„Biker melden und Strecken versperren”: Cronenberger Woche macht Stimmung gegen Mountainbiker

„Biker melden und Strecken versperren”: Cronenberger Woche macht Stimmung gegen Mountainbiker

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Trails mit Ästen und Stämmen zulegen, Mountainbiker bei der Polizei anzeigen und Recht und Ordnung wiederherstellen: Die Cronenberger Woche wurde für einen Artikel zum Thema Mountainbiker teils heftig kritisiert. Nun rudert die Wochenzeitung aus Wuppertal zurück.

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„Biker melden und Strecken versperren”: Cronenberger Woche macht Stimmung gegen Mountainbiker
 
Und alles nur wegen Corona.. alle Leute treiben Outdoor Sport, gehen wild Campen und und und... Das beruhigt sich doch auch alles bald wieder. Nichts desto trotz werden jetzt aktiv überall Verbote erhoben.
Das gleiche passiert gerade auch in der Vanlife Szene wo sämtliche Wanderparkplätze Wohnmobil Verbote bekommen, weil aktuell viele VW Bullis unterwegs waren.

Corona sei Dank wird es in vielen Bereichen zukünftig noch mehr Einschränkungen geben. Das ist noch trauriger als das Ergebnis von Corona ansich....
 
Geht´s noch? Lesen sich manche von euch nochmal durch was sie da gerade geschrieben haben?
Hat ja nicht lange gedauert, der Weg vom Wildschwein über den Mountainbiker zum nun schuldigen übergewichtigen E-Mountainbiker...
Ist echt krass wie viele Videos von Ü40, Ü130kg, "Mopedfahrer" bei Youtube zu sehen sind, wo die dicken Jungs skidded und braabend durchs Unterholz fräsen und dabei alles andere auch noch kaputt fahren. Oder sind die meisten der Videografen doch noch nicht trocken hinter den Ohren? ;) (Ironie aus)
Jetzt im Ernst:
In meinen Augen wäre es viel sinnvoller den Mountainbikern in der entsprechenden Region zu zeigen, dass es auch ein miteinander gibt. Es gibt mittlerweile viele Projekte die in Zusammenarbeit von ortsansässigen MTB-Vereinen mit dem entsprechenden Staatsforst, Waldbesitzern, Jägern etc. tolle Früchte tragen.
Leider gehen viele aber erst mal den falschen Weg, in dem sie erst mal illegal Trails, Sprünge und Anlieger bauen, und wenn es dann zu Konflikten kommt (teils zu Recht) wird rumgeheult, das alle nur auf den Mountainbikern rumhacken.
Leider gilt gerade hier die alte Weisheit: "Wie man in den Wald reinruft..."

MfG
Jens
übergewichtiger EMTB Fahrer
Dafür haste dich hier extra angemeldet? :D

Ich möchte mich nicht mit Mofafahrern solidarisieren um irgendein vermeindliches Ziel zu erreichen. Diese sind ein Großteil des Problems und die Lösung könnte sehr einfach sein, wenn man mal richtig nachdenkt.
 
Das kann keine Ordnungswidrigkeit mehr sein wenn man in Kauf nimmt das der Biker sich womöglich schwer verletzt. Gerade bei E-Bikern die tendenziell noch etwas schneller unterwegs sind.

Das ist schon vorsätzliche Körperverletzung.
Von einer Owi sind wir hier schon sehr weit entfernt.
 
