Banshee Titan im Test: Aluminium für alles

Banshee Titan im Test: Aluminium für alles

aHR0cHM6Ly93d3cubXRiLW5ld3MuZGUvbmV3cy93cC1jb250ZW50L3VwbG9hZHMvMjAxOS8xMS82NTM4YzZjYWRhMzliMDM4YzdlMjUzYzZiNTI5MjU4MzdlMmNlN2IxLmpwZw.jpg
Wer den Eindruck hatte, dass es etwas (zu) ruhig um die kleine kanadische Schmiede Banshee geworden ist, wurde im vergangenen Herbst eines Besseren belehrt. Nach langer Zeit ohne neue Räder ist neben dem runderneurten Rune auch ein 29er mit viel Federweg erschienen: Das Banshee Titan. Bereits der erste Blick offenbarte: Kritikpunkte der alten Modelle wurden ausgemerzt und Banshee ist sich in weiten Teilen treu geblieben. Kann das neue Banshee Titan auch auf dem Trail überzeugen? Wir haben es getestet!

Den vollständigen Artikel ansehen:
Banshee Titan im Test: Aluminium für alles
 
ist nicht für mich, sondern für die große Tochter. Ich bin auf dem Megatower unterwegs, die Frau auf der neuen Enduro.

Denke auch, daß das Titan eine gute Wahl ist.
Bis vor kurzem waren wir eher anders unterwegs. Eher ein AM wie das 301 und wenn es mal ruppiger wird muß man halt etwas das Gas rausnehmen oder mit viel Körpereinsatz fahren. Beim Stolperbike ist’s eh egal.

Wenn ich aber sehe, wie gut sich ein Speci Enduro bergauf oder auf einfachen Trails bewegen läßt, dann nehme ich lieber die Reserven fürs grobe mit, ohne allzuviele Nachteile beim Allgäuer Asphalt oder einfachen Trails zu haben.
Ist einfach entspannter, weniger ermüdend usw.
 
Für den einsatzzweck würd ich was leichteres bevorzugen. Ich finde das scott ransom in der hinsicht konkurrenzlos vom gesamtpaket. Wenn einem die vollgaskomponente durch stabilität und geo nicht so wichtig ist und man durch laufräder vielleicht nicht alles ausreizen möchte.
 
Für den einsatzzweck würd ich was leichteres bevorzugen. Ich finde das scott ransom in der hinsicht konkurrenzlos vom gesamtpaket. Wenn einem die vollgaskomponente durch stabilität und geo nicht so wichtig ist und man durch laufräder vielleicht nicht alles ausreizen möchte.

was heißt schon leichter?
Das MK15 z.B wiegt 2760gr ohne Dämpfer, das Titan 3,95kg mit X2, jeweils in M und laut Homepage.
Der Rest ist ja „identisch“, also LRS usw.

Da redet man dann vielleicht von 1kg, maximal.
Klar, ein leicht aufgebautes 301 (oder ähnliches) in 27.5 ist dann vielleicht 2kg leichter.

wenn wir jetzt nur Schotterwege fahren würden, dann wäre ein Titan etwas übertrieben.
Ich habe eine schöne Weinbiet/Kalmit Runde. 60km, alle Trails mitgenommen, von Gelb Kreuz bis zum Emil Ohler.
Due Strecke fahre ich mit dem SC wesentlich entspannter im Vergleich zum 301. Ist einfach Fehlerverzeihender - mein Eindruck.
Es geht ja nicht darum, daß der Federweg alles wegbügelt, sondern um die Gelassenheit, die so eine Kiste vermittelt.

Aber vielleicht bin ich auch zu sehr vom 301 geprägt....

