Schneller Pendeln! Gravel durch Elektrisches Ersetzen?

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Hegau-Bodensee
Hallo Zusammen,

Ich fahre nun seid ca. einem Jahr erfolgreich und super happy mit meinem Specialized Diverge Comp durch die Gegend und auch ein bis dreimal die Woche Pendeln zur Arbeit bei 20km und 150hm ein Weg, Fahrzeit 45 bis 60 min. Jetzt ist unser Zweitwagen weggefallen weshalb ich auf ÖV umgestiegen bin. Das nervt aber, weshalb ich gerne öfter, evtl. sogar jeden Tag Radeln möchte. Das ist mir aber von meinem Fitnesslevel und vom Zeitbedarf nicht möglich.
Ich habe die Strecke schon mal geschafft in 45min mit einem 27er Schnitt, das ist aber eher die Ausnahme. In der Regel so um einen 22er 23er Schnitt. Wie könnte ich den Zeitbedarf nun verkürzen? Ich hatte schon überlegt mein Diverge Elektrisch aufzurüsten, glaube aber nicht das das erfolgversprechend/sinnvoll ist, z.B. über FAZUA.

Also ein anderes Radl? Ein 25er E-Bike wird hier wohl wenig bringen, sehe ich das richtig? Konsequente Wahl wäre dann ein S-Pedelec. Wobei mich die Preisbereiche von 3k bis 4k EUR schon erstmal abschrecken, da gäbe es halt auch ein alten Gebrauchtwagen für.

Die Strecke an sich habe ich schon optimiert, hauptsächlich asphaltierter Radweg. Ich sollte wohl einfach stärker aufs Pedal treten und an meinem Fitness-Level arbeiten. Sonstige Optimierungen am Diverge scheinen mir auch wenig zu bringen. Damit werde ich jetzt auch nicht in Richtung der 30minuten Fahrzeit kommen.

Was meint ihr?

Gruss Cahuna
 
Bei 45min Tempo bolzen brauchst du aber eine Dusche auf Arbeit.
Insofern wäre ein eBike eine Erleichterung, aber effektiv schneller wirst du mit offenem Motor auch nicht werden, rechne es dir aus ob du da 5 oder 10min sparst.
Früher aufstehen ist keine Option?

20km bei Wind und Wetter wären mir persönlich eh zu viel.
 
Ich sag mal so: Ein Rad zahlt man nur einmal bei der Anschaffung. Ein Auto kostet Steuer, Versicherung, Sprit und Verschleiß- und Ersatzteile sind richtig teuer.
30min Fahrtzeit bei 20km Strecke ist ein 40er Schnitt. Das wird unmotorisiert eher schwierig. Andererseits warum willst du die Fahrtzeit verkürzen? Ich habe 22km einfach und fahre das täglich. Beste Zeit zum wach werden, abspannen, geniesen, nachdenken, ...
 
Ich bin zeitweise mit einem selbstgebauten Pedelec auf Stahlrenner-Basis ca. 38km / Strecke gependelt. Damals waren Pedelcs noch nicht bekannt und der rechtliche Status auch nicht ganz klar. Ich habe es mit ordentlich reintreten, rennradoutfit, Klickpedale, aerodynamische Haltung, in 59 Minuten geschafft. Ich wurde auch einmal geblitzt.

Das war aber nur um 5:00 Uhr morgens schaffbar und zu verantworten. Im Berufsverkehr (Heimweg) war das leider im Ruhrgebiet zu stressig und gefährlich - und das lag nicht an meinem Tempo.

Legal mit S-Pedelec könnte ich nichtmals die Autofreien Streckenteile befahren.

Also denk drüber nach.

Was aber super war: Egal wie die Motivation oder der Fitnessgrad war, ich hatte keine Hemmungen das Rad zu nehmen, da ich den Motor machen lassen konnte. Nach dem ersten km hat mich dann doch immer die Laune und der Ehrgeiz gepackt und ich habe das Rennen aufgenommen ;-) Zudem war ich topfit.

