Frauen beraten Männer

Salut, ich mag meiner Frau gern ein neues bike basteln. Vllt. hat ja jemand von euch noch Anregungen oder Ideen für ein Projekt. Merci im voraus :anbet:
https://www.mtb-news.de/forum/t/stahlrad-fuer-s-weib.910112/

Hat das einen speziellen Grund, dass du einen Kaufberatungs- und/oder Aufbauthread ausgerechnet im KTWR erstellst, und dann auch noch das Ladies Only darin einlädst? :ka:
Ich befürchte, da wird sich kaum jemand hin verirren, vor allem von den Ladies. Soll ich deinen Thread nicht lieber in einen "normalen" öffentlichen Forenteil verschieben? Also z.B. hier rein, oder in den Tech-Talk?
 
Hallo zusammen,

meine Frau fährt momentan 3-4 mal die Woche mittels Trainerroad auf der Rolle. Dabei bekommt sie nach 1 Stunde ziemliche Sitzprobleme. daher hier 2 Fragen - fahrt Ihr Mädels alle Damensättel? Und habt Ihr eine Idee, welcher Shop in NRW, wenn möglich Großraum Do/Bo/Es hier gut beraten kann inklusive Test verschiedener Modelle? Danke Euch.
 
Hallo zusammen,

meine Frau fährt momentan 3-4 mal die Woche mittels Trainerroad auf der Rolle. Dabei bekommt sie nach 1 Stunde ziemliche Sitzprobleme. daher hier 2 Fragen - fahrt Ihr Mädels alle Damensättel?

Nein, sondern einen der zum Hintern passt. Der Sattel weiss schließlich nicht, ob ein Damen- oder Herrenhintern darauf Platz nimmt. Raten kann man da nix, Sitzknochenabstand in der entsprechenden Sitzposition messen, dann hat man schon mal nen Anhaltspunkt hinsichtlich der Sattelbreite. Aber ob eher gar nicht, weniger, oder mehr gepolstert, gerade oder geschwungen, mit oder ohne "Loch", kürzer oder länger, das ist Geschmacks- bzw. Gefühlssache. Langjährige Erfahrung sagt, wenn man viel und länger fährt, eher weniger Polster. Das walkt nämlich und macht dadurch aua. Aber die Sitzknochen müssen sich an wenig bzw, gar kein Polster auch gewöhnen.

Bei mir hat es etwa zwei Jahre und viele längere Sattelprobefahrten gedauert, bis ich das passende (Herren)modell gefunden habe. Optisch kein Highlight, aber egal. Ich fahre seitdem sogar nur noch ohne Windel. Eine Freundin hat meinen Sattel probegefahren und sich nen Wolf geritten. So unterschiedlich sind halt die Hintern. Deswegen, es geht nur selber testen.
 
War bei meiner besseren Hälfte auch so...Sitzknochenabstand (zB mit dicker Pappe) als Anhaltspunkt und dann testen...falls ich hier mit reinkrätschen darf... ;)
 
Ok, sicher, so habe ich es selbst für mich auch gemacht. Sie hat nur leider nicht genug Erfahrung, um zu wissen, was sie anders haben will oder muss. Ich bin darauf gestoßen, dass man bei ROSE in Bocholt eine Beratung inklusive Druckmessung machen kann. Da fahren wir wohl mal hin. Danke.
 