Das Scott wiegt mit Dämpfer ca. 2700gr.
Kommt für uns nicht in Frage, geschlossenes System dank Twinlock und Rahmen/Gabel zu teuer.
Da wir alle Teile schon da haben, brauche ich nur Rahmen und Gabel.

ist zwar Offtopic, aber ein schönes Beispiel. Meine alten Atomic Metron Ski mußte ich jetzt verschrotten. Sackschwer, aber die Dinger
lassen sich durch nichts aus der Ruhe bringen. Vollgas in die Kurve, eine Hand im Schnee, das Ding zieht seine Bahn.
Jetzt habe ich neue Atomics, satte 3kg leichter aber wesentlich nervöser und für mich anstrengender zu fahren.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich hab vom scott ransom geredet. Das kommt ab werk beim tuned mit 13.2kg und da ist bei den laufrädern noch a halbes kg potential.
Gewicht wirkt sich in frauenhänden etwas anders im handling aus. So zumindest die erfahrung mit meinem anhang. Es fehlt bei meinen an kraft und technik und eine leichte komfortable basis spart kraft. Grad auch durch twinloc.
 
Ich hab vom scott ransom geredet. Das kommt ab werk beim tuned mit 13.2kg und da ist bei den laufrädern noch a halbes kg potential.
Gewicht wirkt sich in frauenhänden etwas anders im handling aus. So zumindest die erfahrung mit meinem anhang. Es fehlt bei meinen an kraft und technik und eine leichte komfortable basis spart kraft. Grad auch durch twinloc.

ich Vergleich nur Rahmnegwichte, alles andere ist „sich in die Tasche lügen“.
Der Scott Rahmen ist mit Dämpfer ca. 1,2kg leichter als das Titan.
Also läge ein Titan mit der selben Ausstattung bei 14,4kg. Das entspräche in etwa dem alten MK8 mit Baron 2.5 Mit Schlauch,MX40und Durolux, das sie bisher gefahren ist.
Aber ja, das Scott ist ein gutes Rad, kommt aber aufgrund des geschlossenen System nicht in Frage. Und ist zu teuer.
Aber mit Grip 2 anstelle Fit 4 und besserem Preis, wäre das Ransom interessant.

Kraft ist für mein Mädel kein Thema, die kommt aus dem Skisport.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Na dann, wenn rahmengewicht keine rolle spielt: Das raaw kann man völlig unkompliziert probefahren sogar zusammen mit dem chef. Es passt jeder reifen rein und ist auf haltbarkeit ausgelegt. Mit dem teil werden grandiose touren gefahren.
 
ist zwar Offtopic, aber ein schönes Beispiel. Meine alten Atomic Metron Ski mußte ich jetzt verschrotten. Sackschwer, aber die Dinger
lassen sich durch nichts aus der Ruhe bringen. Vollgas in die Kurve, eine Hand im Schnee, das Ding zieht seine Bahn.
Jetzt habe ich neue Atomics, satte 3kg leichter aber wesentlich nervöser und für mich anstrengender zu fahren.

Als Tourenski oder reiner Lift-Ski ?
Denn genau das ist beim Bike ja auch das Thema. Downhillbikes sind ja schon erfunden ;-)
 
Im endeffekt würde ich die tochter nach einer probefahrt selbst entscheiden lassen.
War bei uns sehr hilfreich und hat sämtliche theoretischen forenbasierenden überlegungen über den haufen geworfen.
 
Im endeffekt würde ich die tochter nach einer probefahrt selbst entscheiden lassen.
War bei uns sehr hilfreich und hat sämtliche theoretischen forenbasierenden überlegungen über den haufen geworfen.
Kann man seine Radl Käufe wirklich immer auf Testfahren beschränken? Wenn dem so ist, wird die Anzahl an kaufbaren Rädern doch echt verschwindend klein.
 
Als Tourenski oder reiner Lift-Ski ?
Denn genau das ist beim Bike ja auch das Thema. Downhillbikes sind ja schon erfunden ;-)
den Metron B5 bin ich nur als Lift-Ski gefahren, 80% präparierte Piste und 20% unpräpariert. Für Touren, als Aufstiegsski im Tiefschnee wäre er von der Form her eher nicht geeignet, Gewicht wäre weniger das Thema

Im endeffekt würde ich die tochter nach einer probefahrt selbst entscheiden lassen.
War bei uns sehr hilfreich und hat sämtliche theoretischen forenbasierenden überlegungen über den haufen geworfen.
Sie entscheidet 100% selber. Das Budget ist vorgegeben. Die Vorauswahl treffe hauptsächlich ich, das ist nicht so ihr Ding. Manchmal ergeben sich über Mitfahrer interessante neue Möglichkeiten.

