Hoher Kraftaufwand beim Pedalieren? Diverse Beobachtungen...

@Robert-Ammersee Lern einfach bitte korrekt zu lesen und Zusammenhänge als Ganzes zu verstehen. Von Luft habe ich im gesamten Thread kein Wort verloren. Zudem - verkrümel dich einfach aus diesem Thread, sofern deine geistige Stärke nicht ausreicht; Corona bietet gerade die Zeit dazu daran zu arbeiten und ein besserer Mensch zu werden! Deine Meinung ist nicht erwünscht und trägt nicht dazu bei die erörterten Unterschiede auf Augenhöhe zu diskutieren. Wirklich, wegen solchen Typen wie dir und einigen Vorrednern verliert man die Lust an diesem Forum und ggf. an Interessen wie dem Biken.

An die anderen: Sorry für den direkten Angriff, aber einige Aussagen und Statements sind wirklich das Letzte hier. Desweiteren Danke ich euch für die Hilfe, auch zum Thema Sitzposition. Von Bildern dieser werde ich nun Dank solchen Usern wie dem oben genannten Herrn absehen.
 
klingt schlicht und einfach nach Gummimischung.
...weiches Klebriges Gummi rollt einfach schlecht... die Vorteile liegen hauptsächlich beim Halt auf Wurzeln und großen Steinen.
... alles was Waldboden, oder eher grober Kies, oder Matsch ist, macht das Profil

... ich Fahr als kompromiss das recht harte Gummi von Maxxis (Dual-Compound) dafür aber ziemlich grobes Profil (DHR2/DHF)
... das Rollt noch annehmbahr, wenn auch spürbar schlechter als der Ardent 2,4 den ich vorher auch hinten hatte.

... dafür ermöglicht das grobe Profil trotzdem fast überall eine deutlich agressivere Fahrweise

... der Ardent würde mir aber auch 80% der Zeit reichen nur wenn es sehr viele Schläge hat, fehlt auf dem Hardtail halt einfach die Bodenkontaktzeit um genug zu Bremsen ... das Problem hat das Fully nicht.

... nen Bekannter hier fährt auf seinem 130mm Trailbike den Ardent vorn und hinten ... aber bei dem entsteht der Grip im Kopf und nicht im Profil ... zeigt aber bei den Strava-Zeiten, dass es auch mit kurzem Fully und Können für die Top10 reicht... sowohl Downhill als auch Uphill
 
@ExcelBiker Vielen Dank für den erneut sehr hilfreichen Beitrag. Ich werde mal vermehrt auf meine Atmung achten, vielleicht kann es das verbessern bzw. vllt bekomme ich dadurch ein besseres Gesamtbild.

Zum Bike selbst - sollten ein paar Maßnahmen nicht helfen, werde ich wohl wirklich in Überlegungen eines neuen Bikes gehen müssen, da mir das Biken an sich sehr Spaß macht. Dazu gehe ich dann brav in den entsprechenden Bereich und habe deine Empfehlung im Hinterkopf.

Das Thema der tatsächlich messbaren Geschwindigkeit: Guter Hinweis, vlt sollte ich da doch mal mehr ein Auge drauf werfen! Der Trackstand wird weiterhin fleißig geübt :)

@LeaLoewin Danke für den Erfahrungsbericht! Wahnsinn, dass die Reifen wirklich hier so oft angesprochen werden! Ich bin wirklich gespannt, wie es mit neuen Reifen sein wird :)
 
@Robert-Ammersee Lern einfach bitte korrekt zu lesen und Zusammenhänge als Ganzes zu verstehen. Von Luft habe ich im gesamten Thread kein Wort verloren. ...
Pressatmem ist für Dich ausreichend Luft bekommen!? Aber Ok, ich hab's geändert.

... Deine Meinung [...] trägt nicht dazu bei die erörterten Unterschiede auf Augenhöhe zu diskutieren. ...
Guckst Du #13 und #15, da wurde die Lösung bereits genannt. Ich glaube, da hat wer anderes 'fehlende geistige Stärke' etwas nicht zu erkennen, Du Schnösel!

