enduros sowieso, wobei bei denen die blanken Zahlen aufgrund des größeren Sags anders zu bewerten sind.
(und natürlich, für Kurzhaxerte ist der Sitzwinkel weniger ein Thema als für Langhaxerte wie mich)
Das Thema Sag sprichst du ja an. Gleichzeitig misst Pivot den Sitzwinkel auf der Sitzhöhe und nicht an einem Punkt weiter unten. Effektiver ist der also steiler. Zur Messmethode habe ich eine Menge Hersteller befragt und da kommt ein Artikel. :daumen:

Dachte zuerst, das könnte von Grinsekater inspiriert sein. Aber beim Blick auf die Geometrie blieb nichts außer dem geringen Federweg und der Laufradgröße übrig. Und das, wo sie so begeistert vom Frankentrail waren. Entweder die übliche Oberflächlichkeit der Amis, oder sie haben Bedenken, dass der Markt es sonst nicht annimmt...

Trotzdem schickes Bike, auch wenn es für mich völlig außer Reichweite ist. :)
Das Trail429 wurde anscheinend parallel entwickelt. Wir haben genau diese Diskussion geführt und versucht die Eigenheiten zu vergleichen: Wie viel ist vom Geo-Projekt da eingeflossen? Das kann dir nur Pivot beantworten.

… oder das neue Top Fuel von Trek an.
Test kommt. :daumen:
Wobei ich das TopFuel eher mit dem Mach 4 SL vergleichen würde.
 
Ich finde die Preisdiskussion schon sehr wichtig, da ich mein neues Hobby noch lange ausüben möchte und echt gern in der Zunkunft mal, wenn preislich möglich, einen Rahmen einer Edelmarke fahren will. Gott sei Dank gibt es preislich attraktivere Möglichkeiten solche absurden Beträge zu umgehen! Da lobe ich mir mein Remedy 8. Das war erschwinglich und bis auf die Bremse habe ich kein Bedürfnis irgendwas zu ändern. :i2: Wie beim Wohnen wird auch in diesem Segment das Geld immer weniger wert. Wo soll das noch hinführen?:ka:
danke
der erste der versteht worums geht
 
Er bezweifelt doch gar nicht, dass das neue Enduro gut und eben neu ist. Er bemängelt, dass es wohl mittlerweile so viele Leute "realistisch" sehen wie du und der Hersteller daher einfach mal direkt darauf verzichtet, ein halbwegs bezahlbares Einstiegsmodell anzubieten. Was Alu vs. Carbon und daher "natürliche" Preisanstiege angeht: bei Cube und Radon geht Carbon mit ordentlicher Ausstattung bei 2.500€ los, bei YT und Canyon bei ca. 3.000€. Beim Specialized Enduro (das unbestritten ein geiles Bike ist) liegt der Einstieg fast auf Niveau der Topmodelle der Vorgenannten. Das ist kein Beispiel für eine realistische Betrachtungsweise sondern untermauert ziemlich exakt seine Befürchtung.

Und was deinen Polo-Vergleich angeht: wir reden hier nicht von Veränderungen über 10 Jahre sondern innerhalb von 2 Jahren. Und die prozentuale Entwicklung ist beim Fahrrad trotz wesentlich niedrigerem Systempreis und auch wesentlich geringerer Kosten für die Inverkehrsbringung (oder wie viel kostet so ein Abgastest und Typengenehmigungsverfahren für ein Fahrrad samt Tests von Afrika bis Arktis?) höher. Wie kann man das schönreden und Kritik daran ausschließlich als Neid und Missgunst abtun?
danke auch dir
 
Naja, MTB fahren war nie günstig. Auch in den Anfangszeiten gabs irre teure, edle Bikes, die gerne gekauft wurden.
Ich denk eher, Fahrräder im Allgemeinen, und damit auch MTB im Speziellen, sich immer mehr vom Sportgerät zum Lifestyleprodukt entwickelt haben. Dafür geben viele Leute gerne viel Geld aus (siehe Smartphone, SUV und Edelstahlküche).
Die Technologiehörigkeit im MTB ist halt schon immer besonders ausgeprägt, mit 2-5 Jahre alter Technik (+ Geo) bist du ja quasi komplett abgehängt aufm Trail...

