14 Profi-Biker zur Coronakrise: „Wenn wir uns trotzdem treffen, ist diese Maßnahme sinnlos.“

14 Profi-Biker zur Coronakrise: „Wenn wir uns trotzdem treffen, ist diese Maßnahme sinnlos.“

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Nicht nur die Events sind von aktuellen Auswirkungen des Corona-Virus betroffen – auch die Profi-Sportler müssen gewaltig umplanen. Wir haben 14 Mountainbiker und Mountainbikerinnen aus der Szene gefragt, wie es aktuell bei ihnen aussieht.

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14 Profi-Biker zur Coronakrise: „Wenn wir uns trotzdem treffen, ist diese Maßnahme sinnlos.“
 
Schlussendlich läuft es doch bei den meisten Aussagen aufs gleiche raus, ruhig bleiben, Hirn einschalten und einen Gang zurückschalten.

Die ganze Sache wird für die gesamte Wirtschaft nicht ganz einfach zu stemmen sein, wer da nicht gut aufgestellt ist bleibt auf der Strecke.

Leider Gottes wird es wohl darauf hinauslaufen das die wirklichen "Profi-Biker", die sich durch Leistung profilieren wollen und es finanziell eh schon nicht leicht haben am schlechtesten wegkommen, während die ganzen Instagram und Youtube Influencer Hupfdolen dann einfach dreimal soviel Giveaways und Rabattcodes raushauen und sowas noch leichter kompensieren können.
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Bergmolch

Hilfreich
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Puh zum Glück zieht sich MacAskill nicht noch sein Brausehelm und Klamotten aus Herzogenaurach an um mit seinem Mofa zu fahren.... Oder habt ihr es nur vergessen dies zu verlinken?

Und ob die Youtube heinis so durch die Decke gehen wird sich zeigen, iwann ist auch deren kontent an Produkten erschöpft bzw die Masse an solchen Videos gesättigt
 
Nich nur Events und Profisportler sind betroffen, sondern auch tausende kleine Shops. Aber Fahrradwerkstätten dürfen ja offen haben, was die Lage nicht ganz so schlimm machen dürfte.

Und ich denke mal, dass das Ganze auch etwas positives haben wird, denn es sieht stark danach aus, dass es einen großen Switch in Richtung Fahrrad geben wird:
https://www.spiegel.de/auto/corona-...huetzt-a-46196d09-4aa4-4041-97e3-1fd1ff094c3f

:daumen:
 
vielleicht sollten die Profis auch mal mahnende Statements auf ihren Webseiten/ihren Kanälen veröffentlichen.
Es gibt noch genug Kids die es nicht verstanden haben und derzeit riskant den Lokal-DH/Dirt-Spot rocken.
Womöglich erreicht z.B. ein Fabio die Kids ehr als die Eltern (die eh nicht wissen was im Wald abgeht) oder als der Herr Gesundheitsminister.
 
Zuletzt bearbeitet:
jasper, da bin ich bei dir! ich sehe das genauso. wenn ich nachmittags von der arbeit mit dem bike nach hause fahre, dann muss ich mich bemühen den nötigen 'sicherheitsabstand' zu den den ganzen in der sonne schlendernden/sitzenden/flanieren einzuhalten. meine frau sitzt @home und betreut unsere tochter. ein kind, welches normalerweise 8 trainingseinheiten in der woche absolviert. aktuell völlig isoliert ohne kontakt.
was das heißt, wissen nur diejenigen die in einer ähnlichen lage sind. aber bei unseren altvorderen hört es schon auf. einkaufen, frisör, rechtsanwaltsbesuch,... alles kein problem. einsicht, nada.

zum thema verunfallen: man muss ja nicht versuchen streckenrekorde aufzustellen. aber zum thema gesund gehört nun mal auch bewegung. sportliche betätigung ist ganz sicher eine gute grundlage/vorraussetzung um gesund zu sein (bleiben). es liegt in der natur der sache, dass immer mal was schiefgehen kann. deshalb möchte ich mich nicht verurteilend äußern über leute denen aktuell ein mißgeschick unterläuft. das kann im häuslichen ebenso passieren. das wird kaum jemand 'absichtlich' tun.