Aber ich gebe Dir gerne noch einen Tip: geh mit'm Luftdruck auf v1,4/h1,6 runter.
Dann rollt es auch schonmal besser. ;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Es kommt auch auf die Art von Uphill an. Es gibt Untergründe und Steigungen, da spür ich beim Rollwiderstand keinen Unterschied zwischen Mountain King und DHR2 am Heck. Nicht mal zum alten Kenda Nevegal :D
Bei 30/46 am 29er würde ich allerdings auf bei manchen Steigungen, die ich fahre, auf Dauer die Zunge bis auf den Boden raushängen. Aber das geht jetzt Richtung Glaskugel...
Darum kann ich nur spekulieren, wenn ich dir ein kleineres Kettenblatt ans Herz legen würde.
Auch Spekulation: Der Lenker könnte zu breit sein, dadurch kann man auch verkrampfen.
Was du aber leicht ausprobieren kannst: Falls Spacer unter dem Vorbau sind, mal Stück für Stück tiefer legen. Sattel mal nicht nur horizontal verschieben, sondern mit der Neigung spielen (Vermutung: Spitze eher nach unten kippen).
Sattelhöhe: Nicht zu tief, aber auch nicht zu hoch.
Fahrtechnik: Oberkörper im Uphill etwas nach vorne neigen. Damit bleibt die Front schön brav am Boden.
 
Also nachdem ja heute Sonntag ist und der Thread am Freitag Abend eröffnet wurde, müssten ja spätestens am Dienstag die ersten Ergebnisse darüber vorliegen, ob schnellere Reifen dem Kollegen geholfen haben, oder? Ansonsten wird das hier langsam echt lächerlich.
 
@Darth Happy Ich glaube mich zu erinnern, dass die Lenker gleich breit waren - messe aber nochmals nach wenn später im Keller bin. Danke für den Hinweis. Die Spacer checke ich auch dann auch gleich nochmal :)

Fahrtechnik: Danke für die Erinnerung :) Das hatte ich mal in einem der Bike Workshop Videos gesehen, dass man das Gewicht nach vorne verlagern soll beim bergauf Fahren - oder sogar noch weiter auf dem Sattel Richtung Sattelspitze rutschen soll wenn’s steiler wird :)

Den Sattel habe ich gestern genau so eingestellt wie du es beschrieben hast, bzw. wie schon der ein oder andere Tipp war:

  • insgesamt mal testweise ganz nach vorne Richtung Lenker
  • Sattelspitze zeigt jetzt eher nach unten
  • Mit der Sitzhöhe variiere ich gerade, 1-2cm tiefer als zuvor scheint mir tatsächlich auch besser zu sein

Lieber Muckal, wie du siehst, habe ich bereits gestern die ersten Empfehlung direkt umgesetzt, trotz das mein Thread erst seit Freitag Abend ca. 23:00 Uhr existiert. Ich glaube mangelnde Motivation zur Tat und nur Geschwetz kann man mir nicht vorwerfen. Eine Bestellung für die Reifen ist ausgelöst, wann diese ankommen kann ich natürlich nicht sagen. Eine Montage (mein erster Reifenwechsel) folgt dann natürlich sobald es mir das Berufsleben erlaubt - ist ja nicht so, als wäre ich nicht selbst heiß drauf es auszuprobieren :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Nicht vergessen, dass das Lapierre ein 29er ist und das Canyon auf 650B rollt.
Rein rechnerisch macht das aber beim 29er eine Abwicklung von 1,51 m, während das 27,5er bei gegebener Übersetzung 1,57 m Abwicklung hat. D. h. Das Canyon geht schwerer zu treten diesbezüglich. Ich denke, dass man die 3 Kilo Gewicht mehr merkt und auch daß die Reifen extrem schwer laufen. Sicherheitshalber würde ich auch mal die Kette reinigen und den ganzen Antrieb und dann ordentlich schmieren.
 
Würd auch zu Kette erstmal putzen und dann schmieren raten, und dabei gleich nochmal schaun, ob sich die Kurbel noch leicht dreht. Mag jetzt rein rechnerisch nicht den Riesenunterschied ausmachen, aber den Unterschied von gepflegtem Antrieb und vergammeltem merkste sofort auf Tour. Motocrossreifen, gerade hinten, ist natürlich auch ein Wurfanker. Hat der Dämpfer ne Plattform/nen Lockout? mal zumachen und schaun ob n Unterschied bemerkst. Wenn da nix sperrt, mal etwas mehr Luft reinpumpen, nicht wippender Hinterbau bringt auch nochmal ein bisschen was. Denke mal, den größten Unterschied wirst aber mit den Reifen merken.
 
