Jordix - von Amman nach Akaba

14.01. 18:00 Wadi Rum - Desert Rose Camp, 1100m
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:) auf diesem Bild hier sieht es im ersten Blick so aus, als ob hier etwas sehr schlecht raus retuschiert wurde.....
Coole Täuschung
 
Kann mich dem nur anschließen: super Bilder und schade, dass es schon bald wieder zuende geht.

13.01. 17:00 Wadi Rum - Rais Camp, 900m

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Die Unterkunft heute? Ein bisserl Kontrastprogramm zur "real beduin experience" gestern bei Abu Sabuh. Im "Rais Camp" wartet ein Luxuskuppelzelt mit eigenen Badezimmer und Sternengucksichtfront.
Aber: habt ihr euch echt das bubble tent für 160 Öre die Nacht gegeben??
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15.01. 07:00 Wadi Rum - Desert Rose Düne, 1100m

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Die ersten Strahlen der aufgehenden Morgensonne über dem Desert Rose Camp...

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... werden selbstverständlich zu einem kleinen Vorfrühstücksausflug zur nahen Düne benutzt. Bin jetzt nicht so der Wüstenexperte., aber der Sand im Wadirum ist meistens relativ fest. Man kann fast überall einfach so querfeldein radeln.

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So macht Sand Spaß. Guten Morgen... aber jetzt zurück zum Beduinencamp, das Frühstück wartet.
 
Aber: habt ihr euch echt das bubble tent für 160 Öre die Nacht gegeben??
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Also bei uns wars glaub ich 110E... dh 55E pro Nase mit Frühstück (66E pro Nase mit Halbpension). Schon teuer... aber der Abu Sabuh Rudimentärbeduine am Tag davor wollte auch 40E pro Nase mit HP... so gesehen war das Zelt beinahe ein Schnäppchen :).

Jordanien ist wie bereits erwähnt kein billiges Reiseland. Man zahlt hier beinahe soviel wie in Mitteleuropa. Die Marsbubblezelte gehören allerdings auch mit Abstand zum teuersten... da kannst du im Wadi Rum auch zwei- bis dreimal so viel dafür ausgeben. Das macht man halt einmal, weil's geil ist. Die letzte Nacht im Kachelbadzelt in der Desert Rose waren dann wieder vernünftige 35E mit HP pro Radler.
 
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Lese auch gerade nur hinterher. Beeindruckend und von euch grandios in Szene gesetzt, diese Wüste in allen Formen.
Danke und viel Spass noch auf die letzten Meter.
 
15.01. 10:00 Wadi Rum - Um Fruth Bridge, 1140m

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Die Verpflegung im Desert Rose Camp ist abends wie morgens derart angenehm lecker, dass wir uns spontan entscheiden, noch nen Tag länger zu bleiben. Das Wadi Rum ist sowieso viel zu schön, um einfach nur "durchzufahren".

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Gut genährt und mit wenig Luft im Reifen nehmen wir eine weitere kleine Runde durch die Wüste in Angriff. Bin auch heute noch überrascht, wie gut sich der jordanische Sand fahren lässt. Querfeldein im unberührten Terrain funktioniert's meist sogar besser als in den aufgewühlten Jeepspuren. Vielleicht liegts am Winter und den kühlen, windigen Nächten? Oder ist der Sand hier immer so fest?

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Zweieinhalb Zoll und ein gefühltes Bar, damit geht was im Sand.

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Jedenfalls können wir beinahe beliebige Routen durch die Wüste legen und einfach der faszinierten Nase nach radln.

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Auf Sand folgt Fels...

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... und auf Fels wird geklettert.

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Schattenspiele.

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Brückenspiele: Die "Um Fruth Bridge" hat deutlich größere Ausmaße als unser kleiner Bogen gestern. Auch hier könnte man prima drüber radeln, allerdings wäre der Aufstieg kompliziert.

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Dann wird halt ohne Bike geposed. Ist auch zu Fuß recht hübsch, das Wüstenbogerl.

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Darauf einen Powernap, ganz wie die Beduinenkatze.
 
