Rock Shox Monarch RT3 Debon Air Dämpfer. Modell 2017

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Guest
Hallo Forum, ich fahre seit ca 3 Jahren den im Titel genannten Thema und es schwitzt leicht ein wenig Öl raus, was ja durchaus normal ist für die Schmierung des Dämpfers. Es ist auch nicht viel.
Da der Dämpfer einwandfrei funktioniert habe ich recht wenig Lust, ihn zu zerlegen, was eben einiges an Aufwand mit sich brächte. So müsste ich die zweite Kammer entleeren und anschließend wieder mit Stickstoff Hochdruck befüllen, wofür ich nicht ausgerüstet bin und ausserdem will ich nicht einen gut funktionierenden Dämpfer zerlegen.
Nun zu meiner Frage, denn in der Anleitung und deren Explosionszeichnung ist mir das nicht klar: Wenn ich beim Luftdruck Ventil ein wenig Öl in den Dämpfer gebe, kommt dieses dann dort an, wo ich es austreten sehe. D. h. kann ich das Öl, das im Laufe der Zeit unten ausgetreten ist, von oben "nachfüllen"?
Vielen Dank für Eure Hilfe. LG.
 
Für den kleinen Service, also um dort neu zu schmieren wo du das öl siehst, brauchst du eigentlich kein spezialwerkzeug. ist in 20min mit aus und einbau gemacht. Schau dir die service Anleitung mal genau an.
 
Also zum einem brauchst Du für einen kleinen Service, wozu das Dämpfergehäuse aufgeschraubt wird, nicht die Dämpfungskammer öffnen. Wenn Dir das zuviel Aufwand ist, kannst Du natürlich das Schraderventil rausnehmen und dort ein paar ml Öl reinspritzen. Jedenfalls deutlich besser als ein trockengelaufener Dämpfer.. ^^
 
3-5ml ist jetzt nicht viel zu viel (bin von meinem Deluxe ausgegangen)- da merkt man nichts in der Progression. So viel kleiner ist ein Monarch jetzt auch nicht. Ausserdem kann er überschüssiges Öl ja auch einfach wieder aus dem Ventilloch rauskippen.
Volume Spacer habe schon noch deutlich mehr Volumen. Wäre mal interessant wieviel - ich glaube das messe ich heute abend mal aus.

RS_oel.png

https://www.mtb-news.de/news/luftkammer-service-daempfer/
 
Herstellerangabe sind übrigens 0,5ml, also nicht wundern wenn der Dämpfer mit 5ml progressiver ist als vorher.
Ich habe ungefähr drei reingetan und merke keinen Unterschied. Sicherheits halber habe ich nach dem Einfüllen den Dämpfer ganz zusammengedrückt mit herausgenommenem Ventil Kern um zu sehen, ob kein Öl heraus kommt, um Öl Komprimierung vorzubeugen, welche den Dämpfer schritten könnte. Da war aber noch viel Platz. 0,5 ml sind allerdings sauwenig. Denn ein klein wenig schwitzt ja immer Öl raus, auch wenn man es nicht sieht.
 
Also zum einem brauchst Du für einen kleinen Service, wozu das Dämpfergehäuse aufgeschraubt wird, nicht die Dämpfungskammer öffnen. Wenn Dir das zuviel Aufwand ist, kannst Du natürlich das Schraderventil rausnehmen und dort ein paar ml Öl reinspritzen. Jedenfalls deutlich besser als ein trockengelaufener Dämpfer.. ^^
Kann ich mir vorstellen, in der Anleitung habe ich es aber leider nicht gefunden, wie man nur den einen Teil aufmacht. Die beschreibt detailliert, wie man Buchsen ein und auspresst und dann öffnet sie so ziemlich alle Ventile. Da ich an Dämpfern noch nie vorher gearbeitet habe, Schraubstock mit Spezialwerkzeug benötige, um den Dämpfer im Schraubstock zu halten und der Dämpfer zudem absolut einwandfrei funktioniert (das mit dem Öl ist reine Vorbeugung) habe ich ins Ventil ein wenig eingefüllt und es hat hervorragend geklappt. Wobei ich den Dämpfer auseinander gezogen habe, als ich das Öl einfüllte, so dass er es praktisch hinein gesaugt hat. Andernfalls wäre es bei dem dicken Stützen der Spritze im Vergleich zum dünnen Ventilschaft und den vielen Winkeln im inneren etwas schwierig gewesen, das Öl rein zu kriegen. Aber so hat es geklappt und das Teil funzt immer noch einwandfrei.
 
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habe ich ins Ventil ein wenig eingefüllt und es hat hervorragend geklappt. Wobei ich den Dämpfer auseinander gezogen habe, als ich das Öl einfüllte, so dass er es praktisch hinein gesaugt hat. Andernfalls wäre es bei dem dicken Stützen der Spritze im Vergleich zum dünnen Ventilschaft und den vielen Winkeln im inneren etwas schwierig gewesen, das Öl rein zu kriegen. Aber so hat es geklappt und das Teil funzt immer noch einwandfrei.

Du hättest den Ventilkern einfach rausschrauben können und mit einer billigen Spritze aus der Apotheke das Öl reinspritzen. Die Spritzen haben auch eine Mengen-Skala.
 
