OneUp Components Comp Pedale im Test: Gut, günstig und mit scharf

OneUp Components Comp Pedale im Test: Gut, günstig und mit scharf

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Für gerade einmal 49 € wollen die OneUp Components Comp Flatpedale aus Nylon einen sicheren Stand in allen Lebenslagen bieten. Können die günstigen Pedale auch auf dem Trail überzeugen? Hier ist unser Test!

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OneUp Components Comp Pedale im Test: Gut, günstig und mit scharf
 
Hab die Pedale jetzt seit 2 Jahren im Einsatz. Erst am Fully, seit kurzem am Hardtail. Kann den Test bestätigen und bin sehr zufrieden damit! Bomben Grip und nicht einmal abgerutscht bisher. Schuhgröße 46, 510 Freerider. In der Zeit nur einmal aufgemacht und bisschen nachgefettet. Außer nem gaaaanz leichtem seitlichem Spiel läuft alles rund.
Hab vor kurzem am Fully aufs DMR Vault gewechselt. Die Konkave Form taugt mir, allerdings find ich die dünneren Pins am OneUp irgendwie besser. Unangenehm war die Konvexe Form allerdings nie.
Das OneUp is für mich der Preis/Leistungs Tip!
 

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Re: OneUp Components Comp Pedale im Test: Gut, günstig und mit scharf
Das kann ich definitiv nicht bestätigen. Für mich tatsächlich das angenehmste Pedal, was das Standgefühl angeht. Zusammen mit hervorragendem Grip überragt das Pedal in Summe NC17, Shimano Saint, Syntace und DMR Vault- die ich alle vorher gefahren bin.

das ist zwar schön das du gefühllos genug bist, aber es ist nunmal so
sieht man ja sogar auf dem bild aus dem sogenannten test hier
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das ist zwar schön das du gefühllos genug bist, aber es ist nunmal so
sieht man ja sogar auf dem bild aus dem sogenannten test hier
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Mit solch einer Behauptung zu starten, kommt natürlich immer gut ;)
Wie gesagt geht es um das tatsächliche Fahrgefühl. Meine Erwartung im Vorfeld war auch eher mittel, wurde dann aber eines Besseren belehrt. Ich hätte im Zweifel auch eher zu einem konkaven Pedal gegriffen. Die ebene Standfläche des Syntace taugte mir z.B. nicht. Zum echten Erkenntnisgewinn kommt man halt eben nur, wenn man die Dinger tatsächlich ans Bike schraubt und fahren geht.
 
Kennt das noch jemand, dass einem manche Pedale zu groß sind? Ich finde das unangenehm.

Unangenehm finde ich persönlich dabei, dass man vermehrt hängen bleiben kann mit Pedalen, welche weit "herausragen" also wo der Abstand vom Kurbelarm bis zur Außenkante des Pedals recht weit ist. Bei solchen Varianten kann schneller mal eine neue Achse notwendig werden.
 
Geht das nur mir so, aber ich finde 49 Euro für ein plastikteil nicht grade einen schnapper

Die Fahrrad-Industrie ist, wie so mancher weiß, nicht gerade die günstigste was Teile betrifft und da find ich 49€ für ein Sorglos-Pedal nicht gerade teuer :confused:
Laufen bei mir seitdem die auf dem Markt sind ohne Probleme was Lagerspiel usw. betrifft.
 
ich bin sehr zufrieden mit diesen hier: CrankBrothers Stamp 1 Plattformpedale Large für 39,95€ 32,50€
somit okay ;-)
 
Ich bin die OneUp auch knapp neun Monate gefahren, dann an einem kleinen Baumstumpf hängengeblieben, dabei ist der Pedalkörper regelrecht explodiert, hab nichtmal alle Teile gefunden :D
Anhang anzeigen 989632

Zum Glück nicht gestürzt, die Pedale wurden von BC anstandslos ersetzt.
Ich finde das Versagen trotzdem etwas plötzlich, aber ich denke damit muss man bei Kunststoff einfach rechnen.
Grip war dafür immer top und Lagerspiel gab es in der Zeit überhaupt nicht :daumen:

ist mir ebenso ergangen...
 
