Erfahrungen mit MTB-Falträder

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Hallo zusammen,
auch wenn das Thema "Faltrad" schon ein paar Mal auftaucht, ich versuche es nochmal.

Ich suche ein MTB, mit dem ich in den Alpen auf groben Schotterwegen unterwegs sein kann. Also mit dem MTB bis zum Talsschluss radeln, dann zu Fuß eine Gipfeltour und am Ende des Tages wieder das Tal raus radeln.
Wegen den "groben Schotterwegen" sollten es meines Erachtens 26"-Laufräder sein. Und da ich nicht auf meinen Kleinwagen verzichten will, sollte es faltbar sein.

Bei meinen Recherchen habe ich verschiedene Bikes von Montague, Dahon und Tern gefunden. Ich bin jetzt aber verunsichert, was die Stabilität des Faltmechanismus und allgemein die Qualität der Bikes angeht.
Es gibt doch sicherlich schon Erfahrungswert zu den verschiedenen MTB-Falträdern.

Vielen Dank
Friedbert
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von martinm1

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Hilfreichster Beitrag geschrieben von martinm1

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also, selbst in meinen Smart passte ein 26er mit ausgebautem VR liegend rein.

Wenn du VR+HR rausnimmst, sollte das auch in jedem Kleinwagen passen und du hast ein "richtiges" Bike dabei.

Grüße
 
Zu meinen Studentenzeiten haben wir zwei ausgewachsene Fullies, darunter ein 29er, in einen Peugeot 205 bekommen.
Man muss nur wollen...

Eventuell kann man auch eine Anhngerkupplung nachrüsten.

Alles bessere Lösungen als ein Faltrad-MTB.
 
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Pole Evolink IMG_20191209_121114.png
 
Was falsch verstanden, er wollte kein Rad zum Preis eines Kleinwagens. :D Verstehe das Problem allerdings auch nicht, mit ausgebautem Vorderrad passt jedes Rad in einen "üblichen" Kleinwagen wie Polo, Corsa etc..
 
Hey zusammen!
Danke für eure Tipps - sehe schon, Falt-MTBs haben hier ein schlechtes Standing.

Nochmal zum Verständnis: unter Kleinwagen verstehe ich eine VW UP! - da will ich keinen Dachträger mit Fahrrad drauf montieren und die Kosten für ein Anhängerkupplung incl. Heckträger würde ich lieber in ein MTB investieren.
Zudem liegt mein Schwerpunkt nicht im Mountain-Biken. Ich will es nur nutzen, um die öden Hin- und Rückwege in manchen Alpentäler etwas angenehmer zu gestalten. Auf diesen Wegen (schlechte, ausgewaschene Schotterwege) ist mir mein Treckingrad zu empfindlich und "normale" Falträder mit ihren 16"-20" Laufräder hoppeln meines Erachtens zu viel in den Löchern rum.

@martinm1 : Danke für den Tip! Ich werd´s mit berücksichtigen. Ich bin kein eingefleischter MTB-ler - deshalb kannte ich diese Möglichkeit noch nicht.

Friedbert
 
Danke für eure Tipps - sehe schon, Falt-MTBs haben hier ein schlechtes Standing.

Nein - das einzige ernstzunehmende Modell auf dem Markt, das oben genannte Pole, hat hier ein sehr gutes Standing.

Und eben dieses Modell ist absoluter Vollquatsch für deinen Einsatzbereich.

Nur zum Verständnis: Wieso zur Hölle fährst du mit einem Up in den Alpen rum? Fällt der nicht hinten um?
 
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Nochmal zum Verständnis: unter Kleinwagen verstehe ich eine VW UP! - da will ich keinen Dachträger mit Fahrrad drauf montieren
...und warum nicht? Das wäre doch die kostengünstigste Lösung in Verbindung mit einem ganz normalen MTB, das man dann auch zu anderen Gelegenheiten nutzen kann. Auch Dein Tourenrad könnte dann aufs Dach.
Oder ein Heckklappenträger. Wäre ja auch noch eine Möglichkeit, falls Dir das Dach vom Up zu hoch zum montieren ist. :D
 
Gab's nicht ein Ritchey Break-Away auch als MTB-Rahmen? Bzw. irgendsonen Hersteller für Kupplungen, mit denen man normale MTB-Diamantrahmen teilen kann?
"Richtig" biken würde ich mit sowas zwar nicht, aber für den Einsatzzweck des TE wäre das doch tauglich.
Hat(te) nur einen Haken: Sauteuer, wenn ich mich recht erinnere.
 
