6 Jahre später - eine Kaufberatung :) - Hardtail, Gravelbike oder doch etwas ganz anderes?

Die Apex1 hätte ich am verlinkten Merida auch verbaut. Wohl nicht in einer 2017er Edition, aber technisch wird sich das nicht so viel geben.

Reifen kann ich ja noch immer nachkaufen. Bis dahin muss ich ja nicht wie der letzte Otto über jeden Stein heizen. In einem (Werbe-)Video ist aber damit eine durchaus unterschiedlich stark profilierte Strecke durch Island gefahren. Und das waren (vermutlich?) die Originalreifen, die nur 30mm haben.

Die Übersetzung bereitet mir tatsächlich auch Sorgen.

Tja, schwierig. Die Chance, dass ich mir auf dem üblichen Weg jemals einen Carbonrahmen leisten können werde, sind roundabout bei 0. Vertrauen in das Material habe ich schon, so ganz grundsätzlich.

Probefahrt wäre defintiv möglich, denke ich.

Wie bewertet ihr denn das Rad im Gesamten, gemessen am Preis? Lohnt sich das?

Der Preis ist in Ordnung.
Die Geometrie sollte dir auch passen.

Wie schon gesagt, die Übersetzung ist eher Race lastig und hat nix mit Gravel zu tun.

Für mich ist das aber kein Gravelbike, sondern eher ein Rennrad für schlechte Strassen und Radwege.

Wenn du Lust hast es dir anzuschauen mach das.

Achte dann aber auf den Verschleiss des Antriebs, die Leichtgängigkeit der Lager und vor allem Risse im Carbonrahmen.
 

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Re: 6 Jahre später - eine Kaufberatung :) - Hardtail, Gravelbike oder doch etwas ganz anderes?
Racelastig, wie in auf einer imaginären Skala näher am Rennrad als am Gravelbike?

Verbaut ist aktuell ein 42er Blatt auf einer Apex Kurbel. Die originale 44er gibt es dazu. Eine 38er könnte man auch anbringen. Und 35er Reifen sollen definitiv passen.

Ich kann mir unter den Angaben jetzt nicht so wirklich viel vorstellen, wie ihr euch vielleicht denken könnt. Mir geht da jede Erfahrung ab.

Aber wenn das angebrachte Material in gutem Zustand ist, kann ich ja mit der Zeit noch immer Teile austauschen. Die Grundsubstanz ist ja dann richtig gut.
 
Racelastig, wie in auf einer imaginären Skala näher am Rennrad als am Gravelbike?

Verbaut ist aktuell ein 42er Blatt auf einer Apex Kurbel. Die originale 44er gibt es dazu. Eine 38er könnte man auch anbringen. Und 35er Reifen sollen definitiv passen.

Ich kann mir unter den Angaben jetzt nicht so wirklich viel vorstellen, wie ihr euch vielleicht denken könnt. Mir geht da jede Erfahrung ab.

Aber wenn das angebrachte Material in gutem Zustand ist, kann ich ja mit der Zeit noch immer Teile austauschen. Die Grundsubstanz ist ja dann richtig gut.


Naja, die originale Übersetzung zeigt einfach, dass das Rad nicht zum Touren sondern zum schnellen fahren ausgelegt war. Dem jetzigen Besitzer scheint das ja auch nicht gepasst zu haben, deshalb das 42er Blatt.
Ob das 38er Blatt wirklich passt weiß ich nicht. Ich meine hier irgendwo gelesen zu haben, dass ein User das 38er Blatt nicht an die Apex Kurbel gebracht hat.

Dir scheint das Rad ja sehr zu gefallen. Lass dich aber nicht vom UVP und dem Carbon Rahmen beeindrucken. Die für dich unpassende Übersetzung lässt sich nicht wegdiskutieren und um das passend zu machen ist nochmal Kapitaleinsatz von Nöten.

Dann bist du bei mindestens 1600 Euro.
Dazu kommen dann meist noch ein anderen Vorbau, Lenker und Sattel. Das sind ganz persönliche Komponenten und werden von den meisten Fahrern auf passendes Material getauscht.