Konvex vs. Konkav-Diskussion:
Ist na klar Gefühls- und Geschmacksache, sprich anderen deren Gefühl und Erfahrnung abzusprechen ist wenig hilfreich.

Ich habe Erfahrungen gesammelt mit RaceFace Atlas (konkav), Syntace NumberNine² (eben) und den hier getesteten OneUp Comp (konvex) (und den OneUp Alu (ebenfalls konvex)).
Alle drei (bzw. 4) Pedale haben mit flatpedalspezifischen Schuhen/Sohlen (FiveTen Freerider, Fiveten Freerider Pro, Fiveten Freerider EPS, Giro Jacket, Ion Scrub Amp) für mich immer ausreichend Grip bereitgestellt.
Die konkaven RaceFace Atlas haben aber BEI MIR früher zu schmerzenden Füßen beigetragen, deutlich spürbar im Vergleich zu den ebenen Syntace und den konvexen OneUp. Insofern favorisiere ich mittlerweile eher ebene oder konvexe Flatpedals.

Tipp zu den OneUp: Bei den Mittelpins kann man übrigens mit Unterlegscheiben mit der Pinhöhe spielen oder die Mittelpins ganz entfernen, das verringert die Konvexität gefühlt ein wenig.
 
Im Test wurde gelobt, dass sie auch für große Füße passen. Heißt es im Umkehrschluss mit eher kleineren Füßen sind sie nicht so gut passend?
Danke für Infos.
Ich hab 42,5 und keinerlei Probleme.

Hier mein "Dauertest"-Bericht:
Ich hab von diesen Pedalen bisher 3 Stück benötigt.
Allerdings habe ich hier auch schon +500.000 Höhenmeter nur mit Enduro und Bikebergsteigen drauf, sowie ein paar Bikeparktage mit Lift.
Wartung und Reinigung tendieren Richtung null (auch im Winter bei Salz, Gatsch, etc.), dafür sind aber einige Kontakte mit Felsen, Wurzeln, etc. gegeben.
Ich fahre grundsätzlich alles mit 5/10 Freerider in der Größe 42,5.

  • Das erste Paar hat nach ca. 175.000hm (+ ca. 5 Bikepark-Tage) Lagerspiel auf meiner starken Seite bekommen.

  • Beim zweiten Paar ist mir nach ca. 30.000 – 50.000 Höhenmeter das Lager herausgebrochen. Hat zuvor schon leicht Spiel gehabt, aber ich kann nicht sagen ob das ein Sonntagsmodell war, oder ob zuvor ich nur wo aufgesessen bin, bzw. obs mit dem Wetter zusammenhängt (hab sie Ende Herbst gekauft, im Winter dann gleich gebrochen). Hab Oneup aber noch eine Chance gegeben, weil der Grip echt überzeugend war.

  • Das dritte Paar hat bald 300.000 Höhenmeter (+ ca. 5 Bikepark-Tage) drauf und hat nicht einmal ansatzweise Lagerspiel oder dergleichen. Selbst die Pins bieten immer noch genügend Grip. Und ich nehme hier echt überhaupt keine Rücksicht auf Haltbarkeit.

Ich bin vor weit über 10 Jahren auf Flatpedale gewechselt und habe seitdem wirklich alles erlebt. Gerissene Magnesium Pedale, Pedale die nach 3x fahren Lagerspiel bekommen, Pedalkonstruktionen wo man mehr auf dem Steg als auf den Pins steht, Plastikpedale wo beim ersten Felskontakt das halbe Pedal weggeschliffen war, Pedale mit riesigen Pins ohne irgendeinem Grip, usw. Bin auch schon die vergleichbaren Plastikpedale von Crankbrothers und HT gefahren.

