Banshee Titan im Test: Aluminium für alles

Banshee Titan im Test: Aluminium für alles

Wer den Eindruck hatte, dass es etwas (zu) ruhig um die kleine kanadische Schmiede Banshee geworden ist, wurde im vergangenen Herbst eines Besseren belehrt. Nach langer Zeit ohne neue Räder ist neben dem runderneurten Rune auch ein 29er mit viel Federweg erschienen: Das Banshee Titan. Bereits der erste Blick offenbarte: Kritikpunkte der alten Modelle wurden ausgemerzt und Banshee ist sich in weiten Teilen treu geblieben. Kann das neue Banshee Titan auch auf dem Trail überzeugen? Wir haben es getestet!

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Banshee Titan im Test: Aluminium für alles

 

[1georg1969]

bitte bitte auch noch einen Test vom neuen Phantom, eventuell im Vergleichstest mit dem neuen Prime....

 

[Florent29]

Sorry, in Zukunft machen wir die Testberichte wieder zu 100% ernst

Bloß nicht - nieder mit den Zahnärzten!

 

[roliK]

Durch den hohen Grip den das Bike generiert kommt sehr viel Last in die Reifen, den Hinterbau und die Laufräder. Mit den 2.5er WT Reifen (auf 30er Innenweite an den Felgen) kam es dann bei derben Richtungswechseln zum Kontakt innerhalb des Hinterbaus und des Reifens. Wir haben einen schmäleren Reifen montiert und das Problem war behoben. Generell würden @MSTRCHRS und ich eher eine Felgenbreite unter 30 mm und maximal 2.4er Reifen bevorzugen. Auf 2.5er WT mussten wir auch den Luftdruck stark nach oben korrigieren, um nicht immer wieder Luft in den Kurven zu verlieren (Burping).

Das würde sich aber mit den "Long Dropouts" beheben lassen oder? Wieviel länger wird denn die Kettenstrebe dadurch und denkst du, daß das Rad diese Änderung gut verträgt?

 

[525Rainer]

Tim von newmen hat im fragestunde beitrag auch was über die vorteile von 30mm felgen und dem burping der reifen geschrieben. Das titan holt sich den grip wohl übers fahrwerk und ist auf niedrige luftdrücke gar nicht angewiesen.

 

[Grinsekater]

Das würde sich aber mit den "Long Dropouts" beheben lassen oder? Wieviel länger wird denn die Kettenstrebe dadurch und denkst du, daß das Rad diese Änderung gut verträgt?

Tendenziell müsste man eher kürzer gehen da das Titan seinen "Gesamtdrehpunkt" eher unterhalb des Steuerrohrs hat. Sprich du hast weniger Last am Heck als an der Front. Wenn du das Heck noch länger machst, entlastest du den Hinterreifen und er fängt schneller an zu rutschen. Dann musst du deinen Schwerpunkt/Fahrposition nach hinten nehmen um das auszugleichen.

Tim von newmen hat im fragestunde beitrag auch was über die vorteile von 30mm felgen und dem burping der reifen geschrieben. Das titan holt sich den grip wohl übers fahrwerk und ist auf niedrige luftdrücke gar nicht angewiesen.

Wir hatten keine Newmen Laufräder im Titan. Von daher
@MSTRCHRS und ich bevorzugen privat zwischenzeitlich eher schmälere Reifen und Felgen mit einer Maulweite von unter 30 mm.

 

[525Rainer]

Wir hatten keine Newmen Laufräder im Titan. Von daher
@MSTRCHRS und ich bevorzugen privat zwischenzeitlich eher schmälere Reifen und Felgen mit einer Maulweite von unter 30 mm.

Ja, aber er schreibt es können niedrigere drücke auf breiteren felgen gefahren werden. Das ist auch meine erfahrung.
Für euren einsatzzweck und dem das titan ist das nicht relevant. Da dort der trend eh zu schmäler und mehr druck hingeht.

 

[Geisterfahrer]

@MSTRCHRS und ich bevorzugen privat zwischenzeitlich eher schmälere Reifen und Felgen mit einer Maulweite von unter 30 mm.

Ist zwar total offtopic, aber allemal interessant:
Was versteht Ihr unter schmaleren Reifen?
Und welche Maulweite hat sich für Eure Verhältnisse hier als passend herausgestellt?

Bin da auch noch am Testen und interessiert, daher die Nachfrage.