es ist ok zu sensibilisieren. es muss aber auch mal gesagt werden, dass offenkundig das problem (wie leider sehr oft) bei den eher weniger gesundheitsinteressierten liegt. und das ganz massiv.

ich habe ohnehin das gefühl dass kaum noch jemand arbeitet. dafür befinden sich aber all diese leute draußen, zuzsammensitzend, picknickend, aus gemeinsamenen bechern trinkend ...

da kannst du nur staunen!

wie so oft, muss man die dinge auch mal differenziert betrachten.
 
ja, darauf habe ich gewartet. das geschieht völlig selbstbestimmt und sie hat bock darauf. ein tag OHNE und sie ist nicht wirklich glücklich. das liegt bei uns in der famile. ich finde es auch nicht schlimm. ich kann mit sesselfurzern eh nix anfangen.
es war auch IHR ausdrücklicher wunsch eine sportschule zu besuchen! sowas gibt es tatsächlich...

und ich kann dich beruhigen: ich denke weit weniger als andere über C.-19 nach.
 
Dieser thread hat Mörder Potential für unheimlich viel Dumpfgelaber. Als ob Bewegung mit dem Mountainbike in einer Situation, in der sogar der Kapitalismus hinten angestellt wird noch irgendeine Bedeutung hätte!?
LEUTE: Bitte stellt Euer Hobby-Gerät einfach mal 2 Wochen in die Ecke! Und dann weitersehen...
Keiner von Euch wird deswegen hopps gehen, aber das Gesundheitssystem und deren Leute wird es Euch danken, wenn ihr nicht durch bike bedingten Schnupfen/Husten einen Corona-Test anfordert...
(Ich warte bereits auf euren shitstorm...)
 
musste heute Mittag mal einkaufen, weil ich kein Toiletten Papier gehamstert habe und war erstaunt:
  • Eisdiele rappelvoll
  • lange Schlange vor der Dönerbude (immer schön in der Schlange drängeln, Döner könnte ja bald aus sein)
  • Rentner-Truppen im Café bei Kaffee und Kuchen.
  • Restaurants mittags gut besucht.
  • auf den Grünflachen saßen Grüppchen zusammen

habe ich irgendwas verpasst? Hat Bayern nicht den Katastrophenfall ausgerufen und man soll die sozialen Kontakte auf ein Minimum reduzieren? Es tun viele so, als würde sie das alles gar nichts angehen... >:(

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habe einige Ärzte und Mediziner im (entfernten) Bekanntenkreis und die erzählen jetzt schon, dass sie und das Gesundheitssystem am Anschlag sind, auch weil sie sich durch die fortschreitende Verbreitung infizieren und damit zT die Notfall-Abteilungen ganzer Landkreise geschlossen werden müssen.
 
Was viele erst noch verstehen müssen....Die deutschen Krankenhäuser sind zum jetzigen Zeitpunkt auf Italienische Verhältnisse nicht gewappnet. Ich arbeite in der Beschaffung eines Uniklinikums und hier herrscht wirklich Krisenstimmung. Wir sind dabei Material/Medikamente für die bevorstehende Welle zu organisieren. Das Problem ist aber, dass unsere Lieferanten nicht mehr lieferfähig sind. Dies erschwert es den Krankenhäusern sich für den Notfall vorzubereiten. Die besten Chancen haben wir wenn wir italienische Verhältnisse vermeiden.



Wenn ich dafür aufs Biken und Freizeit verzichten muss, ist das für mich in Ordnung. Die Generationen die noch Kriege und der gleichen miterlebt haben würden unsere Opferbereitschaft belächeln.



Ich mache mir keine Sorgen um meine Gesundheit, vielmehr will ich nicht mit dem Leben anderer Spielen. Meine Eltern sind 75 und für Sie ist der Virus ein viel direktere Gefahr als jede Flüchtlingskrise.

Die letzten Tage besteht mein Alltag nur aus Arbeiten und nach Hause fahren. Da bin ich froh, dass es MTB News/Youtube etc. gibt. Keine Ahnung wie lange ich das durchhalte aber aktuell gibt es keinen Grund zu meckern. Es gibt weitaus schlimmeres.