Natürlich ist die Pedalform bzw. Fußstellung immer persönliche Geschmackssache, aber die OneUp Components Pedale sind die ERSTEN Pedale mit denen ich wirklich vollkommen zufrieden bin und die ich mit bestem Gewissen weiter empfehlen würde. Es sind auch die ersten Pedale wo ich jemals wieder ein neues Paar gekauft habe und nicht gewechselt bin, weil ich von diesen Pedalen sehr überzeugt bin. Die Langlebigkeit ist perfekt, der Grip auf den Pedalen ist ebenfalls für mich perfekt (selbst mit abgefahrenen 5/10) und insgesamt ist hier einfach Preis-/Leistung ist völlig überzeugend.

Auch bei Felskontakt oder Einschlägen halten die Pedale meiner Meinung nach sehr gut und sind nicht schlechter als anderes Material. Da hab ich schon wesentlich miesere Pedale gehabt. Vielleicht ein paar Millimeter breiter wäre für meinen Stand noch besser, aber das ist nur noch Geschmackssache und nichts gravierend entscheidendes.

Ich bin grundsätzlich sehr preisskeptisch, auch weil viele – auch teurere – Teile bei meiner Fahrleistung ohnehin regelmäßig kaputt werden, aber wenn OneUp den bisherigen 50€ Preis anheben würde, würde ich mir die Pedale trotzdem noch kaufen.

:daumen: :daumen: :daumen:
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Gefühl des zu großen Pedals kenne ich vom DMR Vault. Habe Schuhgroße 43, fahre den Freerider Pro. Beim One-Up stellt sich dieses Gefühl allerdings nicht ein.
Hehe, beim Vault hatte ich (Schuhgröße 46) zum ersten Mal das Gefühl, "endlich mal ein Pedal das groß genug ist..." :)
Aber interessant, dass es für kleinere Füße auch zu große Pedale gibt. Von daher gut, dass etliche Modelle mittlerweile in 2-3 Größen angeboten werden.

Man spürt den Mittelsteg beim fahren --> NoGo
Das war für mich der Grund, warum ich die Crankbrothers Stamp 1 nicht ausgehalten habe. Da ist die Achse merklich hervorstehend.
Bislang dachte ich, die OneUp Comp wären diesbzgl. unproblematisch -- freue mich auf weitere Meinungen dazu.
 
Kennt das noch jemand, dass einem manche Pedale zu groß sind? Ich finde das unangenehm. Kann nicht genau sagen warum,finde aber zB die Form von den Nano-x Evo unangenehm (101mm x 110mm, 17mm). Bin davor jahrelang die Superstar components ultra mag gefahren. Die fand ich wesentlich angenehmer (105x100x17mm). Kennt das noch jemand von euch? Oder ist es einfsch die extrem rechteckige Form der Nano Pedale?

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Gruss Jim
 
:confused:
Bei mir ist die Schuhsohle (der Fußballen) konvex, daher finde ich konkave Pedale angenehmer. Stehe dann nicht so auf der Pedalachse.
Sieht bei euch auch so aus:
Anhang anzeigen 989607

Text zum Shimano Saint PD-M828
Jup, man merkt schon einen Unterschied zwischen konvexen und konkaven Pedalen.

Für mich sind die Chromag Scarab immer noch die Referenz, da man die Pins so anordnen kann, wie man will.
Ich stehe zB immer mit den Zehen bissl nach außen gedreht, daher sind die Pins in den äußeren Bohrungen drinnen.

Contra: Teuer. Dafür kosten die Achsel-Kits 30€- geht iO und einfach zu servicen.
 
50 Euro-Plastikpedale gelten also als günstig inzwischen? Alles klar! Ich entferne mich gefühlt immer mehr von der Bikeindustrie.