Bei 20km würde ich mir vermutlich ein Leicht-pedelec (Radnabenmotor, kein display, kleiner Motor, kleiner Akku) aufbauen, um die schlechten Tage doch mit dem Rad zu fahren.

Bei den Kosten für einen Gebrauchtwagen sehe ich das auch so: Das rechnet man sich immer Schön... Die tatsächlichen kosten (Verschleiß, Wertverlust, Versicherung, Steuer, Knöllchen, Reparaturen, Sprit) werden gerne ausgeblendet.(wobei ein Pedelec auch ordentlich laufende Kosten mit sich bringen kann)
 
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Konsequente Wahl wäre dann ein S-Pedelec. Wobei mich die Preisbereiche von 3k bis 4k EUR schon erstmal abschrecken,

Nein so eine auf 45 gepimpte aber nie 45km/h fahrnede Tretmühle ist keine Lösung.

Nur leider liegt die Lösung im professionellen 45km/h E-Bike, z.B. dem ST3, bei locker 7'000€. Immerhin kann ich dir sagen, dass ein genaue Messung der Tagesfahrleistung bei über 10'000 Nutzern dieser Marke 43km ergeben hat - im Durchschnitt.
 
Ich fahre auch die 20km einfach. 45 Min schaffe ich nur zu bestimmten Tageszeiten, will sagen, da ich Radwege fahre (und nicht im 50km/h Verkehr mitsegeln kann) liegt die Beschränkung nicht am Biomotor, sondern an den Verkehrsverhältnissen (Hunde, andere Pendler, Fußgänger) und der Tatsache, dass mein Arbeitsweg an vielen Stellen recht eng und unübersichtlich ist. Wenn ich mit dem schnellen Rad unterwegs bin, überhole ich die 25km/h E-bikes, mit dem langsamen überholen die mich...
Ich finde die Fahrzeit morgens und abends genial, genau wie @Toolkid sagt. Einfach mal machen!
 
Fahre 40km einfache Strecke. Dafür aber "nur" zwischen März und Oktober 1-2mal pro Woche. Für mehr ist mir die Strecke zu lang.
Hab auch überlegt das mit einem Pedelec zu machen. Ich fahre hin 28-30km/h je nach Wind, zurück zwischen 22-24 km/h im Schnitt also 25
Wäre für mich wahrscheinlich von der Zeit egal, käme etwas entspannter ans Ziel als mit Rennrad bilde ich mir ein. Ob ich es damit bei jedem Wetter öfter machen würde glaub ich nicht. Morgens um 5 für anderthalb Stunden da runter zu radeln kostet schon oft Schweinehund.
Von daher wäre ich mir wohl eher mal ein vernünftiges RR oder Gräwell kaufen statt E. Dan schone ich mein 28 Jahre altes Youngtimer-Rennrad

@Cahuna denke das es bei dir ähnlich sein wird, das du mit E keine signifikante Zeitersparnis hast. Das Wetter ist das gleiche ob mit oder ohne E. Einzig vielleicht bisschen entspannter mit E, dafür könnte der Trainingseffekt auf dem normalen Bike höher sein. Mit der Zeit wirst du ja immer fitter dadurch. Für mich ist das auch gute Grundlage. Fahr einfach so oft du kannst und willst mit dem Rad und den Rest mit den Öfis. So würd ich es machen glaub ich. Leider ist das bei mir auf dem Land sone Sache mit Bus&Bahn sonst würd ich auch mal überlegen die Karre abzuschaffen. Finde die Kombi gut Bahn und Bike
 
Wäre evtl eine Kombination von ÖV und Rad möglich? Ich fahre wenn dann frühs mit dem Zug hin und nehme das Rad im Zug mit und dann nach Feierabend mit dem Rad nach Hause. Ich habe aber auch das Glück, dass der Randtransport auf meiner Strecke kostenlos ist, dadurch ist die Bahn nicht mehr ganz so scheiße.
 