 

[stuk]

also für meinen Zahnarzt wäre das schon was.
der hat keine Zeit für mal eben im Wald zu fahren. Er holt sich seine Bikedosis als Konzentrat im Bikepark oder im Urlaub auf Shuttletouren
derzeit hat er ein stumpi evo al

 

[Stompy]

Tendenziell müsste man eher kürzer gehen da das Titan seinen "Gesamtdrehpunkt" eher unterhalb des Steuerrohrs hat. Sprich du hast weniger Last am Heck als an der Front. Wenn du das Heck noch länger machst, entlastest du den Hinterreifen und er fängt schneller an zu rutschen. Dann musst du deinen Schwerpunkt/Fahrposition nach hinten nehmen um das auszugleichen.

Ihr seid ja einen XL Rahmen gefahren, mit 495mm Reach, 452mm Kettenstrebe. Da scheint die Balance sehr gut zu passen (wie auch schon am Prime V2 in XL). Aber was ist dann bei L oder gar M Rahmen, die vorne mehrere Zentimeter kürzer sind? Bei M ist die Kettenstrebe länger als der Reach. Da müsste doch dann genau das von dir beschriebene Problem hart zuschlagen?
Keith fährt selbst maximal L Rahmen, ich kann mir schwer vorstellen dass er die Balance des Bikes auf XL Rahmen optimiert hat.

[Edit:] @GrazerTourer : Welche Rahmengröße hat denn dein Titan? Auch ein XL wie im Test oder kleiner?

 

[GrazerTourer]

Das ist durchaus ein (Größen-)Sprung vom Phantom. Klar ist das Phantom auch eine ganze Ecke kleiner vom Federweg aber wie findest du die beiden im Vergleich?

Ich kann dazu eigtl. noch wenig sagen. Ich bin lediglich 4x (wenigstens 4 Tage hintereinander) mit dem Titan gefahren.

Als ersten Eindruck kann ich sagen, dass ich bergab eine sehr angenehme etwas aufrechtere Position habe (hätte mir das nicht so stimmig erwartet). Das ist sehr entspannt. Da sind Rune und Phantom anders. So eine hohe Front könnte ich bei den anderen Bikes nicht fahren (habs auch einmal versucht. Geht nicht.)
Ich bin im Titan deutlich aufrechter bergab. Das Rad fühlt sich aber sicher nicht(!) riesig an, aber schon angenehm etwas größer.
Am Titan passt die Balance von Beginn an richtig gut. Sicherheit pur! Wenn ich es vom Sicherheitsgefühl (bzgl. der eigenen Balance am Bike und die Einflüsse dadurch aufs Fahrverhalten) vergleiche: 1. Titan, 2. Phantom, 3. Rune. Das Rune ist ein sehr schnelles Bike, aber es hat keinen so großen Bereich wo es super funktioniert. Es ist am wenigsten "neutral". ich hoffe man kapiert was ich meine.

Mehr kann ich noch netsagen. Die letze Ausfahrt is über 2 Monate her.

 

[Geisterfahrer]

@GrazerTourer: Zum Verständnis: Mit Rune meinst Du das Rune V2 oder das aktuelle? Danke!

 

[fone]

Hat nicht noch jemand nen alten IBC Rahmen rumliegen?
Dachte beim Vorschaubild echt gerade, das ist ein Retro-Artikel über alte Zeiten.

 

[Sasse82]

@MSTRCHRS und ich bevorzugen privat zwischenzeitlich eher schmälere Reifen und Felgen mit einer Maulweite von unter 30 mm.

Sprechst du hier grundsätzlich für beide Räder oder primär für das Hinterrad?
Burping ist doch mehr ein Problem am Hinterrad, oder?

Beim Laufradkauf für das Titan habe ich leider etwas zu sehr gespart, so dass ich derzeit über die Anschaffung eines neuen LRS nachdenke.
Am Hinterrad könnte ich mir durchaus vorstellen auf eine schmalere Felge zu gehen, da die Reifen sowieso nicht so breit sein dürfen. Aber am Vorderrad fahre ich derzeit einen HRII 2.5WT mit tendenziell weniger Luftdruck als hinten und für den ist eine 30er Innenweite das Mindeste.
Also unterschiedliche Felgenbreite vorne und hinten fahren? Oder bevorzugt ihr auch vorne schmalere Felgen/Reifen?

 

[2 wheel drive]

Das würde sich aber mit den "Long Dropouts" beheben lassen oder? Wieviel länger wird denn die Kettenstrebe dadurch und denkst du, daß das Rad diese Änderung gut verträgt?

ich fahre am Prime V2 die Flow MK3 mit glaube ich 29mm und 2.35er Rock Razor. Ich hab da mit den langen Dropouts (hab ich auch wg Reifenfreiheit genommen) mega Platz, das sollte mit den normalen aber auch noch gut passen. Bei den V3 Modellen ist m.M. durch die Lager, die jetzt oben an der Sitzstrebe sitzen, das ganze etwas enger geworden. Ich denke meine Kombi würde da aber auch noch passen.