Bei uns in der Stadt gab es sogar Corona Partys...da frag ich mich wie die Menschheit es überhaupt soweit bringen konnte. Naja am Ende werd der Staat seine Maßnahmen verschärfen und alle Wundern sich dann darüber.


Bleibt alle Gesund
 
Was viele erst noch verstehen müssen....Die deutschen Krankenhäuser sind zum jetzigen Zeitpunkt auf Italienische Verhältnisse nicht gewappnet. Ich arbeite in der Beschaffung eines Uniklinikums und hier herrscht wirklich Krisenstimmung. Wir sind dabei Material/Medikamente für die bevorstehende Welle zu organisieren. Das Problem ist aber, dass unsere Lieferanten nicht mehr lieferfähig sind. Dies erschwert es den Krankenhäusern sich für den Notfall vorzubereiten. Die besten Chancen haben wir wenn wir italienische Verhältnisse vermeiden.



Wenn ich dafür aufs Biken und Freizeit verzichten muss, ist das für mich in Ordnung. Die Generationen die noch Kriege und der gleichen miterlebt haben würden unsere Opferbereitschaft belächeln.



Ich mache mir keine Sorgen um meine Gesundheit, vielmehr will ich nicht mit dem Leben anderer Spielen. Meine Eltern sind 75 und für Sie ist der Virus ein viel direktere Gefahr als jede Flüchtlingskrise.

Die letzten Tage besteht mein Alltag nur aus Arbeiten und nach Hause fahren. Da bin ich froh, dass es MTB News/Youtube etc. gibt. Keine Ahnung wie lange ich das durchhalte aber aktuell gibt es keinen Grund zu meckern. Es gibt weitaus schlimmeres.

Bei uns in der Stadt gab es sogar Corona Partys...da frag ich mich wie die Menschheit es überhaupt soweit bringen konnte. Naja am Ende werd der Staat seine Maßnahmen verschärfen und alle Wundern sich dann darüber.


Bleibt alle Gesund
Du hast zwar Recht, aber diese mangelnde Verantwortung bestünde auch bei Ausgangssperren noch immer. Ich für meinen Teil habe keine große Lust, dass nun alles komplett verboten wird. Unser Kind dreht durch, wenn das so weitergeht (und ich auch...). Die sozialen Kontakte von meiner Frau und mir beschränken sich bereits auf Arbeit und unsere Familie (wohlgemerkt nur unseren Haushalt exklusive Eltern, Geschwistern & Co.), unser Kind trifft sich nicht mit Freunden und wir waren schon vor dem Verbot nicht auf Spielplätzen unterwegs, weil das kontraproduktiv zu den Schulschließungen gewesen wäre. Aber wir fahren noch gemeinsam Rad. Ohne irgendwo einzukehren, einfach um mal raus zu kommen und sich etwas an der frischen Luft zu bewegen und keine Trails sondern ganz normale Wege abseits des Verkehrs ohne größeres Verletzungsrisiko als anderswo im Alltag. Und überall, wo wir vorbei gefahren sind, brummte das Leben. Und auch ich weiß durch meinen Job, dass die Dinge, die erst noch wichtig werden, wenn's richtig losgeht, bereits jetzt knapp sind und das, was man teils noch bekommt, oft gefälschte Ware zu Wucherpreisen ist. Und ganz ehrlich: da bin ich dann auch Egoist und habe keinen Bock, mit zickiger Frau und zickigem Kind eingesperrt auf die wöchentliche Radtour zu verzichten, während es dem Rest des Landes, und hier kurioserweise oftmals stark vertreten die Risikogruppe, schlicht am Arsch vorbei geht, was gerade los ist. Ich wollte in's Kino, geht nicht mehr, egal. Unser Urlaub droht zu platzen, egal, ist nur Geld. Die Arbeit ist die Hölle zur Zeit aber egal, es geht schließlich um was. Aber ich habe echt keinen Bock, nur wegen all diesen Ignoranten und Idioten auf die letzte kleine Freude und Abwechslung zu verzichten. Und man sollte bitte nicht so tun, als ob wir MTBler das Drecksvirus alleine dadurch besiegen werden, dass wir kleine Randgruppe nicht mehr alleine oder in Kleinstgruppen (die eh so engen Kontakt hat, dass sie sich eh schon gegenseitig angesteckt hätten) durch den Wald fahren.

