Natürlich ist es normal - bzw. sollte es das in unserer aufgeklärten, modernen Gesellschaft sein. Was ältere Generationen draufgeben sollte ebenso egal sein.
Aha.
Warum?
Zählen sie nicht mehr?
Klar, der Jugend gehört die Zukunft.
Nur haben die Alten/Älteren genug beigetragen und erschaffen.
Und auch sie haben ein Mitspracherecht.
Bis vor ein paar Jahrzehnten war's auch nicht normal, dass Frauen selbstbestimmt leben können, ohne Erlaubniss des Ehegatten arbeiten gehen durften, etc. Haben wir hinter uns gelassen, heute könnte man sich das kaum mehr vorstellen.
Richtig. Und gut so.
ufp:
Ich sag ja nicht dass all die älteren Eltern dem ablehnend gegenüber stehen. Aber einige (über die % Anzahl kann man natürlich diskutieren) sehen das halt anders oder kritisch.
Und weiter? Inwiefern ist das relevant?
Weil es, bis auf den (extrem und abstrusten) linken wie rechten Rand, auch akzeptable, andere, Meinungen gibt bzw geben kann.
Wie diese mit einigen Neuerungen oder neuen Entwicklungen, entweder ihre liebe Not haben, sie nicht gutheißen oder nicht verstehen können. Natürlich kannst du ihnen das vorwerfen. Wie kann man nur? Wieso können sie nicht so vorausschauend, so zukunfstsicher, so weltgewandt, so visionär etc denken?
Es ist ähnlich dem Doping oder dem Thema hier (Testosteron Grenzwerte). Von Dopingfreigabe über extreme Überwachungskontrolle reicht das Spektrum. Und, meiner Meinung nach, sind diese Positionen wert zu diskutieren. Und auch zu akzeptieren. Nur weil mir die ein oder andere Einstellung nicht gefällt, muss ich es demokratisch hinnehmen, dass es Befürworter oder Gegner des Dopings oder der Herab- oder Heraufsetzung des Testosteronwertes gibt. Genau so wie es in Amerika Befürworter der Todesstrafe und nach wie vor nicht so strengen Waffengesetzen gibt.
Für die meisten Europäer ziemlich unverständlich. Trotzdem ist die Befürwortung legitim und gehört auch zu einem Diskussionsprozess.
Es mag sein, dass bestimmte Gruppen (Konservative, Kapitalistische, Neoliberale, Katholiken, Linke, Rechte), und das meine ich völlig wertfrei, andere Ansichten haben, trotzdem bin ich für Meinungsvielfalt. Die freie Meinungsäußerung hat in anderen Ländern, zB in Amerika, einen anderen Stellenwert bzw Zugang. Bis auf Holocaust/Ausschwitz Lüge/Leugner, Nazi Verherrlichung (ordentliche Beschäftigungspolitik; Jörg Haider) und so Sachen, liegt mir diese freie Meinungsäußerung (der Amerikaner) trotzdem mehr. Ich habe daher einen anderen Zugang, selbst wenn AfD Politiker, Identitäre oder Antifa etwas von sich geben. Die Überaufregung und Überempfindlichkeit deswegen finde ich halt manchmal für nicht angebracht. Andere wiederum sehen...schlimme Dinge aufziehen.
Ich will auch gar nicht der AfD oder sonstigen Rechten Themen das Wort reden, sondern einfach dafür, dass es eben, meiner Meinung nach, legitime Meinungen gibt (siehe oben) über die man im Rahmen diskutieren kann; und muss. Das es dabei hie und da emotional wird, tja, das ist leider so. Passiert mir auch manchmal. Sollte aber vermieden werden.
Warum sollte etwas falsch gelaufen sein? Homoesexualität und selbst gleichgeschlechtliche Eltern gibt es Tierreich genau so. Und die Pinguine, um ein prominentes Beispiel zu nennen, werden sich das wohl kaum aus den linksgrünversifften Homopropagandamedien abgeschaut haben, oder?
Es gab/gibt auch noch, und das habe
ich erwähnt, die Schnecken!
Nur ist es halt nicht normal. Oder anders ausgedrück: Es ist eben nicht der Regelfall.
Nicht mehr und nicht weniger.
Ich glaube, da gibt es wohl nicht viel dagegen zu agumentieren, oder?
Und dass zwei gleichgeschlechtliche, zumindest bei Menschen, auf natürliche Weise (dh nicht medizinisch) eine Zeugung von Kindern nicht möglich ist, ist erstens wohl unstrittig (vielleicht können es die Schnecken, ich habe keine Ahnung) und zweitens, und das war meine Kernaussage, nicht natürlich.
Aber wenn wir schon so auf die linksversifften Gutmenschinnen oder die reaktionären ewiggestrigen Naziidentitären herumreiten.
Du darfst zwar mich nicht mögen (da wirst du mir doch zustimmen
), und, vice versa, aber ich dürfte nicht sagen, dass ich mit der Aufziehung von Kindern bei gleichgeschlechtlichen Paaren ein Problem sehe, es mir vielleicht nicht so ganz behagt usw.
Warum eigentlich?
ufp:
Wie bei vielen Dingen im Leben oder gesellschaftlichen Debatten, gibt es Schattierungen und Differenzierungen.
Eh, und manche davon sind überholt und werden langsam aber sicher aussterben. Und das ist gut so.
Du missverstehst da etwas: Nur weil ich derart intolerante, ewiggestriges Gedankengut nicht akzeptiere, bin ich weder sehschwach noch ideologisiert.
Ich habe, im Gegensatz zu manch anderen, kein Problem mit anderen Meinungen.
Wenn sie einigermaßen vernünftig, sachlich, konstruktiv vorgetragen werden. Und wenn sie nicht jenseits aller guten Sitten bzw Ansichten sind (Holocaust Leugnung etc).
Das wir über das Thema Dritte Reich und Ewiggestrige nicht diskutieren brauchen, ist glaube ich klar.
Aber, und dass verkennst du offensichtlich, gibt es daneben auch noch andere bedeutende (sogar und Gott sei Dank bedeutendere) Themen, wie zB Sozialstaat, Kapitalismus, Kommunismus. Diese drei vorherrschenden Systeme gibt es. Manchmal auch etwas abgewandelt als Mischform.
Und auch da gibt es gute Gründe zB für den Kapitalismus. Wer legt jetzt fest, was ewiggestrig ist oder das dies ein aussterbendes Gedankengut ist*? Nur weil du es/ihn nicht magst und anderer Meinung bist?
Und genau so ist es eben bei der Evolution (die ja mit dem 3 Geschlecht, der Gleichberechtigung, der Kinderzeugung/-erziehung zu tun hat).
Auch bei der Evolution wird versucht, diese zu ändern oder zu beeinflussen. Wetter, Geschlecht, Lebensverlängerung usw. Und wann, wie oder ob eben Testosteron Grenzwerte geändert werden sollen.
Mit dem Totschlagargument das oder man sei ja ewiggestrig kann man natürlich vielen Themen begegnen.
Das du mal halbwegs was vernünftiges beitragen kannst, chapeau!
* Greed is good