Ich war neulich mal in einem urban orientierten Rad-Laden in hipper Innenstadtlage; neben schicken E-Bikes und Lastenräder, gabs dort nicht wenig Räder, die mit sprichwörtlicher simpelster Vorkriegstechnik ausgestattet, fast in den vierstelligen Bereich vorgestossen sind.
Ein ähnliches Bild in einem zweiten Laden; billige Übersee Stahl oder Alurahmen mit simpelster Standard-Ausstattung, dafür trendy Riemenantrieb und stylischem Branding zu ähnlichen Preisen.

Alles objektiv eigentlich völlig bescheuert, aber scheinbar gibts genug Leute, die immer gerne investieren in eine Art künstlichen Lebensgefühls...


PS: bevor ich mir ein brandneues Canyonwasauchimmer kaufe, würde ich mein Geld lieber in ein gebrauchtes Pivot investieren.
 
Naja, MTB fahren war nie günstig. Auch in den Anfangszeiten gabs irre teure, edle Bikes, die gerne gekauft wurden.
...
PS: bevor ich mir ein brandneues Canyonwasauchimmer kaufe, würde ich mein Geld lieber in ein gebrauchtes Pivot investieren.
Live Style Sport
Und nein, der Sport war schon immer sehr günstig zu betreiben. Man muss sich halt einschränken können und nicht immer neidisch auf die Top-Modelle schauen. Es gibt in jedem Bike-Bravo-Test auch einen Preis/Leistungs-Sieger. Dann muss man sich eben daran halten und ggf selektiv nachbessern. Das geht auch gebraucht sehr gut.
Ich habe mein SC Heckler 2016 gezielt für kleines Geld gepimpt. Auch Geo-Anpasssungen kann über einen solchen Weg kostengünstig testen. Wenn man keinen Händler findet, der einen da unterstützen kann oder will.

Gebrauchte Bikes sind auch eher etwas für selbstständig schraubende Biker und man ist ja auch lokal begrenzt. Ich würde mir keinen gebrauchten Rahmen für 1.000e € schicken lassen.
 
Keine Ahnung, was der Großteil der User hier arbeitet, aber solche Preise kann man wirklich nur mit einem sehr gut bezahlten Job oder viele Jahre eisern sparen stemmen. Das MTB ein Elitesport ist, ist mir schon klar! Es sollte aber auch für Normalsterbliche möglich sein. Und für die gibt es Gott sei Dank ein breites Angebot. :D Ich finde 3000 Euro für ein vernünftiges Bike schon verdammt viel Geld, wenn man Familie zu versorgen hat. :oops:
 
Also die, die ich kenne, und teures Zeug fahren, mich eingeschlossen, verdienen alle nicht wirklich überdurchschnittlich. Man setzt sich die Prioritäten anders, legt die Kohle konsequent zur Seite und gönnt sich an anderer Stelle weniger. Wenn es jemandem wichtiger ist , einen teuren Cluburlaub zu buchen, ok. Das wäre u.U. aber schon ein halbes Pivot....
 
Keine Ahnung, was der Großteil der User hier arbeitet, aber solche Preise kann man wirklich nur mit einem sehr gut bezahlten Job oder viele Jahre eisern sparen stemmen. Das MTB ein Elitesport ist, ist mir schon klar! Es sollte aber auch für Normalsterbliche möglich sein. Und für die gibt es Gott sei Dank ein breites Angebot. :D Ich finde 3000 Euro für ein vernünftiges Bike schon verdammt viel Geld, wenn man Familie zu versorgen hat. :oops:

@Helselot Das ist ja auch ein vernünftiger und nachvollziehbarer Ansatz: Du beschreibst Deine persönliche Situation, die Dir ein entsprechendes Limit und Deine Prioritäten anders setzt. Ich zum Beispiel habe keine Familie zu versorgen, fahre einen billigen Dacia (und den auch nur noch, wenn´s gar nicht anders geht), habe entsprechend mehr finanzielle Mittel zur Verfügung und stecke diese eben zum Teil in mein Hobby MTB. Dadurch kann ich mir ein teureres MTB leisten. Dieses wird dann von mir gehegt und gepflegt, damit es beim späteren Verkauf einen guten Preis erzielt. Dieses Geld wird dann wieder für den Neukauf verwendet, wodurch der neu aufzubringende Betrag entsprechend niedriger ausfällt. Und ich finde, dass es an diesem - also meinem ganz persönlichen Ansatz - auch überhaupt nichts auszusetzen gibt.
 
Zurück
Oben Unten