... Sq lab Sättel kann man auch testen - ich mein' für 3 Wochen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Beachten: auf der Rolle ist es nochmal viel schwieriger als auf dem Outdoor-Fahrrad. Meistens kurbelt man darauf ja stumpfsinnig in einem eher geringen oder mittleren Lastbereich vor sich hin, hat also dauerhaft denselben (hohen) Druck an derselben Stelle. Und man schwitzt sich mangels Fahrtwind klatschnass, was dann die Reibung von Klamotten/Sitzpolster gegen die Haut signifikant erhöht. Zudem sitzt man meiner Erfahrung nach auf der Rolle lieber aufrechter als man das am Outdoorrad tun würde, weil man ja nebenher in den Fernseher gucken möchte ohne sich den Nacken zu verrenken, wodurch man andere Bereiche am Po belastet und tendentiell einen breiteren Sattel braucht. Outdoor hat man dagegen immer mal eine Steigung oder Abfahrt, wo man mehr Druck aufs Pedal bringt (entlastet den Allerwertesten) oder aufsteht, oder man verlagert das Gewicht hin und her. Und der Fahrtwind trocknet den Schweiß (oder man schwitzt einfach garnicht weil's eh saukalt ist). Oftmals hat man auf der Rolle daher viel mehr Sitzprobleme, die man draußen selbst bei doppelter Fahrtlänge garnicht kennen würde.

Unter Umständen kann's Sinn machen auf der Rolle einen billigen breiten weichen Trekkingradsattel zu montieren, und fürs Outdoor-Fahrrad spezifisch für die dort anderen Anforderungen dann nochmal eine neue Sattelsuche zu starten.
 
Kan man pauschal nicht sagen und vor allen Dingen nicht von der Körpergröße abhängig machen.
Ich fahre zum Beispiel an meinem Cross Country Bike mit 60mm-Vorbau einen 740mm Lenker, an meinem Trailhardtail mit 35mm Vorbau einen 760mm-Lenker und bin selber nur 1,62m groß/klein.

Wenn sie denkt, er ist zu breit, dann ist der wohl zu breit. ;) Könnt ja mal die Griffe, etc etwas nach innen schieben und dann testen, wie es sich anfühlt.
Ich persönlich mag den breiten Lenker, weil er mir Sicherheit vermittelt, aber es fühlt sich eben auch für mich richtig an.
 
ich: 1,70m, Schulterbreite ca 40cm, 76-78cm Lenker.
mein Mann: 1,74m, Schulterbreite und Armlänge gut 10cm größer als bei mir, 72cm Lenker.

Vielleicht hilft das ja deiner Frau dabei, ihren Lenker nicht mehr zu breit zu finden :lol:

Sorry für den Sarkasmus. Ich find's halt immer wieder lustig, wenn Männer zwecks Ergonomie-Fragen für ihre Partnerin, die das augenscheinlich für sich selbst beantworten kann, in einem Forum nachfragen, ob das wirklich sein kann. Wenn ich im Techtalk einen Thema aufmachen würde "das ist mein Mann, er findet einen 74cm Lenker immer noch zu breit, welche Lenkerbreiten fahrt ihr denn so?" ... ?

Mal im Ernst, Lenkerbreite ist einfach individuelle Ansichtssache. Da lässt sich null nix an Geschlecht, Körpergröße, Schulterbreite festmachen. Ich kenne da quer durch den Gemüsegarten alle nur denkbaren Kombinationen aus Lenkerbreiten und Körpergrößen. Schon gleich garnichts lässt sich dabei an den Lenkerbreiten von anderen Leuten ablesen.
Die Armposition auf dem Foto schaut zwar überhaupt nicht verkehrt aus, aber wenn ihr Gefühl auch nach ausreichender Gewöhnungszeit immer noch was anderes sagt, dann ist das wohl einfach so. Geht ja schließlich nicht darum, wer den längsten (Lenker :D) hat, sondern darum, sich wohlzufühlen, und das kann nur jeder selbst wissen. Sag ihr doch einfach, wo du die Eisensäge versteckt hast ;)
 
Ja das ist aber auch Unsinn in einem Forum eine Frage bezüglich Ergonomie zu stellen. Sorry für den Sarkasmus. Ich bin wieder weg.
 