Die Presse versucht durch reißerische Artikel mehr Klickzahlen und Aufmerksamkeit zu bekommen. Es geht nicht um den Inhalt. Hier wird mal wieder deutlich wie ernst man einige Journalisten nehmen sollte.
Naja, ob die Cronenberger Woche so einen Artikel schreibt um mehr Aufmerksamkeit zu bekommen - da kann man drüber diskutieren. Das ist halt ein frührentner Käseblatt das Sonntags kostenlos im Briefkasten rumliegt, und man nur brauch wenn man einen Umzug vorbereitet oder sein Hamsterkäfig mit Streu auslegt - ich meine Wahnsinn, das es noch Blättchen gibt mit einer eigenen Seite nur für Kontaktanzeigen. Dachte das gibts nur noch in der bike.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der MTBler nimmt die Rolle des alt angestammten Wanderers wahr und kloppt auf die nächste Gruppe den gemeinen EMTBler ein ? Als wenn ein Fußgänger interessiert, ob er mit oder ohne Motor über den Haufen gefahren wird. Es ist voll im Wald, es gibt fahrtechnisch unterbelichtete Fahrer auf EMTB/MTB Seite und mehr Fußgänger strömen durch den Wald. Diesen Konflikt durch ein EMTB Verbot zu lösen zeugt nicht wirklich von Weitsicht. Der Konflikt entsteht doch, weil Leute ohne Sinn und Verstand der Meinung sind, dass sich die restlichen Waldteilnehmer anpassen sollen. Das wir im Zweifel die Gefahrenquelle auf zwei Rädern (mit oder ohne E) sind, wird völlig ausgeblendet. Da werden Kicker auf Wanderwege gebastelt, Forstwege auf der Jagd nach dem KOM durchgejagt und eure Erklärung sind die EMTBler. Sorry aber gute Argumente und eine souveräne Haltung für den MTB Sport sehen anders aus.
 
Fakt ist das man Strecken immer abseits der Wanderwege um vor allem mit Verstand bauen sollte, nix abholzen, evtl vorhandene Wege falls möglich nutzen...alles im Rahmen und nicht einen Bikepark in Wald Zimmern.

Fakt ist das man mit den eBikes Menschen in den Wald holt die dort sonst nie hinkommen würden und viele wissen sich schlichtweg nicht zu benehmen. Gibt's sicher bei den anderen auch aber meiner Erfahrung nach sind es Ebiker sich wenig rücksichtsvoll sich benehmen, nicht alle, aber viele...
Dazu die Deppen die jeden träum als segment bei strava anlegen müssen...das ist schon hart dumm muss man sagen.

Man sollte immer versuchen miteinander zu existieren, freundlich sein, auch bremsen wenn man Wanderer überholt und nicht wie wild nen dicken machen.

Gibt so viele Aspekte.
Was die Zeitung als Kommentar abliefert ist nicht zu tragen und gefährlich vor allem weil man jeden Tag sieht wie dumm viele Menschen sich verhalten.

Als Biker ist man immer nur geduldet, wenn überhaupt... Abseits des Publikums bauen und versuchen zuständige Behörden einzubeziehen, spart Ärger.
Aktuell leider der Ruf durch sowas schon enorm.
 
Liebe Jungs und Mädels, lasst uns gerne an die eigene Nase fassen. Der besprochenen Wälder liegen links und rechts vor meiner Haustür und was hier in den letzten Monaten an wilden Trails entstanden ist, ist nicht mehr tragbar! Wir sprechen hier über deutliche Umweltschäden und ein Eindringen in die Rückzugsräume von Tieren. Die Nutzung der Waldwege war als Biker hier nie ein Problem. Auch EIN illegaler Trail wurde lange geduldet, aber jetzt kann ich sie bald nicht mehr zählen und schäme mich mit dem MTB im Wald zu sein. Dabei ist der Solinger Klingentrail ist nicht weit - warum also?
Wer die Natur liebt, schützt Sie!

Nebenbei: wenn ich hier mal Bikern begegnet bin, dann häufig genug auch ohne Motor ...
 
Dafür haste dich hier extra angemeldet? :D

Ich möchte mich nicht mit Mofafahrern solidarisieren um irgendein vermeindliches Ziel zu erreichen. Diese sind ein Großteil des Problems und die Lösung könnte sehr einfach sein, wenn man mal richtig nachdenkt.
Würde mich ja wundern.. Musst ja schließlich das vorgegeben Motto "nur mit eigener Muskelkraft in die Berge" hier vorleben. Toleranz ist ja bekanntlich nicht die Stärke vom DAV...
 
Hier die Informationen zur Bezirksvertretung Wuppertal-Cronenberg, welche in dem Artikel zitiert wird. Dies sind die Adressaten für Rückfragen, Hinweise und Lösungsvorschläge.