Ich lehne mich mal aus dem Fenster und behaupte, dass man den Unterschied zwischen langen und kurzen Dropouts gar nicht so stark merkt. Mein Prime fühlt sich auf jeden Fall sehr ausbalanciert an

 

[Grinsekater]

Ja, aber er schreibt es können niedrigere drücke auf breiteren felgen gefahren werden. Das ist auch meine erfahrung.
Für euren einsatzzweck und dem das titan ist das nicht relevant. Da dort der trend eh zu schmäler und mehr druck hingeht.

Ist zwar total offtopic, aber allemal interessant:
Was versteht Ihr unter schmaleren Reifen?
Und welche Maulweite hat sich für Eure Verhältnisse hier als passend herausgestellt?

Bin da auch noch am Testen und interessiert, daher die Nachfrage.

Zu sehr vorgreifen möchte ich nicht, da wir da etwas in der Planung haben.

Soweit also nur kurz meine Erfahrung: Ich kann auf 30er Felgen mit 2.5er WT Reifen mit dem Druck durchaus auch heruntergehen. Es gibt aber einen Punkt ab dem mir in Kurven die Reifen zu sehr nachgeben. Was mich aber hauptsächlich bewegt hat schmälere Reifen und Felgen zu bevorzugen ist die geringere Defektanfälligkeit. An oben genannter Kombi aus 30/2.5WT kann ich ständig Löcher über dem Reifenwulst flicken. Das nervt auf Dauer. Da fahre ich aber schon Luftdrücke über 2 Bar und halte definitiv nicht immer grob in Steine rein um das Problem zu bekommen. Der hohe Luftdruck macht dann den Gripvorteil auch wieder zunichte.

Sicher kann eine Kombination mit 30er Felgen und niedrigem Luftdruck funktionieren. Aber eben nicht wenn man den einen oder anderen Stein- oder Wurzel auf dem Trail hat.

Sprechst du hier grundsätzlich für beide Räder oder primär für das Hinterrad?
Burping ist doch mehr ein Problem am Hinterrad, oder?

Aktuell mache ich verschiedene Tests mit unterschiedlichen Kombis. Mehr dazu dann in einem separaten Artikel.

Da man das Banshee durchaus vorn fahren kann, muss man auch mit dem Luftdruck am Vorderreifen aufpassen. Weniger wegen Burping aber wegen wegklappen.

 

[GrazerTourer]

@GrazerTourer: Zum Verständnis: Mit Rune meinst Du das Rune V2 oder das aktuelle? Danke!

V2

 

[Alpenstreicher]

Laut Duden ist Sensation perfectly right. Might be an odd word to use in this context, but it's the right one, since it's a lot more powerfull than ride feel or else.

Achso, es handelt sich hier um einen Artikel aus dem Fachbereich Medizin. Tut mir leid, dass ich da nicht selbst drauf gekommen bin ;~)

 

[Geisterfahrer]

Zu sehr vorgreifen möchte ich nicht, da wir da etwas in der Planung haben.

Okay, danke! Ihr seid eh deutlich wilder unterwegs als ich, insofern lese ich es dann eher aus Wissbegierde, als weil ich selbst die geschilderten Probleme habe.

 

[JensDey]

Zu sehr vorgreifen möchte ich nicht, da wir da etwas in der Planung haben.

Aktuell mache ich verschiedene Tests mit unterschiedlichen Kombis. Mehr dazu dann in einem separaten Artikel.

Zum Banshee keine Meinung, aber das gibt ein Juhu.

 

[schmitr3]

Sorry, in Zukunft machen wir die Testberichte wieder zu 100% ernst

Hat doch keiner was gegen Spaß. Aber nur, weil ein paar im Forum das Vorteil lustig finden und befeuern, muss man es sich nicht zu eigen machen. Da hätte ich mehr Fingerspitzengefühl erwartet.

 

[525Rainer]

Zu sehr vorgreifen möchte ich nicht, da wir da etwas in der Planung haben.