Hey,

da hab ich doch auch mal noch eine Ergonomiefrage. ;) Ich möchte meiner Liebsten für den Einstieg ein gebrauchtes MTB schenken - und ja, ich weiß: am Ausprobieren führt nichts vorbei, aber ich würde die Auswahl gerne schon vorab etwas einschränken, bevor ich mit ihr durch die Ganze Republik fahre. Vielleicht könnt ihr mir helfen.
Fakten: Größe: 168cm, Schrittlänge: 81cm, außerdem vom Stadtrad eine höchstens leicht sportliche Position gewöhnt.
Recherche:
  • Herstellerempfehlung für diese Größe
    • viele (Canyon, Rose,...): S
    • Trek: M
  • Was mich etwas verunsichert:
    • Vorbesitzer von Rahmengröße S sind gefühlt alle 151cm - 165cm
    • 2020er Trek X-Caliber 8 S: Reach 385, Stack 574mm (nur zum Vergleich, vermutlich eher grenzwertig)
    • 2017er Grand Canyon AL S: Reach 390mm, Stack 606mm
    • altes Scott Scale 740 S: Reach 398mm, Stack 579mm
    • 2019er Grand Canyon AL S: Reach 405mm, Stack 583mm
    • 2020er Trek X-Caliber 8 M: Reach 419mm, Stack 598mm
Meine Fragen:
  • Bin ich mit Rahmengröße S einfach auf dem Holzweg?
  • Könnt ihr irgendwelche sinnvollen Rahmenkenngrößen (z.B. Reach und Stack) angeben, in deren Bereich ich schauen sollte, bzw. die gut passen könnten?
Und ja, ich hatte auch schon überlegt, in den Radladen zu gehen und mich da mit ihr beraten zu lassen, finde das aber irgendwie etwas unfair, wenn man keine ehrlich Kaufabsicht hat.

Vielen Dank im Voraus.

EDIT: Fehler beim X-Caliber 8 korrigiert
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein Frau fährt Trek Superfly in 17,5 Inch (das ist "M"). Sie ist 168cm groß.
Die Geometrien von SF und X-Caliber sollten sich stark ähneln. X-Caliber ist eher weniger sportlich (leicht kürzer).

Dein erstes X-Caliber....
  • 2020er Trek X-Caliber 8 M: Reack 385, Stack 574mm (nur zum Vergleich, vermutlich eher grenzwertig)
...stimmt nicht.
 
Größe: 168cm, Schrittlänge: 81cm

Hallo !

Meine Frau ist 165 und Schrittlänge 82 cm, die kriege ich auf kein "M" drauf.
Durch die relativ langen Beine bleibt halt weniger Oberkörper übrig, der bestimmt aber
imho die Rahmengrösse, Sattelstütze runter/rauf geht immer, Rahmen kürzer ist
schon schwieriger, da werden manchmal einfach die Arme zu kurz...

Viel Erfolg, Hardy
 
Ich, 167, 77 fahre meistens S-Rahmen. Kommt aber auch auf den BikeTyp an. Manche fallen dann eher kleiner aus und dann kann es schon mal ein M-Rahmen werden, da ich ja eher kurze Beine habe und etwas mehr Länge im Rad bevorzuge.
 
Ich bin auf der Suche nach einem MTB für meine Frau.

Sie ist 162 cm groß und hat ne Schrittlänge von ca. 71 cm. Liege ich da mit ca. 16 Zoll richtig?
Sie hätte gerne ein HT mit Starrgabel. Ich hätte gerne ne 1x12/11 Schaltung und möglichst wenig Gewicht. Kosten sollten auch überschaubar sein. Habt ihr da Tipps für uns?
 
Ich bin auf der Suche nach einem MTB für meine Frau.

Sie ist 162 cm groß und hat ne Schrittlänge von ca. 71 cm. Liege ich da mit ca. 16 Zoll richtig?
Sie hätte gerne ein HT mit Starrgabel. Ich hätte gerne ne 1x12/11 Schaltung und möglichst wenig Gewicht. Kosten sollten auch überschaubar sein. Habt ihr da Tipps für uns?