Kann man seine Radl Käufe wirklich immer auf Testfahren beschränken? Wenn dem so ist, wird die Anzahl an kaufbaren Rädern doch echt verschwindend klein.
ist ein Aspekt. Es gibt viele interessante Räder, alle Probefahren geht nicht, soll ja mehr wie der Parkplatz sein.
Der erste Schritt sind immer die Räder der Mitfahrer, dann schaue ich mich um, was es sonst so gibt, lese mich ein bisschen ein, frage Leute, die das Rad gefahren sind. Und dann organisiere ich eine Probefahrt. Dann entscheidet sie am Ende des Tages.
Aktuell steht das RAW ganz oben. Es gibt ein paar Punkte, die nicht ganz so passen, daher noch ein Test mit dem Titan. Praktischerweise hat Eine Mitfahrerin das Madonna, da kann sie an einem Tag beide nochmals gegeneinander testen. Da Rad wird am Ende im Bereich 6k€ liegen, ohne ausführliches Testen geht nichts.
 
Für Touren, als Aufstiegsski im Tiefschnee wäre er von der Form her eher nicht geeignet, Gewicht wäre weniger das Thema

Guter Scherz.
Ich war überrascht, als ich mit meinen Rossignol Free Venture & Brett am Rücken mal Touren mit einer Sport-Studentin gegangen bin, die mich auf dem Bike sonst bergauf gnadenlos versenkt hat und auch sonst von der Kondi deutlich fitter war. Durch ihre sau schweren Freeride latten, war da auf einmal ich deutlich schneller bergauf. Anders als durch die (deutlich) leichteren Snowboardboots und das geringe Gewicht der Venture kann ich es mir nicht erklären.
 
den Metron B5 bin ich nur als Lift-Ski gefahren, 80% präparierte Piste und 20% unpräpariert. Für Touren, als Aufstiegsski im Tiefschnee wäre er von der Form her eher nicht geeignet, Gewicht wäre weniger das Thema

Genau das Gewicht ist der entscheidende Faktor beim Tourenski. Beim MTB zum Bergauffahren (neben der Geometire) übrigens auch.
Wer sich mal die Mühe macht 3-4 verschiedene Skis oder MTBs auszuprobieren wird das ganz schnell feststellen. Ist ja ne Binsenweisheit.


Aktuell steht das RAW ganz oben. Es gibt ein paar Punkte, die nicht ganz so passen, daher noch ein Test mit dem Titan. Praktischerweise hat Eine Mitfahrerin das Madonna, da kann sie an einem Tag beide nochmals gegeneinander testen. Da Rad wird am Ende im Bereich 6k€ liegen, ohne ausführliches Testen geht nichts.

Wenn ich eine Frau wäre würde ich mir niemals so einen schweren Bock zulegen - schon garnicht zu dem Preis. Ich denke paar Probefahrten machen das schon Sinn.
 
Ski: ja.
Rad: nein. Erst mal die Reifen, dann die Geometrie, und dann viel später erst das Gewicht.
Absolut! Die Geo macht enorm viel aus. Ich war auf Anschlag bei Vergleisfahrten mit der gleichen Bereifung mit dem Phantom auf rund 800 Höheneter mit dem immer um 4-5min schneller als mit dem Rune. Reifen ident (26 vs 29, aber gleiche Modelle), annähernd gleiches Gewicht (300g), aber etwas andere Geo bzw das Fahrwerk generell.
 
Genau das Gewicht ist der entscheidende Faktor beim Tourenski. Beim MTB zum Bergauffahren (neben der Geometire) übrigens auch.
Wer sich mal die Mühe macht 3-4 verschiedene Skis oder MTBs auszuprobieren wird das ganz schnell feststellen. Ist ja ne Binsenweisheit.