Habe die letzen Jahre meine Räder bei passendem Wetter auch immer mal zum pendeln genutzt. Eine Zeitersparnis durchs Pedelec habe ich nur auf dem Rückweg, da ich im Bergischen wohne und nach Köln pendel. Und da sehe ich auch den einzigen Vorteil. Auf dem Hinweg kann ich auf meiner Strecke mit jedem Rad eigentlich immer einen entspannten 28-30 km/h Schnitt realisieren, ohne mich und andere zu gefährden. Aber unabhängig vom Tagesverlauf (Stress, Arbeitspensum, Wetter), kann ich den Rückweg trotz Anstieg dann ebenfalls entspannt angehen. Bei den fast 40°C im letzten Sommer und 100% Luftfeuchtigkeit am Rhein, ist so ein Motor schon praktisch.

Aus meiner Sicht gilt daher folgendes:
  • S-Pedelec nur wenn der Arbeitsweg komplett auf normalen Strassen gefahren wird, ansonsten schränkt es die Wegwahl zu sehr ein.
  • Pedelec zum Pendeln ja, aber nur mit Motor der oberhalb 25 km/h vollständig entkoppelt und auf Tempo und Gewicht trimmen, die Fitness stellt sich automatisch ein, nach 2-3 Monaten wird man den Motor kaum noch brauchen, ist aber im Fall der Fälle froh, das er da ist.
  • Und das Thema Zeitersparnis vergessen, man spart sich einfach das zusätzliche Fitnessttraining, welches man sinnvollerweise sonst noch braucht und geniesst das Radfahren.
 
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E Bikes sind für Lastenräder und Menschen mit körperlichen Handicaps - extreme aber ehrliche Meinung
Für Pendler, um nicht verschwitzt in der Arbeit anzukommen, sind sie auch iO.
Aber imho sind sie nicht dafür geeignet die Fahrzeit stark zu verkürzen.
Bei S-Pedelecs muss man bedenken, dass die wie Kleinkrafträder eingeordnet sind. Radwege und Wald-/Feldwege sind also tabu
 
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S-Pedelec wäre eine Idee, aber bei der Strecke und der Gegebenheit (wie gesagt, man darf ja nicht auf Radwegen fahren/ Helmpflicht) würde ich gleich auf ein (elektrisches?) Motorrad umsteigen. Man kann ja jetzt recht einfach mit seinem Autoführerschein Motorräder bis 125ccm bewegen, So eine Honda CBR125F kostet 3100€ neu ab Werk und ist damit günstiger als die meisten S-Pedelecs.
 
Schon erstaunlich, wie sehr sich die Vorstellungen vom Berufspendeln mit dem Velo in der BRD von jenen in CH unterscheiden!

  • Einen Roller, Motorrad oder eine Occasion zu kaufen oder Tram, Bus oder Bahn zu nutzen ist völlig absurd; wer Velo fahren will, will auf einem Velo hocken
  • Eine 25er Tretmühle zu kaufen oder mit dem Bio-Bike mehr zu Trainieren ist weltfremd, den nicht der Weg, das ankommen ist das Ziel. Also muss es auf dem Velo, aber zügig gehen. Bei 100km / Woch ist das dahinkriechen nur Zeitverschwendung
In der Praxis bedeuted dies, dass in den letzten 10 Jahren in CH die Zahl der Velo-Berufpendler mit 45ern massiv zugenommen hat, weil das höhere Tempo eine grössere Distanz erlaubt.

