Warum ich mein letztes Rad bei Canyon gekauft habe...

Das kann Dir aber auch bei jedem anderen Hersteller passieren. Die Bikes werden nicht selten als einmalige Charge produziert und verkauft. Im Folgejahr gibt es wieder andere Modelle. Nachhaltig ist das nicht, aber so funktioniert die Industrie leider. Wenn Du was nachhaltiges willst, lass Dir einen Rahmen bauen. Da gibt es inzwischen vielfältige Angebote in allen Preisklassen.

Lies meinen Post nochmal - das ist mir alles bewusst.

Also nochmal - Was ich kritisiere:


Aber alleine schon die Tatsache, dass zeitweise ja der Canyon - Support hier tätig war und sich meldete, dann auch ankündigte die hier kritisierte Problematik der Ersatzteil-Politik zu überdenken und zu verbessern und dazu dann auch hier eine Info abzugeben ....



Und sie werben weiter damit den besten Kundenservice abliefern zu wollen ..... blablabla
 
Wird hier im Thread über die gesetzliche Gewährleistungszeit von 24 Monaten auf das komplette Rad oder die Herstellergarantie, die Canyon dann nur für seine eigenen Komponenten 6 Jahre angibt, diskutiert?
Wenn Canyon nach 24 Monaten auf den Hersteller verweist, kann man es dem Versender nicht mal verübeln.
Während der Gewärleistungszeit für das gekaufte Rad wird Canyon die Reklamation aber auch an den Hersteller der fehlerhaften Komponente weiterleiten, was halt Zeit kostet.
Wenn Canyon bei Verarbeitungs-Schäden der Ware während der Gewährleistungszeit und bei eigenen Komponenten während der Garantiezeit nicht angemessen, schnell und sauber abwickelt, dann kann man gerne entsprechende Schritte einleiten oder die Sache unter Lehrgeld verbuchen.
Es sind unterschiedliche negativ auffallende Aspekte, die hier diskutiert wurden.

Gewährleistungs- und Garantieansprüche werden offensichtlich von Canyon gegenüber dem Erstkäufer zwar letztlich ordentlich abgewickelt, aber der Zeitraum für die Bearbeitung sprengt gerne mal den Rahmen ( :lol: ). Wenn man teilweise mehrere Monate auf das eingeschickte monierte Rad warten muss, ohne frühzeitig mitgeteilt zu bekommen wie lange sich das voraussichtlich hinziehen wird, dann zeugt das von einem offensichtlich personell unterbesetzten Service und einer schlechten Kommunikation. Nicht schön.

Als Zweitkäufer stehen einem gegenüber Canyon weder Gewährleistungs- noch Garantieansprüche zu. Dies kann zu der kuriosen Situation führen, daß man als Zweitkäufer eines wenige Monate alten Canyons bei einem Rahmenschaden mitgeteilt bekommt daß leider keine Ersatzrahmen mehr vorrätig seien. Wobei dahingestellt bleiben kann ob dies eine dreiste Lüge ist, oder ob sich Canyon generell nur unzureichend um Ersatzteilbevorratung kümmert.

Dann weigert sich Canyon noch idR im Rahmen des Crash-Replacements (oder einfach nur der Versuch ein passendes Ersatzteil Rahmen/Kettenstreben käuflich zu erwerben), eine Kettenstrebe einzeln zu verkaufen. Dabei beruft sich Canyon (rechtlich höchst zweifelhaft) auf das Produkthaftungsgesetz. Und ignoriert deren eigene Ersatzteilbereitstellungspflicht als vertragliche Nebenpflicht aus Treu und Glauben für den üblichen Gebrauchszeitraum.

Im Endeffekt wird man vor allem als Zweitkäufer von Canyon im Falle des Falles im Regen stehen gelassen, weshalb eigentlich deren Räder gebraucht nahezu unverkäuflich sein sollten, bzw. nur mit entsprechend starken Preisnachlass. Da aber den meisten potentiellen Zweitkäufern die aufgenannten Punkte nicht bewusst sind, bzw. sie ihnen in meinen Augen zu wenig Beachtung schenken, wirkt sich das offensichtlich nicht auf den Gebrauchtmarkt auf. Ich jedenfalls würde jedem abraten ein gebrauchtes Canyon zu erstehen, es sei denn der Preisnachlass ist wirklich erheblich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es sind unterschiedliche negativ auffallende Aspekte, die hier diskutiert wurden.