Dein Schnäppchen könnte sich also finanziell eher ins Negative entwickeln. Da musst du dann wissen ob dir der Carbonrahmen das wert ist.
 
Zumindest beeindruckt mich das Rad, das stimmt. Das macht schon mächtig Wind.

Kann mir einer erklären, wie und wie groß der Unterschied in der Übersetzung vom Merida Silex 600 im Vergleich zum Focus Paralane ist? Oder im Vergleich zu einem Stevens Vapor? Das wären die einzigen (annäherend) realistischen Vergleiche, die ich habe.
 
Zumindest beeindruckt mich das Rad, das stimmt. Das macht schon mächtig Wind.

Kann mir einer erklären, wie und wie groß der Unterschied in der Übersetzung vom Merida Silex 600 im Vergleich zum Focus Paralane ist? Oder im Vergleich zu einem Stevens Vapor? Das wären die einzigen (annäherend) realistischen Vergleiche, die ich habe.

Das Silex hat eine Untersetzung. Also Ritzel hinten ist größer als Kettenblatt vorn.

Bei deinem Paralane ist das Kettenblatt vorn mindestens 6 Zähne größer als das größte Ritzel hinten. Also eine Übersetzung. Für lange Anstiege oder untrainierte Fahrer ist das absolut unpassend.
 
Nun, wenn nötig steckt man halt eine grössere Kassette drauf.
11-40, 11-42, oder gar 11-46.
50 EUR.

Logisch.
Plus noch eine neue Kette, da die alte zu kurz sein dürfte. Ob das Schaltwerk den langen Käfig hat? Man weiß es nicht...

Es ging in Grundsatz auch eher darum zu verdeutlichen, dass das gebrauchte 1400 Euro Carbonrad noch weitere finanzielle und technische Zuwendung benötigt, bis es so fährt wie es der TE wünscht. :)
 
Okay, lasst mich das kurz zusammenfassen. Ich verliere langsam die Übersicht:

Sattel: Kann man irgendwann austauschen, wenn der aktuelle nicht gut passt. Ganz lange Touren werde ich eh erstmal nicht machen, so dass das keine Priorität hat.

Lenker: Ich wüsste nicht, warum ich den überhaupt tauschen müsste. Ist das etwas, was ganz akut einen ganz großen Unterschied macht?

Vorbau: Dito, siehe Lenker. Man kann da im Zweifel sicher noch den einen oder anderen Zentimeter sparen oder herausholen, wenn es nicht 100% passt. Ich gehe aber davon, dass der Rahmen im Großen und Ganzen schon gut genug passt, um richtig Spaß an und auf dem Rad zu haben.

Reifen: Dito. Ich kann bis 35mm gehen. 35-40mm waren mein Zielbereich. Erstmal komme ich sicher gut mit dem klar, was gerade auf dem Laufrad ist. Meine Fahrweise kann ich ja anpassen. Auf etwas anderes wechseln kann ich jederzeit.

Schaltgruppe: Gut, ist ne Apex1. Hat das Merida halt auch. Entspricht etwa dem Level einer Tiagra. Ist auf jeden Fall solide und ich wollte ja nicht den Mimimim-aber-XYZ-ist-doch-viel-besser mehr geben. Das zu tauschen ist wenigstens für die Zukunft eine realistische Option. Die Gangsprünge sind auf Asphalt etwas ruppig, habe ich mir sagen lassen, aber ... merke ich das als Anfänger wirklich so sehr? Kann ich mich sicher drauf einstellen. Ist halt Gewöhnung, aber das ganze Rad ist etwas ganz neues. Überhaupt diese Art von Rad. Da wird mir das nicht negativ auffalen, zumal meine Vergleichsbasis gering ist.

Übersetzung: Japp. Das ist akut, aber Spaß kann ich mit und auf und an dem Rad trotzdem haben. Muss ich halt (erstmal noch) schon bei 10% Steigung oder so mal schieben, schlimmstenfalls. Schieben muss ich jetzt auch ab und an. Das ist meiner Unsportlichkeit anzulasten. Eine bessere Übersetzung ist, wie ich jetzt weiß, aber relativ leicht und finanziell überschaubar leistbar. Mit ...
11-40, 11-42, oder gar 11-46
... sollte ich, etwas Training vorausgesetzt, die meisten Berge hochkommen, oder? Alpin bin ich definitiv auch in Zukunft nicht unterwegs. Das wären dann 50€ dafür + 30€ (?) für eine neue Kette. Wäre ich bereit auszugeben.