Einige nutzen den 45er proaktiv zum Training; wobei jener auf der Tretmühle deutlich mehr Leistung einbringen muss, um mit demjenigen auf dem ST2 mitzuhalten. Überholen konnte ich die beiden nur, weil ich selbst gerade auf einem ST5 sass.

voraus4.jpg


Bleib die Frage, welshalb all die unpassenden Vorschläge hier kommen. Ich kann mir dan nur damit erklären, dass tägliches Velo-Berufspendeln und gelegentilches MTB fahren zwei völlig unterschidliche Ligen sind - vor allem wegen der Wetterbedingungen.
 
Hallo Zusammen,

Vielen Dank für euer zahlreiches Feedback.

Ich dusche und ziehe mich um bei der Arbeit, schwitzen ist also OK. Meine Strecke geht anfangs ca. 3km aus der Stadt raus und dann den Rest Ausserorts auf geteerten Radwegen. Draußen könnte ich dann schon, ohne Gefährdung zu sein, schneller unterwegs sein. S-Pedelec wäre dort aber natürlich nicht legal. Damit müsste ich dann auf die meist parallel verlaufende Bundes- bzw. Landstraße. Das will ich nicht. Motorrad will ich nicht. So ein Stromer wäre sicherlich eine feine Sache, ist mir aber zu kostspielig.


30min Fahrtzeit bei 20km Strecke ist ein 40er Schnitt. Wow, da hast du ja recht, das ist schon ne Nummer.

E-Bike 25er: Glaube in der Tat die Zeitersparnis nicht nennenswert. Dachte wenn dann schon an ein leichtes E (Renn-) Rad welches ab 25 lm/h den Motor entkoppelt un mann auch über 25kmh gut treten kann. Man hätte dann bei den langsamen passagen gute Unterstütung. Nur glaube ich das das Zeitplus dabei überschätzt wird. Ähnliches ist z.B: hier in dem Artikel gut beschrieben.


Im ÖV Morgens mit dem Rad in der Überfüllten Regionalbahn kommt glaube ich nicht gut an.
 
Schon erstaunlich, wie sehr sich die Vorstellungen vom Berufspendeln mit dem Velo in der BRD von jenen in CH unterscheiden!

  • Einen Roller, Motorrad oder eine Occasion zu kaufen oder Tram, Bus oder Bahn zu nutzen ist völlig absurd; wer Velo fahren will, will auf einem Velo hocken
  • Eine 25er Tretmühle zu kaufen oder mit dem Bio-Bike mehr zu Trainieren ist weltfremd, den nicht der Weg, das ankommen ist das Ziel. Also muss es auf dem Velo, aber zügig gehen. Bei 100km / Woch ist das dahinkriechen nur Zeitverschwendung
In der Praxis bedeuted dies, dass in den letzten 10 Jahren in CH die Zahl der Velo-Berufpendler mit 45ern massiv zugenommen hat, weil das höhere Tempo eine grössere Distanz erlaubt.

Einige nutzen den 45er proaktiv zum Training; wobei jener auf der Tretmühle deutlich mehr Leistung einbringen muss, um mit demjenigen auf dem ST2 mitzuhalten. Überholen konnte ich die beiden nur, weil ich selbst gerade auf einem ST5 sass.

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Bleib die Frage, welshalb all die unpassenden Vorschläge hier kommen. Ich kann mir dan nur damit erklären, dass tägliches Velo-Berufspendeln und gelegentilches MTB fahren zwei völlig unterschidliche Ligen sind - vor allem wegen der Wetterbedingungen.

Schweizer Überheblichkeit in ihrer schönsten Form. Danke dafür.

Ein Kollege von mir hat zum Pendeln ein Trekkingrad mit Nabenmotor aufgerüstet. Mit Daumengas und bisschen Unterstützung durch ihn selbst kann er damit 32er Schnitt bei 70/30 Radweg/Stadt fahren. Ein geiles Teil wenn ich, als Mofa-Gegner, ehrlich bin. Mit nem derart motorisierten Renner wären bestimmt noch einige km/h mehr drin, das Trekking wiegt so 21kg und die Sitzposition ist quasi 90 Grad aufrecht.