@Darth Happy Ich glaube mich zu erinnern, dass die Lenker gleich breit waren - messe aber nochmals nach wenn später im Keller bin. Danke für den Hinweis. Die Spacer checke ich auch dann auch gleich nochmal :)

Fahrtechnik: Danke für die Erinnerung :) Das hatte ich mal in einem der Bike Workshop Videos gesehen, dass man das Gewicht nach vorne verlagern soll beim bergauf Fahren - oder sogar noch weiter auf dem Sattel Richtung Sattelspitze rutschen soll wenn’s steiler wird :)

Den Sattel habe ich gestern genau so eingestellt wie du es beschrieben hast, bzw. wie schon der ein oder andere Tipp war:

  • insgesamt mal testweise ganz nach vorne Richtung Lenker
  • Sattelspitze zeigt jetzt eher nach unten
  • Mit der Sitzhöhe variiere ich gerade, 1-2cm tiefer als zuvor scheint mir tatsächlich auch besser zu sein

Lieber Muckal, wie du siehst, habe ich bereits gestern die ersten Empfehlung direkt umgesetzt, trotz das mein Thread erst seit Freitag Abend ca. 23:00 Uhr existiert. Ich glaube mangelnde Motivation zur Tat und nur Geschwetz kann man mir nicht vorwerfen. Eine Bestellung für die Reifen ist ausgelöst, wann diese ankommen kann ich natürlich nicht sagen. Eine Montage (mein erster Reifenwechsel) folgt dann natürlich sobald es mir das Berufsleben erlaubt - ist ja nicht so, als wäre ich nicht selbst heiß drauf es auszuprobieren :)

Sehr gut, viel Erfolg damit :daumen:
 
Zum Bike selbst - sollten ein paar Maßnahmen nicht helfen, werde ich wohl wirklich in Überlegungen eines neuen Bikes gehen müssen, da mir das Biken an sich sehr Spaß macht. Dazu gehe ich dann brav in den entsprechenden Bereich und habe deine Empfehlung im Hinterkopf.
Das tät ich mal gleich machen. Morgen machen doch die Läden wieder auf. Teste doch einfach mal was leichtes, kletterfreudigeres. Dann siehst Du doch mal, wo man steht. Du wirst aus diesen schweren Ackergaul nie ne Bergziege machen.
 
Er fährt mit dem 3kg leichteren Bike besser und vorallem besser bergauf. Wann glaubt ihr es eigentlich das 16kg-Bikes schwerer bergauf zu fahren sind? Wenn man einigermaßen fit ist fällt das halt nicht so schnell auf. Aber in seinem Fall wird es halt deutlich. Irgendwann irgendwo ist einfach mal der Punkt erreicht wo es zu schwer wird. Und diesen Punkt hat er nun erreicht und überschritten.

Und ganz ehrlich, die Sache mit der wohl abnormen press? irgendwas? Atmung unter Belastung macht mir Sorgen. Achte mal darauf ob deine Atmung und dein Herzschlag im Einklang sind. Auch den Blutdruck solltest du checken lassen. Evtl. mal ein Belastungs-EKG machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sicherheitshalber würde ich auch mal die Kette reinigen und den ganzen Antrieb und dann ordentlich schmieren.

Würd auch zu Kette erstmal putzen und dann schmieren raten, und dabei gleich nochmal schaun, ob sich die Kurbel noch leicht dreht. Mag jetzt rein rechnerisch nicht den Riesenunterschied ausmachen, aber den Unterschied von gepflegtem Antrieb und vergammeltem merkste sofort auf Tour.

--> Gestern vor meinem Botengang ausführlich erledigt :) Das war mir schon in der Vergangenheit augefallen, dass es einfach besser Läuft. Die Kurbel dreht sich normal, allerdings schwerer als auf dem kleineren Bike.

Denke mal, den größten Unterschied wirst aber mit den Reifen merken.
--> Neue Reifen sind bestellt - Reifenwechsel Tutorials werden bereits auf Youtube gecheckt ;)

Hat der Dämpfer ne Plattform/nen Lockout? mal zumachen und schaun ob n Unterschied bemerkst. Wenn da nix sperrt, mal etwas mehr Luft reinpumpen, nicht wippender Hinterbau bringt auch nochmal ein bisschen was.
--> Den Dämpfer kann ich sperren ja. Mache ich auch gelegentlich, das bringt eine kleine Verbesserung, da es wie du sagst nicht nach hinten federt.