Geometrie/Komfort: Das Paralane ist jetzt eher sportlich orientiert. Schreckt mich nicht. Die längste Tour, die zu überleben ich beabsichtige, ist vielleicht 100km. Das ist überschaubar. Und am Komfort kann man ja auch mit Sitzposition, Lenkerwinkel etc. schrauben, oder? Zumindest bis zu einem gewissen Grad.
Ob das grundsätzlich passt, lässt sich mit einer Probefahrt relativ leicht herausfinden.

Einen totalen Fehlkauf werde ich damit keinesfalls tätigen, wenn ich es denn mache. Bei den Details ist Luft nach oben, aber das kann man nach und nach angehen, je nachdem, wie ich mich auch als Radfahrer mit dem Rad entwickle. Die akuten Mehrkosten finde ich ansonsten überschaubar.

Fasst es das so einigermaßen zusammen?
 
Okay, lasst mich das kurz zusammenfassen. Ich verliere langsam die Übersicht:

Sattel: Kann man irgendwann austauschen, wenn der aktuelle nicht gut passt. Ganz lange Touren werde ich eh erstmal nicht machen, so dass das keine Priorität hat.

Lenker: Ich wüsste nicht, warum ich den überhaupt tauschen müsste. Ist das etwas, was ganz akut einen ganz großen Unterschied macht?

Vorbau: Dito, siehe Lenker. Man kann da im Zweifel sicher noch den einen oder anderen Zentimeter sparen oder herausholen, wenn es nicht 100% passt. Ich gehe aber davon, dass der Rahmen im Großen und Ganzen schon gut genug passt, um richtig Spaß an und auf dem Rad zu haben.

Reifen: Dito. Ich kann bis 35mm gehen. 35-40mm waren mein Zielbereich. Erstmal komme ich sicher gut mit dem klar, was gerade auf dem Laufrad ist. Meine Fahrweise kann ich ja anpassen. Auf etwas anderes wechseln kann ich jederzeit.

Schaltgruppe: Gut, ist ne Apex1. Hat das Merida halt auch. Entspricht etwa dem Level einer Tiagra. Ist auf jeden Fall solide und ich wollte ja nicht den Mimimim-aber-XYZ-ist-doch-viel-besser mehr geben. Das zu tauschen ist wenigstens für die Zukunft eine realistische Option. Die Gangsprünge sind auf Asphalt etwas ruppig, habe ich mir sagen lassen, aber ... merke ich das als Anfänger wirklich so sehr? Kann ich mich sicher drauf einstellen. Ist halt Gewöhnung, aber das ganze Rad ist etwas ganz neues. Überhaupt diese Art von Rad. Da wird mir das nicht negativ auffalen, zumal meine Vergleichsbasis gering ist.

Übersetzung: Japp. Das ist akut, aber Spaß kann ich mit und auf und an dem Rad trotzdem haben. Muss ich halt (erstmal noch) schon bei 10% Steigung oder so mal schieben, schlimmstenfalls. Schieben muss ich jetzt auch ab und an. Das ist meiner Unsportlichkeit anzulasten. Eine bessere Übersetzung ist, wie ich jetzt weiß, aber relativ leicht und finanziell überschaubar leistbar. Mit ...

... sollte ich, etwas Training vorausgesetzt, die meisten Berge hochkommen, oder? Alpin bin ich definitiv auch in Zukunft nicht unterwegs. Das wären dann 50€ dafür + 30€ (?) für eine neue Kette. Wäre ich bereit auszugeben.

Geometrie/Komfort: Das Paralane ist jetzt eher sportlich orientiert. Schreckt mich nicht. Die längste Tour, die zu überleben ich beabsichtige, ist vielleicht 100km. Das ist überschaubar. Und am Komfort kann man ja auch mit Sitzposition, Lenkerwinkel etc. schrauben, oder? Zumindest bis zu einem gewissen Grad.
Ob das grundsätzlich passt, lässt sich mit einer Probefahrt relativ leicht herausfinden.