Bitte auf Beschimpfungen, Drohungen und selbst-interpretierte Rechtsverstösse verzichten. Und nicht von dem AfD-Typen vereinnahmen lassen, auch wenn er Honig ums Maul schmieren wird.

https://ris.wuppertal.de/kp0040.php?__kgrnr=43&
 
Also in 20 Jahren hat sich das alles von selbst gelöst:
Es gibt kaum noch Wald, und der Rest ist dann streng geschützt und wird durchgehend bewacht, mit Stacheldrahtzaun außen rum.
Warum?
Weil:
-Der Borkenkäfer nicht aufzuhalten ist
-Die Trockenheit und die Stürme auch die Borkenkäfer-Freien Bäume umwerfen
-Große Waldbrände wie 2019 in Brandenburg den Rest erledigen.
-Das Klima sorgt dafür, das es bei uns wie in Jordanien aussieht - einen Vorgeschmack gibt es bei @stuntzi
https://alpenzorro.com/jordix

Förster und Jäger gibt es dann auch nicht mehr - vielleicht einen Schluchtenranger, der die Bikeparks in Schuss hält ?
 
Würde mich ja wundern.. Musst ja schließlich das vorgegeben Motto "nur mit eigener Muskelkraft in die Berge" hier vorleben. Toleranz ist ja bekanntlich nicht die Stärke vom DAV...
Oh nicht verwechseln....ich bin nur ein kleiner Übungsleiter, ich MUSS gar nix!
Auf diese, meine Überzeugung, bin ich höchstselbst gekommen! Praktischerweise deckt sich diese mit vielen Ansichten des DAV. Und ich habe die Hoffnung längst nicht aufgegeben, dass man sehr wohl unterscheidet zwischen "Mit-Motor-Spaßgesellschaft" und "Sportler mit Fahrrad".
Ziemlich pauschal, aber ja...meine Erfahrung. :daumen:
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man einen Trail dicht machen möchte, dann muss man das schon ordentlich machen. Was man mit diesem da und dort mal Äste in den Trail Legen bezweckt ist, dass die Leute außen drum rum fahren und der Trail dadurch breiter wird oder noch eine zusätzliche Spur erhält.
Sinnlos.
 
Genau den Eindruck habe ich gerade auch. Man kann da kaum noch von Zufall sprechen :oops:

G.:)
Vielerorts stehen ja auch Kommunalwahlen an, da wird dann gerne das Feindbild Biker mal wieder aus der Ecke geholt. Die haben ja auch keine Lobby und können sich eh nicht wehren ;) So greift man halt noch schnell ein Paar Stimmen vom anderen Spektrum ab....
 
Es gibt mittlerweile viele Projekte die in Zusammenarbeit von ortsansässigen MTB-Vereinen mit dem entsprechenden Staatsforst, Waldbesitzern, Jägern etc. tolle Früchte tragen.

Die meisten wurden aber dadurch ausgelöst dass nicht offizielle Strecken überhand nahmen und man was machen musste um den Nutzerdruck aufzufangen.

Leider gehen viele aber erst mal den falschen Weg, in dem sie erst mal illegal Trails, Sprünge und Anlieger bauen, und wenn es dann zu Konflikten kommt (teils zu Recht) wird rumgeheult, das alle nur auf den Mountainbikern rumhacken.

Niemand hat 10 Jahre Zeit um sich um die Legalisierung eines Trails zu bemühen der dann vielleicht genehmigt wird. Was fehlt ist ein klares, schnelles und rechtssicheres Verfahren um Trails anzulegen. Also eine Art Voranfrage bei der schon innerhalb kürzester Zeit (1/2 Jahr) geklärt wird ob es hier möglich ist einen Trail anzulegen und wenn das OK kommt man sich beim Einhalten des Verfahrens ziemlich sicher sein kann dass der Trail am Ende (in max. 2 Jahren) wirklich da steht.
 
Nur mal so als eine dumme Frage: hat es in Deutschland schon mal einen Fall gegeben wo Leute ein größeres Waldgrundstück gekauft haben um Trails anzulegen?
 
Liebe Jungs und Mädels, lasst uns gerne an die eigene Nase fassen. Der besprochenen Wälder liegen links und rechts vor meiner Haustür und was hier in den letzten Monaten an wilden Trails entstanden ist, ist nicht mehr tragbar! Wir sprechen hier über deutliche Umweltschäden und ein Eindringen in die Rückzugsräume von Tieren. Die Nutzung der Waldwege war als Biker hier nie ein Problem. Auch EIN illegaler Trail wurde lange geduldet, aber jetzt kann ich sie bald nicht mehr zählen und schäme mich mit dem MTB im Wald zu sein. Dabei ist der Solinger Klingentrail ist nicht weit - warum also?
Wer die Natur liebt, schützt Sie!