Gewährleistungs- und Garantieansprüche werden offensichtlich von Canyon gegenüber dem Erstkäufer zwar letztlich ordentlich abgewickelt, aber der Zeitraum für die Bearbeitung sprengt gerne mal den Rahmen. Wenn man teilweise mehrere Monate auf das eingeschickte monierte Rad warten muss, ohne frühzeitig mitgeteilt zu bekommen wie lange sich das voraussichtlich hinziehen wird, dann zeugt das von einem offensichtlich personell unterbesetzten Service und einer schlechten Kommunikation. Nicht schön.

Als Zweitkäufer stehen einem gegenüber Canyon weder Gewährleistungs- noch Garantieansprüche zu. Dies kann zu der kuriosen Situation führen, daß man als Zweitkäufer eines wenige Monate alten Canyons bei einem Rahmenschaden mitgeteilt bekommt daß leider keine Ersatzrahmen mehr vorrätig seien. Wobei dahingestellt bleiben kann ob dies eine dreiste Lüge ist, oder ob sich Canyon generell nur unzureichend um Ersatzteilbevorratung kümmert.

Dann weigert sich Canyon noch idR im Rahmen des Crash-Replacements (oder einfach nur der Versuch ein passendes Ersatzteil Rahmen/Kettenstreben käuflich zu erwerben), eine Kettenstrebe einzeln zu verkaufen. Dabei beruft sich Canyon (rechtlich höchst zweifelhaft) auf das Produkthaftungsgesetz. Und ignoriert deren eigene Ersatzteilbereitstellungspflicht als vertragliche Nebenpflicht aus Treu und Glauben für den üblichen Gebrauchszeitraum.

Im Endeffekt wird man vor allem als Zweitkäufer von Canyon im Falle des Falles im Regen stehen gelassen, weshalb eigentlich deren Räder gebraucht nahezu unverkäuflich sein sollten, bzw. nur mit entsprechend starken Preisnachlass. Da aber den meisten potentiellen Zweitkäufern die aufgenannten Punkte nicht bewusst sind, bzw. sie ihnen in meinen Augen zu wenig Beachtung schenken, wirkt sich das offensichtlich nicht auf den Gebrauchtmarkt auf. Ich jedenfalls würde jedem abraten ein gebrauchtes Canyon zu erstehen, es sei denn der Preisnachlass ist wirklich erheblich.
Manche Komponentenhersteller gewähren Ihre Garantie unabhängig vom jeweiligen Besitzer, die ist dann auch übertragbar, zB Reynolds, Shimano:
https://bike.shimano.com/en-EU/information/warranty.htmlhttps://hayesbicycle.com/pages/warranty
 
:lol:
Er will doch gar kein Canyon kaufen, sondern nur seinen Senf los werden.
Ein Mensch, der seit 2002 hier angemeldet ist und vom Konzept des Direkthandels überrascht wird... ist klar.
Ich tippe auf Demenz oder er hat das Konto geerbt.

Edit, ach neeee, das ist mein Namensvetter, der wieder einsteigen will.
Schade, dass er sich von dem unfundierten Gesabbel im Forum abhalten lässt.:(

Nein wollte ich das nicht?
Meine Entscheidung ist auf das Spectral CF 7.0 gefallen und ich war wirklich kurz davor mich heute mit Canyon auseinander zu setzen ob ich das nicht in der Nähe fahren kann. Die Überlegung nach Koblenz zu fahren war sogar da!
Ich will mir, zumindest noch nicht, kein Orbea kaufen, aber sie vertreten meine Philosophie, weshalb ich sie zitiere:
Ihnen wird vielleicht auffallen, dass wir das Gewicht des Fahrrades nicht aufgeführt haben. Das liegt an unserer Intention, dass Sie ihren ortsansässigen Orbeahändler aufsuchen, um das Fahrrad für sich selbst zu testen und es mit anderen Rädern zu vergleichen. Steigen Sie auf und machen Sie eine kleine Spritztour, während der Sie das Fahrrad besser kenne lernen. Es gibt viele Merkmale, die man beim Fahrradkauf beachten sollte – Style, Lackierung, Material, Fahrqualität, Bauart, Farbe, Kosten - und das Gewicht, was allerdings eben nur eins dieser Faktoren darstellt. Wenn es einem das Fahrrad gefällt, sollte man sich nicht allein aufgrund des Gewichtes oder dem Preis entscheiden – das Fahrerlebnis zählt.
Quelle: Orbea.com