Das tät ich mal gleich machen. Morgen machen doch die Läden wieder auf. Teste doch einfach mal was leichtes, kletterfreudigeres. Dann siehst Du doch mal, wo man steht. Du wirst aus diesen schweren Ackergaul nie ne Bergziege machen.
--> Interessant, ich hätte wirklich niemals gedacht, dass es so viel damit zu tun hat. Ich wollte schon länger mal zu Canyon fahren und ein Bike in meiner Größe testen. Werde nun aber zuerst im Laufe der nächsten Tage/Wochen mal den hier lokal ansässigen guten MTB-Händlern einen Besuch abstatten, um das von dir angesprochene mal testen zu können (und nicht nur einen Hersteller/Modell Probe zu fahren).

Er fährt mit dem 3kg leichteren Bike besser und vorallem besser bergauf. Wann glaubt ihr es eigentlich das 16kg-Bikes schwerer bergauf zu fahren sind? Wenn man einigermaßen fit ist fällt das halt nicht so schnell auf. Aber in seinem Fall wird es halt deutlich. Irgendwann irgendwo ist einfach mal der Punkt erreicht wo es zu schwer wird. Und diesen Punkt hat er nun erreicht und überschritten.
--> Ich glaube, gerade der Part in Verbindung mit Fitness, Bikegewicht und dem Auffallen des Gewichts triffts gut.

Und ganz ehrlich, die Sache mit der wohl abnormen press? irgendwas? Atmung unter Belastung macht mir Sorgen. Achte mal darauf ob deine Atmung und dein Herzschlag im Einklang sind. Auch den Blutdruck solltest du checken lassen. Evtl. mal ein Belastungs-EKG machen.
--> Also bei dem Botengang habe ich gestern mal darauf geachtet, wie ich wirklich atme, ob ich mich kürzlich richtig ausgedrückt habe - ich hab Schmarn von mir gegeben. Ich atme nicht bei jedem "Tritt" aus und in der Drehbewegung ein. Es ist tatsächlich so, wie es @ExcelBiker beschreibt:

Das wird beim Biken nicht hinhauen. Es gibt durchaus Ausdauersportarten, bei denen Bewegung und Atmung syncronisiert sind, z.B. Laufen in der Art 2 Schritte einatmen, 3 Schritte ausatmen. Beim Biken haut das aber nicht hin, die Bewegungen sollten zu fließend sein, auch sind die Trittfrequenzen nicht unbedingt kompatibel mit der Atmungsfrequenz. Ich würde also mal versuchen, Atmung und Tritt komplett zu entkoppeln. Und vor allem nicht zu pressen!

--> Ich mache einige Drehbewegungen (2-3 Stück), welche komplett losgelöst sind von der Atmung. Es ist also quasi keine Stakkato-Atumung wo ich bei jeder Umdrehung ein und aus atme (wie ursprünglich schlecht von mir beschrieben). Das Pressen bezieht sich darauf wenns eben bergauf geht, dass ich auf die Kurbel Kraft geben muss - da Presse ich eben kräftig mit den Beinen, weil ich starken Widerstand habe (Steigung, Reifen usw). Diese Übertragung landet dann irgendwie negativ im Bauchgebiet (merkbar nach dem Biken, nicht während). Insbesondere natürlich bei der Ausatmung, unabhängig nun bei welcher Umdrehung das passiert. In diversen Sportarten ist es ja so, dass man da wo man die stärkste Kraft aufbringen möchte ausatmet oder/bzw. die Bauchmuskulatur anspannt durch diese Ausatmung. Vielleicht ist das beim Biken anders und genau das ist mein Fehler, dass ich nicht ausatmen sollte wenn ich gerade in der "Druckbewegung" bin?

--> Belastungs EKG ist absolut in Ordnung, kürzlich erst durchgeführt
--> Der Blutdruck ist leicht erhöht, nicht im kritischen Bereich, ich soll Ausdauersport betreiben
--> Auch andere Grunduntersuchungen sind in Ordnung, bis auf das ein oder andere Problemchen mit meinem Rücken/Nacken
--> Herzschlag und Atmung? Naja, mein Herzschlag ist (natürlich) schneller als meine Atmung, der Puls geht eben hoch.