Schnellere Reifen wären evtl noch für das eine oder andere km/h gut, 23er Schnitt ist jetzt, sorry, nicht wirklich flott. Ich fahr ne ähnliche Strecke mit nem 26er Schnitt mit dem 14kg Stahlhardtail mit Marathons drauf. Aber Wunder sind auch nicht zu erwarten.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
ST5_full_speed_ahead.jpg


In der Ebene, mit der schweren Reflex in der Hand. Mit beiden Händen am Lenker wär noch ein klein wenig mehr drin gewesen. Besonders, wenn man bedenkt, dass der Motor oberhalb von 45km/h die Untersützung ausblenden muss. So ein ST5 ist schon ein Hammer Teil - aber eben kein Mofa, Töffli, E-Roller oder sowas sondern ein Street Legal E-Bike mit Zulassung, Nummernschild und Versicherungsschutz, kurzum: Kein Gebastel.

Schweizer Überheblichkeit in ihrer schönsten Form. Danke dafür.

Verstehe, die Rollenverteilung ist normalerweis andersrum; aber weil ich weiss, dass in der Sache in der besseren Position bin lege ich noch nach:

1578749306848.png


Die Fahrdatenauswertung eines anderen ST5 - Fahrer zeigen, dass er die letzten 24.9km mit einem Schnitt von 44.1km/h zurückgelegt hat. Wie die anderen Daten für den Monatsschnitt zeigen, fährt er täglich fast 40km, einmal sogar über 80km.
 
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In der Ebene, mit der schweren Reflex in der Hand. Mit beiden Händen am Lenker wär noch ein klein wenig mehr drin gewesen. Besonders, wenn man bedenkt, dass der Motor oberhalb von 45km/h die Untersützung ausblenden muss. So ein ST5 ist schon ein Hammer Teil - aber eben kein Mofa, Töffli, E-Roller oder sowas sondern ein Street Legal E-Bike mit Zulassung, Nummernschild und Versicherungsschutz, kurzum: Kein Gebastel.



Verstehe, die Rollenverteilung ist normalerweis andersrum; aber weil ich weiss, dass in der Sache in der besseren Position bin lege ich noch nach:

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Die Fahrdatenauswertung eines anderen ST5 - Fahrer zeigen, dass er die letzten 24.9km mit einem Schnitt von 44.1km/h zurückgelegt hat. Wie die anderen Daten für den Monatsschnitt zeigen, fährt er täglich fast 40km, einmal sogar über 80km.

Ok? Was zeigt das jetzt? Dass man mit einem stärkeren Motor schneller ist als mit einem schwächeren?

Hab grad Mal geschaut, dieses ST5 kostet 9500 Euro. Also so viel wie ein Kleinwagen oder 5 neue Roller. Also ca der 30-fache Preis des Umbaus von meinem Kollegen. Dafür gibt's dann ne Zulassung und jährliche Kosten für die Versicherung. Irgendwann wird für solche Dinger bestimmt auch ein TÜV kommen. Klingt gut.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@schraeg E-Roller nicht unbedingt. Dann nehme ich den ÖV. Im Idealfall ist die Deutsche Bahn hier auch recht schnell. Mit dem Auto hab ich Fahrzeit 25 bis 30 min. Das brauche ich mit der Bahn auch, Haltestelle des Stadtbus direkt vor dem Büro. Nur muss ich von daheim nah ca. 15min zu Fuss zum Startbahnhof. Das passt. Von der Gesamtzeit ist Rad halt mit Duschen und richten ca 15-20 min langsamer. Also weniger Zeit für Familie. etc. in Wochensumme.

Also bleibt mir wohl eher die Eigene Fitness zu verbessern und ggf. noch mein Gravel noch leicht tunen. Evtl. Aerobars fürs lange geradeaus bolzen. Evtl. zweiter Laufradsatz. Aber wir sind hier ja nicht im Gravel-Bereich...
 