Ich hatte mal nen Up als Leihwagen vom Autohaus und musste den Junior damit von der Schule abholen. Wir hatten Probleme den Geigenkasten und den Schulranzen sinnvoll unterzubringen, auch wenn Fahrer und Beifahrer gut Platz hatten. Wie da ein Klapprad reinsoll??? :ka:

Zumal eins mit großen Rädern...naja, nicht unser Problem.
 
... Es gibt doch sicherlich schon Erfahrungswert zu den verschiedenen MTB-Falträdern. ...
Ich hab ein Montague Paratrooper Pro. Der Faltmechanismus macht einen sehr stabilen Eindruck. Ich habe es mir angeschafft, ähnlich wie Du es vor hast: Wenn das kleine Faltrad (Tern Link D8) wegen des Untergrunds (glitschig, holprig) an seine Grenzen kommt. Dafür hab ich es und nicht mehr. Downhill und andere radikale Faxen würde ich damit nicht machen, will ich aber auch nicht. Dafür wären dann tatsächlich die MTBs der "vergiss-es-Propheten" besser geeignet. Für sportliches Geländefahren ist der originale Lenker des Paratroopers zu kurz. Mit einem ausgewachsenen MTB-Lenker wäre mir das Packmaß zu groß. Ich hab ihn sogar noch gekürzt.

Die besseren Tern Joe haben das gleiche Faltgelenk wie mein Link. Das Montague ist da deutlich stabiler und sogar noch günstiger.

Ob es in den Kofferraum eines 1er BMW passt, haben wir noch nicht getestet (das Tern Link passt rein). Wahrscheinlich passt der Paratrooper nur mit umgeklappter Sitzbank.
 
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Hey,

@Ch_Bacca : Vielen Dank - endlich eine Antwort auf mein Anliegen. Das hilft mir weiter. Dann werde ich meine Recherche in Richtung Montague weiter verfolgen und ´mal schauen, wie gut das Teil in meinen VW UP! passt.

Die restlichen Antworten kommentiere ich nicht weiter, da sie nicht auf meine Frage eingehen, sondern nur feststellen, dass ich in meinem Ansatz grundsätzlich falsch liege.

Gruß
Friedbert
 
... Vielen Dank ...
Gerne! :)

Falls Du Gelegenheit hast, ins Ruhrgebiet zu kommen, schau mal bei FaltradXXS in Marl-Sinsen vorbei. Da hast Du viele Kandidaten im Laden und kompetente Beratung.

Tern Joe und Paratrooper gibt es beide in vielen Ausstattungsvarianten und Größen (und Preisen). Mit Dahon kenne ich mich wenig aus und das wär auch nichts für mich. Die haben eine dermaßen wirre Modellpolitik, dass es mitunter spannend in der Ersatzteilversorgung wird.

Je nach Ausstattung (Gepäckträger, Licht, Schaltung, Bremse usw.) können die Preise weit auseinander liegen. Bei meinen Vorstellungen blieben zum Schluss nur noch das Tern Joe Tour und Paratrooper Pro übrig. Weil es mir robuster erscheint, hab ich mich letztendlich für das Montague entschieden und es war etwas günstiger. Die olivgrünen Paratrooper sind einfacher ausgestattet. Wenn Dich die Farbe nicht stört, kannst Du da noch etwas Geld sparen.

Es ist nicht alles Gold, was mattschwarz ist: Der Lack beim Paratrooper ist nicht sonderlich robust. Nach einiger Zeit ist mir auch noch aufgefallen, dass der Rahmen im eingerasteten Zustand nicht ganz fluchtet. Das Rad ist etwas windschief. Beim Fahren merkt man das nicht, ist nur nix für Perfektionisten. Einstellen kann man das leider nicht. Ich werde das beizeiten mit untergelegten Blechstreifen korrigieren.

Vom Paratrooper findet man auch reichlich billige Plagiate vor allem unter dem Namen "Hummer" oder anderen Phantasienamen, die so ähnlich wie das Original klingen. Montague hatte tatsächlich mal eine Serie "Hummer", die gibt's aber schon lange nicht mehr.

edit:
Hab mir mal die Kofferraummaße des UP! angesehen. Aufrecht müsste das Rad sogar ohne Umklappen der Sitzbank in den Kofferraum passen.
 
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