Tom Öhlers Schlüsseldienst: Das Grande Finale in Coburg

Tom Öhlers Schlüsseldienst: Das Grande Finale in Coburg

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Zum Abschluss der Schlüsseldienst-Serie ist der Trial-Experte Tom Öhler nach Coburg gereist, um dort gemeinsam mit Jan eine ausgesprochen anspruchsvolle Linie zu knacken. Ob das gelungen ist, erfahrt ihr im Video!

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Tom Öhlers Schlüsseldienst: Das Grande Finale in Coburg
 
@tom_oehler : Danke für die Rückmeldung. :daumen:

Eine Frage noch zum Setup: Vorbau und Lenkerkombi unterscheidet sich auch nicht von einem typischen Enduro Setup?
Hintergrund: Wenn ich auf dem Fully triallastige Dinge mache, fühle ich mich immer recht stark in der Bewegung eingeschränkt. Da ist mir der Lenker irgenwie ständig gefühlt an der Hüfte...

Die Geo vom Trial Rad (modernes 26 Zoll Comp Bike) ist im Vergleich schon arg anders...

Gruß Marc
 
Geile Line, @Jan 221ti ! Ich erinnere mich auch noch gut an unsere Session bei euch im Hof. Melde dich wenn du mal wieder in Alpennähe kommst, dann fahren wir ein paar Schlüsselstellen zusammen.
 
@tom_oehler : Danke für die Rückmeldung. :daumen:

Eine Frage noch zum Setup: Vorbau und Lenkerkombi unterscheidet sich auch nicht von einem typischen Enduro Setup?
Hintergrund: Wenn ich auf dem Fully triallastige Dinge mache, fühle ich mich immer recht stark in der Bewegung eingeschränkt. Da ist mir der Lenker irgenwie ständig gefühlt an der Hüfte...

Die Geo vom Trial Rad (modernes 26 Zoll Comp Bike) ist im Vergleich schon arg anders...

Gruß Marc

Hi Marc,

Es ist richtig, dass die Geometrien zu moderenen Comp BIkes komplett anders sind. Das liegt aber an der extremen Spezialisierung des Trialsports. Die extrem langen Vorbauten, nach vorne gedrehten Lenker unterstützen schlichtweg die Fahrer bei extremen Moves (Gap aufs VR), extrme Kontrolle auf dem HR. Sobald etwas mehr gefahren wird ist der Vergleich mit dem klassischen Street Trial passender. Und da spielt dann die Vorbaulänge, etc keine sooo krasse Rolle mehr. Gerade bei Schwungvollen Manövern kann eine Kombination aus Fullsuspension Bike und Trial Technik im Gelände zu überraschenden Ergebnissen führen. Ein Beispiel ist der getippte Bunnyhop auf beide Räder. Durch die Möglichkeit viel Schwung aufzubauen und die Federung als Präzisionspuffer zu verwenden kann man Feldblöcke geradezu hochfliegen. Mit einem Comp Trial wäre man aufgrund der Übersetzung und fehlender Federung gar nicht in der Lage so eine Geschwindigkeit aufzubauen. Es ist also näher an der Motorrad Trial Technik (eben wegen der krassen Spezialisierung der Fahrrad Trial Techniken)

AliC hat das in einem Video ganz gut zusammengefasst:
 
Jan hat tatsächlich auch schon vor meinem Besuch alle Aktionen seiner Line einzeln geschafft, hat sie aber noch nie kombiniert. In erster Linie hab ich mit ihm auf den Paletten ein paar Basics geübt die er zum sicheren Bewältigen der Line gebraucht hat. Jan hat nur wenig Trial-Erfahrung, da haben wir schon noch ein paar Details verbessern und optimieren können die ihm dann hoffentlich bei der finalen Befahrung geholfen haben ... aber im Endeffekt müsstet ihr da den Jan direkt fragen :p @Jan 221ti ?

Genau, das zusammen üben und verfeinern war extrem hilfreich und einfach echt cool, die Stellen nicht alleine zu probieren. Crux des Ganzen war dann einfach alles zusammenzuhängen. Für mich war der Drop auf die Mauer am schwierigsten, da ich zuvor ja schon die Stelle am Gartentor gemacht hatte und diese geflieste Mauer auf der man landet von der Nacht einfach super feucht war und damit ziemlich rutschig.
Das Verfeinern der Techniken hat dazu geführt, dass die einzelnen Stellen leichter gingen und die Befahrung dann auch geklappt hat :lol:
 
Coole Session ! Und Respekt an die Skills... :anbet::anbet::anbet:
Interessant auch das Jan und Tom alles mit einem one for all enduro bike machen. Auch wenn viele der Meinung sind Räder kann man nicht genug haben und für jeden Anwendungsfall ein eigenes Bike benötigen.
Der echte Trialer nimmt Gelände und Arbeitsgerät so wie es gerade ist und macht das beste daraus. Konzentration auf die Entwicklung der eigenen Skills schadet manchmal auch nix..
Hoffentlich geht die Schlüsselstellenserie weiter.
 