Einen totalen Fehlkauf werde ich damit keinesfalls tätigen, wenn ich es denn mache. Bei den Details ist Luft nach oben, aber das kann man nach und nach angehen, je nachdem, wie ich mich auch als Radfahrer mit dem Rad entwickle. Die akuten Mehrkosten finde ich ansonsten überschaubar.

Fasst es das so einigermaßen zusammen?

Ich fasse mal deinen Text zusammen:

Mir gefällt das Rad so gut, dass ich mir alles "schön rede" ?

Alles was du sagst stimmt soweit, wenn dir das Rad also so gut gefällt und keine Schäden hat, Kauf es.

Ich finde allerdings immernoch, dass das Rad irgendwie nicht das ist, was du die ganze Zeit beschrieben hast.
Erst suchst du ein Rad was deine Streckenwünsche mitmachen kann, jetzt sprichst du davon deine Strecken ans Rad anzupassen.

Aber wie gesagt, wenn man ein Rad gefunden hat, was einem so gut gefällt wie dir das Paralane, ist es schon geschehen.
 
Das ... wollte ich jetzt nicht hören. :D

Gerade habe ich dieses Video auf Youtube angeschaut und finde, dass das schon ziemlich exakt in meiner Richtung geht. Feiner Schotter, grober Schotter, kleine "Felsen", Wasser, Schlamm, aber auch Asphalt zu großen Teilen. 175km befestigte Straßen, 92km Schotterstrecken, 16 Flussüberquerungen und ein Gletscher. Auf den originalen 30er Reifen. Gut, ich bin kein Jeremy Powers (wer immer das auch sein mag), aber das Rad scheint defnitiv das zu leisten, was ich mir wünsche.

Und wer weiß, wie ich mich entwickle? Ich meine, ich stehe ja ganz am Anfang. Im Moment weiß ich, was ich will und was mir Spaß macht. Und in einem halben, einem oder 2 Jahren hätte ich mit dem Paralane ein Rad, was sich an jede persönliche Veränderung anpassen lässt, sei es in Richtung Roadbike oder Offroad. Ich finde das eine gute Basis.

Ich finde das durchaus überzeugend.
 
Schönes Werbevideo... ?

Egal, das Rad ist dem Grunde nach top und wenn du es noch ein wenig an deinen Vorlieben anpasst, umso mehr.

Ich will es dir ja auch garnicht schlecht reden.
 
Um wenigstens schon einmal einen visuellen Vergleich anstellen zu können, bastel ich gerade mit dem Ritzelrechner rum, komme aber nicht so 100% damit zurecht. Ich stelle das zur Probe gefahrene Stevens Vapor 2020 dem Focus Paralane Factory 2017 gegenüber.

Dies müsste meiner Meinung die Schaltung des Stevens wiedergeben. Die angezeigte minimale Entfaltung (2,44m) des Ritzelrechners stimmt aber nicht mit der Angabe auf der Website (2,43m) überein. Vermutlich, weil ich bei Reifen kein 33-622 einstellen kann? Kopf kratz

Dies wäre entsprechend die Schaltung vom Focus mit 42er Kettenblatt auf 11/42(?) Kassette (Sram PG-1130). Die angezeigte minimale Entfaltung ist mit 2,17m also wesentlich geringer.

Als Trittfrequenz habe ich mal 70 gewählt, also einen eher niedrigen Wert.

Heißt das nicht, das der kleinste Gang vom Focus am Berg einfacher zu treten wäre als der des Stevens? Habe ich total falsche Werte eingestellt oder stelle ich mich noch immer zu blöd an?

Wenn ich beim Focus mit den Gängen (kleinster und größter) ungefähr im Bereich des Stevens landen würde, wäre ich schon glücklich. Sieht für mich nicht nach Hexenwerk aus. Vielleicht stehe ich aber auch nur wieder hart auf dem Schlauch. Haha, radfahrerwitz
 
Kleiner Tipp: Im Ritzelrechner ganz unten rechts auf Button "Vergleich" gehen. Dann kannst Du beide Schaltungen direkt vergleichen. Und dann eben darauf achten, daß Du überall die richtigen Werte eingibst.
Bei Reifen gibts zwar kein 33-622 aber 32-622 kannste doch auch nehmen. Geh doch nur um den Umfang und nicht um die Breite.
 