Solidarität, Verantwortung und Vorsicht sind definitiv geboten. Aber ein Verbot von normalen Radtouren gehört da nicht dazu. Bevor ich wir nicht mehr radeln dürfen, sollte z.B. der ÖPNV aufhören, aufgrund gesunkener Fahrgastzahlen die Taktung zu verlängern und somit wieder für dichteres Gedränge in Bus, Bahn und Haltestellen zu sorgen anstatt dass man das geringere Fahrgastaufkommen als Chance sieht, Abstand halten zu können. Wir schließen Kleidungsgeschäfte, Fahrradläden, Elektromärkte, um Kontakte zu vermeiden und um Geld zu sparen lassen wir im gleichen Zug einfach mal ein paar Busse und Bahnen ausfallen, damit die wenigen, die noch unterwegs sind, sich wenigstens so richtig ordentlich anstecken können, weil wir sie zusammenpferchen. Aber ich soll nicht alleine mit dem Rad durch die Feldmark radeln, is' klar...
 
Bei uns ist schon Ausgangssperre und de facto alles verboten und das ist auch gut und richtig so.

Wir sind euch nur 8-10 Tage voraus.

Wird auch bei euch soweit kommen (was nicht bedeutet, dass ich euch gönne - im Gegenteil).

Abgesehen davon: ich, meine Partnerin und meine zwei Kinder tragen den Virus in uns. Wir sind schon erkrankt. Ist jetzt der vierte Tag. Soll ca. 10 Tage dauern. Ich kann nur hoffen, dass noch ein Beatmungsgerät frei ist, sollte jemand von uns ins Krankenhaus müssen.

In der Lombardei ist das leider nicht mehr so und da muss das medizinische Personal entscheiden, wer ein eventuell freies Gerät bekommt. Ich möchte nicht in deren Haut stecken.

Wenn da dann noch jemand eingeliefert wird, der sich in seiner Freizeit verletzt hat...

Es gibt wichtigeres als Fahrrad fahren.

Passt auf euch auf!
 
Hier hat sich seit Sonntag viel geändert: am Sonntag noch Urlaubsstimmung bei Sonnenschein und 17 Grad, Eiscafés voller Leute, Familien mit Kindern am Ufer, rappelvoller Bikeshuttle am Hausberg... und ja, ich habe woanders hochgeschoben und bin woanders runter gefahren.
Heute alles ausgestorben bei Sonnenschein und 17 Grad. Bin allein für 1,5 Std. aufs Rad, da ich den Rest des Tages zu Hause im Büro arbeite. Während dieser 1,5 Std habe ich nur einzelne Menschen oder max. 2 Personen (vermutlich Paare, Familienmitglieder) getroffen und alle sind im gebührenden Abstand aneinander vorbei gelaufen/gefahren. Traf einen Kumpel und wir haben uns mit 2m Abstand kurz unterhalten.
(Und den Wohnmobilparkplatz, der voller Wohnmobile mit Rentnern war, haben sie geräumt und gesperrt...)
 
Bei uns ist schon Ausgangssperre und de facto alles verboten und das ist auch gut und richtig so.

Wir sind euch nur 8-10 Tage voraus.

Wird auch bei euch soweit kommen (was nicht bedeutet, dass ich euch gönne - im Gegenteil).

Abgesehen davon: ich, meine Partnerin und meine zwei Kinder tragen den Virus in uns. Wir sind schon erkrankt. Ist jetzt der vierte Tag. Soll ca. 10 Tage dauern. Ich kann nur hoffen, dass noch ein Beatmungsgerät frei ist, sollte jemand von uns ins Krankenhaus müssen.

In der Lombardei ist das leider nicht mehr so und da muss das medizinische Personal entscheiden, wer ein eventuell freies Gerät bekommt. Ich möchte nicht in deren Haut stecken.

Wenn da dann noch jemand eingeliefert wird, der sich in seiner Freizeit verletzt hat...

Es gibt wichtigeres als Fahrrad fahren.

Passt auf euch auf!

Ich wünsche euch eine gute Besserung!
 