Soweit also nur kurz meine Erfahrung: Ich kann auf 30er Felgen mit 2.5er WT Reifen mit dem Druck durchaus auch heruntergehen. Es gibt aber einen Punkt ab dem mir in Kurven die Reifen zu sehr nachgeben. Was mich aber hauptsächlich bewegt hat schmälere Reifen und Felgen zu bevorzugen ist die geringere Defektanfälligkeit. An oben genannter Kombi aus 30/2.5WT kann ich ständig Löcher über dem Reifenwulst flicken. Das nervt auf Dauer. Da fahre ich aber schon Luftdrücke über 2 Bar und halte definitiv nicht immer grob in Steine rein um das Problem zu bekommen. Der hohe Luftdruck macht dann den Gripvorteil auch wieder zunichte.

Sicher kann eine Kombination mit 30er Felgen und niedrigem Luftdruck funktionieren. Aber eben nicht wenn man den einen oder anderen Stein- oder Wurzel auf dem Trail hat.


Aktuell mache ich verschiedene Tests mit unterschiedlichen Kombis. Mehr dazu dann in einem separaten Artikel.

Da man das Banshee durchaus vorn fahren kann, muss man auch mit dem Luftdruck am Vorderreifen aufpassen. Weniger wegen Burping aber wegen wegklappen.

Vor kurzem gabs eine instastory bei schwalbe mit den luftdrücken der profis. Über 2 bar war sehr selten.
Evtl mal über ein inlay nachgedacht? Es gibt ews profis die fahren ohne DD bei maxxis.

 

[Geisterfahrer]

Hat doch keiner was gegen Spaß. Aber nur, weil ein paar im Forum das Vorteil lustig finden und befeuern, muss man es sich nicht zu eigen machen. Da hätte ich mehr Fingerspitzengefühl erwartet.

Dann sind wir am Schluss doch wieder beim bierernsten Leisetreter-Testbericht, in dem alles mit Gendersternchen formuliert ist und nur vage Andeutungen enthalten sind, aber gaaaaanz viel Positives, damit sich nur ja keine Schneeflocke auf die Füße getreten fühlt und schmilzt.

Ein bißchen künstlerische Freiheit kann man den Autoren doch noch lassen. Ist doch wohl für jeden klar, dass hier nicht aus Sozialneid zum Gruppenhass auf Zahnärzte geblasen wird, sondern augenzwinkernd ein bißchen Spaß gemacht wird. So empfindlich dürften auch die Vertreter der "Sagen-Sie-mal-AAAAAH"-Zunft nicht sein, dass sie deswegen gleich beleidigt sind. Oder wenn, dann nur ein paar wenige. Und das ist dann halt so. Ein bißchen auf die Schippe genommen zu werden, sollte jeder aushalten.

 

[Florent29]

Hat doch keiner was gegen Spaß. Aber nur, weil ein paar im Forum das Vorteil lustig finden und befeuern, muss man es sich nicht zu eigen machen. Da hätte ich mehr Fingerspitzengefühl erwartet.

Oh mein Gott, die armen Zahnärzte. Nicht nur gelten sie als Schlagzeuger unter den Medizinern, jetzt werden sie auch noch wegen ihres Einkommens diskriminiert.

Da müssen wir awareness raisen und woke sein, ist ein unterschätztes Problem...

...NICHT.

 

[hemorider]

Tendenziell müsste man eher kürzer gehen da das Titan seinen "Gesamtdrehpunkt" eher unterhalb des Steuerrohrs hat. Sprich du hast weniger Last am Heck als an der Front. Wenn du das Heck noch länger machst, entlastest du den Hinterreifen und er fängt schneller an zu rutschen. Dann musst du deinen Schwerpunkt/Fahrposition nach hinten nehmen um das auszugleichen.



Wir hatten keine Newmen Laufräder im Titan. Von daher
@MSTRCHRS und ich bevorzugen privat zwischenzeitlich eher schmälere Reifen und Felgen mit einer Maulweite von unter 30 mm.

DT 471 und 2,3er DHR am HR, dort bin ich, dort bleib ich

 

[Grinsekater]

Vor kurzem gabs eine instastory bei schwalbe mit den luftdrücken der profis. Über 2 bar war sehr selten.
Evtl mal über ein inlay nachgedacht? Es gibt ews profis die fahren ohne DD bei maxxis.

Wenn du deine Reifen und Felgen nicht zahlen musst, kannst du ohne Probleme bei jedem Rennen einen neuen Satz draufmachen. Würde ich auch so machen. In unseren Test fahren wir aber deutlich mehr Kilometer als bei einem EWS Stopp zusammenkommt. Wenn wir da den gleichen Luftdruck fahren wie die Pros, dann fahren wir alles zu Brei.

Es ist immer die Frage ob etwas im Renneinsatz nur einen bestimmten Zeitraum halten muss oder ob man es als Otto-Normalo-Nutzer gerne ein bis zwei Jahre fahren möchte.