Die Sitzposition (zum Thema Fotos habe ich mich nach einem netten Beitrag bereits geäußert):
Gestern habe ich beim Botengang gemerkt, dass sich die Sitzposition - mal die Extreme "Sattel ganz vor" und etwas niedriger positiv auswirkt. Es ist zwar nicht perfekt klar, aber ich merke einen Unterschied, wenn ich der Sattelstützenposition bzw. Ergomie des Bikes entgegen wirke. Ebenfalls hilft das noch stärkere nach vorne lehnen beim bergauf Fahren + das Gewicht eher in die Mitte legen (Hände auf den Lenker bzw die Bremsvorrichtung legen). Dennoch bleibt das ganze Gerät viel schwerer zu fahren als das Canyon. Die Gründe wurden ja schon ausführlich genannt und an der ersten Optimierung bin ich drann, so wie ebenfalls das baldige Prüfen anderer Bikes im Store.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube, das ist eigentlich allen klar.
Jein, natürlich hat höheres Gewicht einen höheren Hangabtrieb, aber dass man sich gleich so viel schlechter fühlt muss auch noch andere Ursachen haben. Und die Sitzposition kann dabei einiges ausmachen.
So hatte ich kürzlich die tolle Idee an meinem Eisdielenbike eine alte Shimano XTR Sattel Stütze anzubauen, weil die schwarze Farbe besser zum Gesamtbild passte als die Silbrige NC Stütze, die ich sonst fahre. Problem: die NC Stütze hat 0 Offset am Sattel, die XTR Stütze hat 25 mm Offset nach hinten. Ich saß auf dem Bike, wie der Affe auf dem Schleifstein und nach ca. 2 km brannten mir die Oberschenkel, trotz korrekter Sattel Höhe. Nach zwei Tagen habe ich wieder die Silbrige NC Stütze angebaut und das Bike war und ist wie neu, es fährt sich wunderbar. Zwei Welten.
 
--> Gestern vor meinem Botengang ausführlich erledigt :) Das war mir schon in der Vergangenheit augefallen, dass es einfach besser Läuft. Die Kurbel dreht sich normal, allerdings schwerer als auf dem kleineren Bike.


--> Neue Reifen sind bestellt - Reifenwechsel Tutorials werden bereits auf Youtube gecheckt ;)


--> Den Dämpfer kann ich sperren ja. Mache ich auch gelegentlich, das bringt eine kleine Verbesserung, da es wie du sagst nicht nach hinten federt.


--> Interessant, ich hätte wirklich niemals gedacht, dass es so viel damit zu tun hat. Ich wollte schon länger mal zu Canyon fahren und ein Bike in meiner Größe testen. Werde nun aber zuerst im Laufe der nächsten Tage/Wochen mal den hier lokal ansässigen guten MTB-Händlern einen Besuch abstatten, um das von dir angesprochene mal testen zu können (und nicht nur einen Hersteller/Modell Probe zu fahren).


--> Ich glaube, gerade der Part in Verbindung mit Fitness, Bikegewicht und dem Auffallen des Gewichts triffts gut.


--> Also bei dem Botengang habe ich gestern mal darauf geachtet, wie ich wirklich atme, ob ich mich kürzlich richtig ausgedrückt habe - ich hab Schmarn von mir gegeben. Ich atme nicht bei jedem "Tritt" aus und in der Drehbewegung ein. Es ist tatsächlich so, wie es @ExcelBiker beschreibt:



--> Ich mache einige Drehbewegungen (2-3 Stück), welche komplett losgelöst sind von der Atmung. Es ist also quasi keine Stakkato-Atumung wo ich bei jeder Umdrehung ein und aus atme (wie ursprünglich schlecht von mir beschrieben). Das Pressen bezieht sich darauf wenns eben bergauf geht, dass ich auf die Kurbel Kraft geben muss - da Presse ich eben kräftig mit den Beinen, weil ich starken Widerstand habe (Steigung, Reifen usw). Diese Übertragung landet dann irgendwie negativ im Bauchgebiet (merkbar nach dem Biken, nicht während). Insbesondere natürlich bei der Ausatmung, unabhängig nun bei welcher Umdrehung das passiert. In diversen Sportarten ist es ja so, dass man da wo man die stärkste Kraft aufbringen möchte ausatmet oder/bzw. die Bauchmuskulatur anspannt durch diese Ausatmung. Vielleicht ist das beim Biken anders und genau das ist mein Fehler, dass ich nicht ausatmen sollte wenn ich gerade in der "Druckbewegung" bin?