@rhnordpool
Super, danke! Habe ich gar nicht gesehen. :)

Also, ich habe die beiden Schaltungen jetzt im direkten Vergleich im Ritzelrechner. Klick mich! (Stevens Vapor ist oben)

Das Stevens Vapor 2020 hat 36/46 auf einer 11/32 Kassette und kommt bei 36/11 auf eine Entfaltung von 2,44m. Das sagt (mit 0,01m Abweichung) auch der Hersteller.

Das Focus bietet (aktuell) 42 auf einer 11/36 Kassette und kommt bei 42/11 auf eine Entfaltung von 2,53m. Auf die originale Kurbel (44er Kettenblatt, ist auch dabei) könnte man auch ein 38er Blatt machen. Damit käme ich auf eine Entfaltung von 2,29m.

Damit liege ich voll in dem Bereich, den ich mir erhofft hatte.
 
@rhnordpool
Super, danke! Habe ich gar nicht gesehen. :)

Also, ich habe die beiden Schaltungen jetzt im direkten Vergleich im Ritzelrechner. Klick mich! (Stevens Vapor ist oben)

Das Stevens Vapor 2020 hat 36/46 auf einer 11/32 Kassette und kommt bei 36/11 auf eine Entfaltung von 2,44m. Das sagt (mit 0,01m Abweichung) auch der Hersteller.

Das Focus bietet (aktuell) 42 auf einer 11/36 Kassette und kommt bei 42/11 auf eine Entfaltung von 2,53m. Auf die originale Kurbel (44er Kettenblatt, ist auch dabei) könnte man auch ein 38er Blatt machen. Damit käme ich auf eine Entfaltung von 2,29m.

Damit liege ich voll in dem Bereich, den ich mir erhofft hatte.

Das Problem liegt aber genau im anderen Bereich.

Beim Vapir hast du als kleinsten Gang 36/36 und beim Focus 42/36 mit dem getauschten Kettenblatt.
Die Gänge sind wichtig um nen Berg hochzukommen. Die von dir ermittelten Entfaltungen bringen nur Topspeed.
 
Die Gänge sind wichtig um nen Berg hochzukommen. Die von dir ermittelten Entfaltungen bringen nur Topspeed
Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, fährt der TE vorwiegend im Flachen und da gern schnell.
Wenn er darüber hinaus kein Problem mit größeren Gangsprüngen hat, sollte es also passen. Kommt er halt nicht jeden "richtigen" Berg hoch.
Bei den 1fach Schaltungen muß man sich halt sehr genau klar sein, wo und wie man fährt. Spielt häufigerer Wechsel der Trittfrequenz keine Rolle und hat er nur ein Extrem (entweder steil berghoch = linke Seite vom Ritzelrechner oder Tempofahren im Flachen und leicht bergab = rechte Seite des Ritzelrechners), dann paßt 1fach mit passendem Kettenblatt vorn.
Hat er jedoch regelmäßig beide Extreme in der Tagestour UND fährt er dazu noch gern in nem begrenzten Wohlfühltrittfrequenzbereich (wo feinere Gangabstufungen hilfreich sind), passen 2fach oder 3fach besser.
 
Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, fährt der TE vorwiegend im Flachen und da gern schnell.
Wenn er darüber hinaus kein Problem mit größeren Gangsprüngen hat, sollte es also passen. Kommt er halt nicht jeden "richtigen" Berg hoch.
Bei den 1fach Schaltungen muß man sich halt sehr genau klar sein, wo und wie man fährt. Spielt häufigerer Wechsel der Trittfrequenz keine Rolle und hat er nur ein Extrem (entweder steil berghoch = linke Seite vom Ritzelrechner oder Tempofahren im Flachen und leicht bergab = rechte Seite des Ritzelrechners), dann paßt 1fach mit passendem Kettenblatt vorn.
Hat er jedoch regelmäßig beide Extreme in der Tagestour UND fährt er dazu noch gern in nem begrenzten Wohlfühltrittfrequenzbereich (wo feinere Gangabstufungen hilfreich sind), passen 2fach oder 3fach besser.