Das Ding ist, dass man das bei gewissen Sachen so machen kann mit dem Direktvertrieb, aber manchmal passt es einfach nicht so sehr. Ich kann mich wie gesagt informieren und vielen Berichten vertrauen, aber es geht um ein Erlebnis, das beginnt bei der Auswahl und Probefahrt und geht über den Kundenservice und After Sales hinaus. Ist zweitens schwer zugänglich, aber alle anderen verfolgen weiterhin einen alten Trend, dann hat man seine Zielgruppe in eine Nische eingeordnet, die darauf ausgelegt ist und das so hinnimmt. Macht den Zugang zu Neukunden aber schwerer, besonders mit der negativen Erfahrung im Service und Aftersales. Für mich hat das Management klar versagt. Sie sollten intensiv über die Customer Journey und User Experience nachdenken. Das sind für mich wichtige Dinge. Sicherlich auch aufgrund meines beruflichen Werdegangs.

Und übrigens solltest du dir nicht das Recht raus nehmen über einen Menschen zu urteilen, den du nicht kennst. Dir liegen nicht genügend Daten und Fakten vor um dir überhaupt ein Urteil zu erlauben. Zügel dich bitte etwas. Bitte bleibe fachlich und sachlich. Ich verstehe, dass du Gamer bist und aus dem Kontext kommst. Habe früher auch CS im Clan gespielt und war so unterwegs, aber irgendwann muss man auch mal reifen und erwachsen werden. Auch weil ich erwachsen bin und so viel um die Ohren habe, möchte ich mich nicht mit so einem miesen Service rum schlagen. Das kostet zu viel Zeit und nerven.

Schade, dass Canyon mich davon abhält und mir so viele Steine in den Weg legt, dass ich nicht mal den Weg auf mich nehme um deren Rad zu testen (1,5h one way).
Außerdem sind es nicht nur die Forumsmitglieder, die nicht fundiert sabbeln, sondern auch viele andere Menschen aus meinem Freundeskreis die ich gefragt habe und mich dadurch auch auf diesen Misstand aufmerksam gemacht haben. Vielleicht solltest du dir mal die Frage stellen wer hier eigentlich sabbelt?

Think outside your box!
Servus nach München. Over and out.
 
Nein wollte ich das nicht?
Meine Entscheidung ist auf das Spectral CF 7.0 gefallen und ich war wirklich kurz davor mich heute mit Canyon auseinander zu setzen ob ich das nicht in der Nähe fahren kann. Die Überlegung nach Koblenz zu fahren war sogar da!
Ich will mir, zumindest noch nicht, kein Orbea kaufen, aber sie vertreten meine Philosophie, weshalb ich sie zitiere:

Quelle: Orbea.com

Das Ding ist, dass man das bei gewissen Sachen so machen kann mit dem Direktvertrieb, aber manchmal passt es einfach nicht so sehr. Ich kann mich wie gesagt informieren und vielen Berichten vertrauen, aber es geht um ein Erlebnis, das beginnt bei der Auswahl und Probefahrt und geht über den Kundenservice und After Sales hinaus. Ist zweitens schwer zugänglich, aber alle anderen verfolgen weiterhin einen alten Trend, dann hat man seine Zielgruppe in eine Nische eingeordnet, die darauf ausgelegt ist und das so hinnimmt. Macht den Zugang zu Neukunden aber schwerer, besonders mit der negativen Erfahrung im Service und Aftersales. Für mich hat das Management klar versagt. Sie sollten intensiv über die Customer Journey und User Experience nachdenken. Das sind für mich wichtige Dinge. Sicherlich auch aufgrund meines beruflichen Werdegangs.

Und übrigens solltest du dir nicht das Recht raus nehmen über einen Menschen zu urteilen, den du nicht kennst. Dir liegen nicht genügend Daten und Fakten vor um dir überhaupt ein Urteil zu erlauben. Zügel dich bitte etwas. Bitte bleibe fachlich und sachlich. Ich verstehe, dass du Gamer bist und aus dem Kontext kommst. Habe früher auch CS im Clan gespielt und war so unterwegs, aber irgendwann muss man auch mal reifen und erwachsen werden. Auch weil ich erwachsen bin und so viel um die Ohren habe, möchte ich mich nicht mit so einem miesen Service rum schlagen. Das kostet zu viel Zeit und nerven.

Schade, dass Canyon mich davon abhält und mir so viele Steine in den Weg legt, dass ich nicht mal den Weg auf mich nehme um deren Rad zu testen (1,5h one way).
Außerdem sind es nicht nur die Forumsmitglieder, die nicht fundiert sabbeln, sondern auch viele andere Menschen aus meinem Freundeskreis die ich gefragt habe und mich dadurch auch auf diesen Misstand aufmerksam gemacht haben. Vielleicht solltest du dir mal die Frage stellen wer hier eigentlich sabbelt?