Nebenbei: wenn ich hier mal Bikern begegnet bin, dann häufig genug auch ohne Motor ...

@Schwebebahn Merkst Du was? Dein Beitrag wird vermutlich mehr oder weniger ignoriert werden.
Weil: Die E-Biker sind an allem schuld! Punkt. Ich stelle mir dabei übrigens immer wieder die Frage: wenn der Bike-Kumpel gleichzeitig Analog-und E-Biker ist, ist er dann eigentlich immer noch (auch) schuld?

Bei mir auf der Hausstrecke das gleiche Problem wie von @Schwebebahn beschrieben: in einem Streckenteil ist dort in den letzten Wochen wie verrückt gebaut worden. Was ich beobachten konnte von Jugendlichen und ihren Vätern. Soweit kein Problem. Ist doch klasse, dass die Jungs und Mädels sich draußen in der Natur aufhalten. Nur: seitdem dort gebaut worden ist hat sich die Zahl der Biker vervielfacht. An jedem Wochenende ist dort mittlerweile die Hölle los. Und ganz seltsam: E-Biker habe ich dort übrigens noch keinen einzigen gesehen.
 
Ich verstehe die Aufregung nicht. Man mag über die Erscheinungsform der Zeitung irritiert sein, aber bitte nicht den Überbringer der schlechten Nachricht mit der schlechten Nachricht selbst verwechseln!
(...)

Wie von mir im Artikel geschrieben: Ich möchte dem Autor keine böse Absicht unterstellen und stimme dir zu, dass alle Äußerungen in indirekter Rede wiedergegeben wurden. Ich bin aber durchaus der Meinung, dass man sich klar von den getätigten Äußerungen hätte distanzieren können. Wenn es darum geht, eine Nutzergruppe so zu beeinträchtigen, dass dadurch Unfälle resultieren können, dann kann man sich klar distanzieren, ohne direkt Partei ergreifen zu müssen. Die Antworten auf Instagram sahen (wie nachzulesen ist) ungefähr so aus: "Wir haben neutral drüber berichtet, wir haben das nicht selbst gesagt, nicht mehr und nicht weniger." – das "nicht mehr" ist aus meiner Sicht bezeichnend. Der Artikel, der nun nachträglich noch online veröffentlicht wurde, ist meiner Meinung nach auch unglücklich. Zumindest wundert es mich nicht, dass er solch emotionale Reaktionen hervorruft.

Aber wie gesagt: Wir wollen dem Autor keine bösen Absichten unterstellen und so, wie wir es nun mitbekommen haben, ist tatsächlich ein Dialog in Gang gesetzt worden. Die Cronenberger Woche ist hier involviert.
 
Als Local bin ich zunächst einmal sehr erfreut, dass auch MTB-News das Thema bzw. den Kleinkrieg hier bei uns aufnimmt und in meinen Augen auch richtig einordnet.

(...)

Ich bin mal gespannt, was die weiteren Gespräche hier vor Ort so ergeben. Wenn ich das richtig mitbekommen habe, trifft sich der Autor zumindest diese Woche schon mal mit einer Person, der ich durchaus zutraue die Meinung der MTB-Fahrer sachlich aber bestimmt zu vertreten. Ob das ganze allerdings die gewünschten Früchte trägt ist schwer abzuschätzen, da erste Bemühungen in diese Richtung vor ein paar Jahren wohl einfach von Seiten des Forstes abgebrochen worden sind.

Bei uns hat sich heute bereits eine Person aus der Gegend gemeldet, die sich zur Thematik geäußert hat. Mein Eindruck war, dass er die Lage vor Ort sehr sachlich einordnen konnte und an einer konstruktiven Lösung interessiert ist. Wir sind an der Sache dran und werden hoffentlich morgen Vormittag einen weiteren Artikel dazu haben. :daumen:
 
Auch wenn das Thema für viele Mountainbiker sicherlich eine gute Grundlage für eine sehr emotionale Debatte ist: Bitte bleibt dabei sachlich und seht von Beschimpfungen oder Anfeindungen gegenüber bestimmten Gruppen, auch Gruppen innerhalb der Mountainbiker, ab. Es sind nicht "die Enduristen" oder "die Downhiller" oder "die Uphillflower" und auch nicht "die E-Biker", die alleinverantwortlich für die Probleme sind.
 
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