Der Te wohnt in meinem Nachbarort und rund um uns herum gibt es genug Anstiege (wenn auch kurz) wo ich um meine 30/36 Untersetzung froh bin.
 
Der Te wohnt in meinem Nachbarort und rund um uns herum gibt es genug Anstiege (wenn auch kurz) wo ich um meine 30/36 Untersetzung froh bin.
Na ja, wenn Du halt vorn das 30er brauchst, um die Hänge hochzukommen, trittst Du Dir halt auf Asphalt bergab oder flach nen Wolf oder mußt abreißen lassen, weil Du das Tempo von Deinem Kumpel mit dem großen Kettenblatt (40 aufwärts) nicht mehr mitgehen kannst.
Geht halt nicht bei Jedem immer nur ums Berghochfahren. Deswegen schreib ich ja, daß man wissen sollte, wie und wo man fahren möchte. Bei 3fach und 2fach Schaltungen stellt sich die Frage nicht. Da finde ich immer ne passende Kombination aus Kettenblättern und Kassetten. Nur die 1fach Fraktion muß sich da Gedanken machen. Und manche wechseln ja auch das Kettenblatt oder packen sichs sogar in den Tagesrucksack. Zeigt doch, daß 1fach eben nur mit Krampf die richtig große Bandbreite mit beiden Extremen abdeckt. Mal abgesehen davon, daß Du bei schnellem Fahren übermäßig viel mit den kleinsten Ritzeln fährst. Da bin ich dann auch gespannt, wie sich das beim Verschleiß auswirkt.
Sorry, mir wärs zu umständlich und zu viel Planen und basteln. Ich schalte dann doch lieber mit beiden smartphonegestählten Daumen. Überfordert mich geistig auch nicht. Aber jeder Jeck ist anders. Man sollte nur wissen, welcher Jeck man ist :D
 
Na ja, wenn Du halt vorn das 30er brauchst, um die Hänge hochzukommen, trittst Du Dir halt auf Asphalt bergab oder flach nen Wolf oder mußt abreißen lassen, weil Du das Tempo von Deinem Kumpel mit dem großen Kettenblatt (40 aufwärts) nicht mehr mitgehen kannst.
Geht halt nicht bei Jedem immer nur ums Berghochfahren. Deswegen schreib ich ja, daß man wissen sollte, wie und wo man fahren möchte. Bei 3fach und 2fach Schaltungen stellt sich die Frage nicht. Da finde ich immer ne passende Kombination aus Kettenblättern und Kassetten. Nur die 1fach Fraktion muß sich da Gedanken machen. Und manche wechseln ja auch das Kettenblatt oder packen sichs sogar in den Tagesrucksack. Sorry, mir wärs zu umständlich und zu viel Planen und basteln. I fahr lieber und schalte dann doch lieber mit beiden smartphonegestählten Daumen. Überfordert mich geistig auch nicht. Aber jeder Jeck ist anders. Man sollte nur wissen, welcher Jeck man ist :D
Bin da ganz bei dir. Deshalb fahre ich vorn auch 30/46 und hinten 11/36.
Das ist FÜR MICH die praktikabelste Lösung um Geschwindigkeit und engere Abstufung in der Ebene und Berggang zu vereinen.
 
Doch, Bergfahrten gehören definitiv dazu. Zwangsläufig wegen der örtlichen Topografie und erwünscht und gezielt, weil ich gerne auch viel im Gelände fahren möchte. Der "Lokalherausforderer", den ich gerade nicht hochkomme, aber zu bezwingen gedenke, ist 70m auf 1km Strecke bei bis zu 15% Steigung. Das muss mit einem besseren Fitnesslevel als meinem definitiv machbar sein.

Ich bin - offenbar irrtümlich - davon ausgegangen, dass sich bei gleicher Entfaltung der Bergang auch gleich anfühlt.
 
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