Bei nem Hardtail mit Starrgabel könnte es gerade so passen, wenn die jeweilige Oberrohrlänge stimmt.
Habe selbst ein Hardtail mit Starrgabel in 16" (Selbstaufbau), bin 160 cm groß, allerdings mit 74 cm Schrittlänge.
Beim Enduro-Hardtail bzw. Trailfully bevorzuge ich aber definitiv 15". Und Gewicht ist nicht so wichtig (außer bei Tragepassagen). Die Geometrie und die Schläppchen sind da wichtiger. Ich quäle mich mit dem Trailfully (14,5 kg) bergauf und in der Ebene wesentlich mehr, als mit dem Enduro, bei gleicher Bereifung. Und das Enduro wiegt gute 16 kg. Gegen das Starrbike kommt es natürlich nicht an, aber Leichtbau ist auch das nicht, heisst, 11,5 kg bringt es auf die Waage. Das es schnell und leicht läuft liegt an der Geo und an den Söckchen mit recht wenig Rollwiderstand.

Da habe ich ein Foto von dem Kleinen, das war zwar vor 5 Jahren, aber bis auf den Tacho, den ich wieder runtergeworfen habe, hat es sich nichts geändert. Läuft und läuft und läuft....
2015-08-27_Steppenwolf_03.JPG


Ich denke allerdings über einen Sattelfahrstuhl nach....
 
@CoolRider

Ich würde eher richtung 15 Zoll schauen, oder S. Das hat sich für mich (164/c73) bewährt.

Bei den kleineren Rahmen gibt's eine niedrigere Überstandshöhe, und falls deine Frau wirklich einen längeren Oberkörper hat, könnt ihr nach einem Rad mit einer längeren Geometrie suchen.
 
Hallo in die Runde,
bin auch grad auf der Suche nach nem neuen Rad für meine Frau.
Sie ist 1,70m groß SL 77cm Arme eher kurz. Sportlich und fit durch Laufen und Fitness.
Aktuell ist Sie auf einem 26" Cube Access WLS Pro in 19" (480er Sitzrohr) von 2013 unterwegs. Hier mal ein Bild von dem Teil mit aktueller Sattelposition:
IMG_20200406_142331.jpg
Gemessene Werte:
Reach: 370mm
Vorbau: 80mm
Radstand: 1040mm
Lenker: 640mm
eff. Oberrohr: 530mm
Gewicht: 14,3kg
Finde das Rad zu groß für Sie...

Fahr mit ihr meist längere Touren mit maximal S0/1 Stellen über Wurzeln und recht flach am Fluß entlang. Allerdings ist Sie recht ängstlich und steigt ab und schiebt wenns zu schwierig/steil wird. Würde ihr daher gern ein tourentaugliches Hardtail mit etwas flacherem Lenkwinkel und moderner Geo holen. Absenkbare Sattelstütze und 1x12 Schaltung sind auch gesetzt. Hätte noch eine 175mm KS LEV Integra Stütze rumliegen, welche ich gern verbaun würd, ist aber nicht kriegsentscheidend.
Budget etwa 1000€. Fahrtechnikkurs wird dann auch gemacht.
Hab selbst ein OnOne BigDog Stahlhardtail, von dem ich sehr begeistert bin in XL. Wär aktuell auch zu nem guten Kurs zu kriegen. -15% und 1Pfund=1€
https://www.planetx.co.uk/i/q/CBOOBDGX/on-one-big-dog-sram-gx-mountain-bike
Frage mich nur ob 29" Zoll und eventuell das Gewicht nicht zuviel des Guten sind... Komme denk auch hier wieder auf etwa 14kg
Rahmengröße schwanke ich noch zwischen S und M, tendiere aber zu S.
Ohne Probefahrt ist es natürlich auch schwierig...
Bin ich mit dem BigDog auf dem Holzweg?
 
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