Okay, lasst mich das kurz zusammenfassen. Ich verliere langsam die Übersicht:
Sattel: Kann man
irgendwann austauschen,
wenn der aktuelle nicht gut passt. Ganz lange Touren werde ich eh erstmal nicht machen, so dass das keine Priorität hat.
Lenker: Ich wüsste nicht, warum ich den überhaupt tauschen müsste. Ist das etwas, was ganz akut einen ganz großen Unterschied macht?
Vorbau: Dito, siehe Lenker. Man kann da im Zweifel sicher noch den einen oder anderen Zentimeter sparen oder herausholen, wenn es nicht
100% passt. Ich gehe aber davon, dass der Rahmen im Großen und Ganzen schon gut genug passt, um richtig Spaß an und auf dem Rad zu haben.
Reifen: Dito. Ich kann bis 35mm gehen. 35-40mm waren mein Zielbereich. Erstmal komme ich sicher gut mit dem klar, was gerade auf dem Laufrad ist. Meine Fahrweise kann ich ja anpassen. Auf etwas anderes wechseln kann ich jederzeit.
Schaltgruppe: Gut, ist ne Apex1. Hat das Merida halt auch. Entspricht etwa dem Level einer Tiagra. Ist auf jeden Fall solide und ich wollte ja nicht den Mimimim-aber-XYZ-ist-doch-viel-besser mehr geben. Das zu tauschen ist wenigstens für die Zukunft eine realistische Option. Die Gangsprünge sind auf Asphalt etwas ruppig, habe ich mir sagen lassen, aber ... merke ich das als Anfänger wirklich so sehr? Kann ich mich sicher drauf einstellen. Ist halt Gewöhnung, aber das ganze Rad ist etwas ganz neues. Überhaupt diese Art von Rad. Da wird mir das nicht negativ auffalen, zumal meine Vergleichsbasis gering ist.
Übersetzung: Japp. Das ist akut, aber Spaß kann ich mit und auf und an dem Rad trotzdem haben. Muss ich halt (erstmal noch) schon bei 10% Steigung oder so mal schieben, schlimmstenfalls. Schieben muss ich jetzt auch ab und an. Das ist meiner Unsportlichkeit anzulasten. Eine bessere Übersetzung ist, wie ich jetzt weiß, aber relativ leicht und finanziell überschaubar leistbar. Mit ...
... sollte ich, etwas Training vorausgesetzt, die meisten Berge hochkommen, oder? Alpin bin ich definitiv auch in Zukunft nicht unterwegs. Das wären dann 50€ dafür + 30€ (?) für eine neue Kette. Wäre ich bereit auszugeben.
Geometrie/Komfort: Das Paralane ist jetzt eher sportlich orientiert. Schreckt mich nicht. Die längste Tour, die zu überleben ich beabsichtige, ist vielleicht 100km. Das ist überschaubar. Und am Komfort kann man ja auch mit Sitzposition, Lenkerwinkel etc. schrauben, oder? Zumindest bis zu einem gewissen Grad.
Ob das grundsätzlich passt, lässt sich mit einer Probefahrt relativ leicht herausfinden.
Einen totalen Fehlkauf werde ich damit keinesfalls tätigen, wenn ich es denn mache. Bei den Details ist Luft nach oben, aber das kann man nach und nach angehen, je nachdem, wie ich mich auch als Radfahrer mit dem Rad entwickle. Die akuten Mehrkosten finde ich ansonsten überschaubar.
Fasst es das so einigermaßen zusammen?