Ok? Was zeigt das jetzt? Dass man mit einem stärkeren Motor schneller ist als mit einem schwächeren?

Nein, ganz und garnicht!

45km/h schafft Du auch mit einem schwächeren Motor; das Videostill zeigt, was mit einem perfekten technischen Kozept möglich ist, also wenn:
  • der Motor über 45km/h sanft ausblendet
  • dann kein nennenwerter Leerlaufwiderstand auftritt
  • und das Übersetzungsverhältnis eine machbare Kadenz hervorbringt
und ja, es zeigt auch, was der Fahrer nach Wegfall des Motors noch so in den Beinen hat ;-)

Dein restlicher Text zeigt gut die Unterschiede BRD : CH - hierzulande muss ein Pendlerbike verlässlich sein, ein Kurzschluss wegen Wolkenbruchs oder ein abfackeln der Wohnung wegen mangelder Kommunikation zwischen BMS und Ladegerät und ein Regress der Versicherung darf noch nicht einmal denkbar sein. Dafür geben wir hier gerne etwas mehr aus - und kommen im Falle eines ST5 in Bestiz eines E-Bikes, dass es von der smart-technischen Seite locker mit einem Tesla aufnimmt.
 
Ich pendle täglich abwechselnd mit Crosser und 25er Pedelec 220hm / 15km pro Strecke.

Wenn ich ausgeschlafen bin, komme ich mit dem Crosser auf die gleiche Fahrtzeit wie mit dem Pedelec, muss dann halt bei der Arbeit Duschen.

Was das Pedelec am Berg gutmacht, schaffe ich auf der Ebene mit dem Crosser wieder rein.

Die große Zeitersparnis beim Pedelec ist der Verzicht aufs Duschen bei der Arbeit und beim Heimkommen.

Und dass man am Tag nach der Weihnachtsfeier immernoch nen 23er Schnitt schafft.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich pendle mit einem S Pedelec da mein Fahrtstrecke einfach 45km sind:
Duschen muss ich trotz allem aber ich genieße es anstatt mit der Büchse nach Hause zu fahren.
 
Nur leider liegt die Lösung im professionellen 45km/h E-Bike, z.B. dem ST3, bei locker 7'000€. Immerhin kann ich dir sagen, dass ein genaue Messung der Tagesfahrleistung bei über 10'000 Nutzern dieser Marke 43km ergeben hat - im Durchschnitt.
In und um Stuttgart musst du Glück haben, wenn du mit dem Pkw ein 43km/h Schnitt schaffst. Und da man mit dem S-Pedelec aber nicht auf einem Radweg am Stau vorbeifahren darf, wird man mit dem S-Pedelec auch nicht schneller sein. :D:dope:
 
Nein, ganz und garnicht!

45km/h schafft Du auch mit einem schwächeren Motor; das Videostill zeigt, was mit einem perfekten technischen Kozept möglich ist, also wenn:
  • der Motor über 45km/h sanft ausblendet
  • dann kein nennenwerter Leerlaufwiderstand auftritt
  • und das Übersetzungsverhältnis eine machbare Kadenz hervorbringt
und ja, es zeigt auch, was der Fahrer nach Wegfall des Motors noch so in den Beinen hat ;-)

Dein restlicher Text zeigt gut die Unterschiede BRD : CH - hierzulande muss ein Pendlerbike verlässlich sein, ein Kurzschluss wegen Wolkenbruchs oder ein abfackeln der Wohnung wegen mangelder Kommunikation zwischen BMS und Ladegerät und ein Regress der Versicherung darf noch nicht einmal denkbar sein. Dafür geben wir hier gerne etwas mehr aus - und kommen im Falle eines ST5 in Bestiz eines E-Bikes, dass es von der smart-technischen Seite locker mit einem Tesla aufnimmt.

Und auch einen Tesla kann oder will sich hier kaum jemand leisten. Das ist wohl tatsächlich der Unterschied.
 
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