Du hast zwar Recht, aber diese mangelnde Verantwortung bestünde auch bei Ausgangssperren noch immer. Ich für meinen Teil habe keine große Lust, dass nun alles komplett verboten wird. Unser Kind dreht durch, wenn das so weitergeht (und ich auch...). Die sozialen Kontakte von meiner Frau und mir beschränken sich bereits auf Arbeit und unsere Familie (wohlgemerkt nur unseren Haushalt exklusive Eltern, Geschwistern & Co.), unser Kind trifft sich nicht mit Freunden und wir waren schon vor dem Verbot nicht auf Spielplätzen unterwegs, weil das kontraproduktiv zu den Schulschließungen gewesen wäre. Aber wir fahren noch gemeinsam Rad. Ohne irgendwo einzukehren, einfach um mal raus zu kommen und sich etwas an der frischen Luft zu bewegen und keine Trails sondern ganz normale Wege abseits des Verkehrs ohne größeres Verletzungsrisiko als anderswo im Alltag. Und überall, wo wir vorbei gefahren sind, brummte das Leben. Und auch ich weiß durch meinen Job, dass die Dinge, die erst noch wichtig werden, wenn's richtig losgeht, bereits jetzt knapp sind und das, was man teils noch bekommt, oft gefälschte Ware zu Wucherpreisen ist. Und ganz ehrlich: da bin ich dann auch Egoist und habe keinen Bock, mit zickiger Frau und zickigem Kind eingesperrt auf die wöchentliche Radtour zu verzichten, während es dem Rest des Landes, und hier kurioserweise oftmals stark vertreten die Risikogruppe, schlicht am Arsch vorbei geht, was gerade los ist. Ich wollte in's Kino, geht nicht mehr, egal. Unser Urlaub droht zu platzen, egal, ist nur Geld. Die Arbeit ist die Hölle zur Zeit aber egal, es geht schließlich um was. Aber ich habe echt keinen Bock, nur wegen all diesen Ignoranten und Idioten auf die letzte kleine Freude und Abwechslung zu verzichten. Und man sollte bitte nicht so tun, als ob wir MTBler das Drecksvirus alleine dadurch besiegen werden, dass wir kleine Randgruppe nicht mehr alleine oder in Kleinstgruppen (die eh so engen Kontakt hat, dass sie sich eh schon gegenseitig angesteckt hätten) durch den Wald fahren.

Solidarität, Verantwortung und Vorsicht sind definitiv geboten. Aber ein Verbot von normalen Radtouren gehört da nicht dazu. Bevor ich wir nicht mehr radeln dürfen, sollte z.B. der ÖPNV aufhören, aufgrund gesunkener Fahrgastzahlen die Taktung zu verlängern und somit wieder für dichteres Gedränge in Bus, Bahn und Haltestellen zu sorgen anstatt dass man das geringere Fahrgastaufkommen als Chance sieht, Abstand halten zu können. Wir schließen Kleidungsgeschäfte, Fahrradläden, Elektromärkte, um Kontakte zu vermeiden und um Geld zu sparen lassen wir im gleichen Zug einfach mal ein paar Busse und Bahnen ausfallen, damit die wenigen, die noch unterwegs sind, sich wenigstens so richtig ordentlich anstecken können, weil wir sie zusammenpferchen. Aber ich soll nicht alleine mit dem Rad durch die Feldmark radeln, is' klar...

Ich stimme dir da ganz zu. Wer normal Fahrrad fährt der soll es in angemessenen Rahmen auch machen. Für mich ist es gerade wichtig nach der Arbeit den Kopf frei zu kriegen...da ich sowieso mit den Fahrrad Pendle ist das für mich die Möglichkeit das zu verknüpfen. Aber richtige touren wie ich sie bei dem wetter im Wald gemacht hätte spare ich mir.
 
Bei uns ist schon Ausgangssperre und de facto alles verboten und das ist auch gut und richtig so.

Wir sind euch nur 8-10 Tage voraus.

Wird auch bei euch soweit kommen (was nicht bedeutet, dass ich euch gönne - im Gegenteil).

Abgesehen davon: ich, meine Partnerin und meine zwei Kinder tragen den Virus in uns. Wir sind schon erkrankt. Ist jetzt der vierte Tag. Soll ca. 10 Tage dauern. Ich kann nur hoffen, dass noch ein Beatmungsgerät frei ist, sollte jemand von uns ins Krankenhaus müssen.

