Den Beitrag kenne ich.
Ich möchte hier keine OT-Debatte führen, nur so viel:
Klettern an wegen Vogelbrut gesperrten Felsen geht gar nicht!
Wildcampen im Bus ... naja.
"Halblegales" bouldern in der Kernzone (manche=Einheimische sind gleicher und dürfen, obwohl eigentlich verboten) ... hmm!
"Menschenansammlungen" am Fels: die Routen sind am Fels ja nicht wie in der Halle in 50cm Abstand, sondern eigentlich so eingebohrt/erstbegangen, dass eine eigenständige Linie mit eigentständigen Griffen/Tritten möglich ist, so dass der mindestabstand von 1.5m i.d.R. gut eingehalten werden kann. So können sich z.B. am Rindsberg Westpfeiler locker 7 Seilschaften (=14 Menschen) aufhalten (das war auch jetzt an Xpi Himmelfahrt nicht der Fall!), ohne sich zu nahe zu kommen und die Coronaregeln zu verletzen. Wo ist das Problem?
Ich sehe den Beitrag, genauso wie einen ähnlichen aus der Fränkischen, leider in der Reihe der ortsfremdenfeindlichen Reaktionen (Tegernsee, andere Orte in den bayerischen Voralpen, Dahn etc., allesamt hier im Forum dokumentiert), befeuert durch die "daheimbleiben" Aufrufe. Ja, die Einheimischen haben sich vielleicht gefreut, auch mal ihre Ruhe zu haben und wurden herb enttäuscht. Ich hab' auf jeden Fall beim Klettern während der Ausgagnsbeschränkungen keine Menschenansammlungen am Fels gesehen und nur rücksichtsvolle und besonnene Mitkletterer erlebt ...