Du gehörst dann wahrscheinlich auch zu den Leuten, die nach Möglichkeit alles schön billig haben wollen aber dann am Ende wieder über die Qualität meckern, richtig? Beschwerst du dich dann auch über 45 Euro für einen Reifen? Weil der ist ja nur aus Gummi und ebenfalls nicht aus Alu! ;)

Spaß beiseite. Fahre die Teile auch seit 1,5 Jahren und sie verhalten sich absolut unauffällig. Aber die Pins sind echt böööse :teufel: und haben schon diverse Grußbotschaften auf meinen Schienbeinen hinterlassen. :D
 
Bei der Gelegenheit. Frage zu den OneUp Alu Pedalen.
Es wird viel über den Monster Grip geschrieben den man auf den Pedalen haben soll. Im Umkehrschluss heißt das aber glaube ich, dass Fuß versetzten wird sich etwas schwierig gestallten? Kann man es so bestätigen?
Gibt es kürzere Pins?
 
Ich bin kein Materialfetischist, fuer mich zaehlt Haltbarkeit, Gewicht, Funktion, Abmessung, Preis. Wenn du also etwas günstigeres kennst, was in den anderen Belangen zumindest gleich gut ist, warum verraest du es uns dann nicht?
Langezeiterfahrungen fehlen noch, als ersten Eindruck von den Sixpack Vegas kann ich allerdings schreiben, dass die ebenfalls einen sehr guten Grip und genügend Aufstandsfläche bieten. Sind ab 28 € online zu bekommen.

Finde die 50 € für die One Up allerdings auch keineswegs überzogen, wenn man so die Erfahrungen hier im Thread liest. Da gab's ja nur einen Fall, in dem ein Pedal beim Baumkontakt zerschmettert wurde, alle anderen sind durchweg positiv.
 
Ich weiß ja nicht, scheinbar habe ich da einfach wesentlich größere Ansprüche, oder bin was Pedale angeht auch recht sensibel, aber ein Pedal mit so wenig Minus-Argumenten gäbe es bei mir aktuell gar nicht und dieses erst recht nicht. (finde allgemein was der Markt bietet nicht toll, das ginge allgemein besser)
Aber zu dem hier:
  • An der Achse ist es 18,5mm dick - Fail (zu Dick; wenig Bodenfreiheit bei gleichzeitig höherem Stand (virtuel höherem Tretlager) "Merkt man kaum" kann ich in dem Bezug nicht nachvollziehen.)
  • Kein konkarver Pedalkörper, im Gegenteil, sogar noch konvex - Fail ( Schlechter Stand, schlechter Grip, wackliges Pedalgefühl)
  • Dann noch Plattformerhöhung an der Achse, sorgt zusätzlich für schlechten Grip und wackliges Gefühl (man steht immer auf einem Buckel) - Fail
  • DU - Bushing - Fail (da bekommen andere haltbare Wälzlager rein)
  • Mir als jemand mit 42,5 Schuhgröße wäre die Plattform zu breit, erhöht die Wahrscheinlichkeit von Hängen bleiben mit dem eh schon nicht dünnen Pedal
Recht gut sieht die Pinverteilung aus, die Pins selbst sind nichts besonderes.
Für den Preis O.K., aber es ginge vieeel besser.
Gamut Podium ist leider vom Markt (eines, das sehr viel richtig gemacht hat). Bleibt als wirklich, richtig gutes Pedal Speci Boomslang.
Das kostet auch mehr als das doppelte, ist aber um Welten besser. Aber selbst da sähe die Minus-Liste bei mir ( - etwas schwer) länger aus.
Also, ehrlich gesagt finde ich persönlich, dass das mal ein schlechter Test ist. Wenn man sehr niedrige Ansprüche an ein Pedal hat, sollte man besser keine Pedal testen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@foreigner: das klingt alles sehr theoretisch und nicht gerade so, also ob du mit dem Pedal wirklich Erfahrung hättest.
Das Boomslang (und auch das OneUp Alu) fällt bei mir zB schonmal raus, weil ich gerne meine Kurbel weiterhin mit Crankboots fahren will. Da lässt sich dann das Pedal mit so einem monströsen Lager nämlich nicht festschrauben.
 
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