Wenn ich eine Frau wäre würde ich mir niemals so einen schweren Bock zulegen - schon garnicht zu dem Preis. Ich denke paar Probefahrten machen das schon Sinn.

naja, Gewicht ist ein Aspekt, aber nicht alles. Ich trete mein 26er mit schweren Baron 2.5 genauso den Berg rauf, wie das leichte Spark.
Mit dem einem bin ich langsamer, mit dem anderen schneller.
Genauso ist mit den TourenSchi, wenn mir die schweren Ski bei der Abfahrt mehr Sicherheit geben, warum sollte ich darauf verzichten. Mit den 8kg Ski steige ich langsamer auf, wie mit den 5kg Teilen. Toll, dafür habe ich bei der Abfahrt mehr Spaß.

Was will man also? Rennen gewinnen oder Spaß haben? Und jetzt mal ehrlich, wenn es an den 1kg Mehrgewicht zu einem Ransom scheitert, dann......

Das Rad wird ähnlich wie das 13,8kg Teil von Plumpssack aufgebaut. Ist das schwer?
 
naja, Gewicht ist ein Aspekt, aber nicht alles. Ich trete mein 26er mit schweren Baron 2.5 genauso den Berg rauf, wie das leichte Spark.
Mit dem einem bin ich langsamer, mit dem anderen schneller.
Genauso ist mit den TourenSchi, wenn mir die schweren Ski bei der Abfahrt mehr Sicherheit geben, warum sollte ich darauf verzichten. Mit den 8kg Ski steige ich langsamer auf, wie mit den 5kg Teilen. Toll, dafür habe ich bei der Abfahrt mehr Spaß.

Was will man also? Rennen gewinnen oder Spaß haben? Und jetzt mal ehrlich, wenn es an den 1kg Mehrgewicht zu einem Ransom scheitert, dann......

Das Rad wird ähnlich wie das 13,8kg Teil von Plumpssack aufgebaut. Ist das schwer?
Niemand schreibt Dir vor was Du machen sollst oder wie Du Spass haben darfst. Aber dann ist der Austausch hier auch unnötig :bier:
 
naja, Gewicht ist ein Aspekt, aber nicht alles. Ich trete mein 26er mit schweren Baron 2.5 genauso den Berg rauf, wie das leichte Spark.
Mit dem einem bin ich langsamer, mit dem anderen schneller.
Genauso ist mit den TourenSchi, wenn mir die schweren Ski bei der Abfahrt mehr Sicherheit geben, warum sollte ich darauf verzichten. Mit den 8kg Ski steige ich langsamer auf, wie mit den 5kg Teilen. Toll, dafür habe ich bei der Abfahrt mehr Spaß.

Das "dann bin ich halt langsamer, ist doch egal" Argument ist doch ein Bisschen eine Milchmädchenrechnung. Der Tag hat nur 24 Stunden, die eigene Kraft ist begrenzt. Anstrengender und langsamer bergauf bedeutet weniger Höhe und Strecke in der gleichen Zeit. Für den gleichen Berg mehr Erschöpfung wenn man oben ist. Also zwangsläufig auch weniger und kürzere Abfahrten. Im Endeffekt einfach weniger Mountainbiken.
 
Kann man seine Radl Käufe wirklich immer auf Testfahren beschränken? Wenn dem so ist, wird die Anzahl an kaufbaren Rädern doch echt verschwindend klein.
Zumal die normalerweise mögliche Parkplatzrunde keine Aussagekraft hat. Da kann ich mich nicht mal zwischen zwei Rahmengrößen entscheiden.

Ansonsten 2 Bikes pro Jahr, so lala eingestellt auf dem Testival? Super!
"Ach, das Enduro in deiner Größe ist gerade schon ausgeliehen, blöd. Nimm doch das 120mm Bike in M." :daumen: :daumen: :daumen:
Naja, danach wollte ich zumindest kein Speedfox mehr.
 
Zurück
Oben Unten