--> Belastungs EKG ist absolut in Ordnung, kürzlich erst durchgeführt
--> Der Blutdruck ist leicht erhöht, nicht im kritischen Bereich, ich soll Ausdauersport betreiben
--> Auch andere Grunduntersuchungen sind in Ordnung, bis auf das ein oder andere Problemchen mit meinem Rücken/Nacken
--> Herzschlag und Atmung? Naja, mein Herzschlag ist (natürlich) schneller als meine Atmung, der Puls geht eben hoch.
Hi, also deine Atmung sollte gleichmäßig sein. Wie auch dein Tritt (such Mal nach "runder Tritt", da steckt langfristig mehr Kraft sein als in Stampfen). Pressatmung und hartes Stampfen werden sich auf Dauer auswirken und größere Heilungspausen fordern - Trainingslücke ahoi.

Ein kleineres Kettenblatt vorne würde ich empfehlen, ist keine Schande ;)
 
Die Sitzposition:
Gestern habe ich beim Botengang gemerkt, dass sich die Sitzposition - mal die Extreme "Sattel ganz vor" und etwas niedriger positiv auswirkt. Es ist zwar nicht perfekt klar, aber ich merke einen Unterschied, wenn ich der Sattelstützenposition bzw. Ergomie des Bikes entgegen wirke. Ebenfalls hilft das noch stärkere nach vorne lehnen beim bergauf Fahren + das Gewicht eher in die Mitte legen (Hände auf den Lenker bzw die Bremsvorrichtung legen). Dennoch bleibt das ganze Gerät viel schwerer zu fahren als das Canyon. Die Gründe wurden ja schon ausführlich genannt und an der ersten Optimierung bin ich drann, so wie ebenfalls das baldige Prüfen anderer Bikes im Store.
Und die Sitzposition kann dabei einiges ausmachen.
So hatte ich kürzlich die tolle Idee an meinem Eisdielenbike eine alte Shimano XTR Sattel Stütze anzubauen, weil die schwarze Farbe besser zum Gesamtbild passte als die Silbrige NC Stütze, die ich sonst fahre. Problem: die NC Stütze hat 0 Offset am Sattel, die XTR Stütze hat 25 mm Offset nach hinten. Ich saß auf dem Bike, wie der Affe auf dem Schleifstein und nach ca. 2 km brannten mir die Oberschenkel, trotz korrekter Sattel Höhe. Nach zwei Tagen habe ich wieder die Silbrige NC Stütze angebaut und das Bike war und ist wie neu, es fährt sich wunderbar. Zwei Welten.
Versuch mal die beiden Bikes nebeneinander zu stellen und zu sehen, wo der Sattel beim einen und wo beim anderen bezüglich Pedalachse und Lenker steht.
 
Er fährt mit dem 3kg leichteren Bike besser und vorallem besser bergauf. Wann glaubt ihr es eigentlich das 16kg-Bikes schwerer bergauf zu fahren sind? Wenn man einigermaßen fit ist fällt das halt nicht so schnell auf. Aber in seinem Fall wird es halt deutlich. Irgendwann irgendwo ist einfach mal der Punkt erreicht wo es zu schwer wird. Und diesen Punkt hat er nun erreicht und überschritten.

Und es sind nicht nur die 3 KG. Es ist die Kombination aus hohem Rollwiderstand der Reifen und den 3KG!
Bei mir im Stall stehen ein RaceFully unter 10KG, ein All-Mountain um die 13KG und ein FatBike mit 13KG. Zwischen allen drei Rädern liegen nicht nur Welten. Das sind Galaxien!
 
Versuch mal die beiden Bikes nebeneinander zu stellen und zu sehen, wo der Sattel beim einen und wo beim anderen bezüglich Pedalachse und Lenker steht.
Das habe ich mir kürzlich schon angeschaut, aber ausgehend von der Sattelklemme wie empfohlen (zu der Zeit war der Sattem bei beiden Bikes auch noch mittig eingestellt). Beim Canyon ist es so, dass viel mehr eine Gerade entsteht, also die Sattelklemme liegt eher zentrale über der Pedalachse/Kurbel bzw. ist nur leicht versetzt. Wohingegen die Position beim Lapierre viel weiter über dem Hinterreifen liegt.