Kann ich mir vorstellen, in der Anleitung habe ich es aber leider nicht gefunden, wie man nur den einen Teil aufmacht. Die beschreibt detailliert, wie man Buchsen ein und auspresst und dann öffnet sie so ziemlich alle Ventile. Da ich an Dämpfern noch nie vorher gearbeitet habe, Schraubstock mit Spezialwerkzeug benötige, um den Dämpfer im Schraubstock zu halten und der Dämpfer zudem absolut einwandfrei funktioniert (das mit dem Öl ist reine Vorbeugung) habe ich ins Ventil ein wenig eingefüllt und es hat hervorragend geklappt. Wobei ich den Dämpfer auseinander gezogen habe, als ich das Öl einfüllte, so dass er es praktisch hinein gesaugt hat. Andernfalls wäre es bei dem dicken Stützen der Spritze im Vergleich zum dünnen Ventilschaft und den vielen Winkeln im inneren etwas schwierig gewesen, das Öl rein zu kriegen. Aber so hat es geklappt und das Teil funzt immer noch einwandfrei.

Einfach nur die Wartung der Luftkammer machen. Wartung des dämpfers überspringen und bei Zusammenbau der Luftkammer weiter machen ;)
 
Du hättest den Ventilkern einfach rausschrauben können und mit einer billigen Spritze aus der Apotheke das Öl reinspritzen. Die Spritzen haben auch eine Mengen-Skala.
Habe ich ja gemacht, den Ventilkern rausgeschraubt, aber der Schaft des Ventils ist nicht gerade weit und direkt hinter ihm ist es verwinkelt, so dass man den Stützen der Spritze nicht besonders weit reinkriegt. Die sind leider nicht so gerade, wie jene vom Autoreifen, welche gerade im Hohlraum des Reifens münden. Aber, wie gesagt, kein Problem. Ging trotzdem durch auseinanderziehen des Dämpfers während dem befüllen.
 
Einfach nur die Wartung der Luftkammer machen. Wartung des dämpfers überspringen und bei Zusammenbau der Luftkammer weiter machen ;)
Muss mal bei Kerzenschein am Abend auf dem Balkon nochmal in Ruhe die Anleitung durchlesen... Jetzt habe ich alle Zeit der Welt und irgendwann wird die Wartung der Luftkammer fällig, dann probiere ich es nochmal. Danke jedenfalls für die Tipps an alle. :bier:
 
Solange der Dämpfer gut läuft muss man eigentlich keinen Service machen, da reicht es schon mit etwas Öl sicherzustellen, dass er nicht trocken läuft.
 
Solange der Dämpfer gut läuft muss man eigentlich keinen Service machen, da reicht es schon mit etwas Öl sicherzustellen, dass er nicht trocken läuft.
Sehe ich auch so. Im Falle des Falles ist aber das Video von @Black-Under besser als die Anleitung. Letztere habe ich gestern noch mal (rein aus Neugier) ein wenig studiert und ja, wenn man weiß, wo man überspringen muss, kann man mit ihr den Luftkammer Service machen, ohne Schaden anzurichten. Wenn man ihr allerdings Schritt für Schritt folgt und erstmal die Stickstoffkammer und alle Druckkammern entleert, hat man sich schon ein Problem eingehandelt.
Wie Du richtig sagst, keinen Service machen wenn er nicht nötig ist.
Und soweit ich die Rock Shox Teile kenne, geht das lange gut.
Habe noch eine 1998er MAG21. Die geht immer noch einwandfrei. Und tat das über 20 Jahre. Erst kürzlich habe ich mal aus Langeweile das Öl gewechselt, das nicht mehr neu war aber trotzdem ging...
Gabeln sind zwar etwas kritischer, weil sie die Tauchrohre unten haben und damit das Öl von dem zu schmierenden Bereich eher wegläuft, aber an meiner 2017er Pike und an der 2013er SID hat es bisher auch immer gut mit dem kleinen Service einmal im Jahr gereicht. Ich wüsste nicht, warum ich die ganze Dämpfung auseinander nehmen sollte, solange diese einwandfrei funktioniert und die Gabel gut anspricht.
Dass Rock Shox bestimmte Serviceintervalle vorschreibt, ist natürlich verständlich, weil andernfalls nicht unter allen Umständen die absolut perfekte Funktion garantiert(!) werden kann. Es ist aber auch relativ klar, dass Rock Shox aus diesem Grund übertreiben muss.
 
Im Grunde reicht es den Schritt bis 3:06 zu machen, alle Oringe zu fetten und neues Öl und wieder zusammen zu bauen. Das ist grundsätzlich meine Wartung von Dämpfern. Erst wenn er undicht wird werden die O-Ringe erneuert. Von der Strickstoffkammer lass ich Grundsätzlich die Finger.
 
Ich musste in 2 jahren schon einen komplett service machen, da ich Luft im Öl hatte. Ist aber auch machbar.
Die O und X-Ringe haben übrigens Standard Maße. Man braucht also kein teures Service-Kit.
Wenn gewünscht such ich die noch mal raus.
 
Angeblich quellen die Dichtungen mit der Zeit etwas und laufen dann nicht mehr so geschmeidig. Bei diesem Argument spielt allerdings die Gebrauchsdauer (200h) keine Rolle - mal so mal so, die Gründe für ein Service sind nicht konsistent. Daher gibt es bei mir nur vollen!!! Service wenn was undicht wird. Das war in den letzten 30 Jahren noch nie der Fall. Sicher auch etwas Glück gehabt. Mit dem Geld was so gespart wurde hätte man die Dämpfungs-Service machen lassen, kann ich ein paar Dämpfer oder Gabeln kaufen.
 
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