Think outside your box!
Servus nach München. Over and out.
Ohje.
 
Eher die Werkstatt baut dir nen neuen Anlasser ein, der ist kaputt, du reklamierst und sie sagen: Sry müssen wir erst bei Bosch einschicken, dauert 2-4 Wochen, ist nicht unsere Schuld.
Du sprichst von einer Werkstatt, warscheinlich in deiner Nähe, mit Interesse an Kundenservice.
Canyon ist ein Online-Händler ohne Werkstattnetz.
Finde den Fehler.
 
Und das ist halt schlechter Kundenservice.
Sie könnten die Teile auch kurz selbst begutachten und direkt austauschen.
Alles Andere können sie auch später mit dem Hersteller klären, das ist nicht das Problem des Kunden. Sie machen es aber dazu.
Das kostet Geld.
Hunderte, vielleicht tausende Kunden und schnelles Wachstum auf Pump in einem sich schnell ändernden Markt, dann noch mit viel Werbung.
Da bleibt kein Geld für Service.
Canyon ist wie andere Bikehersteller im Verhältnis zu einem mittelständischen Unternehmen immer noch ein kleiner Laden. Manch anderer Hersteller ist nicht größer als ein Handwerksbetrieb. Sollten sich hier einige mal bewusst werden.

Und ja, schlechter Service ist und bleibt schlechter Service.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein wollte ich das nicht?
Meine Entscheidung ist auf das Spectral CF 7.0 gefallen und ich war wirklich kurz davor mich heute mit Canyon auseinander zu setzen ob ich das nicht in der Nähe fahren kann. Die Überlegung nach Koblenz zu fahren war sogar da!
Ich will mir, zumindest noch nicht, kein Orbea kaufen, aber sie vertreten meine Philosophie, weshalb ich sie zitiere:

Quelle: Orbea.com

Das Ding ist, dass man das bei gewissen Sachen so machen kann mit dem Direktvertrieb, aber manchmal passt es einfach nicht so sehr. Ich kann mich wie gesagt informieren und vielen Berichten vertrauen, aber es geht um ein Erlebnis, das beginnt bei der Auswahl und Probefahrt und geht über den Kundenservice und After Sales hinaus. Ist zweitens schwer zugänglich, aber alle anderen verfolgen weiterhin einen alten Trend, dann hat man seine Zielgruppe in eine Nische eingeordnet, die darauf ausgelegt ist und das so hinnimmt. Macht den Zugang zu Neukunden aber schwerer, besonders mit der negativen Erfahrung im Service und Aftersales. Für mich hat das Management klar versagt. Sie sollten intensiv über die Customer Journey und User Experience nachdenken. Das sind für mich wichtige Dinge. Sicherlich auch aufgrund meines beruflichen Werdegangs.

Und übrigens solltest du dir nicht das Recht raus nehmen über einen Menschen zu urteilen, den du nicht kennst. Dir liegen nicht genügend Daten und Fakten vor um dir überhaupt ein Urteil zu erlauben. Zügel dich bitte etwas. Bitte bleibe fachlich und sachlich. Ich verstehe, dass du Gamer bist und aus dem Kontext kommst. Habe früher auch CS im Clan gespielt und war so unterwegs, aber irgendwann muss man auch mal reifen und erwachsen werden. Auch weil ich erwachsen bin und so viel um die Ohren habe, möchte ich mich nicht mit so einem miesen Service rum schlagen. Das kostet zu viel Zeit und nerven.

Schade, dass Canyon mich davon abhält und mir so viele Steine in den Weg legt, dass ich nicht mal den Weg auf mich nehme um deren Rad zu testen (1,5h one way).
Außerdem sind es nicht nur die Forumsmitglieder, die nicht fundiert sabbeln, sondern auch viele andere Menschen aus meinem Freundeskreis die ich gefragt habe und mich dadurch auch auf diesen Misstand aufmerksam gemacht haben. Vielleicht solltest du dir mal die Frage stellen wer hier eigentlich sabbelt?

Think outside your box!
Servus nach München. Over and out.
München Koblenz 1,5h ?? Heli?
 
Hallo, und jetzt, nach 3 Jahren seit Beginn des Themas, hat Canyon nichts geändert.

Sie haben sich geweigert, die Kettenstrebe zu wechseln und zwingen mich, 1300 für den vollen Rahmen zu bezahlen! Ist es fair?


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