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15.01. 13:15 Wadi Rum - Jabal Kettle, 1200m

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Von der Um Fruth Bridge ziehen wir weitere einsam zweisame Spuren durch den Wüstensand. Dabei springt uns einer der vielen tausend Sandsteinbergerl ins Auge: kein Name auf der Karte und wenigstens auf einer Seite nicht ganz so steil wie der Rest.

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Da gibt's nur eins: Aufi auf'n Berg!

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Linksrum, rechtsrum, vornerum, hintenrum? Wir folgen einem System aus Spalten, Rippen, Querungen und schrägen Wänden kreuz und quer durch den Gemüsegarten, um einen Weg auf unbekannten und namenlosen Gipfel zu finden.

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Aufstiegspanorama: Grandios. Mir gehen bald die Adjektive für diese coole Wüste aus. Hier sieht's einfach so komplett anders aus als in allen Gegenden wo ich bisher war. Alleine fürs Wadi Rum würde sich eine Reise nach Jordanien schon lohnende. Achso... störende Bäume gibt's auch keine!

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Pickelfelsen.

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Wüstenblume.

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Schaut aus wie auf dem Mars hier, bisserl mehr Sauerstoff halt. Trotzdem atemberaubend.

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Und wo geht's jetzt zum Gipfel?

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Schaut so aus, als ob wir endlich den richtigen Weg gefunden hätten. Die Berge hier heißen alle "Jabal Sowieso", drum nennen wir diesen hier einfach mal "Jabal Kettle".

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Jabal Kettle ist bezwungen, da bleibt nur ein doppelter Gipfelhüpfer. Man könnte alternativ auch "im WADI RUMspringen" dazu sagen.
 
15.01. 17:30 Wadi Rum - Desert Rose Camp, 1050m

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Letzter Blick vom Jabal Kettle.

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Dann wird hinuntermarschiert...

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... und zurück zum Camp gesandlt.

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Anstrengend... ein flacher Sandkilometer zähl ich mal wie fünfzig Höhenmeter. Und so richtig eben ist das Wadi Rum sowieso nicht, geht schon auch rauf und runter.

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Sonne weg => kalt.

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Aber nicht lange! :)
 
15.01. 07:00 Wadi Rum - Desert Rose Düne, 1100m
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Schade, ein Ticken unscharf, sonst wäre das ja mal ein Hammer Bild. Aber was sollst. Sind ja eigentlich alles Hammer Bilder, von einer echt mal sehr beeindruckenden Gegend. Wie schon mal erwähnt, hatte ich zuvor überhaupt keine Ahnung, wie es dort wohl aussehen könnte. Vielen Dank für die Eindrücke!
@Coxbazar, danke auch für den Blick in die Vergangenheit. Man kann ein bisschen erahnen, wie sich auch diese Camps im Laufe der Zeit verändern.
 
16.01. 09:15 Wadi Rum - Desert Rose Camp, 1050m

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Nach drei Tagen in der Wüste verlassen wir das Desert Rose Camp und bald wohl auch das tolle Wadi Rum...

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... durch die Hintertür. Eine sandige Piste führt schnurgerade nach Westen, hinab zum roten Meer nach Akaba. Glaube der letzte Tag der Tour hat soeben begonnen. Danke schon mal fürs mitlesen. War zwar nur kurz, aber ich fand den Jordix ziemlich gelungen.
 
Ja mei... Sinai geht nimmer, da bewegt man sich schon seit Jahren nicht mehr allein als Westler. Saudi Arabien ist flach wie ein totlangweiliges Brett. Israel macht mich nicht an als Durchquerung, allenfalls vielleicht für nen kurzen Freeridehüpfer rüber nach Eilat. Nach Norden rauf gibt's Irak und Syrien, da denkt auch kein normaler Mensch an nen Mountainbikecross. Jordanien ist halt ne SACKGASSE für Bergradler, es hilft nix.

Man könnte natürlich durch Israel zum Mittelmeer crossen und mit nem Schiff nach Zypern... aber von Zypern bin ich ja auch schon nach München durchgestrampelt.

Sieht also dieses mal wirklich wie Flugzeugheimreise aus.
 
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Viel zu ungewohnt kurz aber hoffentlich kommt da noch was...

Merci beaucoupe für die tollen Eindrücke, Bilder und Videos und den Aufwand den ihr dafür betreibt!
 
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