In der Lombardei ist das leider nicht mehr so und da muss das medizinische Personal entscheiden, wer ein eventuell freies Gerät bekommt. Ich möchte nicht in deren Haut stecken.

Wenn da dann noch jemand eingeliefert wird, der sich in seiner Freizeit verletzt hat...

Es gibt wichtigeres als Fahrrad fahren.

Passt auf euch auf!

wie geht es euch im Moment Soweit?
 
Dieser thread hat Mörder Potential für unheimlich viel Dumpfgelaber. Als ob Bewegung mit dem Mountainbike in einer Situation, in der sogar der Kapitalismus hinten angestellt wird noch irgendeine Bedeutung hätte!?
LEUTE: Bitte stellt Euer Hobby-Gerät einfach mal 2 Wochen in die Ecke! Und dann weitersehen...
Keiner von Euch wird deswegen hopps gehen, aber das Gesundheitssystem und deren Leute wird es Euch danken, wenn ihr nicht durch bike bedingten Schnupfen/Husten einen Corona-Test anfordert...
(Ich warte bereits auf euren shitstorm...)
2 Wochen? Du bist ja lustig.
Das wird sich doch nicht entspannen bevor es nicht einen Impfstoff gibt. Und da reden wir dann von einem Jahr.
 
Bei uns ist schon Ausgangssperre und de facto alles verboten und das ist auch gut und richtig so.

Wir sind euch nur 8-10 Tage voraus.

Wird auch bei euch soweit kommen (was nicht bedeutet, dass ich euch gönne - im Gegenteil).

Abgesehen davon: ich, meine Partnerin und meine zwei Kinder tragen den Virus in uns. Wir sind schon erkrankt. Ist jetzt der vierte Tag. Soll ca. 10 Tage dauern. Ich kann nur hoffen, dass noch ein Beatmungsgerät frei ist, sollte jemand von uns ins Krankenhaus müssen.

In der Lombardei ist das leider nicht mehr so und da muss das medizinische Personal entscheiden, wer ein eventuell freies Gerät bekommt. Ich möchte nicht in deren Haut stecken.

Wenn da dann noch jemand eingeliefert wird, der sich in seiner Freizeit verletzt hat...

Es gibt wichtigeres als Fahrrad fahren.

Passt auf euch auf!

Alles Gute wünsche ich euch! Passt auf euch auf.
 
Was viele erst noch verstehen müssen....Die deutschen Krankenhäuser sind zum jetzigen Zeitpunkt auf Italienische Verhältnisse nicht gewappnet. Ich arbeite in der Beschaffung eines Uniklinikums und hier herrscht wirklich Krisenstimmung. Wir sind dabei Material/Medikamente für die bevorstehende Welle zu organisieren. Das Problem ist aber, dass unsere Lieferanten nicht mehr lieferfähig sind. Dies erschwert es den Krankenhäusern sich für den Notfall vorzubereiten. Die besten Chancen haben wir wenn wir italienische Verhältnisse vermeiden.



Wenn ich dafür aufs Biken und Freizeit verzichten muss, ist das für mich in Ordnung. Die Generationen die noch Kriege und der gleichen miterlebt haben würden unsere Opferbereitschaft belächeln.



Ich mache mir keine Sorgen um meine Gesundheit, vielmehr will ich nicht mit dem Leben anderer Spielen. Meine Eltern sind 75 und für Sie ist der Virus ein viel direktere Gefahr als jede Flüchtlingskrise.

Die letzten Tage besteht mein Alltag nur aus Arbeiten und nach Hause fahren. Da bin ich froh, dass es MTB News/Youtube etc. gibt. Keine Ahnung wie lange ich das durchhalte aber aktuell gibt es keinen Grund zu meckern. Es gibt weitaus schlimmeres.

Bei uns in der Stadt gab es sogar Corona Partys...da frag ich mich wie die Menschheit es überhaupt soweit bringen konnte. Naja am Ende werd der Staat seine Maßnahmen verschärfen und alle Wundern sich dann darüber.


Bleibt alle Gesund
Danke dir für deinen Einsatz und alles Gute :daumen:
 
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