Zwischen allen drei Rädern liegen nicht nur Welten. Das sind Galaxien!
Das beschreibt exakt mein Feeling zwischen den von mir beschriebenen Bikes, deshalb war ich auf das Forum zugekommen und habe nach Hilfe gesucht. Meine Bike-Erfahrung reichte für eine Beurteilung woher die Unterschiede kommen bzw. welche entscheidend sind natürlich nicht aus.

Wie auch dein Tritt (such Mal nach "runder Tritt", da steckt langfristig mehr Kraft sein als in Stampfen). Pressatmung und hartes Stampfen werden sich auf Dauer auswirken und größere Heilungspausen fordern - Trainingslücke ahoi.
Vielen Dank für den Rat! :)
 
In diversen Sportarten ist es ja so, dass man da wo man die stärkste Kraft aufbringen möchte ausatmet oder/bzw. die Bauchmuskulatur anspannt durch diese Ausatmung. Vielleicht ist das beim Biken anders und genau das ist mein Fehler, dass ich nicht ausatmen sollte wenn ich gerade in der "Druckbewegung" bin?
Ja, das ist einer der Fehler. Beim Biken ist das anders. Einfach gleichmäßig atmen nach Bedarf, unabhängig vom treten.

Ich würde mal die Pritorität für Verbesserungen aufzählen:
  • Sitzposition, Reifen (ziemlich gleichberechtigt)
  • Reifendruck (auch wenn der Grip flöten geht, mal mit erheblich mehr Druck fahren)
  • Atmung, gleichmäßiger Tritt

An "Kleimnkram", der sich auch summiert, fällt mir neben den von anderen bereits aufgeführten ein:
  • Antrieb sauber und leichtgängig
  • Falls möglich, Reibkupplung/Dämpfungskupplung (Clutch) am Schaltwerk ausschalten
  • Anderes Kettenblatt: evtl. kleiner, auf jeden Fall ein ovales Kettenblatt probieren!

Das Gewicht vom Bike ist heftig, aber da ist direkt nichts zu machen. Es sind aber verglichen zum Canyon (und aufs Gesamtsystem bezogen) nur etwa 3 %, also nicht sooo die Welt. Du kannst mal als Test das Canyon mit Ballast auf das gleiche Gewicht wie das Lapierre bringen, dann merkst du sofort, wie viel (oder wie wenig) das aus macht.

Das mit dem ovalen Kettenblatt kann ich nur empfehlen. Ich finde, es tritt sich wesentlich runder als ein rundes KB.
Es ist Geschmackssache: Mache lieben es, manche hassen es, und manche merken keinen Unterschied. Ich (und ein paar von den Bikekumpels) lieben es.
 
@ExcelBiker Danke für die Priorisierung - ich bin drann. Ich glaube das schwerste wird die Atmung korrekt zu erlernen (Gewohnheiten eben) und die Sitzposition (kann ich nur soweit wie vom Bike vorgegeben beeinflussen).

Das Gewicht vom Bike ist heftig, aber da ist direkt nichts zu machen. Es sind aber verglichen zum Canyon (und aufs Gesamtsystem bezogen) nur etwa 3 %, also nicht sooo die Welt. Du kannst mal als Test das Canyon mit Ballast auf das gleiche Gewicht wie das Lapierre bringen, dann merkst du sofort, wie viel (oder wie wenig) das aus macht.
--> Das ist ja mal eine geniale Idee - mache ich mal aus reinem Interesse, sobald meine Ruhephase durch ist :)

Ein kleineres Kettenblatt vorne würde ich empfehlen, ist keine Schande
Anderes Kettenblatt: evtl. kleiner, auf jeden Fall ein ovales Kettenblatt probieren!

--> da wir hier noch von einem kleineren Kostenfaktor sprechen (zusammen mit den Reifen), bevor ich eventuell das Bike wechseln muss, würde ich das auch noch probieren. Kettenblatt, ggf. oval, 28 Zähne wird empfohlen?
 
Wohingegen die Position beim Lapierre viel weiter über dem Hinterreifen liegt.
In kombination mit hohem rollwiederstand würde ich sagen: problem gefunden. genau das "problem" habe ich mit meinem auch und ich würde mich nicht als unsportlich bezeichnen. Aber berg hoch geht nicht, da fangen die oberschenkel sofort an zu brennen (und das vorderrad steigt viel zu schnell).
 
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