Genau, das zusammen üben und verfeinern war extrem hilfreich und einfach echt cool, die Stellen nicht alleine zu probieren. Crux des Ganzen war dann einfach alles zusammenzuhängen. Für mich war der Drop auf die Mauer am schwierigsten, da ich zuvor ja schon die Stelle am Gartentor gemacht hatte und diese geflieste Mauer auf der man landet von der Nacht einfach super feucht war und damit ziemlich rutschig.
Das Verfeinern der Techniken hat dazu geführt, dass die einzelnen Stellen leichter gingen und die Befahrung dann auch geklappt hat :lol:
Aber Tom wird wohl auch eine Weile gebraucht haben, bis er die Line komplett gefahren ist oder? ;)
 
@tom_oehler : Danke für die Rückmeldung. :daumen:

Eine Frage noch zum Setup: Vorbau und Lenkerkombi unterscheidet sich auch nicht von einem typischen Enduro Setup?
Hintergrund: Wenn ich auf dem Fully triallastige Dinge mache, fühle ich mich immer recht stark in der Bewegung eingeschränkt. Da ist mir der Lenker irgenwie ständig gefühlt an der Hüfte...

Die Geo vom Trial Rad (modernes 26 Zoll Comp Bike) ist im Vergleich schon arg anders...

Gruß Marc

Beim Trialfahren ist es immer fein ein Bike mit einem etwas längeren Reach zu fahren, und moderne Enduros passen da gar nicht so schlecht in das Schema, auch wenn der Vorbau relativ kurz ist. Fahr auf meinem Bike einen 40mm Vorbau, eben auch auf Enduro optimiert. Mit einem längeren Vorbau gehen sicher Trial-Moves leichter, aber dafür ist das Bike eben nicht aufgebaut.




Aber Tom wird wohl auch eine Weile gebraucht haben, bis er die Line komplett gefahren ist oder? ;)

Nein, meine Crux war das erste Gatter, da hab ich ein paar Versuche gebraucht. Der Rest ging dann first try. Witziger Weise hat mich der Drop auf die Mauer weniger gestresst als der Rest der Line. Ist aber auf jeden Fall keine Line dich ich täglich fahren müsste :daumen:


Naja... das ist ja auch ganz was anderes und man kommt sich immer bescheuert vor, wenn man vom Trialrad auf das MTB oder zurück geht. Der einzige, der damit keine Herausforderungen hat ist Danny und der ist irgendein Cyborg.

Umso öfter man den Wechsel von Trial aufs Enduro macht bzw. übt, umso leichter gehts dann auch. Geht mir grad jetzt wieder so mit dem Ebike. Wenn man nach einer Woche wiedermal eine Runde auf dem Bio-Bike dreht fühlt es sich schon eigenartig an, wenn man öfter wechselt gehts wieder leichter.
 
Erstmal vielen Dank an @ecols, @tom_oehler und @niconj ! :daumen:
Tom's Setup ist dann sogar mehr Enduro als meins (50mm Vorbau) :D. Krass, ich hätte wirklich gedacht, dass es stärker auf Trial angepasst ist...
Ali C hab ich selbstverständlich im Abo, Video ist bekannt. Ich denk allerdings, dass sein Setup etwas mehr Trial optimiert ist. Kleinerer Rahmen, längerer Vorbau, viel Druck im Dämpfer...

Ihr macht mir auf jeden Fall Mut dem Fully für Trialeinlagen nochmal eine Chance zu geben. ;)
Vermutlich ist der Wechsel vom Streettrial auf's MTB und zurück etwas weniger krass wie beim Comp Rad. Mit dem Comp Rad funktioniert z.B. kaum ein normaler Rollbunnyhop, mit dem MTB ist er eigentlich die erste Wahl...
Ein Streettrial ist mir allerdings für "richtiges" Trial mit fast ausschließlich statistischen Moves zu unbequem. Da bekomme ich recht schnell Rückenschmerzen (bin da allerdings auch vorbelastet).

Der Vergleich mit dem Motorrad Trial gefällt mir; da gibt es von den Techniken vermutlich viele Parallelen.
Evtl. hilft es auch sich diesen Fahrstil immer wieder vor Augen zu halten.

By the way:
Ich persönlich finde es ja schade, dass sich der Trial Sport in so eine extreme Richtung entwickelt hat.
Mehr Wettkämpfe, bei denen es auf Technik/Präzision und ein wenig "normales" Fahren ankommt würden den Sport meiner Meinung nach bereichern. Als positiv Beispiel fällt mir da das Technical Enduro Race (by Marco Hösel) ein.

Gruß Marc
 
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